DE622925C - Raundwebstuhl - Google Patents

Raundwebstuhl

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DE622925C
DE622925C DES113756D DES0113756D DE622925C DE 622925 C DE622925 C DE 622925C DE S113756 D DES113756 D DE S113756D DE S0113756 D DES0113756 D DE S0113756D DE 622925 C DE622925 C DE 622925C
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CORNELIS JOHANNES SLOT
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D37/00Circular looms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Rundwebstuhl Die Erfindung bezieht sich auf einen Rundwebstuhl, der aus einer Anzahl ein Vieleck bildender, in einem Kreis aufgestellter, je besonders angetriebene Fachbildungs- und Schußanschlagmittel' enthaltende Abschnitte besteht und dessen Schußeintragmittel in einer kreisförmigen Bahn durch die Kettenfächer aufeinanderfolgender Abschnitte geführt wird.
  • Nach der Erfindung werden die Schußeintragmittel bei einem derartigen Webstuhl vereinfacht, um zugleich eine größere Leistung zu erhalten. -Nach der Erfindung dient als Schußfadeneintragmittel eine sich über mindestens zwei Abschnitte erstreckende kreisbogenförmige Schußeintragnadel, deren an der Spitze angeordnetem Greifer an einer das Vieleck örtlich unterbrechenden Stelle der Schußfaden durch einen Schußfadenzubringer dargeboten wird, worauf nach Eintragen der für einen Umlauf der Schußeintragnadel erforderlichen Schußfadenlänge der Schußfaden vom Vorrat abgetrennt wird.
  • Eine derartige Nadel kann ein sehr geringes Gewicht haben, nimmt das Garn leicht auf und erfordert wenig Hilfsvorrichtungen. Außerdem genügt es, die Kettenfächer zum Durchlassen der Nadel nur wenig zu öffnen.
  • Jeder von der Nadel gegriffene Faden wird erst dann abgeschnitten, wenn die Nadel einen Teil ihres Kreislaufs durch die Fächer zurückgelegt hat. Das Eintragen des Schußfadens erfolgt derart, daß der zuerst gegriffene Teil des Schusses am dargebotenen Ende anfangs durch den Schußfadenzubringer und späterhin im angeschlagenen Teil vom Gewebe selbst festgehalten wird und somit auch zuerst in die Kettenfächer gelegt wird, während der übrige Teil des Fadens bis zu seinem Ende im Maße der Weiterbewegung der Nadel durch den Greifer gleitet.
  • Die Schußfadeneintragnadel kann nach der Erfindung aus einem in der Länge geschlitzten kreisbogenförmigen, sich über wenigstens zwei Abschnitte erstreckenden Rohrstück bestehen, welches am vorderen Ende mit einem Greifer versehen ist, der den erfaßten Schußfaden, gegebenenfalls mit regelbarer Spannung, zwischen den Flächen des Greifermauls hindurchgleiten läßt. Dabei legt sich der ergriffene Faden, solange derselbe nicht abgeschnitten ist, für die Hälfte in die geschlitze Röhre. Nach dem Abschneiden wird die in die Röhre aufgenommene Fadenhälfte, durch das Greifermaül gleitend, in die Kettenfächer der darauffolgenden Abschnitte gelegt.
  • Vorzugsweise ist nach der Erfindung die röhrenförmige geschlitzte Nadel an einer zweiten, ebenfalls kreissegmentförmigen und mit ihr parallelen Röhre oder an einem anderen Tragmittel befestigt, welches zwischen drehbaren Paaren von Ober- und Unterrollen geführt ist, von welchen Rollen einige oder sämtliche mit einer Antriebsvorrichtung gekuppelt sind. Die Schußfadeneintragnadel kann nach der Erfindung mit einem oder mehreren Anschlägen versehen sein, die mit einem oder mehreren von den einzelnen Abschnitten des Rundwebstuhles zugeordneten Steueranschlägen zusammenarbeiten, um nacheinander die zur Durchführung des Webvorganges erforderlichen Arbeitsvorgänge in den einzelnen der Abschnitte, nachdem der Schußträger sich durch dieselbe bewegt hat, in bzw. außer Betrieb zu setzen. Zu diesem Zwecke ist jeder Abschnitt des Webstuhles mit einem ständig umlaufenden Klinkenrad oder anderen Mitnehmerrad ausgerüstet, mit welchem eine mit Antrieb für das Webblatt undloder andere bewegbare Teile dieses Abschnittes gekuppelte Klinke oder ein anderer Mitnehmer durch Einwirkung des entsprechenden Ansatzes der Schußeintragnadel auf den zugeordneten Steueranschlag dieses Abschnittes in Eingriff gebracht werden kann.
  • Es ist bei den Webstühlen mit geschlossener Schützenbahn zur gleichzeitigen Herstellung von zwei Geweben bekannt, feststehende Schußfadenspulen und einen ,Schußträger zu benutzen. Dabei muß jedoch der Schußträger mit der für eine Gewebebreite benötigten Schußfadenlänge jedermalig gefüllt werden, bevor er in das Kettenfach eintritt, weil zunächst das hintere Ende des Fadens durch einen schmalen Kamm angeschlagen wird. Die erforderliche Garnmenge muß also mit sehr großer Geschwindigkeit durch eine lange Reihe fingerförmiger Faltmittel in dem Schützen aufgenommen werden. Die Hebelwirkung dieser Finger ist sowohl bei der Aufnahme wie bei. der Abgabe der Schußfäden dem Garn nachteilig. Die vielen Finger sind weiter ebenso viele Störungsmöglichkeiten, während die vielen Drehpunkte fortwährend überwacht und geölt werden müssen, wodurch die Gefahr einer Verunreinigung des Garns besteht. Die Fachöffnung muß gegenüber der Verwendung einer Eintragnadel wesentlich vergrößert und dadurch das Kettenfadenmaterial stärker beansprucht werden.
  • An Hand mehr oder weniger schematischer Zeichnungen soll nachstehend eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes näher erläutert werden. Es stellt dar: Fig. i ein Schema des Erfindungsgedankens, Fig. 2 einen radialen Schnitt durch .einen Abschnitt, Fig. 3 a und 3 b eine Draufsicht auf die Schußfadeneintragnadel, ihre Antriebsvorrichtung und die Vorrichtung für das Nacheiriandereinschalten der Abschnitte, Fig.4 eine Draufsicht in größerem Maßstab auf das Vorderende der Schußfadeneintragnadel, Fig. 5 einen Teil der Einschalteinrichtung eines Abschnittes in der unwirksamen Stellung, Fig.6 denselben Teil, in der Einkuppelstellung, Fig.7 die Bremse für die Schußfadeneintragnadel und Fig.8 einen Teil der Garnzuführvorrichtung.
  • In Fig. i ist ein aus fünf je für sich vollständigen Abschnitten i, 2, 3, 4, 5 zusammengesetzter Webstuhl dargestellt. Diese sind so aneinandergereiht, daß ihre Schußanschlaglinien 1i, 12, 13, 14, 15 fünf Seiten eines Sechsecks ausmachen, von dem eine Seite fehlt. Der Schuß wird durch Kämme 2i, 22, 23, 24, 25 angeschlagen, welche in jedem Webstuhl einzeln bewegt werden. Jeder Abschnitt hat seinen eigenen Kettenbaum 31, 32, 33, 34, 35, von welchem die Ketten abgewickelt und der vieleckigen Schußanschlaglinie waagerecht zugeführt werden.
  • Der Schußfaden wird von einer im Kreise 6 bewegten Schußfadeneintragnadel 7, 8 durch die Kettenfächer geführt. Die Schußfadeneintragnadel ist vorn mit einer Kerbe 9 zum Aufnehmen des dargebotenen Schusses versehen und trägt hinten einen Ansatz io zur Steuerung der Arbeitsvorgänge der Abschnitte, die von der Schußeintragnadel gerade durchlaufen sind. Der Teil 7 der Schußfadeneintragnadel besteht aus einer Röhre, welche oben einen Schlitz 17 hat und am Vorderende, im Anschluß an die Kerbe 9, als regelbarer Fadenspanner 18 ausgebildet ist. Am Teil 7 sind noch zwei Ansätze i9, 2o mit einer noch näher anzugebenden Wirkung vorgesehen.
  • Mit dem geschlitzten Rohr 7 der Schußfadeneintragnadel ist an seiner Außenseite ein geschlossenes Rohr 8 von größerem Durchmesser verbunden, welches durch Paare von Ober- und Unterrollen 41, 42, 43, 44, 45, 46 zwischen aufeinanderfolgende Abschnitte geführt wird (Fig. 3). Diese Rollen nehmen die Röhre 8 lediglich durch Reibung mit, wodurch ein geräuschloser und doch betriebssicherer Antrieb möglich ist. Die einzelnen Rollenpaare werden durch Reibungsgetriebe 47 angetrieben, welche mit einer oder mehreren Antriebswellen gekuppelt sind, deren Umdrehungszahl innerhalb weiter Grenzen regelbar ist.
  • 'Zu jedem Abschnitt gehört ein Einschalthebel 54 52, gegen dessen eine Laufrolle So tragenden Arm 51 die Schußfadeneintragnadel 7, 8 mit ihrem Ansatz io antrifft und den Winkelhebel 51, 52 entgegengesetzt zum Uhrzeigerdrehsinn ausschwenkt. Über eine Druckstange 53 wird hierdurch eine Schaltplatte 54 verschoben. Diese Platte hat einen L-förmigen Schlitz 55, in den ein Anschlag 56 einer Schaltstange 57 hineinreicht, welche Stange bei 58 an dem Gestell des Abschnitts angelenkt ist. Durch das Verschieben der Platte 54 wird die Schaltstange 58 in der Pfeilrichtung (Fig. 3 a) gedreht, wodurch ein seitlicher Ansatz 59 an einer Klinke 6o an der zum Antrieb des Webblattes dienenden Kurbelwelle 63 aus einem Führungsschlitz 61 der Schaltstange 57 herausgleitet, so daß die Klinke herabfällt und in die Verzahnung eines auf dem zentrischen Teil der Kurbelwelle lose drehbar sitzenden, ständig umlaufenden Klinkenrades 62 einfällt. Die Klinke nimmt dabei die Kurbelwelle 63 mit. Die Kurbelwelle ist mit den weiteren zu bewegenden Teilen dieses Abschnitts verbunden. Der Eingriff der Klinke 6o in das Klinkenrad erfolgt für eine einzige Umdrehung der Kurbelwelle des jeweils eingeschalteten Abschnittes. Nachdem die Klinke 6o von der Schaltstange 58 freigegeben ist (Fig. 3 a links oben), läuft die Platte 54 mit ihrer in der Bewegungsrichtung vorderen schrägen Kante gegen ein Führungsstück 54', wodurch die Platte 54 eine zu ihrer Längsbewegung senkrechte Bewegung derart ausführt, daß der Anschlag 56 an der Kuppelstange 57 in den längeren Arm des L-förmigen Schlitzes der Platte 54 eintritt. Bei weiterer Längsverschiebung der Platte 54 wird die Schaltstange 57 somit nicht mehr beeinflußt. Nach Verbiegung des Nockens to unter der Laufrolle 5o bringen Federn 64, 65 die Platte 54 und die damit verbundene Stange 57 und den Winkelhebel 51, 52 in die uniwirksame Anfangslage zurück.
  • Der Schuß wird bei jeder Umdrehung der Schußfadeneintragnadel der letzteren durch einen Schußfadenzubringer 66 (Fig. 8) dargeboten, welcher von einem Arm 67 auf einer Welle 68 sitzt, die stetig angetrieben wird, und zwar synchron mit dem Laufe des Schußträgers. Von einer oder mehreren nicht dargestellten ortsfesten Spulen aus wird das Schußgarn in verschiedenen Farben, verschiedenen Nummern oder Arten einzeln in das becherförmige Oberende 71 von Führungsröhren 72 (eines für jeden Faden) eingeführt, von denen jedesmal eins verstellt wird, und zwar derart, daß der Greifer 66 das Garn von der senkrechten Röhre (Fig. 8) greifen kann. Dabei gleiten zwei federnde Plättchen des Greifers über das Ende der Röhre, so. daß sie geöffnet werden. Beim Abschnappen wird das Garn zwischen den Backen des Greifers gegriffen und mitgenommen.
  • Das aufgenommene Garn wird bei der Bewegung des Greifers 66 selbsttätig über einen Stift 74 (Fig.8) gespannt. Das Garnteil zwischen der betreffenden Führungsröhre und diesem Bolzen steht nun genau senkrecht zur Bahn der umlaufenden Schußfadeneintragnadel, so daß letztere das Garn greifen und mitnehmen kann.
  • Wenn der Greifer 66 das Garn verfehlen sollte, so wird eine nicht zum Gegenstand der Erfindung gehörige, elektrisch gesteuerte Vorrichtung betätigt und die Schußfadeneintragnadel von der in Fig. 7 dargestellten Bremszange selbsttätig festgehalten, deren Backen 75, 76 die Röhre 8 dann so fest umgreifen, daß die Schußfadeneintragnädel in Ruhe bleibt, während die Antriebsrollen 41 bis 46 ihr gegenüber gleiten. Dementsprechend werden die Abschnitte nicht von dem Ansatz ro eingeschaltet und bleiben außer Betrieb, nur die Antriebsvorrichtung arbeitet weiter. Nach Freigabe des Schußträgers ist der Webstuhl sofort wieder betriebsfertig.
  • Während des normalen Laufes des Webstuhls ärbeiten die Abschnitte aufeinanderfolgend und je für sich. Sobald die Schußfadeneintragnadel vorbeibewegt ist, bewirkt sie in der beschriebenen Weise den Antrieb des Kammes. Auf der Kurbelwelle jedes Abschnittes sitzt ein Zahnrad, das mit einem Getriebe zusammenarbeitet, welches die Exzenter der Schäfte bewegt. Mittels Zahnräder und Schalträder wird das Weiterschatten des Gewebes mittels eines unterhalb und innerhalb der vieleckigen, unterbrochenen Weblinien angeordneten Brustbaumes (Fig. 2) geregelt.
  • Der von der Schußfadeneintragnadel ergriffene Faden wird unter der eingestellten Spannung in den ersten Teil einer Anzahl Kettenfächer gelegt. Der andere Fadenteil kommt vorläufig in der geschlitzten Röhre 7 zu liegen. Sobald der Schußfaden hierbei um die gewünschte Länge von dir ortsfesten Schußspule abgewickelt ist, wird von dem Ansatz 2o (Fig. 3) der Schußfadeneintragnadel eine Schere oder ein Messer betätigt, welche den Faden abschneidet. Der Faden wird darauf aus der Röhre 8 herausgezogen und kommt dann in die übrigen Kettenfächer zu liegen.
  • Der Greifer 66 läßt den gegriffenen Faden erst los, wenn nach dem Einlegen desselben ein neuer Faden gegriffen werden muß. Zu diesem Zwecke werden die Backen des Greifers durch eine nicht dargestellte Vorrichtung geöffnet. Es kann der Greifer aber auch bereits geöffnet werden, unmittelbar nachdem der Schußfaden im ersten der Webstuhlabschnitte angeschlagen worden ist.
  • Bei dem beschriebenen Webstuhl wird für jeden Kreislauf ein Schußfaden zugeführt und abgeschnitten. Man kann jedoch nach Belieben mehrere Fäden pro Schuß in das Fach führen, bei Geweben aus Seide z. B. sechs Fäden pro Schuß: Die zu webende Breite kann sehr groß sein, auch kann man in Teilbahnen weben. Die Webgeschwindigkeit kann innerhalb weiter Grenzen geändert werden, und zwar je nach der. Axt des herzustellenden Gewebes.
  • Die fehlende sechste oder n-teWeblinie macht das Innere des Webstuhles leicht zugänglich. Sicherheitshalber kann am Eintritt, an der Stelle der Unterbrechung, eine Sicherheitsvorrichtung vorgesehen sein, wodurch,' wenn man. sich der Zone der Schußfadeneintragnadel zu dicht nähert, letztere selbsttätig gebremst wird.
  • In einfacher Weise kann solches durch Anordnung eines Hebels vor der Eintrittsöffnung erhalten werden, welcher Hebel aufgeklappt werden muß, falls man die Spulenbahn passieren will. Durch dieses Aufklappen wird ein Kontakt eines elektrischen Stromkreises geschlossen, in welchen Stromkreis ein, eine Bremszange bedienender Elektromagnet aufgenommen ist. Derselbe Elektromagnet kann auch betätigt werden, wenn der -Greifer 66 fehlt und dadurch einen Kontakt schließt. Es können gegebenenfalls mehrere Schußfadeneintragnadeln verwendet werden, derart, daß bei hohen Umdrehungszahlen der Schuß nur mit relativ geringer, z. B. der halben Geschwindigkeit eingetragen zu werden braucht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rundwebstuhl, der aus einer Anzahl, ein Vieleck bildender, in einem Kreis aufgestellter, je besonders angetriebene Fachbildungs- und SchuBanschlagmitte7: enthaltender Abschnitte besteht und dessen Schußeintragmittel in einer kreisförmigen Bahn durch die Kettenfächer aufeinanderfolgender Abschnitte geführt wird, dadurch, gekennzeichnet, daß als Schußfadeneintragmittel eine über mindestens zwei Abschnitte sich erstreckende kreisbogenförmige Schußeintragnadel (7, 8, g) dient, deren an der Spitze angeordnetem Greifer an einer das Vieleck örtlich unterbrechenden Stelle der Schußfaden durch einen Schußfadenzubringer dargeboten wird, worauf nach Eintragen der für einen Umlauf der Schußeintragnadel erforderlichen Schußfadenlänge der Schußfaden vom Vorrat abgetrennt wird. a. Rundwebstuhl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußfadeneintragnadel aus einem in der Länge geschlitzten, kreissegmentförmigen, über mindestens zwei Stuhlabschnitte sich erstreckenden Rohrstück besteht, welches am vorderen Ende mit einem den dargebotenen Schußfaden gegebenenfalls mit regelbarer Spannung erfassenden Greifer versehen ist. 3. Rundwebstuhl nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das geschlitzte Rohr an einem zweiten, ebenfalls kreissegmentförmigen und mit ihm parallelen Rohr oder an einem anderen Tragmittel befestigt ist, welches 'zwischen drehbaren Paaren von Ober- und Unterrollen geführt ist, von welchen Rollen einige oder sämtliche mit einer Antriebsvorrichtung gekuppelt sind. 4. Rundwebstuhl nach Anspruch i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußfadeneintragnadel mit einem oder mehreren Anschlägen versehen ist, die mit einem oder mehreren von den einzelnen Abschnitten des Rundwebstuhles zugeordneten Steueranschlägen zusammenarbeiten, um -nacheinander die zur Durchführung des Webvorganges erforderlichen Arbeitsvorgänge in den einzelnen der Abschnitte, nachdem der Schußträger sich durch dieselben bewegt hat, in bzw. außer Betrieb zu setzen. 5. Rundwebstuhl nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Abschnitt ein ständig umlaufendes Klinkenrad oder anderes Mitnehmerrad besitzt, mit welchem eine mit Antrieb für das Webblatt und/oder andere bewegbare Teile - dieses Abschnittes gekuppelte Klinke oder ein anderer Mitnehmer in Eingriff kommt, wenn der entsprechende Ansatz an der Schußeintragnadel diese Klinke in Arbeitsstellung bewegt oder bewegt hat.
DES113756D 1933-05-06 1934-04-27 Raundwebstuhl Expired DE622925C (de)

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