AT130766B - Selbsttätige Feueralarmanlage. - Google Patents

Selbsttätige Feueralarmanlage.

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AT130766B
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  Selbsttätige Feueralarmanlage. 



   Bei modernen selbsttätigen Feueralarmanlagen wird Ruhestrom verwendet, damit die Anlage dauernd unter Überwachung steht, welcher Ruhestrom durch elektrische Stromkreise mit wärmeempfindlichen Umschaltern fliesst. Diese letzteren sind an verschiedenen Stellen in den gegen Feuer zu   schützenden   Raum angebracht und bewirken bei Erhitzung Unterbrechung des genannten Ruhestromes, wobei eine Alarmvorrichtung ausgelöst wird.

   Damit nicht durch einfache Leitungsunterbrechung unabsichtlich Betätigung der Feueralarmvorrichtung entstehen soll, ist es heutzutage üblich, dass die die Thermostate enthaltenden Stromkreise oder Schleifen in den Lokalen mit doppelten oder mehrfachen Leitern ausgeführt und mit solchen Relaisvorrichtungen versehen werden, dass Feueralarm nur dann ausgelöst wird, wenn Leitungsunterbrechung gleichzeitig in sämtlichen Leitungen einer solchen doppelten oder mehrfachen Schleife entsteht. Die verschiedenen Schleifen hat man bisher in gegenseitige Parallelschaltung angeordnet, wodurch der Ruhestromverbrauch unnötig gross wird und zusätzliche Kosten für Ladung von Akkumulatoren usw. entstehen. 



   Die Erfindung hat den Zweck, ein einfaches und billiges und zugleich betriebssicheres selbsttätiges Feueralarmsystem mit zwei oder mehrdrähtigen, durch Ruhestrom überwachten Leitungsschleifen zu schaffen, die je zum Unterbrechen des Stromes bei Feuerausbruch dienende Thermostate enthalten, und bei welchem System die Leiter in den Schleifen parallelgeschaltet sind, während die Schleifen in Reihe miteinander geschaltet sind.

   Erfindungsgemäss sind die Schleifen mit einer sämtlichen Schleifen   gemeinsamen Relaisvorrichtung   verbunden, welch letztere die Aufgabe hat, Unterbrechungen an einem Schleifenleiter oder Kurzschluss zwischen den Schleifenleitern selektiv anzuzeigen, während dieselbe nur bei Unterbrechung an sämtlichen der genannten Leiter Alarmsignal auslöst, wobei die Schleifen mit einer Sektionsanzeigevorrichtung versehen sind, durch welche angezeigt wird, in welcher Schleife eine Einzelleiterunterbrechung ohne Unterbrechungen   sämtlicher   Leiter entstanden sind. 



   Die Erfindung ist in den Zeichnungen durch drei Ausführungsbeispiele veranschaulicht. Fig. 1 zeigt ein   Sehaltungsschema   für eine selbsttätige Feueralarmanlage nach der Erfindung mit für die beiden Schleifenleiter in einer Schleife gemeinsamen   (doppeltgewiekelten)   Sektionsrelais zum Anzeigen derjenigen Sektion oder Schleife, in welcher Leiterunterbrechung oder Kurzschluss entstanden ist. Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform mit getrennten Sektionsrelais, welche gleichzeitig als Hilfsrelais zum Auslösen von Feueralarm dienen. Fig. 3 zeigt eine Abänderung der Ausführung nach Fig. 2 mit unter normalen Umständen ausgeschalteten Sektionsrelais, welche mit Verzögerung eingeschaltet werden und auch als Hilfsrelais zum Auslösen von Feueralarm dienen.

   Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform mit einer für sämtliche Schleifen gemeinsamen   Sektionsanzeigevorrichtung.   



   In Fig. 1 bezeichnet 1, 11 zwei aus je zwei dauernd parallelgeschalteten Leitern a, b bestehende, miteinander   reihengeschaltete Schleifen   oder Sektionen, die eine Anzahl von doppelten Thermostaten T enthalten, welche bei Feuerausbruch abschmelzen und dabei gleichzeitig Unterbrechungen in den Schleifen- leitern a und b bewirken. Diese Schleifen sind in gewöhnlicher Weise in den gegen Feuer zu schützenden
Räumen angebracht, während der unter der geraden strichpunktierten Querlinie befindliche Teil der Anlage an einer Zentrale im Gebäude angebracht ist. Nur zwei Schleifen sind dargestellt, aber mehrere Schleifen können in analoger Weise hintereinander geschaltet werden.

   B ist die Zentralbatterie, die in einer Anlage nach der Erfindung infolge des geringen Stromverbrauchs aus einer Trockenbatterie bestehen kann, während bei bisher bekannten Anlagen Akkumulatorbatterien mit kostspieligen Ladungs- 

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   Vorrichtungen vorgesehen werden   mussten, wegen des hohen Ruhestromverbrauches. Zwischen den Klemmen der Batterie B sind parallele Leiter a, b in einen Hauptstromkreis eingeschaltet, der in jedem der aus den genannten Leitern gebildeten, parallelen Zweige ein Kontrollrelais und einen Widerstand enthält. In den a-Leiter sind ein Kontrollrelais Ra mit hohem Widerstand und ein kleiner Widerstand M a eingeschaltet, während in den b-Leiter das Kontrollrelais Rb und der hochohmige   Wiederstand Mb   eingeschaltet sind.

   Die Kontrollrelais Ra und Rb sind normal durch Ruhestrom durchflossen und halten dabei ihre Kontakte   unterbrochen, während   bei Unterbrechung an entsprechenden Schleifenleitern das Kontrollrelais in dem Leiter aberregt wird und dabei seine Kontakte schliesst. Als Nebenschlüsse zwischen den a-und b-Zweigen in den Endpunkten der betreffenden Schleifen oder Sektionen sind die Sektionsrelais   SBI und SRII eingeschaltet, welche   je zwei Wicklungen mit gemeinsamen Eisenkern und einem gemeinsamen Kontakt besitzen.

   In diesen Relais sind die mit   aI und al1 bezeichneten   Spulen als Nebenschlüsse zwischen den Endpunkten der a-Leiter in den Schleifen   I   bzw. 11 geschaltet, während die 
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   b I, b 11   erzeugt, wenn sie Strom erhält, ein genügend starkes Magnetfeld, um allein den zugehörigen Anker anzuziehen. Die Relaiswicklungen, beispielsweise al und   bI   auf   SRI,   sind so gewickelt, dass sie miteinander zusammenwirken, wenn beide gleichzeitig Strom erhalten.

   BRR ist ein Kontrollrelais eines Feuermeldeschrankes, welches Relais normal durch Ruhestrom erregt ist und   überwacht,   dass die Strombahn für die elektrische Auslösung des Magneten BM des   Feuermeldeschrankes   ununterbrochen ist, und dass das Laufwerk des Feuermeldeschrankes aufgezogen ist. Sobald das Werk des Feuermeldeschrankes abgelaufen ist, wird nämlich durch mechanische Zwangssteuerung der Knotakt   le3 im   Feuermeldesehrank unterbrochen.   FR   ist ein für das gänze System gemeinsames Fehlerrelais, welches in bekannter Weise beim Erregen einen Wecker oder eine optische Fehlersignalisierungsvorrichtung einschaltet (nicht dargestellt). 



   Die beschriebene Anordnung wirkt in folgender Weise : Bei Unterbrechung an nur einem einzigen Schleifenleiter, z. B. am a-Leiter in der Schleife I, wird das entsprechende Kontrollrelais Ra stromlos und lässt seinen Anker abfallen, wodurch die Kontakte desselben geschlossen werden. Dies hat jedoch keine Einwirkung auf den Magnet BM des Feuermeldesehrankes zur Folge, weil der Stromkreis für diesen 
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 unterbrochen ist. Da der durch den a-Leiter der Schleife   I   normal hergestellte   Kurzschluss   für die Wicklung aI des Sektionsrelais MI infolge der Unterbrechung unterbrochen worden ist, so wird dieses Sektionsrelais erregt und schliesst seinen Kontakt   leG, wodurch   die Sektionslampe SLI gezündet wird, und das Fehlerrelais   FR   erregt wird, und den Fehler anzeigt.

   Die Kontrollrelais Ra und Rb sind mit je einer   Kontaktstelle   versehen, die die Relaiswicklung kurzschliesst, sobald das Relais seinen Anker abfallen lässt, wodurch der Strom durch die Wicklungen der Sektionsrelais   SRI   und SRII stärker wird als es sonst der Fall sein würde. 



   Bei gleichzeitiger Unterbrechung sowohl am a-Leiter als am   b-Leiter,   was praktisch genommen nur bei Feuerausbruch eintrifft, werden beide Kontrollrelais Ra und Rb aberregt, wobei die   Kontakte le1   und   le2   gleichzeitig geschlossen werden, und die Batterie B direkt an den Magnet des Feuermeldeschrankes geschaltet wird und diesen auslöst, so dass Alarm entsteht. In gewöhnlichen Fällen ist ja die Batterie an den Magnet BM des Feuermeldeschrankes über das mit hohem Widerstand ausgeführte Kontrollrelais   BRR   des Feuermeldschrankes geschaltet, aber der dabei entstehende schwache Ruhestrom genügt nicht, um den Magnet BM auszulözen.

   Beim Schliessen der Kontakte    und   wird das genannte Relais BRR kurzgeschlossen, wodurch volle Stromstärke durch den in Reihe mit dem Magneten BRR liegenden Magnet BM des Feuermeldeschrankes erhalten wird, und dieser Magnet, wie erwähnt, zum Ansprechen gebracht wird. Wenn die Unterbrechungen sich beispielsweise in den Sektionen   I   befinden, so werden   beide Wicklungen aI und bI am Sektionsrelais SR stromführend, und durch zusammenwirkung der-   selben wird der Anker des Relais angezogen, wodurch die Sektionslampe SLI gezündet wird und anzeigt, dass die Alarmauslösung von der genannten Sektion stammt. 



   Wenn   Kurzschluss   zwischen den a- und b-Leitern in einer Schleife entstehen sollte, so bleibt das Kontrollrelais Ra nach wie vor erregt, weil dasselbe mit dem hochohmigen Widerstand   Mb   parallelgeschaltet ist, so dass also ein genügend hoher Spannungsabfall zwischen den Endpunkten der Relaiswicklung vorhanden ist. Das Kontrollrelais Rb, welches ja mit dem niedrigohmigen Strombegrenzungswiderstand M a parallelgeschaltet ist, wird dagegen aberregt, wobei der   Kontakt les   desselben geschlossen wird und einen Strom durch das Fehlerrelais FR schliesst, welch letzteres erregt wird und den Fehler anzeigt.

   Die Sektionsrelais SRI und   SRII   bleiben dagegen nach wie vor durch die Schleifenleiter kurz- 
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 geschlossen, wodurch die Batterie B über die letztgenannten Kontakte direkt an den Magnet BM des Feuermeldeschrankes geschaltet wird, um diesen auszulösen. Wenn aus irgendeinem Grunde, beispielsweise infolge unreiner Kontaktstellen   k1     und i, die   Kontrollrelais   Ra und Rb nicht funktionieren   und die Batterie B nicht an den Magnet BM des Feuermeldeschrankes anschalten sollten, so wird der letzt- 
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 Sicherheit vorhanden ist, dass die Auslösung wirklich erfolgt. 



   Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist die Wirkungsweise im übrigen dieselbe wie bei der Anlage nach Fig. 1. Die Kontrollrelais Ra und Rb sind auf der Zeichnung ohne Kurzschlusskontakte   (vgl.   die Kontakte   k4   in Fig. 1) zum   Kurzschliessen   der Relaiswicklungen beim Aberregen des Relais dargestellt, weil diese Kontakte nur zur Verstärkung des Stromes durch die Sektionsrelais vorgesehen waren, aber nicht unbedingt notwendig sind. Da jeder Leiter in jeder Schleife sein eigenes Sektionsrelais und seine eigene Signallampe hat, so zeigen diese Lampen nicht nur an, in welcher Schleife die Unterbrechung vorkommt, sondern auch an welchem Leiter in dieser Schleife die Unterbrechung entstanden ist.

   Wenn beispielsweise die Lampe 2 in der Lampengruppe   SLa   gezündet wird, so bedeutet dies, dass der a-Leiter in der Sektion Il unterbrochen worden ist. 



   Die Anlagen nach Fig. 1 und 2 haben den Nachteil, dass die Sektionsrelais dauernd eingeschaltet sind. Bei etwaigem Kurzschluss innerhalb der Spulen der genannten Relais bleibt der Ruhestrom für die Kontrollrelais   Ra,   Rb über die   kurzgeschlossenen   Wicklungen der Sektionsrelais geschlossen, auch wenn doppelte Unterbrechung in den Schleifen vorhanden ist, so dass ein solcher Kurzschluss die FeueralarmVorrichtung ausser Tätigkeit versetzt. Dieser Nachteil wird durch Anwendung des in Fig. 3 dargestellten 
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 entsprechenden Fehlerrelais FRa oder FRb ausser Tätigkeit versetzt worden sind. 



   In die beiden parallelen Hauptstromkreise von den beiden Klemmen der   Batterie B durch   die   a-und b-Leiter   in Fig. 3 sind nur die   beiden Kontrollrelais Ra und Rb und die Widerstände Ma   und.   Mb   eingeschaltet. Diese Relais sind, ausser mit den gewöhnlichen Kontakten   k4   zum   Kurzschliessen   der Relaiswicklungen beim Unterbrechen und den hintereinandergeschalteten Kontakten k1, k2 zur Auslösung des Feueralarmes (mittels des Magneten BM des   Feuermeldeschrankes),   noch mit je einer Hilfskontaktstelle   k9   versehen, welche beim Aberregen des Kontrollrelais (bei einfacher oder doppelter Leitungsunterbrechung oder bei Kurzschluss) den Strom für das zugehörige Fehlerrelais FRa bzw.

     FRb schliesst.   



  Jedes der beiden Fehlerrelais FRa und FRb ist teils mit einer Kontaktstelle   klo   zum   Schliessen   des Stromkreises für eine Fehleranzeigevorrichtung, die auf der Zeichnung durch einen Wecker KL dargestellt ist, teils mit einer   Hilfskontaktstelle kla, kIla   bzw. kIb,   kIlb   für jede Sektion versehen. Jede der letztgenannten Kontaktstellen ist in den Stromkreis für das entsprechende Sektionsrelais SRIa,   Sella   usw. eingefügt. Sämtliche Sektionsrelais sind also normal ausgeschaltet und erhalten Strom erst, nachdem das entsprechende Kontrollrelais Ra bzw. Rb aberregt worden ist und das zugehörige Fehlerrelais FRa bzw. FRb eingeschaltet hat, an dessen Kontaktstellen kla,   kIb   usw. die Stromkreise für die Sektionsrelais dann geschlossen werden.

   Die Sektionsrelais besitzen in derselben Weise, wie in Fig. 2, Kontakte ks zum Zünden der Signallampen SLa und SLb, sowie hintereinandergeschaltete Kontakte   k7   und      zur Hilfsauslösung des Magneten BM des Feuermeldeschrankes, im Fall die Kontakte   k1   und   k2   nicht funktionieren sollten, z. B. wenn sie nicht rein sind oder sich festhaken. 



   Die Anlage nach Fig. 3 funktioniert in sicherer Weise auch wenn der Kurzschluss in den Sektionsrelaiswicklungen auftreten sollte. Unter normalen Umständen sind die Schleifen bei dieser Ausführungsform in Leitungen eingeschaltet, die nur die Kontrollrelais Ra und Rb, die Batterie B und die Widerstände Ma und Mb, aber dagegen keine andere Relaiswicklungen oder Widerstände enthalten, so dass bedeutende Sicherheit vorhanden ist, dass der Ruhestrom durch die Kontrollrelais Ra und   Rb   bei Unterbrechung an den Schleifenleitern tatsächlich unterbrochen wird und nicht über Ableitungswege aufrechterhalten wird.

   Die Kontrollrelais Ra und Rb schalten dann, indem sie gleichzeitig im Falle einer doppelten Unterbechung den Magnet BM des Feuermeldeschrankes auslösen, die Fehlerrelais FRa und FRb ein und diese schalten   schliesslich   die Sektionsrelais   SRIa, SRlb   usw. ein, welche also mit Verzögerung im Verhältnis zu den Kontrollrelais Ra und Rb erst erregt werden, nachdem die letzteren ihre Alarmfunktion vollendet haben. Etwaige   Kurzschlüsse   in den Sektionsrelais können darum nicht das Auslösen des Magneten BM des Feuermeldesehrankes verhindern. Der danach zum Magnet BM des Feuermelde- 

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 schrankes ausgesandte zusätzliche Impuls von den Sektionsrelais   SRIa, SRIb   usw. erhöht die Sicherheit dafür, dass der Magnet wirklich ausgelöst wird. 



   Die Anlage nach der Erfindung kann auch in gewöhnlicher Weise mit Relais zum Anzeigen von Erdschluss an den Schleifenleitern versehen werden. Gewisse Abänderungen können in den beschriebenen Anordnungen gemacht werden, ohne dass die Erfindungsidee verlassen wird. Beispielsweise kann der Widerstand   Ma gänzlich   weggelassen und durch ein Relais mit niedrigem Widerstand ersetzt werden, welches bei   Kurzschluss   erregt wird und welches mit einer besonderen, z. B. optischen Vorrichtung zum Kurzschlussanzeigen versehen wird. Das Relais Rb wird dann mit höherem Widerstand ausgeführt, so dass dasselbe nicht bei Kurzschluss aberregt wird. 



   Ferner können die einfachen Kontrollrelais Ra und Rb je durch zwei oder mehrere reihengeschaltete Relais ersetzt werden, um die Sicherheit zu erhöhen, weil ja in diesem Falle wenigstens eines der reihengeschalteten Relais bei Unterbrechung in den Schleifenleitern aberregt werden muss. Der in Fig. 1 und 2 dargestellte   Vorbeischaltungskontakt k4 am Kontrollrelais Rb   kann auch derart angeordnet werden, dass derselbe beim Aberregen des Relais nebst der eigenen Wicklungen des Relais auch den   Widerstand-M)     kurzschliesst, um den   Widerstand in den Stromkreisen für die Sektionsrelais und unter Umständen auch für die Fehlerrelais, sofern diese in Reihe mit den Sektionsrelais geschaltet sind (vgl.

   Fig. 1), herabzusetzen. 
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 parallelgeschaltete   Unterbrechungskonta : kte zum Unterbrechen   des Stromes eines besonderen, durch Ruhestrom überwachten Alarmrelais ersetzt werden, welches Alarmrelais seinerseits bei gleichzeitiger Unterbrechung dieser beiden Parallelkontakte den Strom des Magneten BM des Feuermeldeschrankes schliesst, um den Magnet auszulösen. Auch die übrigen   Schliesskontakte   können in analoger Weise durch Unterbreehungskontakte für Ruhestrom ersetzt werden, ohne dass die Anlage im übrigen im wesentlichen geändert wird. 



   Bei sehr grossen Systemen mit vielen Sektionen macht es bei der in Fig. 3 dargestellten   Ausfüh-   rungsform gewisse Schwierigkeiten, die Fehlerrelais FR und   FRb   mit genügend grosser Anzahl von Kontaktstellen   kla, lzlla usw. auszuffihren.   Diese Schwierigkeit lässt sich aber unschwer beseitigen, u. zw. entweder durch Parallelschaltung mehrerer Fehlerrelais oder auch dadurch, dass jedes Sektionrelais   SRIa,     Rib   usw. mit einer Hilfskontaktstelle versehen wird, die die Unterbrechung   (ld a, 7cIIa     usw.)   in der darauffolgenden Sektion schliesst.

   Das Fehlerrelais, beispielsweise FRa, braucht dann nur den Stromkreis für das erste Sektionsrelais   SRIa   zu schliessen, welche letzteres dann den Stromkreis für das andere   Sektionsrelais SR11a   usw. schliesst. 



   Selbstverständlich können bei automatischen Feueralarmsystemen gewöhnliche Schalter usw. für die Handhabung des Systems angeordnet werden. 



   Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen sind die Sektionsrelais den verschiedenen Schleifen individuell zugeordnet. Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform sind diese individuellen Relais durch eine Anzahl von Anzeigerelais SRa, SRb ersetzt, welche sämtlichen Sektionen gemeinsam sind und mit Hilfe einer   Wählervorrichtung   beliebiger Art der Reihe nach an die betreffenden Leitungszweige angeschaltet werden können, so dass sie in jeder Einstellage des Wählers durch den entsprechenden Leitungszweig in der Schleife   überbrückt   werden, u. zw. im wesentlichen auf dieselbe Weise wie in Fig. 2. In dem dargestellten Beispiel werden zwei Wähler SVa, SVb verwendet, welche unabhängig voneinander 
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   SVb   den Stromkreis des Relais SRb überwacht.

   Es sei angenommen, dass die Wähler derjenigen Art sind, die mit einer Anzahl von rotierenden, auf gemeinsamer Welle angebrachten drehbaren Kontakt- 
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   2,3, entsprechend den verschiedenen Sektionen I,   II,   III, mit Hilfe eines Antriebselektromagnetes Va bzw.   Vb   eingestellt werden können. Die zum Antreiben der Wähler erforderlichen Stromimpulse werden im dargestellten Beispiel mit Hilfe zweier Relais   IR,   und IR2 erzeugt, die in Tätigkeit versetzt werden, sobald ein Fehlerrelais FRa bzw. FRb seinen Anker anzieht. Die gemeinsamen Relais   Ra,   Rb und
FRa, FRb sind im wesentlichen in derselben Weise, wie in Fig. 2 angeordnet. Zum Anzeigen der ver- schiedenen Sektionen sind Sektionslampen 1, 2, 3 angeordnet, deren Stromkreise in diesem Falle über den dritten Kontaktarm   Ka3 bzw. Kb3 an   den Wählern überwacht werden. 



   Die Anordnung wirkt in folgender Weise : Wenn beispielsweise eine Unterbrechung im Leitungs- zweig a der Schleife 11 entsteht, so wird das gemeinsame Relais Ra stromlos und lässt seinen Anker los, wobei es seine eigene Wicklung über einen mit der Hand zu betätigenden   Druckknopfschalter TS a kurz-   schliesst. Infolgedessen wird nun das Fehlerrelais FRa über den Kontakt 11 eingeschaltet.

   Das letzt- genannte Relais zieht seinen Anker   an und schliesst   an seinem Kontakt 12 einen Stromkreis   13   für das
Impulsrelais IR1, welches also seinen Anker anzieht und an seinem Kontakt 14 einen Stromkreis 15 für das andere Impulsrelais   IR2     schliesst.   Das letztgenannte Relais lässt jetzt seinen Anker los, wobei der Stromkreis für das Relais IN am Kontakt   16   unterbrochen wird. Das letztgenannte Relais lässt nun seinen Anker abfallen und unterbricht dadurch den Stromkreis für das Relais IR2 am Kontakt 14. Sobald das Relais IR2 demzufolge seinen Anker loslässt, wird wieder der Stromkreis   13   für das Relais It 

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   geschlossen, und der beschriebene Schaltungsverlauf wird wiederholt.

   Jedesmal, wenn das Relais IR1 seinen Anker anzieht, wird ein Stromkreis 17 für den Antriebsmagnet Va geschlossen, und dieser bewirkt also eine schrittweise erfolgende Weiterschaltung der Kontaktarme des Wählers. In der ersten Kontaktlage wird das Kontaktrelais S Ra zwischen die Enden des Leitungszweige a in der Schleife I eingeschaltet, wobei das Relais SRa unbetätigt bleibt, weil es durch den Leitungszweig a kurzgeschlossen ist. In der zweiten Kontaktlage wird das Relais SB a in ähnlicher Weise zwischen die beiden Enden des Leitungszweiges a in der Schleife 11 eingeschaltet. Da der letztgenannte Leitungszweig wie eben angenommen, jetzt unterbrochen ist, wird das Relais 8Ra Strom über den Leitungszweig a in sämtlichen übrigen Schleifen 1, III erhalten, wobei dasselbe seinen Anker anzieht und an seinem Kontakt 18 den Impulsstromkreis für den Antriebsmagnet Va unterbricht.

   Der Wähler wird folglich in seiner zweiten Lage stehen bleiben. Gleichzeitig schaltet sich dasRelaisSRaüberseine Kontakte 19, 20 in einen Haltestromkreis ein, der einen mit der Hand zu betätigenden Schalter TRa enthält. Das Relais SRa stellt ausserdem eine dritte Verbindung zwischen den Enden des Leitungszweiges a in der Schleife 11 über einen Kontakt 21 her, damit es möglich wird, noch eine Sektion anzuzeigen, gleichzeitig oder später, wenn zufälligerweise auch dort eine Störung in den Schleifenstromkreisen entstanden sein sollte, wie im folgenden näher erläutert werden soll. Der Wähler SVa bleibt nun in der zweiten Einstellage stehen, während gleichzeitig die betreffende Sektion durch die entsprechende Sektionslampe 2 angezeigt wird, deren Stromkreis jetzt über den dritten Kontaktarm Ka, geschlossen ist. 



  Sobald der Wähler SVa in Bewegung gesetzt wurde, wurde gleichzeitig auch ein Stromkreis durch den Antriebsmagnet Vb des Wählers SVb geschlossen, welcher Magnet parallel zum Antriebsmagnet Va geschaltet ist. Der Wähler SVb ist folglich gleichzeitig mit SVa in Bewegung gesetzt worden. Wenn keine Unterbrechung im Leitungszweig b irgendeiner Schleife vorhanden ist, so wird der Wähler betätigt, ohne irgendeine bestimmte Sektionsmarkierung zu bewirken. In der für sämtliche Fehlerlampen gemeinsamen Batterieleitung BL ist auch ein Fehlerrelais enthalten, das als Verzögerungsrelais ausgebildet sein kann, so dass es nicht beeinflusst wird durch die kurzen Impulse, die erzeugt werden, sobald der dritte Kontaktarm schnell über einen Kontakt hinwegbewegt wird, sondern erst dann in Tätigkeit gebracht wird, sobald der Kontaktarm in eingestellter Lage stehen bleibt.

   Durch das genannte Relais werden eine gemeinsame Fehlerlampe und ein Wecker od. dgl. eingeschaltet, wodurch das Überwachungpersonal darauf aufmerksam gemacht wird, dass ein Fehler entstanden ist. Mit Hilfe eines hier nicht gezeigten, mit der Hand umstellbaren Umschalters kann die Schleife 11 jetzt gänzlich ausgeschaltet bzw. kurzgeschlossen werden, während der Stromkreis durch die übrigen Schleifen geschlossen bleibt. 



  Durch Betätigung des Druekknopfsehalters TRa kann nun der Stromkreis für das Relais SRa unterbrochen werden. Ferner kann der Kurzschluss des gemeinsamen Relais Ra durch Betätigung des Schalters TSa aufgehoben werden, wobei Ra wieder seinen Anker anzieht und den Stromkreis für das Fehlerrelais FRa unterbricht, welch letzteres seinerseits den Stromkreis für die Impulsrelais IR"IR, unterbricht, wobei auch der Wähler SVb zum Stehen gebracht wird. Sollte schon vorher eine Unterbrechung im b-Zweig irgendeiner Schleife entstanden sein, so wird die entsprechende Sektion in ähnlicher Weise angezeigt dadurch, dass der Wähler SVb in einer entsprechenden Kontaktlage zum Stehen gebracht wird, und die entsprechenden Sektionslampen gezündet werden in derselben Weise, wie es in bezug auf den Wähler SVa beschrieben worden ist.

   Wenn statt dessen durch Feuerausbruch eine doppelseitige Stromunterbrechung in einer anderen Schleife, z. B. in der Schleife 111 entsteht, während ein Fehler in der Schleife II mittels des Wählers SVa markiert ist, so wird natürlich der Wähler/S'V & auch in diesem Falle stehen bleiben und die Sektion 111 anzeigen. 



  Bei Stromunterbrechung in einem Leitungszweig b lässt das Relais Rb seinen Anker abfallen und schaltet das Fehlerrelais FRb ein, welches seinerseits an seinem Kontakt 22 den Stromkreis für die Impulsrelais IR"IR, schliesst, wobei die Wähler SVa, SVb in derselben Weise wie vorher in Bewegung gesetzt werden. 



  Wenn Feuer innerhalb des von der Schleife 11 überwachten Gebietes entsteht, so werden die beiden Wähler SVa und SVb in vorher beschriebener Weise in Bewegung gesetzt, wobei die beiden Wähler in der entsprechenden Kontaktlage zum Stillstand gebracht und die Sektionslampen gezündet werden. 



  Die hiedurch erhaltene doppelte Sektionsmarkierung zeigt an, dass Feueralarm innerhalb dieser Sektion vorkommt. Wenn in diesem Falle Feuer in einer anderen Sektion entsteht, z. B. III, während die Wähler SVa, SVb zum Markieren der ersten Sektion eingestellt sind, so kann es erwünscht sein, Sektionsmarkierung auch für die Schleife 111 zu erhalten. Dies wird nach der Erfindung durch Anordnung eines weiteren Paares von Wählern ermöglicht, die von identisch derselben Art sind, wie die Wähler SVa, SVb, aber die nicht in Tätigkeit gebracht werden, ehe die entsprechenden Wähler SVa bzw. SVb zum Stillstand gebracht worden sind. Auf der Zeichnung sind nur die Antriebsmagnete SRa'und Sub'four dieses zweite Wählerpaar gezeigt.

   Wie ersichtlich, ist der Stromkreis für diese beiden Antriebsmagnete über einen Kontakt 23 bzw. 24 an den entsprechenden Relais SRa, SRb geführt, so dass das andere Wählerpaar erst in Tätigkeit gebracht wird, sobald das entsprechende Sektionsrelais SRa, SRb im ersten Wählerpaar seinen Anker anzieht. Infolge des über den Kontakt 21 an den Relais SRa, SRb erzeugten Kurz-   
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 zweiten Kontaktlage vorbeibewegt werden, worauf dasselbe in der dritten Lage zum Stillstand kommt. 



  Das zweite Wählerpaar wird zufolgedessen unter allen Umständen eine Markierung nach einer weiteren Sektion veranlassen können, im Fall Fehler oder Feuer gleichzeitig oder hintereinander in zwei verschie- 
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 relais SRa, SRb brauchen nicht unbedingt zwischen die Enden der betreffenden Leitungszweige eingeschaltet werden, sondern können, wie leicht ersichtlich, einerseits direkt an den einen Pol der Batterie und anderseits an das eine Ende des zugehörigen Leitungszweiges angeschlossen werden. 
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1.

   Selbsttätige Feueralarmanlage mit zwei- oder mehrdrähtigen, durch Ruhestrom überwachten Leitungsschleifen (Sektionen), die je zum Unterbrechen des Stromes bei Feuerausbruch dienende Thermostate (Stromunterbrecher) enthalten und in welchen die Leiter parallelgeschaltet sind, während die Schleifen hintereinandergeschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifen mit einer sämtlichen Schleifen gemeinsamen Relaisvorrichtung   (Ra,   Rb) versehen sind, die die Aufgabe hat,   Störungen   in den Schleifen in der Form von Unterbrechung an einem Leiter in einer Schleife, Kurzschluss zwischen den Schleifenleitern und Unterbrechung an sämtlichen Leitern in den Schleifen selektiv anzuzeigen, und dass ferner die Schleifen mit einer Sektionsanzeigevorrichtung   (SRI, SRII,   bzw.

   SRIa,   M*,     SRIb, SRIIb   bzw.   SRa,   SRb) versehen sind, zum Anzeigen, in welcher Schleife eine Störung entstanden ist, welche Vorrichtung eine der Anzahl der Leiter in den Schleifen entsprechende Anzahl von Relaisstromkreisen umfasst.

Claims (1)

  1. 2. Feueralarmanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Sektion mit einem Sektionsanzeigerelais (SBI, SRII) versehen ist, das zwei oder mehrere zusammenwirkende Wicklungen (aI, bI, aII, bII) besitzt, die je über die Endpunkte des entsprechenden Schleifenleiters in Neben- schluss geschaltet und normalerweise durch diesen kurzgeschlossen sind und je für sich zum Betätigen des Relais genügen (Fig. 1).
    3. Feueralarmanlage nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass jede Sektion mit zwei oder mehreren Sektionsanzeigerelais (SRIa, SRIb, SRIIa, SRIIb) versehen ist, die je für sich den ent- EMI6.3 Sektionsrelais bei Unterbrechung in den entsprechenden Schleifenleitern ansprechen und ihre genannten Kontakte (kas) schliessen.
    5. Feueralarmanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sektionsrelais (SRI, SRII, SRIa, SRIIa, SRIb, SRIIb) mit Kontakten (k6, k7, k8) versehen sind, an welche Fehlerrelais (FR, FRa, FRb) angeschaltet sind, derart, dass sie erregt werden, wenn die genannten Sektionsrelais bei Unterbrechung in den entsprechenden Schleifenleitern ansprechen und ihre genannten Kontakte (k6, k7, k8) schliessen (Fig. 1 und 2). EMI6.4 überwacht sind, dass sie geschlossen werden, wenn die genannte Relaisvorrichtung in Tätigkeit tritt (Fig. 3).
    7. Feueralarmanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktstellen (ha, kIIa, k-lb, kalb) durch Fehlerrelais (FRa, F Rb) überwacht sind, die ihrerseits durch die gemeinsame relaisvorrichtung (Ra, Rb) überwacht sind.
    8. Feueralarmanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Feueralarmvomch- tung (BM) unter Kontrolle der zu jeder Sektion gehörenden Sektionsrelais (sala, SR steht, derart, dass Feueralarm ausgelöst wird, wenn die genannten Sektionsrelais gleichzeitig tätig werden.
    9. Feueralarmanlage nach den Ansprüchen 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass in den Stromkreis der Feueralarmvorrichtung (BM) hintereinandergeschaltete Kontakte (k7, k8) an den zur selben Sektion gehörenden Sektionsrelais (SRla, Rib bzw. SRIIa, SRM) eingeschaltet sind, derart, dass die Feueralarmvorrichtung (BM) ausgelöst wird, sobald diese Sektionsrelais bei gleichzeitiger Unterbrechung an sämtlichen Schleifenleitern in der zugehörigen Sektion gleichzeitig ansprechen und die gennannten KOntakte (k7, k8) schliessen (Fig. 2 und 3). <Desc/Clms Page number 7>
    10. Feueralarmanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gemeinsame Relaisvorrichtung ein für alle Schleifen gemeinsames Kontrollrelais (Ra, Rb) in jedem der Schleifenleiter (a, b) an den äusseren Enden der beiden äussersten Schleifen umfasst (Fig. 4).
    11. Feueralarmanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein hochohmiger Widerstand (Mb) in den einen der Sehleifenleiter (a, b) eingeschaltet ist, u. zw. an demjenigen der beiden äusseren Enden desselben, welches demjenigen Ende entgegengesetzt ist, in welches das Kontrollrelais (Rb) des Schleifenleiters eingeschaltet ist.
    12. Feueralarmanlage nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontrollrelais (Ra, Rb) mit Kontakten (k"k,) versehen sind, an welche ein oder mehrere, gleichfalls zur gemeinsamen Reläisvorrichtung gehörenden Fehlerrelais (FR, FRa, FRb) angeschaltet sind, so dass der Stromkreis für das genannte Fehlerrelais oder für die Fehlerrelais geschlossen wird, sobald eines der genannten Kontrollrelais bei Unterbrechung in einem Schleifenleiter oder bei Kurzschluss zwischen zwei Schleifenleitern aberregt wird und dabei seine genannten Kontakte (k"k,) schliesst.
    13. Feueralarmanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontrollrelais (Ra, Rb) mit Kontakten (k4J versehen sind, welche direkt an die Endpunkte der betreffenden Relaiswicklungen angeschlossen sind, derart, dass sie beim Aberregen der Relais diese Wicklungen kurzschliessen.
    14. Feueralarmanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für mehrere Sektionen gemeinsame Sektionsrelais (SRa, SRb) vorgesehen sind, die nacheinander an die verschiedenen Schleifen mittels eines oder mehrerer Wähler (SVa, SVb), deren Antriebsstromkreis (17) unter der Kontrolle der gemeinsamen Relaisvorrichtung (Ra, Rb) und der genannten Sektionsrelais steht, angeschlossen werden, so dass die Wähler beim Entstehen von Störungen in den Schleifen selbsttätig in Bewegung gesetzt werden und in derjenigen Lage zum Stehen gebracht werden, die derjenigen Sektion entspricht, wo die Störung aufgetreten ist.
    15. Feueralarmanlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wähler (SVa bzw. SVb) für jeden Leitungszweig in der Schleife angeordnet ist und demselben ein Sektionsrelais (SRa bzw. SRb) zugeordnet ist, welches durch den Wähler schrittweise zum entsprechenden Leitungszweig in den verschiedenen Schleifen angeschlossen wird zwecks Prüfung des Zustandes der Schleife.
    16. Feueralarmanlage nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Sektionsrelais beim Anschliessen an eine Schleife wo eine Störung vorliegt, sich in einen von der Schleife unabhängigen Haltestromkreis einschaltet.
    17. Feueralarmanlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Sektionsrelais beim Betätigen den entsprechenden Leitungszweig in der Schleife kurzschliesst.
    18. Feueralarmanlage nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Sektionsrelais (SRa, SRb) nebst den gemeinsamen Relais (Ra, Rb) auch Feueralarm auslösen können, so dass doppelte Kontrolle erhalten wird.
    19. Feueralarmanlage nach Anspruch 14 oder 15, gekennzeichnet durch die Anordnung zweier Wähler bzw. Wählersätze, von welchen der eine unter der Kontrolle der gemeinsamen Relaisvorrichtung (Ra, Rb) in Bewegung gesetzt wird und der andere durch den ersten Wähler bzw. Wählersatz durch Einwirkung der zugehörigen Sektionsrelais (SRa, SRb) in Bewegung gesetzt wird, wenn diese in Tätigkeit treten.
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