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Vorrichtung zum Abscheiden von Flüssigkeit aus Gemischen von körnigem Gut mit Flüssigkeit, insbesondere zum Entwässern von Feinsanden od. dgl.
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ihr in unmittelbare Nähe der oberstenDurchbrechungen z. B. verschweisst ist und einen Wulst 7 bildet. An die Vorderwand des Troges schliesst die Trogsohle und an diese die Rückwand an, deren äusserer Teil um- bogen, von aussen gegen die Rückwand zurückgebogen und zu einem Wulst 8 gestaltet ist. Der Rand 9 dieses wulstförmigen Überfalles bildet eine Tropfkante. In Nähe jener Stelle der Wulstwandung an der diese gegen die Rückwand zurückzuspringen beginnt, jedoch durch einen Zwischenraum von der Wulst- oberfläche getrennt, ist eine mit dem Trog verbundene Leitfläche 10 für das auszutragende, teilweise ent- wässerte Korngut vorgesehen.
Der Trog ist von einem in Querrichtung verlaufenden, mit den Trogseiten- wänden dicht verbundenen Rohr durchsetzt, in dem eine antreibbare mit Unwuchten versehene Welle ge- lagert ist. An dem Rohr sind. zwei Leitflächen angesetzt, von denen die nach oben verlaufende die Auf- gabeseite der Vorrichtung von der Entnahmeseite abgrenzt. Der Trog ist von einem oben offenen Spritz- kasten umgeben, der sich nach unten verjüngt und an seiner Spitze mit einem Auslauf versehen ist. Zum
Säubern des Kasteninneren kann durch einen Ansatz 11 fallweise oder dauernd Wasser zugeführt werden.
Es sei erwähnt, dass die Einlaufschurre 6 nicht mit dem Trog verbunden sein muss, sondern auch an dem Gestell sitzen kann, wie in Fig. 3 gezeigt ist. Ein an der Auslaufseite angeordneter Überlauf kann auch mehrstufig ausgebildet sein. In diesem Falle kann (Fig. 4) durch Umbiegen der Trogrückwand ein
Wulst 12 geschaffen sein, der einen verhältnismässig kleinen Krümmungsradius besitzt. In Transportrich- tung des Korngutes hinter diesem ersten, und von ihm durch einen Abstand getrennt, ist ein zweiter Wulst
13 vorgesehen, der einen grösseren Krümmungsradius aufweist, mit dem Gestell oder dem Spritzkasten verbunden ist und mit der Kastenwand einen spaltförmigen Zwischenraum begrenzt.
Es empfiehlt sich den gegen die benachbarten Teile der Vorderwand bzw. der Rückwand des Troges zurückgebogene Wandungen der Überfälle eine stetige Krümmung zu verleihen, also scharfe Kanten zu vermeiden. Die Krümmungsradien der Überfallwände sollen grösser als 5 mm sein. Die Anwendung von Krümmungsradien von etwa 50 mm hat sich als vorteilhaft erwiesen.
Während des Betriebes einer solchen Vorrichtung wird das von Flüssigkeit teilweise zu befreiende Nass- gut auf'die Einlaufschurre 6 aufgegeben. Die infolge der Unwuchten als Schwingungserzeuger wirkende Welle ist angetrieben und prägt dem Troge Schwingungen auf. Je nach dem Flüssigkeitsgehalt und oder der Kornzusammensetzung des Nassgutes kann sich schon auf der Schurre Flüssigkeit absetzen, so dass das über denSchurrenboden gegen den Trog gleitende Gut in Nähe des Bodens mit Flüssigkeit angereichert ist und in den oberen Schichten eine mehr brockenförmige Konsistenz aufweist.
Wenn dieses Gemisch über den Wulst in den Trog fällt, so vollzieht sich insoferne eine Trennung, als der flüssigkeitsreichste Anteil entlang derWulstoberfläche bis in die Nähe derTrogvorderwand geführt wird, wogegen das trockenere Gut in einem Abstand von der Vorderwand in den Trog fällt. Die Trogvorderwand ist mitDurchbrechungen versehen, aus welchen der schon abgeschiedene Flüssigkeitsanteil mit austreten kann. Es ist von Vorteil, den mit Flüssigkeit angereicherten Gemischanteil bis in die Nähe der Durchbrechungen zu führen. Durch die erfindungsgemässe Ausgestaltung der Einlaufkante zu einem Überfall wird verhindert, dass Flüssigkeit, die schon einmal abgetrennt war, wieder mit trockeneremKorngutvermischt wird und dannvon diesemneuer- lich getrennt werden muss.
Innerhalb des in den Trog gelangten nassen Korngutes vollzieht sich dann unter dem Einfluss der aufgeprägten Schwingung der wirksamsteSchrittdesTrennverfahrens, in dessen Verlauf die abgesetzte Flüssigkeit aus den Durchbrechungen der Trogwandung austritt und das von Flüssigkeit allmählich weitgehend befreite Korngut an die Entnahmestelle gelangt. Es kann vorkommen, dass in Nähe dieser Stelle sich in unmittelbarer Umgebung der Trogrückwand abermals eine flüssigkeitsreiche Schicht ausgebildet hat. Mit Hilfe der erfindungsgemäss als Überfall ausgestalteten Auslaufkante kann nun auch diese Flüssigkeit wenigstens. zum Teil noch ausgeschieden werden.
Das über dieser Schicht befindliche Korngut zerfällt wegen seines geringen Flüssigkeitsgehaltes beim Überschreiten der höchsten Lage, die es bei seinem Transport erreicht, inBrocken, die über den spaltförmigen Zwischenraum zwischen dem Randwulst 8 und der Leitfläche 10 auf die letztere gelangen und ausgetragen werden. Die Flüssigkeit aber rinnt die Oberfläche des Wulstes entlang und tropft an dessen unterem Rande 9 ab. Eine solche Ausge-
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sich das flüssigkeitsreiche, dünnflüssige Gut ebenfalls an der Oberfläche des Wulstes 12 und gleitet an diesem entlang durch den Spalt in den Spritzkasten.
Das trockenere Gut schiebt sich über den Spalt hinweg auf den benachbarten Wulst 13, wobei etwa mitgenommene flüssige Gemischteile an der Wulstwandung verbleiben, über die Oberfläche in den vor der Spritzkastenkante liegenden Spalt eintreten und von der unteren Wulstkante in das Innere des Kastens gelangen. Das von Flüssigkeit weitgehend befreite Korngut kollert über den Spalt und die Kante hinweg und wird ausgetragen.
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Device for separating liquid from mixtures of granular material with liquid, in particular for dewatering fine sands or the like.
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in the immediate vicinity of the uppermost openings, e.g. B. is welded and forms a bead 7. The trough bottom adjoins the front wall of the trough and the rear wall adjoins this, the outer part of which is bent over, is bent back from the outside against the rear wall and is shaped into a bead 8. The edge 9 of this bead-shaped overhang forms a drip edge. In the vicinity of the point on the bead wall where it begins to spring back against the rear wall, but separated from the bead surface by a gap, a guide surface 10 connected to the trough is provided for the partially drained grain to be discharged.
The trough is traversed by a pipe running in the transverse direction, tightly connected to the trough side walls, in which a drivable shaft provided with unbalances is mounted. Are on the pipe. Two guide surfaces are attached, of which the one running upwards separates the feed side of the device from the removal side. The trough is surrounded by a spray box open at the top, which tapers downwards and is provided with an outlet at its tip. To the
The interior of the box can be cleaned by means of an approach 11, water can be added occasionally or continuously.
It should be mentioned that the inlet chute 6 does not have to be connected to the trough, but can also sit on the frame, as shown in FIG. 3. An overflow arranged on the outlet side can also be designed in several stages. In this case (Fig. 4) by bending the back wall of the trough
Bead 12 be created, which has a relatively small radius of curvature. In the direction of transport of the grain, behind this first, and separated from it by a distance, is a second bead
13 is provided, which has a larger radius of curvature, is connected to the frame or the spray box and delimits a gap-shaped space with the box wall.
It is advisable to give the walls of the overhangs, which are bent back against the adjacent parts of the front wall or the rear wall of the trough, a constant curvature, i.e. to avoid sharp edges. The radii of curvature of the overflow walls should be greater than 5 mm. The use of radii of curvature of about 50 mm has proven to be advantageous.
During the operation of such a device, the wet material to be partially freed of liquid is fed onto the inlet chute 6. The shaft acting as a vibration generator as a result of the imbalances is driven and imposes vibrations on the trough. Depending on the liquid content and / or the grain composition of the wet material, liquid can already settle on the chute, so that the material sliding over the chute bottom against the trough is enriched with liquid near the bottom and has a more lumpy consistency in the upper layers.
When this mixture falls over the bead into the trough, a separation takes place insofar as the liquid-richest portion is led along the bead surface up to the vicinity of the trough front wall, whereas the drier material falls into the trough at a distance from the front wall. The front wall of the trough is provided with openings, from which the liquid portion that has already separated can also exit. It is advantageous to lead the portion of the mixture enriched with liquid up to the vicinity of the perforations. The inventive design of the inlet edge for an overflow prevents liquid that has already been separated from being mixed again with drier grain and then having to be separated from it again.
Within the wet grain that has entered the trough, the most effective step of the separation process takes place under the influence of the vibrations, in the course of which the settled liquid emerges from the openings in the trough wall and the grain, which has gradually been largely freed from liquid, reaches the removal point. It can happen that a liquid-rich layer has formed again in the immediate vicinity of the rear wall of the trough near this point. With the aid of the discharge edge designed as an overflow according to the invention, this liquid can now at least. partly still to be eliminated.
The grain located above this layer disintegrates into chunks due to its low liquid content when it exceeds the highest position it reaches during its transport, which reach the latter via the gap-shaped space between the edge bead 8 and the guide surface 10 and are discharged. The liquid, however, runs along the surface of the bead and drips off at its lower edge 9. Such an award
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the liquid-rich, thin-bodied material also rests on the surface of the bead 12 and slides along it through the gap into the spray box.
The drier material slides over the gap onto the adjacent bead 13, with any liquid mixture parts that may have been carried along on the bead wall, enter the gap in front of the injection box edge over the surface and get into the interior of the box from the lower bead edge. The grain, which has largely been freed of liquid, rolls over the gap and the edge and is discharged.