AT226762B - Fugenausbildung für Fahrbahnplatten aus Spannbeton - Google Patents

Fugenausbildung für Fahrbahnplatten aus Spannbeton

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AT226762B
AT226762B AT647961A AT647961A AT226762B AT 226762 B AT226762 B AT 226762B AT 647961 A AT647961 A AT 647961A AT 647961 A AT647961 A AT 647961A AT 226762 B AT226762 B AT 226762B
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joint formation
wing
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Dyckerhoff & Widmann Ag
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Description


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  Fugenausbildung für Fahrbahnplatten aus Spannbeton 
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Stege eine Verbindung mit der der Fuge zugekehrten Vorderwand herstellen. 



   Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Formstücke im Grundriss T-förmig ausgebildet, wo- bei der eine rechtwinklig zur Fuge verlaufende Teil, an welchem an einem Ende zu beiden Seiten paral- lel zur Fuge verlaufende Flügelteile angeformt sind, die Verbindung mit den Spanngliedern der Fahrbahn-   längsbewehrung'herstellt.   Dieser Teil weist weiterhin einen nach oben offenen Hohlraum auf, in dem die
Spannglieder verankert sind. 



   Die den stirnseitigen Abschluss der Fahrbahnplattenabschnitte zur Fuge hin bildenden Flügelteile be- stehen aus einem schmalen Steg, der an der Fahrbahnoberfläche nach der der Fuge abgewandten Seite in einen einseitigen Flansch ausläuft, In den einseitigen Flanschen der zu beiden Seiten der Fuge einander gegenüberliegenden Flügelteile sind Aussparungen vorgesehen, in die ein die Fuge zwischen den Form- körpern abdeckendes Gleitblech eingelegt ist, welches mit dem einen Flügelteil, z. B. durch Schrauben, fest verbunden ist, und auf dem andern Flügelteil frei beweglich gleiten kann. 



   DieHohlräume der Formkörper können nach dem Aufbringen der vollen Vorspannkraft auf die Spann- glieder mit Zementmörtel, Bitumen   od. dgl. ausgegossen und mit passenden, mit den Formkörpern ver-   bundenen Stahlplatten abgedeckt werden. 



   Weitere Merkmale und vorteilhafte Eigenschaften des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels,   u. zw. zeigen :  
Fig. 1 einen Querschnitt durch zwei einander gegenüberliegende Formkörper entlang der Linie I-I der
Fig. 3, Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie II-II der Fig. 3 und Fig. 3 eine Draufsicht zu Fig. 1 und 2, ohne montiertes Gleitblech. 



   Die erfindungsgemässe Fugenausbildung setzt sich aus einer Anzahl von unter sich gleichen Form- körpern zusammen, die zu beiden Seiten entlang der Fuge jeweils einander im Abstand der Fugenbreite gegenüberliegend angeordnet sind und den Abschluss der Betonfahrbahnplatte   1,   l'zur Fuge hin darstel- len. Jeder Formkörper besteht aus einem im Grundriss etwa rechteckigen, kastenförmigen Hohlkörper 2,2', der nach oben und nach der der Fuge zugekehrten Seite offen ist. Der Boden der Hohlkörper 2, 2'verläuft bei dem dargestellten Beispiel etwa in halber Höhe der Stärke der Fahrbahnplatte, zweckmässigerweise in Richtung auf die Fuge 6 schwach ansteigend. 



   Zu beiden Seiten der vorderen Öffnung der Hohlkörper 2,   2'sind   an deren Seitenwände Flügelteile 3,   3'angeformt. Dies. e   Flügelteile erstrecken sich in der Höhe über die ganze Stärke der Fahrbahnplatte und bestehen aus einem dünnen Steg, der sich an die Stirnseite des jeweiligen Fahrbahnplatten- abschnittes anlegt und sich an seinem oberen Rand nach der der Fuge abgewandten Seite hin zu einem einseitigen Flansch 4, 4'verbreitert. 



   In einem Abstand, der so gross ist, dass er die Aufnahme der temperaturbedingten Bewegung der benachbarten Fahrbahnabschnitte ermöglicht, liegt jedem dieser. Formkörper symmetrisch zur Fuge ein zweiter Formkörper derart gegenüber, dass die seitlichen Flügel sich zu einem etwa T-förmigen Querschnitt zusammensetzen, in dessen Symmetrieachse sich die Fuge 6 befindet. Die Flansche 4 der Flügel 3, 3'haben an ihrer Oberseite eine Ausnehmung, in die ein sogenanntes Gleitblech 7 eingelegt werden kann, das auf der einen Seite der Fuge an einem Flügelflansch, z. B. mittels Schrauben 8, befestigt ist und das entsprechend den Bewegungen der Fahrbahnabschnitte auf dem gegenüberliegenden Flügelflansch frei beweglich gleiten kann. 



   Die der Fuge abgewendeten rückwärtigen Stirnseiten 5, 5' der Hohlkörper 2, 2' sind etwa zur Vertikalen geneigt ausgebildet und so durchbohrt, dass durch diese Bohrungen jeweils mindestens ein Spannglied 9,   9' in   den nach oben offenen Hohlraum. des Hohlkörpers eingeführt werden kann. Die Neigung der Stirnwand 5, 5'entspricht ebenso wie die des Bodens des Hohlkörpers 2, 2' der Neigung des zur Verankerung hin etwas angehobenen Spanngliedes, damit die Spannpresse, die beim Spannen der Spannglieder in die von den Hohlkörpern gebildete Ausnehnung eingelegt wird, leicht angesetzt werden kann. Diese Rückwand 5, 5'dient so als Widerlager für die Verankerung des Spanngliedes. 



   Die erfindungsgemässe Fugenausbildung wird vor der Einbringung des Betons   l,   l'eingebaut. Dazu werden zunächst die einzelnen Formkörper entlang der zu bildenden Fuge verlegt und die Enden der Längsspannglieder 9, 9'durch die Bohrungen in den Rückwänden 5,   5'der   Hohlkörper 2, 2'in deren Hohlräume eingeführt. Sodann werden durch geeignete, in der Zeichnung nicht dargestellte Hilfsmittel je zwei einander gegenüberliegende Formkörper derart miteinander befestigt, dass zwischen ihnen eine Dehnfuge 6 offen bleibt, deren Breite von der Lufttemperatur am Tage der Einbringung des Betons abhängig gemacht wird.

   Hierauf werden die dergestalt paarweise zusammengehaltenen, einander gegenüberliegenden Formkörper mit den in Richtung der Fuge anschliessenden Formkörpern   höhen- und   richtungsmässig genau ausgerichtet und die Formkörperpaare an ihren Stossstellen, z. B. durch angeschweisste Rund- 

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   stahlbügel 10, 10'miteinander   verbunden. Die nur zum Einbau der Formkörper erforderlichen Hilfsmittel werden nach dem Erhärten des Betons wieder entfernt. 



   Zur guten Verbindung der Formkörper mit dem sie umgebenden Beton sind noch kurze Rundstahlanker 11, 11'vorgesehen, die parallel zur Richtung der Fuge an einen Grat unterhalb der Hohlkörper 2,   2'   angeschweisst werden. Ausserdem gewährleisten die unter den Hohlkörpern 2, 2'hindurchgeführten Querspannglieder 12,   12'einen   guten Verbund der Formkörper mit dem dazwischenliegenden Beton. 



   Nach dem Erhärten des Betons kann das Vorspannen der Längsspannglieder 5, 5'zu einem beliebigen Zeitpunkt erfolgen, da die Verankerungen der Spannglieder in den nach oben offenen Hohlräumen der Hohlkörper 2, 2'jederzeit frei zugänglich sind. Nach Beendigung des Vorspannens können die Hohlräume mit Zementmörtel oder Bitumen ausgegossen und mit einer z. B. durch Schrauben mit den Formkörpern verbundenen Stahlplatte abgeschlossen werden. Die Fuge 6a, die in der Fahrbahnoberfläche noch vorhanden und der jeweiligen Temperatur der Fahrbahnplatte entsprechend mehr oder weniger weit geöffnet ist, 
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 der darstellt. 



   Die erfindungsgemässe Fugenausbildung hat den Vorteil, dass sie aus einer beliebigen Anzahl von einfachen, unter sich völlig gleichen, Einzelteilen an Ort und Stelle des Einbaues zusammengesetzt werden kann. Die Einzelteile können dabei in einfacher Weise aneinandergelegt werden, bis die erforderliche Länge erreicht ist. Zweckmässigerweise wird man die Länge der seitlichen Flügel dem Abstand der Längsspannglieder anpassen, wenn in jedem Formkörper jeweils ein Spannglied eingeführt und verankert werden soll. Soll die Vorspannung der Fahrbahnplatte stärker gewählt werden, so können aber auch zwei oder mehr Spannglieder in einen dann entsprechend ausgebildeten Formkörper untergebracht werden. Die Län- 
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 gel 3, 3'entsprechend der Fahrbahnbreite abgeschnitten. 



   Ein weiterer Vorteil liegt in der Ersparnis einer zusätzlichen Schalung an den Stirnseiten der Fahrbahnplattenabschnitte durch die erfindungsgemässe Fugenausbildung, da die Formkörper an der Fuge unmittelbar als Schalung dienen. Ausserdem sind sie standfest und bedürfen keiner aufwendigen Befestigung während des Bauzustandes. Vorzugsweise werden die Formkörper aus Gussstahl hergestellt, was eine fast unbegrenzte Haltbarkeit der Fugenausbildung gewährleistet. Ausserdem wird die Verankerung der Längsspannglieder mit den zum Ansetzen   der Spannpressen notwendigen Aussparungen   auf einfache Weise in die Fugenausbildung einbezogen, wobei die rückwärtigen Stirnflächen der einzelnen Formkörper jeweils als Widerlager für die Verankerungen der Spannglieder wirken. 



   Die erfindungsgemässe Fugenausbildung aus einzelnen in sich starren Formkörpern, in denen die Fugenausbildung mit der Verankerung der Längsspannglieder zusammengefasst ist, hat weiterhin den Vorteil, dass die Vorspannkraft nicht nur punktförmig von dem eigentlichen Verankerungskörper der Spannglieder fort ausstrahlend eingetragen wird, so dass die Bereiche zwischen den zum Ansetzen der Spannpresse erforderlichen Aussparungen ohne Längsvorspannung bleiben, sondern dass durch die starre Ausbildung der Formkörper mit seitlichen Flügeln auch der Beton in den Bereichen zwischen der Verankerung der Spannglieder und der Fuge in dem gleichen oder annähernd gleichen Mass vorgespannt wird wie die Fahrbahnplatte selbst. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Fugenausbildung für Fahrbahnplatten, insbesondere Flugbetriebsflächen, aus Spannbeton, bei welchen an der Stirnseite eines jeden Fahrbahnplattenabschnittes Bauteile zur Überbrückung des Fugenzwischenraumes und zur Verankerung der Längsspannglieder anliegen, dadurch gekennzeichnet, dass diese Bauteile aus nebeneinander angeordneten und einander im Abstand der Fugenbreite gegenüberliegenden Formstücken, vorzugsweise aus Gussstahl, bestehen, an welchen jeweils mindestens ein   Längsspannglicd   (9,   9')   der Fahrbahnplatte   (1,   l') angreift und die derart ausgebildet   sind, dass   deren der Fuge abgehende- 
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Claims (1)

  1. einem Ende zu beiden Seiten parallel zur Fuge verlaufende Flügelteile (3, 3') angeformt sind, die Verbindung mit den Spanngliedern (9, 9') der Fahrbahnlängsbewehrung herstellt. <Desc/Clms Page number 4>
    3. Fugenausbildung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der etwa rechtwinklig zur Fuge verlaufende Teil (2, 2') einen nach oben offenen Hohlraum aufweist, in dem die Spannglieder (9, 9') verankert sind.
    4. Fugenausbildung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die den stirnseitigen Abschluss der Fahrbahnplattenabschnitte zur Fuge hin bildenden Flügelteile (3, 3') aus einem schmalen Steg bestehen, der an der Fahrbahnoberfläche nach der der Fuge abgewendeten Seite in einen einseitigen Flansch (4, 4') ausläuft.
    5. Fugenausbildung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in den einseitigen Flanschen (4, 4') der zu beiden Seiten der Fuge einander gegenüberliegenden Flügelteile Aussparungen vorgesehen sind, in die ein die Fuge zwischen den Formkörpern abdeckendes Gleitblech (7) eingelegt ist, welches mit dem einen Flügelteil (4), z. B. durch Schrauben (8), fest verbunden ist und auf dem andern Flügelteil (4') frei beweglich gleiten kann.
    6. Fugenausbildung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlräume der Formkörper nach dem Aufbringen der vollen Vorspannkraft auf die Spannglieder (9, 9') mit Zementmörtel, Bitumen od. dgl. ausgegossen und mit passenden, mit den Formkörpern verbundenen Stahlplatten abgedeckt sind.
AT647961A 1960-08-27 1961-08-22 Fugenausbildung für Fahrbahnplatten aus Spannbeton AT226762B (de)

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