AT149988B - Verfahren zur Darstellung von höhermolekularen Äthern. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von höhermolekularen Äthern.

Info

Publication number
AT149988B
AT149988B AT149988DA AT149988B AT 149988 B AT149988 B AT 149988B AT 149988D A AT149988D A AT 149988DA AT 149988 B AT149988 B AT 149988B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
parts
weight
water
higher molecular
representation
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Henkel & Cie Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Henkel & Cie Gmbh filed Critical Henkel & Cie Gmbh
Application granted granted Critical
Publication of AT149988B publication Critical patent/AT149988B/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C319/00Preparation of thiols, sulfides, hydropolysulfides or polysulfides
    • C07C319/14Preparation of thiols, sulfides, hydropolysulfides or polysulfides of sulfides
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C323/00Thiols, sulfides, hydropolysulfides or polysulfides substituted by halogen, oxygen or nitrogen atoms, or by sulfur atoms not being part of thio groups
    • C07C323/10Thiols, sulfides, hydropolysulfides or polysulfides substituted by halogen, oxygen or nitrogen atoms, or by sulfur atoms not being part of thio groups containing thio groups and singly-bound oxygen atoms bound to the same carbon skeleton
    • C07C323/11Thiols, sulfides, hydropolysulfides or polysulfides substituted by halogen, oxygen or nitrogen atoms, or by sulfur atoms not being part of thio groups containing thio groups and singly-bound oxygen atoms bound to the same carbon skeleton having the sulfur atoms of the thio groups bound to acyclic carbon atoms of the carbon skeleton
    • C07C323/12Thiols, sulfides, hydropolysulfides or polysulfides substituted by halogen, oxygen or nitrogen atoms, or by sulfur atoms not being part of thio groups containing thio groups and singly-bound oxygen atoms bound to the same carbon skeleton having the sulfur atoms of the thio groups bound to acyclic carbon atoms of the carbon skeleton the carbon skeleton being acyclic and saturated
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C41/00Preparation of ethers; Preparation of compounds having groups, groups or groups
    • C07C41/01Preparation of ethers
    • C07C41/02Preparation of ethers from oxiranes
    • C07C41/03Preparation of ethers from oxiranes by reaction of oxirane rings with hydroxy groups

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Lubricants (AREA)
  • Polyethers (AREA)
  • Paper (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Darstellung von höhermolekularen Äthern. 



   Es wurde gefunden, dass man zu höhermolekularen 0-oder S-Äthern, die eine neue Klasse wertvoller Verbindungen darstellen, gelangen kann, wenn man ein-oder zweiwertige alicyclische bzw. gesättigte oder ungesättigte, mehr als 8 C-Atome im Molekül enthaltende aliphatische Alkohole oder Mercaptane mit in -Stellung durch eine reaktionsfähige Gruppe substituierten Propylenoxyden, gegebenenfalls in Gegenwart von Kondensationsmitteln, z. B. Schwefelsäure, Alkalimetalle, umsetzt. 



   Als Ausgangsstoffe kommen für das vorliegende Verfahren die höheren Fettalkohole, ferner die durch Oxydation von Paraffinen erhältlichen Alkohole sowie die durch katalytische Hochdruckreduktion von Harz-bzw. Naphthensäuren oder deren Estern herstellbaren primären Alkohole und Glykole in Betracht. 



   Als   in v-Stellung durch eine reaktionsfähige   Gruppe substituierte Propylenoxyde können beispielsweise Epichlorhydrin, Epibromhydrin, Epihydrinalkohol (Glycid), Thioglycid verwendet werden. 



  Durch die angewendete Menge des Propylenoxydderivates kann die Länge der ätherartig gebundenen Kette und damit auch der Grad der   Wasserlöslichkeit   der Produkte geregelt werden. 



   Die neuen Verbindungen können als Weichmachungsmittel Verwendung finden. Sie sind weiters vorteilhaft als Seifenersatzstoffe verwendbar oder können in solche überführt werden. Sie besitzen z. T. eine gute schaumsteigernde Wirkung bei Seifenlösungen. Ferner dienen sie als Ausgangsstoffe zur Herstellung weiterer technisch wichtiger Umwandlungsprodukte. 



   Beispiel 1 : 372 Gewichtsteile Dodecanol- (1) werden mit 92 Gewichtsteilen Epichlorhydrin   (Y-Chlorpropylenoxyd)   gemischt und nach Zusatz von etwa 10 Volumteilen konzentrierter Schwefelsäure mehrere Stunden auf dem Wasserbad erwärmt. Zwecks Entfernung der Schwefelsäure wird mit   einem Überschuss   an trockenem Bariumearbonat versetzt und filtriert. Aus dem Filtrat lässt sieh durch Destillation im Vakuum das   -Chlor-ss-oxy-oL-     [n-dodecyloxy]-propan   in guter Ausbeute gewinnen ; es bildet ein farbloses, in der Kälte erstarrendes 01 vom   Kp""= 193-195'.   



   Verwendet man unter sonst gleichen Bedingungen auf 100 Gewichtsteile Dodecanol- (1) 100 Gewichtsteile Epichlorhydrin, so erhält man neben dem eben genannten Äther auch   Y-Chlor-ss-'-chlor-     ss'-oxypropyloxy]-&alpha;-[n-dodecyloxy]-propan   und andere Kondensationsprodukte. 



   Beispiel 2 : Ein Gemisch aus 463 Gewichtsteilen Epichlorhydrin und 1001 Gewichtsteilen Cyclohexanol wird nach vorsichtigem Versetzen mit 36 Volumteilen konzentrierter Schwefelsäure acht Stunden lang auf dem Wasserbad erwärmt. Das Reaktionsprodukt wird mit verdünnter Sodalösung und darauf mit Wasser bis zu neutraler Reaktion gewaschen und sodann mit Natriumsulfat getrocknet. Nachdem von dem flüssigen Reaktionsprodukte im Vakuum das überschüssige Cyclohexanol abdestilliert ist, erhält man das   -Chlor-ss-oxy-fx-jcyclohexyloxy]-propan   vom   Kip"= 128-130'.   



   Beispiel 3 : 101 Gewichtsteile   prim.-n-Dodecylmercaptan (französische Patentschrift   Nr. 746609) und 46 Gewichtsteile Epichlorhydrin werden mit 0-2 Volumteilen konzentrierter Schwefelsäure acht Stunden lang auf   1200 erhitzt.   Das durch Waschen mit Wasser und fraktionierte Destillation im Vakuum gereinigte   &gamma;-Chlor-ss-oxypropyl-[n-dodecyl]-sulfid   bildet ein schwachbraun gefärbtes dünnflüssiges Öl vom   Kip"= 210-220'.   



   Beispiel 4 : 130 Gewichtsteile eines Gemisches von   Naphthenylmercaptanen   [Kp2 = 100 bis 185  ; erhalten aus den durch Reduktion von Naphthensäureestern mit Natrium gewonnenen Naphthenalkoholen über die Chloride durch Umsetzung mit Natriumsulhydrat] werden mit 40 Gewichtsteilen 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Epichlorhydrin und   0. 5   Volumteilen konzentrierter Schwefelsäure acht Stunden auf   1200 erhitzt.   Das Reaktionsgemisch wird mit Wasser gewaschen und durch fraktionierte Destillation im Vakuum gereinigt. Das so erhältliche Reaktionsprodukt bildet ein dünnflüssiges, bräunliches Öl vom   Kp2 =     175-2250.   



   Beispiel 5 : 45   Gewichtsteile Mereaptopropylenoxyd   werden mit 93 Gewichtsteilen Dodecanol- (1) und   0#2   Volumteilen konzentrierter Schwefelsäure zehn Stunden lang auf   1200 erhitzt.   



  Das Reaktionsprodukt wird mit Wasser gewaschen. Das so erhältliche   &gamma;-Oxy-&gamma;-mercapto-&alpha;-[n-dodecyl-   oxy]-propan stellt eine zähe, braune Masse dar, die bei längerem Stehen in der Kälte zu Kristallen erstarrt. 



   Beispiel 6 : In 186 Gewichtsteilen Dodecanol-   (1}   werden   0. 25 Gewichtsteile Natriummetall   aufgelöst und 84 Gewichtsteile Glycid   (roxypropylenoxyd)   bei 75  unter gutem Rühren langsam zugegeben. Man erhitzt danach einige Stunden auf   1200,   reinigt das Reaktionsgemiseh durch Waschen 
 EMI2.1 
 



   Werden an Stelle von 84 Gewichtsteilen Glycid 740 Gewichtsteile Glyeid verwendet, die man innerhalb mehrerer Stunden bei   1800 zutropfen   lässt, und hält man so lange auf dieser Temperatur, bis eine erkaltete Probe sich in Wasser löst, so erhält man ein leicht gefärbtes salbenartiges Produkt, das mit Wasser eine gut schäumende und netzende Lösung ergibt. Dieses Produkt kann beispielsweise als Dispergiermittel für in Wasser unlösliche Farbstoffe, wie Indigo, benutzt werden. 



   Verwendet man unter sonst gleichen Bedingungen 1500 Gewichtsteile Glycid, die man allmählich innerhalb von etwa sechs Stunden zugibt, so lässt sich, nachdem noch eine Stunde auf   1750   erhitzt worden ist, aus der Reaktionsmasse im Vakuum fast kein Glycid mehr abdestillieren. Das so erhaltene gelbe,   hoehviskose,   aber noch durchsichtige Produkt löst sich in Wasser leicht zu einer   schäu-   menden Flüssigkeit von hohem   Dispergiervermögen.   



   In gleicher Weise können auch Hexadecanol-(1), Octadecanol-(1), Gemische von   Octanol- (l),     Decanol- (1), Dodecanol- (1)   und Tetradecanol- (l) sowie Gemische von Naphthenalkoholen mit   Glycid   umgesetzt werden. Ebenso können zur Umsetzung mit Glycid auch Oleinalkohol und tertiäre Alkohole, wie Dimethyl-n-undecyl-carbinol [hergestellt durch Umsetzung von Laurinsäuremethylester mit   Methylmagnesiumbromid],     Diäthyl-n-pentadeeyl-earbinol   [hergestellt durch Umsetzung von Palmitinsäuremethylester mit   Äthylmagnesiumbromid],   benutzt werden. Man erhält hiebei   gelblieh   gefärbte, viskose Produkte, die in Wasser löslich sind. 



   Beispiel 7 : 70 Gewichtsteile   Decandiol- (1. 10)   und 75 Gewiehtsteile Epichlorhydrin werden mit 5   Volumteilen konzentrierter Schwefelsäure sechs   Stunden auf   1200 erhitzt. Nach   dem Waschen des Reaktionsgemisches mit Wasser und Abdestillieren des nicht umgesetzten Ausgangsmaterials im Vakuum bei 2   mm Druck hinterbleibt der Di-[&gamma;-chlor-ss-oxypropyl]-äther   des Dekamethylenglykols als schwach braun gefärbtes   dickflüssiges   01. 



   Beispiel 8 : 54 Gewichtsteile Oleinalkohol werden mit 20 Gewiehtsteilen Epiehlorhydrin unter Zusatz von 3 Gewichtsteilen Bleicherde zunächst zwei Stunden auf   150#170 ,   darauf weitere zwei Stunden auf   2000 erhitzt.   Das Reaktionsgemisch wird dann filtriert und das unveränderte Epichlorhydrin im Hochvakuum abdestilliert. Man erhält den   [y-ChIor-ss-oxy-propylj-äther   des Oleinalkohols in nahezu reiner Form als schwach   gefärbte Flüssigkeit.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Darstellung von höhermolekularen Äthern, dadurch gekennzeichnet, dass man ein-oder zweiwertige alieyelisehe oder gesättigte bzw. ungesättigte, mehr als 8 C-Atome im Molekül 
 EMI2.2 
 substituierten Propylenoxyden, wie   r-Chlor-bzw. y-Oxypropylenoxyd,   in für die Darstellung von Äthern üblicher Weise, gegebenenfalls in Gegenwart von Kondensationsmittel, z. B. Schwefelsäure oder Alkalimetall, umsetzt. 
 EMI2.3 


AT149988D 1931-12-29 1932-10-18 Verfahren zur Darstellung von höhermolekularen Äthern. AT149988B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE164835X 1931-12-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT149988B true AT149988B (de) 1937-06-25

Family

ID=5684704

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT149988D AT149988B (de) 1931-12-29 1932-10-18 Verfahren zur Darstellung von höhermolekularen Äthern.

Country Status (4)

Country Link
US (1) US2078856A (de)
AT (1) AT149988B (de)
CH (1) CH164835A (de)
GB (1) GB409030A (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2434099A (en) * 1945-06-19 1948-01-06 Du Pont Halogenophenylthio-2, 3-epoxypropanes and halogenophenylthio-2, 3-propanediols
US2510740A (en) * 1947-08-09 1950-06-06 Abbott Lab Tri-(cyclic-lower alkylene mercapto)-s-antimonous acids

Also Published As

Publication number Publication date
GB409030A (en) 1934-04-26
CH164835A (de) 1933-10-31
US2078856A (en) 1937-04-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69220535T2 (de) Oberflächenaktive, von Sulfobernsteinsäureestern abgeleitete Verbindungen
DE4137636A1 (de) Verfahren zur herstellung von alkyl- und/oder alkenyloligoglycosiden
DE2142207C2 (de) Hydroxy-äthercarbonsäuren, ihre Herstellung und Verwendung
AT149988B (de) Verfahren zur Darstellung von höhermolekularen Äthern.
DE977288C (de) Verfahren zur Herstellung fester, nicht ionisierter oberflaechenaktiver Mittel
DE3045373A1 (de) Verwendung von estern der 3-hydrody-2,2-dimethylpropionsaeure als riechstoffe, diese enthaltende riechstoffkompositionen und 3-hydroxy-2,2-dimethyl-propionsaeurepropylester
DE2459546A1 (de) Verfahren zur umlagerung von tertiaeren vinylcarbinolen
DE975850C (de) Verfahren zur Herstellung von Polyaethercarbonsaeuren
EP0025182B1 (de) 3-Methyl-1,4-dioxa-bicyclo(4.4.0)decan-2-on, dessen Herstellung und Verwendung als Riechstoff sowie dieses enthaltende Riechstoffkompositionen
DE766030C (de) Verfahren zur Herstellung kapillaraktiver Mittel
DE676273C (de) Verfahren zur Darstellung von Schwefelsaeureabkoemmlingen organischer Verbindungen
EP0022462A1 (de) 2-Alkoxiethyl-cycloalkyl-ether, diese enthaltende Stoffkombinationen sowie ihre Verwendung zur Herstellung von Riechstoffkompositionen
DE875804C (de) Verfahren zur Herstellung von Umwandlungsprodukten des Pentaerythrit-dichlorhydrin-monoschwefligsaeureesters
DE280225C (de)
DE857353C (de) Verfahren zur Chlormethylierung von Alkylbenzolen
DE684239C (de) Verfahren zur Herstellung von seifenbildenden Saeuren bzw. deren Derivaten
DE566033C (de) Verfahren zur Herstellung von Alkyl- bzw. Aryloxyaethylidenestern und Acetalen
DE950123C (de) Verfahren zur Herstellung von 1,1,5,5-Tetraalkoxypentanen
DE965233C (de) Verfahren zur Herstellung N-substituierter Thiocarbamate und N, N&#39;-disubstituierter Bis-thiocarbamate
AT231442B (de) Verfahren zur Herstellung der neuen niederen Dialkylester der 1, 2, 5 - Thiadiazol-3, 4-dicarbonsäure
EP0051240B1 (de) Acetylcycloundecan und Acetylcycloundecene, deren Verwendung und diese enthaltende Riechstoffkompositionen
AT224626B (de) Verfahren zur Herstellung von Peroxyden
DE462895C (de) Verfahren zur Herstellung von Nerol aus Geraniol
AT152741B (de) Verfahren zur Darstellung von Formaldehydnatriumsulfoxylaten von Arsenobenzolverbindungen.
DE1093790B (de) Verfahren zur Herstellung von hydroxylgruppenhaltigen Disulfiden