DE2521790C2 - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B19/00—Slide fasteners
- A44B19/42—Making by processes not fully provided for in one other class, e.g. B21D53/50, B21F45/18, B22D17/16, B29D5/00
- A44B19/60—Applying end stops upon stringer tapes
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41H—APPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- A41H37/00—Machines, appliances or methods for setting fastener-elements on garments
- A41H37/06—Setting slide or glide fastener elements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Slide Fasteners (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anbringen und Fertig
stellen eines Reißverschlusses gemäß dem Oberbegriff des An
spruchs 1.
Für bestimmte Anwendungen, insbesondere in der Konfektionsin
dustrie, ist es üblich, Reißverschlüsse zu verwenden, die in
Form von zwei fortlaufenden Tragbändern mit zwei in Eingriff
befindlichen Kuppelgliederreihen vorliegen, wobei die Schieber
getrennt aufbewahrt werden. Eine solche Kette muß in Abschnitte
unterteilt werden, damit man Verschlüsse gewünschter Länge bei
ihrer Anbringung an einem Kleidungsstück oder einem anderen
Gegenstand erhält.
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung ist aus der
DE-PS 8 43 233 bekannt. Dabei wird zunächst ein Reißverschluß
streifen an einem Teil eines Kleidungsstückes angebracht.
Danach wird in einer getrennten Vorrichtung mit einem Werkzeug
an dem nichttrennbaren Ende des Reißverschlusses ein Anschlag
für den Schieber geformt. Da das Kleidungsstück mit dem daran
angebrachten Reißverschlußstück dabei von der Befestigungsvor
richtung, beispielsweise der Nähmaschine in die Vorrichtung
zur Formung des Anschlages überführt werden muß, kann nicht
sichergestellt werden, daß der Anschlag präzise an der gewünsch
ten Stelle geformt wird. Nachteilig ist auch dabei, daß das
Kleidungsstück von der einen in die andere Vorrichtung umge
setzt werden muß. Vor allem ist jedoch hervorzuheben, daß die
beschriebene Vorrichtung nur zur Formung eines Anschlages an
dem nicht trennbaren Ende des Reißverschlusses ausgebildet ist.
Dieser Anschlag am nicht trennbaren Ende ist bei der Formung
nach Lage und Ausgestaltung völlig unkritisch, da es ledig
lich erforderlich ist, quer über die beiden Reihen der Kuppel
glieder hinweg das Material zu verschmelzen.
Viel schwieriger erweist es sich in der Praxis, die beiden
Anschläge an dem trennbaren Ende des Reißverschlusses zu
formen, da an diesem Ende ja notwendigerweise die beiden
Reihen der Kuppelglieder voneinander getrennt sind und die
an ihnen zu formenden Anschläge auch getrennt bleiben müssen.
Es ist dabei in der Praxis schwierig, die beiden Anschläge
an den Kuppelgliederreihen präzise zueinander ausgerichtet
zu formen, da ja die beiden Kuppelgliederreihen an diesem
Ende voneinander getrennt und daher zueinander bewegbar sind.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht somit
darin, eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1
genannten Gattung zu schaffen, mit der in einem Arbeitsgang
das Reißverschlußstück an der Öffnung des Kleidungsstücks
befestigt und zugleich in präziser Weise die beiden Anschläge
am trennbaren Ende des Reißverschlusses geformt werden können,
und zudem dieses Ende vom restlichen Teil des Reißverschluß
streifens abgetrennt wird.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die im
Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
Bei dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist also vorgesehen,
daß das Werkzeug unmittelbar an der Befestigungsvorrichtung,
beispielsweise der Nähmaschine, angebracht ist, so daß ein
Umsetzen des Kleidungsstückes zwischen zwei getrennten Vor
richtungen entfällt und zugleich die präzise Lage der geformten
Endanschläge sichergestellt wird. Dadurch, daß die beiden An
schläge am trennbaren Ende des Reißverschlusses mit einem
einzigen, mit zwei Formhohlräumen versehenen Werkzeug geformt
werden, läßt sich überdies die präzise Ausrichtung der An
schläge zueinander sicherstellen. Durch die Anregung des Werk
zeugs mit Ultraschall zum Aufschmelzen des thermoplastischen
Materials ergibt sich überdies in der Praxis eine wesentlich
gezieltere Erwärmung des zu plastifizierenden Materialbereichs,
so daß sichergestellt ist, daß die beiden Anschläge nicht
unabsichtlich miteinander verschmelzen.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist im Anspruch 2 gekennzeichnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand
der Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung einer Aus
führungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht dieser Vorrichtung
in anderem Maßstab und aus einem anderen Blickwinkel.
Fig. 3 ist eine Unteransicht des Arbeitswerkzeuges zur
Bildung der Endglieder und zum Querabschneiden
des Reißverschlußstückes.
Fig. 4 ist ein Querschnitt durch den Reißverschluß am Ort
der Endglieder.
Fig. 5 ist ein entsprechender Querschnitt einer Variante,
bei der das Reißverschlußstück an Umschlägen be
festigt ist, die aus den Rändern des Kleidungsstückes
oder sonstigen Gegenstandes, an dem der Reißverschluß
angebracht ist, gebildet sind.
Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht, die zeigt, wie
die Umschläge mit Hilfe von Haken angehoben werden.
Fig. 7 ist ein Schnitt, ähnlich dem in Fig. 5 und zeigt
eine Variante, bei der die Umschläge anders ausge
bildet sind.
Fig. 8 zeigt perspektivisch das Anheben eines der Umschläge
durch einen Haken.
Fig. 9 zeigt schematisch eine Vorrichtung zum Anheben der
Umschläge beim Herstellen der oberen Endglieder.
Fig. 10 ist ein Querschnitt und zeigt die Herstellung der
Endglieder.
Fig. 11 ist ein Längsschnitt, der denselben Arbeitsgang zeigt.
Fig. 12 ist eine Draufsicht, wobei Teile weggebrochen sind,
auf ein Kleidungsstück, an dem das Reißverschluß
stück durch die erfindungsgemäße Vorrichtung ange
bracht wurde.
Wie oben erwähnt, stellen die Fig. 1 und 2 eine spezielle
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung dar.
Diese Vorrichtung hat in erster Linie eine Be
festigungseinrichtung, die bei dem dargestellten Beispiel
durch eine Nähmaschine gebildet wird, deren Arbeitskopf 1
zwei Nadeln 2 trägt. Diese Nähmaschine könnte jedoch durch
jede andere geeignete Befestigungseinrichtung ersetzt werden,
je nach den Umständen und Anwendungsarten. Im Falle eines
Reißverschlusses mit zwei Tragbändern aus thermoplastischem
Kunststoff, die dazu bestimmt sind, an den Rändern eines eben
falls aus thermoplastischem Material hergestellten Gegenstandes
angebracht zu werden, könnte die Befestigungseinrichtung aus
einem Gerät bestehen, das Schweißräder oder -elektroden hat.
In Kombination mit der Befestigungseinrichtung ist eine Vor
richtung zur Bildung der oberen Endglieder vorgesehen sowie
zum Abschneiden des entsprechenden Endes des Reißverschluß
stückes, das gerade befestigt worden ist. Diese Vorrichtung
enthält ein Arbeitswerkzeug 3, das durch einen Generator 4
in Ultraschallschwingungen versetzt
werden kann.
Dieses Werkzeug und dieser Generator bilden eine Baueinheit,
die bewegbar in einem Halter 5 angebracht ist, der am Kopf 1
der Nähmaschine befestigt ist. Diese bewegbare Baueinheit
kann sich in einer Führung in Richtung des Pfeiles F verschie
ben, wobei ein Betätigungshebel 6 dazu dient, die Baueinheit
in diesem Sinne zu verschieben, um das untere Ende des Arbeits
werkzeugs 3 gegen das gegenüberliegende Stück des Reißver
schlusses anzudrücken. Eine Rückstellfeder 7 ist bestrebt,
das Werkzeug von der Arbeitsplatte 8 der Nähmaschine entfernt
zu halten. Die Arbeitsplatte 8 trägt einen ebenen Amboß 13 (Fig.
10 und 11), auf den das Reißverschlußstück gelegt wird, das an einen
Kleidungsstück 9 oder einem anderen Artikel befestigt ist.
Bei dem dargestellten Beispiel weist das verwendete Reißver
schlußstück das Ende einer fortlaufenden Kuppelgliederreihe 10
auf, die auf eine nicht dargestellte Vorratsrolle aufgewickelt
sein kann. Die Vorratsrolle kann "stromaufwärts" von den
Nähnadeln 2 angeordnet sein. Das Ende dieser Kuppelglieder
reihe ist durch einen Führungskanal 11 geführt, der in un
mittelbarer Nähe der Nadeln 2 und "stromaufwärts" von diesen
angeordnet ist.
Die Ausdrücke "stromaufwärts" und "stromabwärts" werden im
Sinne des Abrollens der Kuppelgliederreihe 10 bei der An
wendung der Befestigungsvorrichtung gebraucht.
Das Arbeitswerkzeug 3 ist "stromabwärts" der Nadeln 2 und des
üblichen Nähfußes 12 der Nähmaschine angeordnet. Das Ende
dieses Arbeitswerkzeugs 3 hat eine querverlaufende Platte,
deren unteres Ende mit einer Schneidkante 14 (Fig. 3 u. 11) ver
sehen ist. An ihrer "stromabwärts" gerichteten Seite hat
diese Platte ein vorspringendes Element 15 in Form eines
Stabes, dessen unteres Ende zwei Ausnehmungen 16 hat (Fig. 3, 10
und 11), die geeignet sind, die Endglieder am oberen Ende
des Reißverschlußstückes zu formen. Zwischen diesen beiden
Ausnehmungen ist eine Kante 17 (Fig. 10) vorgesehen, die
in Längsrichtung verläuft. Diese Kante dient zum Trennen
der beiden durch die Ausnehmungen geformten Endglieder.
Man befestigt das Ende der Verschlußkette an den Rändern der
Öffnung des Kleidungsstücks 9, indem man gleichzeitig das
Kleidungsstück mit dem Ende dieser Kette in Richtung des
Pfeils F 1 unter den Nähnadeln 2 durchlaufen läßt. Auf diese
Weise befestigt man gleichzeitig die beiden Bänder 18
(Fig. 4) des Endes 19 (Fig. 12) der Kette an den Rändern der
Öffnung mit Hilfe von zwei parallelen Nähten 20. Während dieses
Arbeitsganges wird das Arbeitswerkzeug 3 von der Arbeitsplatte 8
der Nähmaschine entfernt gehalten, um den Durchgang zwischen dem
Amboß 13 und diesem Werkzeug freizugeben.
Sobald die Befestigung des Endes der Reißverschlußkette abge
schlossen ist und die in Fig. 1 dargestellte Stellung gering
fügig überschritten wird, werden die Endglieder erzeugt und
die Reißverschlußkette abgeschnitten, und zwar mit Hilfe des
Arbeitswerkzeuges 3. Zu diesem Zweck genügt es, das Arbeits
werkzeug gegen die Verschlußkette zu drücken, indem man den
Hebel 6 betätigt.
Bestehen die Kuppelglieder des Verschlusses aus thermoplasti
schem Material, so wird das Material unter dem Einfluß der
Ultraschallschwingungen, mit denen das Werkzeug beaufschlagt
wird, dort, wo das Werkzeug angesetzt wird, erweicht. Infolge
dessen wird das Material von den beiden Ausnehmungen 16 ge
formt, wodurch man die Endglieder erhält. Reicht das Material,
das die Kuppelglieder bildet, zur Herstellung der Endglieder
nicht aus, so kann man thermoplastisches Zusatz
material hinzufügen, z. B. indem man ein Profil aus derartigem
Material unter das Arbeitswerkzeug 3 bringt, so daß das Werk
zeug bei jedem Arbeitsgang ein Stück vom Ende des Profils
abnimmt, es schmilzt und damit die Endglieder bildet.
Die Ultraschallschwingungen, mit denen das Arbeitswerkzeug
beaufschlagt wird, haben auch den Vorteil, gleichzeitig
die Verschlußkette durch mechanische Einwirkung der Kante
14 der Platte dieses Werkzeuges quer abzuschneiden. Hebt
man das Werkzeug wieder ab, so ist infolgedessen das Verschluß
stück 19, das am Kleidungsstück 9 befestigt ist, von der fort
laufenden Vorratskette 10 abgeschnitten.
Das obere Ende des Verschlußstückes ist nun mit zwei Endgliedern
21 versehen, die mit Hilfe der Ausnehmungen 16 des Arbeitswerk
zeuges 3 geformt worden sind, und es ist kein zusätzlicher
Arbeitsgang an diesem Ende mehr auszuführen. Man muß jedoch
noch einen Reißverschlußschieber vom anderen Ende her auf
schieben und ein unteres die Hälften verbindendes Endglied
befestigen oder herstellen. Im Falle eines Kleidungsstückes
kann dieses Endglied sehr einfach durch
eine quer über die Verschlußkette verlaufende Naht gebildet
werden, während die Herstellung der oberen
Endglieder nach vorbekannten Verfahren verschiedene kompli
zierte, aufeinanderfolgende Arbeitsgänge erforderte, ohne
daß dadurch ein befriedigendes Ergebnis hätte erzielt werden
können.
Nachdem die beschriebenen Arbeitsgänge durchgeführt worden
sind, und das Kleidungsstück 9 von der Arbeitsplatte der
Nähmaschine entfernt ist, kann man ein neues Ende der fort
laufenden Kette 10 vorschieben, um den gleichen Arbeitsgang
des Anbringens und Fertigstellens an einem anderen Kleidungs
stück durchzuführen. Das Ende der Kette 10 bleibt innerhalb
des Führungskanals 11 und unterhalb der Nadel 2.
Die Herstellung von Endgliedern 21 bietet keine besondere
Schwierigkeit, wenn man an den Rändern des Kleidungsstücks 9
Umschläge 22 vorsieht, die die Kuppelglieder 23 des Verschlusses
freilassen. Es handelt sich um den in Fig. 4 dargestellten
Fall.
Anders ist es jedoch, wenn man an den Rändern des Kleidungs
stückes 9 a symmetrische Umschläge 22 a vorsieht, die die Kuppel
glieder 23 a des Verschlusses verdecken sollen (Fig. 5). In
einem solchen Falle kann das Ende des Arbeitswerkzeuges
offenbar nicht an die Kuppelglieder herangeführt werden.
Aus diesem Grund zieht man vorher die Umschläge 22 a mit
Hilfe von zwei Zughaken 24 auseinander, deren Enden die Um
schläge umgreifen. Die Zughaken werden in entgegengesetzten
Richtungen (Pfeile in Fig. 6) auseinandergezogen durch
mechanische Steuermittel, die zu diesem Zweck vorgesehen sind.
Auf diese Weise wird die Stelle freigelegt, auf die das untere
Ende des Arbeitswerkzeuges 3 gebracht werden muß.
Ein ähnliche Lösung wird für den Fall gewählt, daß zwei un
symmetrische Umschläge 22 b und 22 c (Fig. 7) an den Rändern
eines Kleidungstückes 9 b vorgesehen sind, derart, daß einer
der Umschläge allein die Kuppelglieder 23 b des Verschlusses
abdeckt. In diesem Falle verwendet man einen einzigen Zug
haken 24 b und wendet ihne auf dem Umschlag 22 b an, der allein
die Kuppelglieder 23 b abdeckt (Fig. 8).
Fig. 9 zeigt eine andere Vorrichtung, die man in dem einen
oder anderen dieser beiden Fälle anwenden kann. Bei dieser
Vorrichtung hat der Amboß 25, der auf der Arbeitsplatte 8 der
Nähmaschine angeordnet ist, einen Längsvorsprung, auf dem
die beiden Kuppelgliederreihen der Verschlußkette ruhen.
Dieser Amboß hat einen größeren Abschnitt an seiner den
Nadeln zugekehrten Seite. Zwei Niederhalter 26 können durch
geeignete mechanische Steuermittel an die Ränder des Klei
dungstückes 9 d gedrückt werden. Hierdurch werden die Um
schläge 22 d der Ränder des Kleidungsstückes aufgestellt, wo
durch die Kuppelglieder dort freigelegt werden, wo das untere
Ende des Arbeitswerkzeuges 3 angedrückt werden muß.
Um das Abheben der Umschläge 22 d unter der Wirkung eines von
den Niederhaltern 26 ausgeübten Druckes zu erleichtern, können
vorzugsweise die beiden Teile des Kleidungsstückes beiderseits,
z. b. an zwei Stellen, die durch die Pfeile 27 bezeichnet sind,
festgehalten werden. Die Bedienungsperson kann das
Kleidungsstück einfach durch Auflegen ihrer Hände fest
halten. Das Absenken der Niederhalter 26 und des Arbeits
werkzeuges 3 werden dann mit Hilfe von Pedalen durch die
Füße gesteuert. Das Kleidungsstück kann jedoch auch durch
mechanische Mittel festgehalten werden.
Die Steuermittel für das bewegliche Werkzeug 3 könnten anders
ausgebildet sein als die in Fig. 1 dargestellten. Anstelle
einer durch einen Hebel 6 betätigten Vorrichtung könnte ein
elektromechanische, eine pneumatische oder eine hydraulische
automatisch wirkende Vorrichtung vorgesehen sein oder irgend
ein anderes äquivalentes Betätigungssystem.
Weiterhin könnten die Zughaken und die Niederhalter zum Aufstel
len der Umschläge durch andere Vorrichtungen ersetzt werden, die
die Umschläge des Gewebes auseinanderziehen oder aufstellen,
um den Zugang zum Ende des Reißverschlußstückes zu ermöglichen,
so daß dort die oberen Endglieder 21 hergestellt werden können.
Diese Endglieder können übrigens jede beliebige Form haben,
die für ihre Funktion geeignet ist.
Wie oben erwähnt, gestattet es die erfindungsgemäße Vorrichtung, die
Arbeitsgänge der Fertigstellung eines Reißverschlußstückes
durchzuführen, ohne daß dieses und das zugehörige Kleidungs
stück an einen anderen Arbeitsplatz gebracht werden
müßten. Hierdurch
erzielt man einen Zeitgewinn, um so mehr als die in Frage
kommenden Elemente sich in der erwünschten Lage befinden, und
zwar als Folge der Befestigungseinrichtung,
im vorliegenden Falle einer Nähmaschine.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann
für die Befestigung und die Fertigstellung von Ver
schlüssen an Kleidungsstücken und allen anderen in Serie
gefertigten Gegenständen angewendet werden, die mit solchen
Verschlüssen ausgerüstet werden müssen. Die Verschlüsse
lassen sich herstellen, ausgehend von einer fortlaufenden
Kette oder von einer beschränkten Anzahl von Verschluß-
Rohfabrikaten bestimmter Längen.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Anbringen und Fertigstellen eines
Reißverschlusses an der Öffnung eines Gegenstandes,
ausgehend von einem Halbfertig-Verschluß größerer Länge
mit Reißverschluß-Schieber und unterem Endglied oder
einer gekuppelten fortlaufenden Reißverschluß-Kette,
mit einer Einrichtung zur Befestigung der beiden Reiß
verschluß-Tragbänder an den Rändern beiderseits der
Öffnung des Gegenstandes, insbesondere eines Kleidungs
stücks, und mit einem in Richtung zur Reißverschluß-Kette
bewegbaren Werkstück, das an die Reißverschluß-Kette an
drückbar ist und zur Bildung eines Anschlags für den
Schieber mit einem festen Amboß zusammenwirkt, sowie mit
Mitteln zum Erweichen eines thermoplastischen Zusatzma
terials und/oder des thermoplastischen Materials der
Reißverschluß-Kuppelglieder, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Werkzeug (3) bezüglich der
Gegenstand-Transportrichtung (F 1) unmittelbar hinter
der Vorrichtung (1, 2) zur Befestigung der beiden Trag
bänder (18) angeordnet ist, daß das Werkzeug (3) zur
Bildung der beiden Anschläge des teilbaren Endes des
Reißverschlusses mit Formausnehmungen (16) versehen ist
und eine Schneidkante (14) zum Abschneiden dieses Endes
aufweist, und daß das Werkzeug (3) zum Erweichen des
thermoplastischen Materials mit Ultraschallschwingungen
beaufschlagt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 für einen verdeckten Reißverschluß,
wobei die Ränder beiderseits der
Öffnung des Gegenstandes durch Umschläge gebildet sind,
dadurch
gekennzeichnet, daß der Amboß (25), der
gegenüber dem Werkzeug (3) zur Formung des Anschlags
(21) für den Schieber angeordnet ist, eine Längsrippe
hat, auf der die beiden Kuppelgliederreihen des Reißver
schlusses ruhen, und daß zwei bewegbare Niederhalter (26)
vorgesehen sind, die an mindestens einen der Ränder beider
seits der Öffnung des Gegenstandes andrückbar sind (Fig. 9).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7418051A FR2271784A1 (en) | 1974-05-24 | 1974-05-24 | Sliding fastener attachment method - using a combined sewing machine with a processing tool operating with ultrasonic oscillations |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2521790A1 DE2521790A1 (de) | 1975-12-04 |
DE2521790C2 true DE2521790C2 (de) | 1988-02-18 |
Family
ID=9139221
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752521790 Granted DE2521790A1 (de) | 1974-05-24 | 1975-05-16 | Verfahren und vorrichtung zur anbringung und fertigstellung eines reissverschlusses |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2521790A1 (de) |
FR (1) | FR2271784A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5568306A (en) * | 1978-11-16 | 1980-05-23 | Yoshida Kogyo Kk | Method and apparatus for preventing fray of slide fastener |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE843233C (de) * | 1949-11-23 | 1952-07-07 | Lightning Fasteners Ltd | Reissverschluss und Verfahren zu seiner Anbringung |
GB1196353A (en) * | 1968-02-14 | 1970-06-24 | Lightning Fasteners Ltd | Improvements in or relating to methods and apparatus for the manufacture of Sliding Clasp Fasteners |
-
1974
- 1974-05-24 FR FR7418051A patent/FR2271784A1/fr active Granted
-
1975
- 1975-05-16 DE DE19752521790 patent/DE2521790A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2271784A1 (en) | 1975-12-19 |
DE2521790A1 (de) | 1975-12-04 |
FR2271784B1 (de) | 1979-02-16 |
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