AT141820B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Reißverschlüssen mit bügelförmigen Verschlußgliedern. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Reißverschlüssen mit bügelförmigen Verschlußgliedern.

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AT141820B
AT141820B AT141820DA AT141820B AT 141820 B AT141820 B AT 141820B AT 141820D A AT141820D A AT 141820DA AT 141820 B AT141820 B AT 141820B
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    Verfahret ! und Vorriehtmig   zur Herstellung vom   Reissverschlüssen   mit   biigelförmigen     Versehluss-   gliedern. 



   Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Reiss- verschlüssen mit   bügelförmigen   Verschlussgliedern und besteht darin, dass die miteinander durch Brücken im Werkstoffzusammenhang stehenden   Verschlussglieder   im flachen, vorgestanzten Zustande in einem oder mehreren Bändern einem Pressautomaten zugeführt werden, wo in einem einzigen Arbeitsgang die
Brücken abgeschnitten, die flachen   Verschlussglieder   zu Bügeln gezogen und dann an das Band befestigt werden. 



   Es können dadurch die beiden zusammengehörigen Verschlussbänder eines   Reissverschlusses   gleichzeitig fertiggestellt werden. Ausserdem erhält man sofort hiemit die   gewünschten   Reissverschlusslängen, wobei es möglich ist, in einem Arbeitsgang mehrere verschiedenartige Verschlusslängen zu erhalten. 



   Die Fig. 1 und 2 zeigen ein vorgestanztes Metallband, das dem Automaten zugeführt wird. in Draufsicht und Seitenansicht. Die Fig. 3 und 4 zeigen in perspektivischer Darstellung zwei   Ausführlmgs-   formen der Stanz-und Ziehvorriehtung des Automaten, mittels welcher die profilierten Metallbänder abgestanzt und zu Bügeln geformt werden. Bei der Ausführungsform der Fig. 3 werden die Metallbänder im rechten Winkel zum Stoffband der   Stanz- und Ziehvorrichtung   zugeführt. Bei der Ausführungsform der Fig. 4 erfolgt die Zuführung der Metallbänder und Stoffbänder in der gleichen Richtung. Die Fig. 5 und 6 zeigen die Stempelanordnung der Stanz-und Ziehvorrichtung.

   Dabei ist in der Fig. 6 ein Teil der Anordnung im Schnitt dargestellt, und die Fig. 5 bildet eine Schnittansicht der Fig. 6, nach der Linie   a-b.   In der Fig. 7 ist die Steuervorrichtung in perspektivischer Ansicht gezeigt, die bewirkt, dass die zweiteilige Matrizenplatte der Stanz-und Ziehvorriehtung des Automaten in bestimmten Zeitpunkten auseinandergeht. In der Fig. 8 ist eine Seitenansicht des Stoffbandes des Reissverschlusses dargestellt, an dem durch den Automaten die   bügelförmigen     Verschlussglieder   angemacht sind.

   In den Fig. 9,10 und 11 ist die   Halte-und Führungsvorrichtung   für die beiden Stoffbänder dargestellt, an welchen durch den Automaten die Bügel befestigt werden und die in Richtung der Längsseite der Stanz-und Ziehvorrichtung (Presse) unmittelbar unter den beiden Stempelreihen fortbewegt werden. Dabei ist die   Fig. 11 eine Seitenansicht,   die Fig. 10 eine Schnittansieht der Fig. 9, nach der Linie   e-f,   und die Fig. 9 gleichfalls eine Schnittansicht der Fig. 11, nach der Linie c-d. In den Fig. 12,13 und 14 ist die Steuervorrichtung für die   Halte-und Führungsvorrichtung   (Fig. 9,10 und 11) gezeigt, die bewirkt, dass in bestimmten Zeitpunkten das Stoffband durch dessen Halte-und Führungsvorrichtung freigegeben wird.

   Dabei ist die Fig. 14 eine Seitenansicht, die Fig. 13 eine Schnittansicht der Fig. 12, nach der Linie i-k, und die Fig. 12 gleichfalls eine Schnittansicht der Fig. 13, nach der Linie   g-h.   Die Fig. 15, 16,17 und 18 bringen die Druckoder Pressvorrichtung mit der dazugehörigen Steuereinrichtung, wodurch die   Biigelverschlussglieder   mit ihrem Steg und einem Teil der Schenkel an das Stoffband angedrückt oder gepresst werden. Die Fig. 15 ist hiebei eine Ansicht von vorne, die Fig. 16 eine Seitenansicht der Fig. 15 und die Fig. 17 eine Sehnittansieht der Fig. 15, nach der Linie   l-lI1.   In der Fig. 18 ist eine besondere Einzelheit dargestellt. 



  In den Fig. 19 und 20 ist der   Antriebsmeehanismus   für die Bewegung der Stempelanordnung der Stanzund Ziehvorrichtung (Presse) des Automaten (Fig. 3.   a   und 6) gezeigt. Hiebei ist die Fig. 19 eine Schnittansicht der Fig. 20, nach der Linie p-q, und die Fig. 20 eine solche der Fig. 19, nach der Linie   n-o,   In den Fig. 21 und 22 ist eine Regulierkupplung gezeigt, die dann angewendet wird, wenn die Bügelverschlussglieder in zwei oder auch mehreren Arbeitsgängen des Automaten an das Stoffband angeheftet 

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 werden. Die Fig. 21 ist eine Seitenansicht, teilweise geschnitten, und die Fig. 22 ist eine Draufsicht der Darstellung der Fig. 21.

   Die Fig. 23 gehört zu den Fig. 21 und 22, u. zw. ist dort schematisch die Wir- 
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 handelt es sich bei dieser um die Stempelanordnung der Stanz-und Ziehvorrichtung (Presse) des Automaten. 



   Die Fig. 1 zeigt das Metallband, das dem Automaten zugeführt wird, mit den einzelnen durch   Brücken   5 miteinander in Verbindung stehenden   Versehlussgliedem   im flachen, vorgestanzten Zustande. 1 ist der Steg des Bügels. 2 sind die Schenkel, 3 wird ein Kupplungsteil des   Verschlussgliedes   und 4 gehört ebenfalls zum Kupplungsteil und ist der Verbindungshals. 6 ist das ausgestanzte Profil, worin. sich später das   Reissversehlussband   befindet. Bei den ersten beiden linken   Verschlussgliedern   der Fig. 1 sind die Kupplungsteile zu Klauen 7 ausgebildet. 



   In der Fig. 2 ist das ausgestanzte   Metallprofilband,   von der Seite gesehen. dargestellt. Die umgebogenen Klauenkupplungsteile sind mit 7 gekennzeichnet. 



   Die Fig. 3 zeigt einen Teil des Automaten für die Ausführung des Verfahren. Demselben werden von links oder von rechts seiner Längsseite soviel   ausgestanzte Metallprofilbänder durch   einen an sich bekannten Zuführungsapparat zugeführt, als gerade für die Herstellung bestimmter Reissverschlusslängen notwendig sind. Bei dem in der Fig. 3 gezeigten Teil des Automaten werden die Metallbänder 8 von rechts der Längsseite zugeführt. Es handelt sich hiebei um Verschlussglieder im flachen Zustande, die bei den einzelnen Bändern durch die Brücken J miteinander im Werkstoffzusammenhang stehen, durch den Automaten zu Bügeln gezogen werden und deren Kupplungsteile die Klauen 7 mit dem Hals 4 bilden. 



   Bekanntlich werden die   Reissverschlüsse   in verschiedenen Längen hergestellt. u. zw. am meisten in Längen von 12, 15, 18 und 20   cm.   Unter dieser Länge versteht man diejenige, die von den   Verschluss-   gliedern am Reissverschlussband eingenommen wird, d. h. also, der Reissverschluss kann in dieser Länge auf-und zugemacht werden. Ausser dieser Länge besitzt der   Reissverschluss   an seinen beiden Seiten eine von   Verschlussgliedern   nicht besetzte, also freie Bandlänge von 2 bis 3 cm. damit der   Reissverschluss   mit seinen Enden an dem jeweiligen   Gebrauehsgegenstand   gut angenäht werden kann. 



   Es sei beispielsweise angenommen, dass der Automat eine lichte Weite bzw. Durchgang von   108 t'w   
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 den Bändern voneinander gleichfalls um 5   mm   entfernt sind. d.   h.   eine treppenförmige Anordnung ergeben. Werden unter dieser Annahme links und rechts der Längsseite des Automaten je 100 flache Metallprofilbänder zugeführt, so erhält man durch einen Arbeitsgang   einen Reissverschluss von l m   Länge. 



  Entsprechend den zugeführten 200 Metallbändern müssen natürlich am Automaten 200 Stempel zum Ziehen der Bügel und Befestigen an das Band vorhanden sein. Je 100 Stempel kommen auf ein Ver-   sehlussband.   Will man nun unter Beibehaltung der obigen Annahme Reissverschlusslängen von 12   CM ;   herstellen, wobei als Bandlänge eines solchen Reissverschlusses 16   em.   in Frage kommen, so werden einfach jedesmal nach zehn Metallstreifen 8 (Fig. 3) vier Metallstreifen ausgelassen. In einem Arbeitsgang 
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 Wahl so getroffen werden, dass bei einem   Arbeitsgang Reissverschlüsse   mit verschiedenen Längen hergestellt werden. 



   Auf dem Automaten der   Fig. ; 3   befindet sieh die Matrize 11, 12, die zweiteilig ist und in einem bestimmten Zeitpunkt des Arbeitsganges infolge der   Wirkung der Druckfeder 27   an den Führungsbolzen 20 auseinandergehen kann, damit die Stempel 14 eine   Linksdrehung   um 90  ausführen können. 



  Die Stempel 14 (s. auch Fig. 6) wirken auf die   Verschlussglieder   im flachen Zustande durch die Matrizen-   löcher     13 - die   in ihrer Anzahl der Stempelanzahl entsprechen-ein, ziehen dieselben zu Bügeln und 
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 besitzt in dem Schlitz einen kleinen beweglichen Stempel   15.   Der untere Teil des Stempels 14 ist   U-förmig.   um das Ziehen des Versehlussgliedes zu einem Bügel bewerkstelligen zu können.

   Beim Niedergang des Stempels 14 legt sich das Stempelchen 15 in die Ausstanzung 6 des   Verschlussgliedes.   Gleichzeitig mit dem Heruntergehen des Stempels 14 gelangt ein Vierkantstempel 124 (Fig. 24) in das   Matrizenloch   10 der Matrize 9 und schneidet die Brücke 5 durch, so dass der Stempel 14 ein abgeschnittenes, flaches Versehlussglied zum Bügel formen kann, was bei seinem Niedergang geschieht. Die Anzahl der Vierkantstempel und der   Matrizenlöeher   10 entspricht der der Stempel 14 und Matrizenlöcher 13. Entlang dem 
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 die Bildung der Bügelsehenkel. Hat der Stempel 14 den Bügel gezogen, dann geht die zweiteilige Matrize   11,   12 auseinander, während welcher Zeit der Stempel   14   in seiner Bewegung ruht. 



   Die Fig. 6 zeigt die Nebeneinanderanordnung der Stempel 14. Die Fig. 5 ist eine Schnittansicht der Fig. 6 nach der Linie a-b. Jeder Stempel 14 besitzt einen festen Ring 27. der mit einem gelochten Arm 28 versehen ist. Über diesen Armen befindet sieh das Vierkanteisen. 31. welches auf seiner unteren Seite kleine Zapfen 30 aufweist, die in die Langlöcher 29 der Arme 28 eingreifen. Die Anzahl der   Zapfen. 30   
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 und 6 ist nur der linke Teil der Stempelanordnung dargestellt. Das Vierkanteisen 31 ist ferner in der Schlaufe 36 geführt, die an der Stempelplatte 38 angebracht ist. 

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   ihre Arme 28 um 90  nach links gedreht, nachdem die zweiteilige Matrize 11, 12 auseinandergegangen ist.

   Die Bewegung des Armes 28 ist strichliert in der Fig. 5 gezeigt. und die Strecke e in dieser Figur   entspricht der Strecke e der Fig. 6. Die an den Stempeln 14 befindlichen gezogenen Bügel machen infolge- dessen gleichfalls eine Drehung von   900 um   ihre eigene Achse, wodurch dieselben in die richtige Lage kommen, um auf das Band geheftet werden zu können. 



   Unter dem Arbeitstisch der Presse laufen in Richtung der Längsseite der Presse unmittelbar unter den beiden Stempelreihen die beiden Stoffbänder, die mit den Bügeln versehen werden sollen, entlang. 



   Die beiden Stoffbänder werden in den zwei kammartigen. langen Linealen 51 und 52 (s. Fig. 9. 10 und 11)   gehalten und geführt.   Die Fig. 9 ist eine   Schnittansicht   der Fig. 11 nach der Linie   e-d.   wobei die Fig. 11 die Seitenansicht von der   Halte-und Führungsvorrichtung   des Stoffbandes ist. Die Fig. 10 zeigt den
Schnitt der Fig. 9 nach der Linie   e-f.   Die Stempel 14 bringen die Bügel direkt an das Band 50, wobei beim Niedergang der Stempel 14 die beiden   kammformigen     Lineale-H und. ?   fest   zusammengedrückt   sind, so dass das Band 50 festhält. Die Stempel 14 mit den   Biigeln   kommen in die Aussparungen 58 der beiden Lineale 51 und 52 zu liegen. 



   Vermittels zweier anderer Lineale 91 und 9. 3 (s. Fig. 15. 16, 17 und 18), die gleichfalls kammartig sind, werden die Bügel mit ihrem Steg und einem Teil der Schenkel an das Band 50 gedrückt oder gepresst. Während dieses Zeitpunktes verbleiben die Stempel 14 in ihrer Zubringstellung, d. h. sie befinden sich am Band 50, so dass die Bügel von allen Seiten fest eingefasst sind. Sind die Bügel an das Band   50   angedrückt, dann gehen die Stempel 14 wieder hoch.

   Beim   Hochgehen   der Stempelplatte 38 mit den
Stempeln 14 und dem Vierkanteisen 31 kommen die Rollen 32 des   Vierkanteisens 31   auf die   Führungs-   schienen   34   zu liegen, wodurch bewirkt wird. dass die Stempel   14 wiederum eine 90 -Drehung. entgegen-   gesetzt der ersten, ausführen und somit ihre Anfangslage erreichen. 



   Während des Hoehganges der Stempel   rücken   die   Metallbänder   (s. Fig.   3)     um   ein Glied in der 
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 während des Zurüekganges der Stempel 14 frei. 



   Wie schon erwähnt, liegen die Verschlussglieder im   Flachzustand   zu dem Band in einem rechten Winkel. Vor dem Aufsetzen der Versehlussglieder auf das Band müssen also, wie geschildert. die vorher gezogenen Bügel um   900 gedreht   werden. Dies muss aus dem Grunde geschehen, weil-wenn das Metallband mit dem Verschlussband in der gleichen Richtung verlaufen würde-die gezogenen Bügel zu weit auf dem Verschlussband auseinanderkommen wurden. Handelt es sich um kleine Bügel, die ganz nahe am Stoffband zusammen sein sollen, dann kann man auch so vorgehen, wenn die zuerst erwähnte Art nicht hiefür genügt, dass die   Bügelglieder   in zwei oder auch drei Arbeitsgängen an das Stoffband angepresst werden. Es können also-zur besseren Erläuterung sei auf die Fig. 8 hingewiesen-beim ersten Arbeits- 
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 werden. 



   Die Fig. 4 zeigt eine von der Fig. 3 abweichende Anordnung zum Formen der Bügel und Befestigen derselben an das Stoffband. Im Falle der Fig. 4 hat man nur ein einziges Metallband   8,   das in der gleichen Richtung wie das Stoffband läuft. Auch hier werden in einem Arbeitsgang die gezogenen Bügel an dem Stoffband befestigt, u. zw. in der Weise, dass die Brücken 5 in der Matrize 24 durch entsprechende, in die Matrizenlöeher 25 hineingehende Stempel weggestossen werden und die in die   Matrizenlöcher   26 hineingehenden Stempel 14 (s. Fig. 3) die Bügel ziehen und direkt auf das darunterliegende Stoffband bringen, ohne dass vorher die Stempel 14 eine Drehung machen müssen, wie dies bei der Anordnung der Fig. 3 erforderlich ist.

   Bei diesem Vorgehen ist es aber nötig. dass zum mindesten zwei-oder dreimal hintereinander durch die Stempel 14 die Biigel gezogen und an das darunterliegende Stoffband gebracht werden, bis der Reissverschluss fertig ist. In einem Arbeitsgang, d. h. in dem Vorgang. der das Ziehen der Bügel, das Heranbringen der gezogenen Bügel an das Stoffband und das Festklemmen dieser an dasselbe umfasst, kann aus dem Grunde der Reissverschluss nicht fertig hergestellt werden, da hiebei die Bügel auf dem Stoffband zu weit auseinanderkommen. Entsprechend ist der Stoffbandvorsehub und die 
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 gestalten. Verschiedene Reissverschlusslängen kann man bei demselben Arbeitsgang   natürlich   nicht herstellen, wie dies bei der Anordnung der Fig. 3 möglich ist. 



   An Hand der Fig. 7 wird nun beschrieben, wie das Auseinandergehen der zweiteiligen Matrize 11 
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 verbunden ist. Im unteren Teil des Trapezes 42 sind die Rollen 46 und 47 durch die beiden Wände   4J   zusammengehalten. Sobald das Trapez 42 nach unten geht und die Rollen 46 und 47 auf die Absätze 43 gelangen, dann gehen die beiden Teile 11 und 12 der Matrize auseinander, wobei sie auf ihren   Unterlags-   schienen 22, Fig. 3, gleiten. Wird durch die Steuerstange 41,   48   das Trapez 42 wieder nach oben gezogen. dann werden die beiden Matrizenteile 11 und 12 durch ihre Rollen 46, 47 an den Stellen 43 des Trapezes wieder zusammengezogen.

   Wie schon ausgeführt, erfolgt das Auseinandergehen der zweiteiligen Matrize 11, 12, wenn nach Ziehen der Bügel die Stempel 14 eine 90 -Drehung ausführen sollen. Nach Anpressung der Bügel an das Stoffband und beim Zurückkehren der Stempel 14 in ihre Anfangsstellung. d. h. wenn die Stempel 14 wieder aus den   Matrizenlochem 7. 3   heraus sind, gehen die beiden Matrizenteile 11 und 12 wieder zusammen. 
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 lineale 51, 52 erläutert, und an Hand der Fig. 12-14 wird auseinandergesetzt, wie die beiden Führungsund Presslineale 51, 52 gehalten werden, wie das Stoffband freigegeben werden kann, und ferner, auf welche Weise die Lineale 51, 52 samt dem Stoffband um ein oder auch zwei Bügelbreiten seitlich verschoben werden können. 



   Die runden Aussparungen 57, Fig. 9 und 10, sind dazu da, die Wulst des Stoffbandes aufzunehmen. 



  In den beiden   Führungslinealen   51, 52 sind   Vierkante J. 3, J4   eingelegt, und an verschiedenen Stellen liegt hinter diesen Vierkanten eine kleine schwache Druckfeder, s. 55, 56, Fig. 9. Beim Auseinandergehen der   Führungslineale     51,. 52 für   die Freigabe des Stoffbandes liegen die beiden Vierkante 54 mit ganz schwachem Druck an den Stegen der   Btigel,   so dass-wenn das mit Bügeln besetzte Band entlang den Vierkanten 53, 54 hinausgleitet-das neu'ankommende, noch nicht mit Bügeln besetzte Stoffband ebenfalls durch die Vierkante 53, 54 in der Weise eine Führung hat, dass beim Zudrücken der Presslineale 51, 52 das neue Band in der richtigen Lage erwischt wird.

   Ferner besitzen die Vierkante 5. 3. 54 kleine Erhöhungen   60,   die in gewissen Abständen voneiander angeordnet sind und dazu dienen, die Wulst des neu   angekommenen   Bandes genau an die runde Aussparung 57 der   Presslineale- ? 7. J2 zu   bringen. 



   Die Fig. 12 ist eine Schnittansicht der Fig. 13 nach der   Linie   Fig. 13 zeigt einen Schnitt der Fig. 12 nach der Linie   i-k,   und die Fig. 14 ist eine Seitenansicht. Aus den Fig. 12 und 14 ersieht man die Endform der beiden Drucklineale 51, 52. Dieselben weisen Endflansche 61, 62 bzw.   6. 3. 64 auf.   
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 dem Langloch 79 versehen sind. In demselben befinden sieh die Zapfen 78, die mit der Steuerstange 77 in deren Langlöcher 86 gleiten. 



   Sobald nun das Stoffband 50 freigegeben werden soll, drückt die Steuerstange 77 die Hebel 76 und die damit verbundenen Exzenter 65, 66 um   450 herum. Dadurch   werden die Presslineale   jugs   nach aussen gedrängt, und das Stoffband 50 ist frei. In der Fig. 12 ist die Ruhestellung der Exzenter 65, 66 gezeigt. Ebenso ist strichliert in dieser Figur die Ruhelage der beiden Hebel 76 dargestellt. 



   Wird die Steuerstange 77 wieder in entgegengesetzter Richtung gezogen, dann kehren die beiden Exzenter 65, 66, um 45  bewegt, in ihre Anfangslage zurück. Hiebei werden die Drueklineale 51,   52   durch die Druckfedern 69,70, 87, 88 zusammengedrückt, und das Band wird wieder festgehalten. Der auf das Stoffband   JO   durch die   Drucklineale   51, 2 bzw. durch die Druckfedern 69,70, 87,88 ausgeübte Druck kann durch die Schrauben 71, 72 reguliert werden. 



   Die Führungslineale   51,   52 werden durch die Bolzen 68 gehalten. Dieselben enden in den Muttern 71, 72. Letztere liegen in einer U-förmigen Kappe, deren   Ober-und Unterseitenteile   die Fiihrungsleisten 73, 74 sind. Diese gleiten in den Laufnuten 80 des Halters 89 hin und her. 



   Die Gleitbewegung wird durch den Exzenter   85,   Fig. 14, hervorgerufen, der durch eine   Führungs-   schiene gedreht wird. Der Exzenter 85 drückt auf die   Rolle M,   die sich an der Seitenwand der verschiebbaren Kappe 75 seitlich befindet. Sobald der Exzenter   85   über seinen Höhepunkt hinausgedreht wird. 
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   An Hand der Fig. 15-18 wird die Vorrichtung beschrieben, mittels welcher die Stege und ein Teil der Schenkel der Bügel an das Stoffband gedrückt werden. Die Fig. 15 ist eine Ansieht von vorne. die Fig. 16 ist eine Seitenansicht der Fig. 15. und die Fig. 17 zeigt einen Schnitt der Fig. 15 nach der Linie   In   der Fig. 18 ist eine besondere Einzelheit dargestellt. 
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 Bolzen 99 ihren Drehpunkt haben. Unten an den Armen 92, 94 sind die drehbaren Rollen 102,   70J   angebracht. Auf der Achse 101 ist die Exzenterscheibe 106 mittels des Keiles 113 befestigt. Die Exzenterscheibe 106 besitzt zwei verstellbare Segmente 109. 110.

   Die Verstellung wird durch die Schrauben 108 

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   auffülhrt, welche   mit Links- und Rechtsgewinde in die   nasenförmigen     Erhöhungen   107, 111 und 112 eingreifen. 



   Sobald sich die Exzenterscheibe 106 dreht.   drucken   die Erhöhungen 10, 110 die Arme 92. 94 über die Rollen 102,   103   auseinander.   Dadurch driicken   die an den Druckleisten 91, 93 befindlichen 
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 verschlusses. 



   Wie schon erwähnt, befinden sich in diesem Zeitpunkt die Stempel 14, Fig. 6, ebenfalls am Stoffband   Jss   und halten die gezogenen Bügel an dem Stoffband, damit dieselben mit Hilfe der   Druckleisten M, 9. ?   
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 Aussparungen 97 der Druckleisten 91 bzw. 93. 



   In den Fig : 19 und 20 ist der   Antriebsmechanismus   für die Bewegung der   Stempelplatte : 38 gezeigt.   



  Die Fig. 19 ist eine Schnittansicht der Fig. 20 nach der Linie p-q, und die Fig. 20 ist der Schnitt der 
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 Scheiben ist eine Kurve 116 eingefräst, Die Pleuelstange 121 hat oben in ihrer Bronzebüchse 120 den drehbaren und gehärteten Bolzen 119. der in die beiden Kurven 116 der Scheiben 114. 115 eingreift. An der Pleuelstange   L21   befinden sieh die seitlichen Führungsleisten 122. wie sie die bisherigen Stanzen und Pressen besitzen. Unter der Pleuelstange ist die Platte 123. die die   Stempelplatte '   mit den Stempeln   14   und den   Schneidestempeln 724   trägt (s.   Fig. 24).   Letztere trennen die einzelnen vorgestanzten 
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 Stempel 14 die flachen   Verschlussglieder   zu Bügeln gezogen.

   Auf der in der Fig. 19 gezeiehneten Strecke h macht die Pleuelstange 121 keine   Bewegung,   infolgedessen ruhen die Stempel 74 während dieser Zeit. und in diesem Zeitpunkt gehen die Matrizen 11. 12 auseinander (s. Fig. 7). Die angedeutete Strecke c. 



  Fig.   19.   ist diejenige. wo die Pleuelstange 121 die Stempel 14 und die daran   befindlichen   gezogenen 
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 band 50. Wenn dies geschehen ist, ist der Bolzen 119 bzw. die Pleuelstange 121 bei der Strecke e angelangt. Auf dieser Strecke e werden die Stempel 14 aus den Matrizen 11, 12 und ebenso die Stempel 124 aus den Matrizen 9 wieder zurückgezogen. Während dieses Rückganges der Stempel erfolgt der Vorschub des Stoffbandes 50 und der Vorschub der : Metallbänder S. 
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 zu dem Automaten gehörenden Vorrichtungen über Exzenterscheiben. Nockenscheiben od. dgl. in an sich bekannter Weise angetrieben. Die Anordnung muss so   getroffen sein. dass die einzelnen geschilderten     Bewegungsvorgänge   in den richtigen Zeitpunkten ausgeführt werden. 



   Sollen die   Verschlussbügel   in zwei oder auch mehreren Arbeitsgängen an das Stoffband angeheftet werden, so muss dafür gesorgt werden, dass die   Presslineale-H,-S   der Fig. 9-11 nur bei jedem zweiten oder auch späteren Stempelzug das Stoffband freigeben. Infolgedessen muss eine entsprechende Steuerkupplung in diesem Falle in die Steuerstange 77 der Exzentersteuerung der Fig. 12-14 eingeschaltet werden. Die Druckleisten 91, 93 werden bei der seitlichen   Verschiebung   durch die Presslineale 51, 52   mitgenommen.   



   In den Fig. 21 und 22 ist die zu diesem Zweck vorgesehene Regulierkupplung gezeigt. An der Führungsstange   783 befindet sich   der drehbare Ring   129   mit den beiden runden Zapfen 130. Die Fortsetzung der   Führungsstange   125 ist die   Führungsstange   126, die durch die Kupplung 140 hindurchgeht. 



  Die mit der Kupplung   140   verbundene Kupplungsstange   138   wird also von der Führungsstange 125 
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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 6> glieder im flachen. vorgestanzten Zustande in einem oder mehreren Bändern einem Pressautomaten zugeführt werden, wo die Brücken abgeschnitten, die flachen Verschlussglieder zu Bügeln gezogen und EMI6.1 tisches entlang der Längsseite des Pressautomaten die Stoffbänder geführt werden. an die die Verschluss- glieder angepresst werden sollen.
    3. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass die Stempel des Pressautomaten mit den daran befindlichen gezogenen Bügeln eine solche Drehung erhalten. dass letztere in die richtige Anpresslage zum Verschlussband kommen.
    4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die gezogenen Bügel durch kammartig ausgebildete Druckleisten (91, 93) an das Stoffband festgepresst werden, wobei die Stempel die Bügel am Stoffband festhalten, und das Stoffband selbst durch zwei ebenfalls kammartig ausgebildete Presslineale (51, 52) geführt und gehalten wird und hierauf die Stempelanordnung in ihre Anfangslage zurückkehrt. EMI6.2 zeichnet, dass dieselbe aus der Stempelanordnung, Matrizen, in welchen die flachen Versehlussstüeke zu Bügeln geformt werden, den beiden Führungs-und Presslinealen für das Stoffband und den Druckleisten zum Anheften der Bügel an das Stoffband besteht.
    ss. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Ende der Stempel zum Ziehen der Bügel entsprechend der Biigelgestalt geformt ist und ausserdem zum Halten des Verschluss- stückes ein weiterer kleiner Stempel vorhanden ist, der in dem geschlitzten unteren Ende des grösseren Stempels beweglieh angeordnet ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, dass die Matrizen zweiteilig ausgebildet sind, für das Drehen der Stempel mit den gezogenen Bügeln auseinandergehen und bei der Rückkehr der Stempel in ihre Anfangslage, d. h. nach Anpressung der Bügel an das Stoffband, wiederum zusammengedrückt werden.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungs- und Press- lineale (51. 52) an ihren Innenseiten Vierkante (53,54) besitzen, die für das Stoffband (50) eine dauernde Gleitführung bewirken.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Vierkante M, J) in bestimmten Abständen Erhöhungen (60) aufweisen, die die Wulst des Stoffbandes (50) derart führen, dass dieselbe immer in die runde Aussparung (57) der Führungs- und Presslineale (51, 52) zu liegen kommt.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne (') der Druckleisten (91. 9. in die Aussparungen (58) der Führungs- und Presslineale (51, 52) passen und ferner dieselben entsprechend den Reissverschlussbügeln U-förmig gebildete Druekkanten aufweisen, so dass während des Anpressens der Bügel an das Stoffband die Stempel an dem Stoffband bleiben können. die auch in die Aussparungen (58) hineinpassen.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungs- und Presslineale (51. 52) durch eine Exzenteranordnung auseinandergedrückt werden. wodurch das dazwischenliegende Stoffband ( zum seitlichen Verschieben freigegeben wird.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass für die Fährungs- und Press- EMI6.3 wobei gleichzeitig auch die Druckleisten (91,93) mitgenommen werden.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckleisten (91, 93) Arme besitzen, die durch eine Exzenterscheibe auseinanderbewegt werden.
    14. Vorrichtung nach anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die auf die Druekleisten (91. 93) EMI6.4 entlang einer entsprechend geformten Bahn geführt werden.
    17. Steuerungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass durch Einschaltung einer Kupplung in die Steuerstange der Führungs- und Presslineale (51. 52) bewirkt wird. dass dieselben erst nach dem zweiten oder einem späteren Stempelzug das Stoffband freigeben.
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