DE667673C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Metallbandverbindung mit Huelsen aus einem zugefuehrten Metallband - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Metallbandverbindung mit Huelsen aus einem zugefuehrten Metallband

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DE667673C DEP70968D DEP0070968D DE667673C DE 667673 C DE667673 C DE 667673C DE P70968 D DEP70968 D DE P70968D DE P0070968 D DEP0070968 D DE P0070968D DE 667673 C DE667673 C DE 667673C
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
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    • B65B13/24Securing ends of binding material
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    • B65B13/345Hand tools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Metallbandverbindung mit Hülsen aus einem zugeführten Metallband Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung von Metallbandverbindungen, die aus die übereinanderliegenden Bandenden umklammernden, zur Sicherung der Verbindung gegen Zug formveränderten Hülsen bestehen, sind bereits bekannt. Man hat diese Verschlußmittel zunächst in Form vorgeformter, fertiger, d. h. auf die Bandenden aufzustreifender Hülsen angewandt.
  • Es ist auch bekannt, die Hülsen aus einem zugeführten Metallband, im nachfolgenden Hülsenband genannt, zu bilden, indem seitlich über die Bandenden überstehende Teile des Hülsenbandes, das in Längsrichtung des Bandes über dessen Enden geführt wird, unter dem Einfluß von Spannbacken verformt werden, bevor es abgeschnitten ist. Zum leichteren Abtrennen und zum Einfallen einer Klinke zum Verschieben von Bandabschnitten sind die Hülsenbänder im Bereich der Abschnitte mit Schlitzen versehen.
  • Nach der Erfindung besteht die Aufgabe, zur Verbindung von übereinanderliegenden Bandenden ein normales Bandeisen nach Art der Verpackungsbänder zu verwenden, das mindestens der Querschnittsform nach mit den zu verbindenden Metallbändern übereinstimmt, ohne daß die aus dem Hülsenland zu bildende Hülse den zu verbindenden Metallbändern selbst entnommen wird, wie das ebenfalls bereits vorgeschlagen worden ist. Hierdurch wird die Breite des Hülsenbandes verringert, so daß die Hülsenabschnitte von dem Rest des Hülsenbandes sich verhältnismäßig leicht abtrennen lassen, wodurch besondere Vorbereitungsmaßnahmen und bei deren Fortfall wesentliche Kräfte gespart werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei der Herstellung eines Verschlusses der übereinanderliegenden Enden einer Bandbereifung mit einer aus einem Band entnommenen Hülse, die als Bandteil unverformt über die Enden gelegt wird, das Hülsenband parallel zur Bandebene und quer zur Längsrichtung der zu umschlingenden Bandenden zugeführt wird. Diese Parallelzuführung bezieht sich dabei naturgemäß nur auf den maßgebenden Abschnitt de,4 Verschlußvorganges, in welchem das Hülsenband an den zu umschlingenden Bandenden zur Anlage gebracht wird.
  • Der so gekennzeichnete Erfindungsgedanke beruht auf der allgemeineren, neu- und eigenartigen Erkenntnis, daß durch Abtrennung des zur Bildung der Hülse dienenden, noch ebenen Hülsenbandteiles von dem übrigen Hülsenband vor jeglicher Verformung die Möglichkeit entsteht, in der Querlage dieses Hülsenbandteiles zu den übereinanderliegenden Bandenden diejenigen Einrichtungen auf beiden Seiten der. übereinanderliegenden Bandenden zur Wirkung zu bringen, die aus den über die Metallbänder überstehenden Teilen des Hülsenbandes den Hülsenverschlußfti bilden imstande sind. Darüber hinaus en-t-.' fällt die bei den bekannten Einrichtungen teir weise erforderlich gewordene Notwendigkeit, die Bewegung der zum Abtrennen des Hülsenbandteiles benutzten Vorrichtung in der genauesten Weise zu begrenzen, wie das bei Einrichtungen der Fall war, bei denen die Abtrennung nach Einleitung oder völliger Durchführung der Verformung erfolgte, um zwar einerseits eine vollständige Durchtrennung des Hülsenbandes zu erreichen, ohne andererseits die Umreifung zu verletzen.
  • Die Vorrichtungen zur Ausführung des Verfahrens können: in der verschiedensten: Art und Weise ausgebildet werden. Sie kennzeichnen sich vorzugsweise dadurch, daß das senkrecht zur Bandebene stehende Werkzeug eine das quer zugeführte Metallband auf Hülsenlänge abschneidende Verformzange ist, die zum Abschneiden gesenkt wird, hierbei gleichzeitig die Hülse zu bilden beginnt und zur Herstellung der Verformung beim Verschließen von Bandenden und Hülse gespreizt wird. Der zur Einführungsseite für das Hülsenband nähergelegene Hebel ist dabei an der unteren äußeren Kante als Schneidvorrichtung ausgebildet. Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit, durch Verschiebung des Werkzeughebelpaares in Richtung auf das Hülsenband zu zunächst die zur Bildung der Hülse erforderliche Länge des Hülsenbandes abzutrennen, so daß über die Bandenden nur diejenigen Teile des Hülsenbandes überstehen, die nach einer Umwinklung um i8o° die freien, an den Bandenden. fest anliegenden Schenkel der Hülse bilden würden. Durch Fortführung der Abtrennbewegung werden zunächst die freien, über die Bandenden überstehenden Schenkel des auf die richtige Länge zugeschnittenen Hülsenbandes um 9o° umgewinkelt. Die dann, einzuleitende Verschwenkbewegung der Werkzeughebel gibt die Möglichkeit, die über die Bandenden überstehenden Schenkel des Hülsenbandes um weitere 9o° so umzuwinkeln, daß das Hülsenband die Hülsenform annimmt, wobei durch Anlage eines amboßartigen Widerlagers am mittleren Teil des Hülsenbandes und durch entsprechend kräftige Anlage der Werkzeuge an den umgewinkelten Teilen des Hülsenbandes die so gebildete Hülse die Bandenden mit ausreichender Vorspannung umschließen kann. Gleichzeitig oder auch nach Herstellung der Hülse können diejenigen Mittel wirksam werden, die die zur Sicherung der Verbindung gegen. Zug erforderlichen Formveränderungen erzeugen. Dadurch wird eine an den Bandenden schließend anliegende Hülse gebildet, ohne daß es der Erzeugung besonderer Kraftwirkungen zu diesem Zwecke bedarf.
  • :.: Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbei-l, ..
  • ipzel des Erfindungsgedankens, und zwar zeigt gib. i eine Seitenansicht auf das Gerät, .ebb. a eine Draufsicht auf das Gerät bei, entferntem Schließhebel, Abb. 3 einen senkrechten O_uerschnitt nach der Linie III-III der Abb. i in der Ausgangsstellung der Teile, Abb. 4 in der gleichen. Stellung der Abb. 3 die zugeordnete Lage der Werkstücke, Abb.5 eine Zwischenstellung, Abb. 6 tiefste Stellung des Schlittens und der Werkzeuge, Abb. 7 die Abb.6 zugeordnete Lage der Werkstücke, Abb. 8 in der Darstellung der Abb. 3 und 6 die Endstellung des Gerätes beider Herstellung des Metallbandverschlusses, Abb.9 die zugeordnete Stellung der Werkstücke entsprechend den Abb. 4., 5 und 7, Abb. io einen Schnitt nach der Linie X-X der Abb. i, Abb. ii eine Draufsicht auf die Werkzeugköpfe bei eingedrungenem Keilstück, Abb. 1z eine geänderte Ausführung des Schlittens, Abb. 13 das Gerät mit einer Rolle für das Hülsenband, Abb. 14 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäß hergestellten Metallbandverschlusses, Abb. i5 eine Aufsicht auf diesen und Abb. 16 einen Querschnitt durch diesen nach der Abb. 15.
  • Der Körper des Gerätes besteht aus zwei Grundplatten i', i", die durch einen etwa senkrecht zu den Grundplatten verlaufenden Steg i"' zusammengehalten werden. Während die Grundplatte.i" Einrichtungen zur Führung in Form einer keilartig ansteigenden, zur Aufnahme des zu verbindenden Metallbandes bestimmten Ausnehmung -9 enthält, trägt die Grundplatte i' eine bekannte Spanneinrichtung 3, die als Doppelratschenantrieb ausgebildet ist und aus einem heb- und senkbaren Spannrädchen besteht.
  • Die Grundplatte i' trägt ferner eine Verschlußvorrichtung, mittels deren um die zu verbindenden Metallbänder Metallband herumgeschlungen und Formänderungen unterworfen wird.
  • Die Verschlußvorrichtung besteht aus einem Gehäuse, dessen seitliche Wände 9, io aus einem Stück mit dem Körper i des Gerätes bestehen. Auch die Rippen i i, in denen die Spannvorrichtung 3 angeordnet ist, bilden einen Teil des Maschinenkörpers. Zwischen den Wänden 9 und io und dazu senkrecht stehenden Seitenwänden i2 und 13 - die Seitenwand 1a wird wiederum vom Maschinenkörper gebildet - ist der Schlitten 14 geführt. Dieser weist (s. Abb. z und i i) einen H-förmigen Querschnitt auf. In den Ausnehmungen des Schlittens 14 sind die Verformbackenhebel 15 und 16 bei 17 und 18 gelenkig gelagert. Die Backen 15 und 16 bestehen aus doppelarmigen Hebeln, die um die bereits erwähnten Gelenkbolzen 17 und 18 schwingen. Die unteren eigentlichen Backen besitzen nach Art eines Fußes Sohlen 15', 16', Spitzen 15", 16", Rücken 15"', 16"' und Fersen 15"", 16"". Die Ausbildung beider Backen ist gleichartig mit der Ausnahme, daß die hintere Ferse 15.... im Gegensatz zur vorderen Ferse 16"" als Schneidkante ausgebildet ist. Beide Backen weisen in der Kehle auf den Rücken 15"', 16"' neben den Armen i9, 2o Vorsprünge 21, 22 auf, die in der Mitte der Breite der Backen somit symmetrisch zu den Gelenkachsen 17, 18 angeordnet sind. Die Arme der Werkzeugkörper 15, 16 endigen oben in kräftigen Köpfen 23, 24, deren Ausbildung aus Abb. 2 näher zu ersehen ist. Der Steg 25 des Schlittens 14 ist unten bei 26, 27 als Matrize für die als Patrize wirksamen Nocken 21, 22 ausgebildet. Ebenso könnten die Patrizen 21, 22 am Steg 25 des Schlittens 14 und die Matrizen 26, 27 als entsprechende Ausnehmungen in den Rücken 1516"' der Backen vorgesehen sein. In einer mittleren Ausnehmung 28 nimmt der Steg 25 den Druckstempel 29 unter Zwischenschaltung einer kräftigen Druckfeder 3o auf. Die Verbindung zwischen Druckstempel 29 und Steg 25 ist somit kraftschlüssig. Ein das Langloch 31 des Druckstempels durchsetzender Querbolzen 32 hält den Druckstempel. Die am Werkstück zur Anlage kommende Fläche 33 des Druckstempels ist aufgerauht, damit das Werkstück unverrückbar gehalten wird. Ausnehmungen 34, 35 am Druckstempel ermöglichen einen Eintritt der Backenspitzen 15", 16", so daß diese nicht beschädigt werden. Dadurch kommen die Flanken 36, 37 der Werkzeuge am Mittelbalken 25 zur Anlage, bevor eine Berührung zwischen den Werkzeugfüßen und dem Druckstempel einzutreten vermag.
  • Der Schlitten 14 wird durch eine Exzenterscheibe 38, die auf den -in den Querbohrungen 12, 13 gehaltenen Befestigungsbolzen 29 drehbar angeordnet ist, bewegt. Diese Exzenterscheibe endet, wie Abb. i zeigt, in einem links liegenden Handgriff 40. Unter dem Einfluß der Rückführfedern 41, 42 liegt der Schlitten 14 ständig an der Begrenzungsfläche 38', 38" der Scheibe 38 an. Senkrecht zur Scheibenebene trägt die Scheibe 38 kreisbogenförmig gekrümmte Keilstücke 43, 44, die symmetrisch zu einer Mittelebene der Scheibe 38 ausgebildet sind. Die Exzentrizität der Scheibe 38 ist dabei, wie Abb. i zeigt, so bestimmt, daß nur im Bereiche 38' die Begrenzungsfläche der Scheibe zunehmenden Abstand vom Drehungsmittelpunkt besitzt. Dagegen läuft die Begrenzungsfläche 38" in dem Bereich der Keilstücke 44 konzentrisch zum Drehungsmittelpunkt.
  • Die Rückführfedern 41, 42 sind nicht am Schlitten 14, sondern außerhalb der Gehäusekörper 15, 16 an den Stiften 45, 46 aufgehängt. Dadurch ziehen die Federn 41, 42 nicht nur den Schlitten 14 zurück nach oben, sondern sollen gleichzeitig die Spannhebel zurückdrehen, die durch Einzwängen der Keilstücke 43, 44 zwischen die Werkzeugköpfe 21:24 gebracht sind. Wie Abb. 8 zeigt, können dabei die Köpfe durch Ansätze 23', 24' so zu den Federn 4i, 42 zu vorgezogen werden, daß diese aus der Zugrichtung abgelenkt werden und durch ihr Verkürzungsbestreben die Köpfe-23, 24 in das Gehäuse zurückzudrängen suchen. Dadurch wird die Wirkung der über die Stifte 45, 46 angreifenden Federzugkräfte infolge des Angriffes an den längeren Hebelarmen 15, 16 verstärkt.
  • Wie insbesondere die Abb. 2 und io zeigen, ist an der Gehäusewand io ein drehbarer Anschlaghebel 47 angelenkt, der einen Ansatz 48 aufweist und zum Festlegen der zu verbindenden Metallbänder 49, 5o in der überlappten Lage dient. Um die Einführung der zu verbindenden Metallbänder in die Vorrichtung zu erleichtern, weisen nämlich die Wandungen 9 und io des Gehäuses einen nach vorn offenen Einführungsschlitz 51 (vgl. Abb. io) auf. Damit der Anschlaghebel 47, 48, der über den Knopf 52 betätigt wird, nicht selbsttätig seine Lage verläßt, ist der Schlitz 53 der Grundplatte i' bei 54 etwas verbreitert, so daß sich die Schmalfläche 55 des Anschlages 48 gegen den dadurch gebildeten Anschlag 56 legt. Eine Feder 57 drückt den Teil 47 in Richtung auf die Gehäusewand io zu an. Der Hebel 47 besitzt vorn einen weiteren Anschlag 58 für das in die Vorrichtung einzuführende Hülsenmetallband, der mit dem Hebel 47 durch den Lappen 59 verbunden ist. Der Anschlag 58 begrenzt die Länge 6o (vgl. Abb. 4) des über den Einführungsschlitz 61 in die Vorrichtung eingeführten Metallbandendes 62 auf Verschlußstücklänge. Der Einführungsschlitz 61 weist, wie insbesondere die Abb. 2 und 3 erkennen lassen, eine Deckplatte 63 auf, die als auf dem Hülsenband 62 federnd anliegende Zunge 64 zu den Backen 15, 16 hin geführt ist. Durch Einstellschrauben 65, 66 wird die Höhe des Schlitzes in feinen Grenzen verändert. Das den Einführungsschlitz 61 unten begrenzende Widerlager 67 ist schlittenartig geführt und über die Scheibe 68 verstellbar ausgebildet, so daß seine Begrenzungsfläche 69 so eingestellt werden kann, daß sie genau senkrecht unter der Schneidekante 15"" des Werkzeuges 15 liegt.
  • Wie insbesondere Abb. i i zeigt, besitzen die inneren Begrenzungsflächen 70, 71 der Backenhebel 23, 24 eine Form, daß die Berührungsflächen mit den wirksamen Flächen 72, 73 der Keilstücke 43, 44 stets einer Mittelebene 74, 75 durch 'die Backen angehören. Auf diese Weise werden einseitige Beanspruchungen der Werkzeuge vollkommen vermieden.
  • Die den Schlitten 14 führenden Gehäusewände 9 und io sind, wie die Abb. 2 und io zeigen, bei 76 und 77 T-artig durchbrochen, wobei die den Mittelschenkel 76' bzw. 77' begrenzenden Wandungen der Gehäusewände 9 und io unmittelbar an den ebenen Begrenzungsflächen der Scheibe 38 anliegen und damit zur Führung derselben dienen.
  • An den Stellen, an denen größere Reibungen auftreten, kann man zweckmäßig Wälzläger vorsehen: so können beispielsweise in den Kopfstücken 23, 24 der Hebel 15, 16 Rollen 78 (vgl. Abb. i i) angeordnet sein, die an den wirksamen Flächen 72, 73 der Keilstücke 43, 44 zur Anlage kommen. Ebenso ist es möglich, am Schlitten 14 Rollen 79 (vgl. Abb. 12) anzuordnen, über welche die Kurvenscheibe 38 den Antrieb des Schlittens bewirkt.
  • Die Wirkungsweise der so beschriebenen Einrichtung ist folgende. Nachdem das zweckmäßig von einer Rolle abgenommene Metallband um das zu bereifende Verpackungsstück so herumgelegt worden ist, daß sich das Anfangsstück des Metallbandes mit dem von der Rolle abgenommenen Metallband überlappt, wird das Metallband nach Vorziehen des Anschlaghebels 47 in den Einführungsschlitz 51 in die in Abb. io gezeichnete Lage verlegt und der Anschlag 47 an die übereinanderliegenden Bänder zurückgelegt. Ein Anschlag 8o (vgl. die Abb. i und io) verhindert dabei ein zu weites Ausschwenken des Gliedes 47. Hierauf wird der Exzenter 5 des Spannrädchens nach unten gesenkt und durch den Spannhebel 8 das obere Metallbandstück 5o gegen das untere Metallband 49 verschoben und so die Bereifung gespannt.
  • Über den Einführungsschlitz 61 wird das Hülsenmetallband 62 so weit eingeführt, bis es an dem Anschlag 58 anliegt. Diese Stellung ist iri Abb.4 veranschaulicht worden. Das Hülsenmetallband 62 kann dabei mit dem Metallband übereinstimmen, das zur Herstellung der Metallbandbereifung Verwendung findet. Infolgedessen können alle bei der Herstellung der Metallbandbereifung anfallenden Abfallstücke Verwendung finden, da sie noch zur Herstellung des Verschlußstückes im allgemeinen ausreichen. Man kann aber auch Metallband von einem besonderen Haspel 81 abwickeln, wie dies in Abb. 13 veranschaulicht ist. Dabei ergibt sich die Möglichkeit, einen verhältnismäßig weichen Werkstoff großer Zähigkeit zu 'verwenden, während im allgemeinen für die Metallbandbereifung härtere und daher sprödere Werkstoffe bevorzugt werden.
  • Nunmehr wird der Schließhebel 4o aus der in Abb. i ersichtlichen Lage im Uhrzeigersinn verdreht. Dadurch treibt die Begrenzungsfläche 38' der Kurven- oder Exzenterscheibe 38, deren Abstand sich in zunehmendem Maße von der Achse des Drehbolzens 39 vergrößert, den Schlitten 14 und damit über die Gelenkbolzen 17, 18 die Werkzeuge 15 und 16 in Richtung auf den Metallbandverband 4.9, 50, 62 zu nach unten, wobei die Gegenwirkung der Federn 41, 42 zu überwinden ist. Unmittelbar darauf setzt sich die Schneidkante 15 die zweckmäßig sichelförmig ausgebildet ist, auf das Metallband 62 auf, so daß dieses bei Fortführung der Bewegung durchgeschert wird. Das Widerlager 67 bildet dabei mit seiner Begrenzungsfläche 68 die Gegenschneidkante. Die Länge des abgeschnittenen Stückes 6o entspricht genau der Länge des Verschlußstückes, d. h. der zweifachen Metallbandbreite zuzülich der vierfachen Metallbanddicke. Beim" Weiterschwenken des Schließhebels kommen die Sohlen 15', 16' der Backen 15 und 16 an den freien Lappen 62', 62" des abgeschnittenen Metallbandstückes zur Anlage. Noch bevor diese Formänderung des abgeschnittenen Verschlußstückes durchgeführt wird, hat sich der Druckbolzen 29 mit seiner ausgenarbten Endfläche 33 auf den Metallbandverband aufgesetzt. Dieser Metallbandverband wirkt dadurch, daß er einerseits zwischen der hinteren Begrenzungsfläche 82 (vgl. Abb. 1o) und dem Anschlag 48 eingeschlossen ist, andererseits auf seiner gesamten Fläche bis auf die Breite des Metallbandes $2 von der Grundplatte i' abgestützt ist (vgl. die polygonalen Begrenzungsflächen 83 bis 86 der gesenkartigen Ausnehmung 87 der Grundplatte) als festes Widerlager oder Amboß, so daß keine Formänderungen außer denen der freien Lappen 62', 62" eintreten können. Abb. 5 zeigt die Vorrichtung in der so beschriebenen Lage. Wird die Schwenkbewegung fortgesetzt, so erreicht der Schlitten 14 seine tiefste Lage in dem Zeitpunkt, in dem der Hebel 4o aus der in Abb. i verzeichneten Ausgangslage um 9o° verdreht worden ist. Gleichzeitig sind die freien Lappen 62', 62" in eine Lage überführt worden, in der sie senkrecht zu dem zwischen den den Amboß bildenden Metallbändern 49, 5o und dem Druckstempel 29 eingespannten Hülsenrückenteil stehen. Das abgeschnittene Metallband 62 hat also eine U-förmige Form mit nach unten gerichteten freien Schenkeln angenommen. Wird nunmehr der Hebel 4o noch weiter verdreht, so kommt die Begrenzungsfläche 38" mit dem Stempel 14 zur Berührung. Da die Begrenzungsfläche 38" konzentrisch zur Achse des Drehbolzens 39 liegt, bleibt also die Stellung des Schlittens 14 unverändert erhalten. In dieser Stellung ist die Feder 30 des Druckstempels 29 so zusammengepreßt, daß der vom Stempel 29 ausgeübte Druck größer ist als die Kräfte, die den Mittelschenkel des U-förmig gebogenen Metallbandstückes 62 auszuwölben suchen.
  • Inzwischen sind aber die Keilstücke 43, 33 mit ihren wirksamen Begrenzungskanten 72, 73 zwischen die Kopfstücke 23, 24 der Bakkenhebel 15, 16 eingetreten, wie dies aus Abb. 6 deutlich zu entnehmen ist. Durch die eindringenden Keilstücke werden die Köpfe 23, 24 unter Verschwenkung der Backenhebel 15, 16 um die Gelenkbolzen 17, i8 auseinandergedrängt, so daß sie in Ausnehmungen 88, 89 der Gehäusewandungen 12, 13 eindringen. Durch die Verschwenkung der Backenhebel 15, 16 nähern sich die Spitzen i5", i6" der Backenfüße, die inzwischen gegen Schluß der Verschiebung des Schlittens auf die Metallbandebene zu an den Lappen 6z', 62" zur Anlage gekommen sind, einander, so daß die Lappen unter dem Einfluß dieser Annäherung einwärts geschwenkt werden. Da die Spitzen der Backenfüße bis zu dem Zeitpunkt, in welchem die Hebel 15, 16 verschwenkt werden, einen Abstand besaßen, der der Metallbandbreite zuzüglich der zweifachen Metallbanddicke entsprach, erfolgt also eine scharfe Umwinkelung der freien Lappen 62', 62" um die Begrenzungskanten der Metallbänder 49, 50 in der Überlappungslage. Dadurch-, daß die Spitzen i5", 16" der Backenfüße sich während der Schwenkbewegung der Backenhebel relativ zu den freien Lappenenden 62', 62" zu verschieben, diese Lappen andererseits mit einer durch die Elastizität des Werkstoffes gegebenen Vorspannung an den Spitzen anliegen, erfolgt die Einwärtsbewegung der freien Lappen unter Ausübung eines Zuges auf dieselben, der von den Biegungsstellen an den Randkanten der Metallbänder 49, 5o weg gerichtet ist, so daß bei der Einwärtsbewegung der freien Lappen die vollkommene Anlage des Metallbandstückes 62 an den Metallbändern 49, 5o erhalten bleibt.
  • Abb. 8 zeigt die Endlage dieser Bewegung, bei der die Fußrücken i5"', i6"' der Backen 15, 16 eine vollkommene waagerechte Lage erreicht haben. Es wird also der Metallhülsenverschluß 49, 5o, 62 zuletzt senkrecht zur Metallbandebene kräftig gedrückt. Die sich in der Kehle zwischen den Teilen i9 und 2o und den Werkzeugrücken i5"', i6"' befindenden Vorsprünge 21, 22 beulen als Patrizen Randteile 9o, 9i des Metallverbandes aus den jeweiligen Metallbandebenen aus oder scheren unter Bildung senkrecht zu der Metallbandebene versetzter Flächen Schnittstellen aus, wobei die heraustretenden Randteile in die Ausnehmungen 36, 37 der hier als Matrize wirkenden Schlitten 14 treten. Damit ist ein Metallhülsenverschluß hergestellt, wie er in den Abb. 14 bis 16 veranschaulicht wird. Nach Herstellung desselben wird das Anschlagstück 47 zurückgezogen. Darauf kann die Grundplatte i' zwischen Packstück und Metallbändreifen herausgezogen werden. Hebel 40 wird in die in Abb. i verzeichnete Ausgangslage zurückgebracht. Dabei verkürzen sich die gespannten und gegebenenfalls ausgelenkten Federn 41 und 42, so daß sowohl der Schlitten 14 wie die Backenhebel 15, 16 über die Stifte 45, 46 in die Ausgangslage zurückgeführt werden.
  • Es liegt im Wesen der Erfindung, daß mit der beschriebenen Vorrichtung auch von den Abb. 14 bis 16 abweichende Verschlußstücke angefertigt werden können. Z. B. können die Backen, insbesondere die Matrizen und Patrizen, abweichend gestaltet sein.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung eines Verschlusses der übereinanderliegenden Enden einer Bandbereifung mit einer aus einem Band entnommenen Hülse, die als Bandteil unverformt über die Enden gelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Hülsenband parallel zur Bandebene und quer zur Längsrichtung der zu umschlingenden Bandenden zugeführt wird.
  2. 2. Vorrichtung zum Bilden der Hülse und Verformen derselben mit den Bandenden gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das senkrecht zur Bandebene stehende Werkzeug eine das quer zugeführte Metallband auf Hülsenlänge abschneidende Verformzange ist, die zum Abschneiden gesenkt wird, hierbei gleichzeitig die Hülse zu bilden beginnt und zur Herstellung der Verformung beim Verschließen von Bandenden und Hülse gespreizt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach dem Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Einführungsseite für das Hülsenband nähergelegene Backenhebel an der unteren äußeren Kante als Schneidvorrichtung ausgebildet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Spitzen (15", 16") der beiden fußartigen Backenhebelansätze während des Senkens des Werkzeuges (i5, 16) unverändert erhalten wird und der Bandendenbreite zuzüglich der doppelten Hülsenbanddicke entspricht und ferner die Spitzen (i5", i6") der fußartigen Ansätze zweckmäßig einen größeren Abstand von der Bandebene besitzen als die den Sohlen (i5', i6') und Fersen (i5"", i6"") entsprechenden Teile der Ansätze.
  5. 5. Vorrichtung nach. einem der Ansprüche 2 bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelbacken in dem im Querschnitt winkligen Raum zwischen Fußrücken (i5"', i6"') und Hebelarmen zum Verformen dienende Vorsprünge (2i, 2-2) nach Art von z. B. Wülsten oder Schneiden tragen.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5 mit einem auf die Bandebene zu und von ihr weg beweglichen, beide Backenhebel lagernden Schlitten, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten einen zweckmäßig abgefederten Amboß enthält, der am unverformten Hülsenband anliegt und es während der Verformung in der Richtung quer zur Richtung der Bandenden diesen gegenüber lagenunverändert erhält.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten einen H-förmigen Querschnitt aufweist, in dessen Ausnehmungen die Backenhebel liegen, und die dem Hülsenband zugekehrte Begrenzungsfläche des Mittelbalkens als Matrize zu den Vorsprüngen auf den oberen inneren Fußflächen an den Backenhebeln dient. B. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme der Backenhebel oben; vorn und hinten Ansätze aufweisen, die an den Schlittenführungsflächen einerseits, vorn und hinten und an der als. Widerlager dienenden Druckstempelführung des Schlittens andererseits zur Anlage gebracht sind, solange die Werkzeughebel keiner Verschwenkbewegung unterliegen. g. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsarme der Backenhebel auf der Seite der hammerkopfartigen Ansätze zweckmäßig über Schlitze der Schlittenführung hindurchgeführte Verstellarme aufweisen, an denen Federn angreifen, die die Werkzeughebel zurückschwenken und den Schlitten in die Ausgangslage zurückführen. io. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis g, gekennzeichnet durch Anordnung eines beweglichen Anschlages zum Festlegen der in die Vorrichtung einzuführenden Hülsenbandlänge auf ein Maß, bei dem die zwischen Anschlag und Schneidkante befindliche Länge des Hülsenbandes gerade der Hülsenlänge entspricht. i i. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag, der zweckmäßig am Führungsgehäuse des Schlittens drehbar befestigt und in seiner Endlage gesichert ist, einen Ansatz trägt, der die Bandenden in der Lage festlegt, in der die Verbindung erfolgen soll.
DEP70968D 1935-03-21 1935-03-21 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Metallbandverbindung mit Huelsen aus einem zugefuehrten Metallband Expired DE667673C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE936496C (de) * 1952-09-09 1955-12-15 Hoffmann Cyklop Verfahren und Vorrichtung zum Abtrennen des Rollenbandendes von einer Stahlbandumreifung nach Fertigstellung des Verschlusses

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DE936496C (de) * 1952-09-09 1955-12-15 Hoffmann Cyklop Verfahren und Vorrichtung zum Abtrennen des Rollenbandendes von einer Stahlbandumreifung nach Fertigstellung des Verschlusses

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