DE506257C - Einbruch- oder Feuer-Alarmanlage - Google Patents

Einbruch- oder Feuer-Alarmanlage

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DE506257C
DE506257C DEK113064D DEK0113064D DE506257C DE 506257 C DE506257 C DE 506257C DE K113064 D DEK113064 D DE K113064D DE K0113064 D DEK0113064 D DE K0113064D DE 506257 C DE506257 C DE 506257C
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DE
Germany
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signal
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Expired
Application number
DEK113064D
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English (en)
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Kidde Inc
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Walter Kidde and Co Inc
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • G08B13/22Electrical actuation

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einbruchs- oder Feueralarmanlage mit zwei oder mehr Stromkreisen, die je durch ein normalerweise stromdurchflossenes Minimalstromrelais überwacht werden, und bei denen jedes Minimalstromrelais zwei Störungssignalkreise steuert, von denen der eine ein sichtbares und der andere ein hörbares Signal enthält. Erfindungsgemäß wird bei derartigen
vo Sicherheitsanlagen ein Schalter vorgesehen, der bei Unterbrechung des Ruhestromkreises infolge einer Störung den das hörbare Signal enthaltenden Störungssignalkreis abzuschalten, aber den Stromfluß in dem das sichtbare Signal enthaltenden Störungssignalkreis so lange aufrechtzuerhalten gestattet, bis die Störung in dem betreffenden überwachten Stromkreis beseitigt und der Schalter in seine Ausgangslage zurückgeführt ist. Es kann dabei für jeden überwachten Stromkreis ein besonderes sichtbares Signal und für alle überwachten Stromkreise ein ihnen gemeinsames einziges, hörbares Signal vorgesehen sein, derart also, daß das hörbare Signal von dem betreffenden überwachten Stromkreis abgeschaltet werden kann, aber mit allen übrigen überwachten Stromkreisen verbunden bleibt und demnach Störungen in diesen anzuzeigen ermöglicht. Die Schaltung gestattet also, auch bei an sich bekannter Verwendung eines einzigen hörbaren Störungssignales für alle überwachten Stromkreise festzustellen, welcher dieser Stromkreise gestört ist, und sie gestattet ferner, das hörbare Signal von dem gestörten Stromkreis abzuschalten, ohne daß dadurch die Anzeige dieser Störung durch das sichtbare Signal und die Überwachung der übrigen, nicht gestörten Stromkreise durch das hörbare Signal beeinträchtigt werden. 4»
Die Zeichnung veranschaulicht Ausführungsbeispiele der Erfindung in Verbindung mit einer Einbruchs- oder Feueralarmanlage mit einer Mehrzahl von Ruhestromkreisen, die neben einem zur Störungsanzeige dienenden Minimalstromrelais einen bei Einbruch, Feuer o. dgl. durch einen Kurzschlußschalter (Thermostaten) zu überbrückenden Widerstand enthalten und so mit einem Alarmstromkreis verbunden sind, daß dessen Signal bei Überbrückung des Widerstandes anspricht. Die überwachten Stromkreise sind in diesem Falle die Ruhestromkreise.
Abb. ι ist ein Schaltungsschema einer ersten Ausführungsform und
Abb. 2 ein Schaltungsschema einer zweiten Ausführungsform.
In der dargestellten Anlage ist die Batterie α durch eine Leitung b mit den Zweigen c und c1 der verschiedenen lokalen
Ruhestromkreise verbunden, von denen zwei dargestellt sind. In jedem Ruhestromkreis sind Thermostaten oder Kurzschlußschalter d in beliebiger Zahl angeordnet, und zwar so, daß sie die Zweige c, c1 verbinden und, wenn sie in Tätigkeit treten, einen in den Ruhestromkreisen enthaltenen Widerstand e, diesen überbrückend, kurzschließen. Der Rückleitungszweig c1 jedes Ruhestromkreises, enthaltend eine normalerweise nicht ansprechende Signallampe c2 oder einen sonstigen sichtbaren Anzeiger, ist durch eine Leitung cs über die Spulen eines Minimalstromrelais / mit der Rückleitung b1 des die Batterie α enthaltenden Hauptstromkreises verbunden. Letzterer enthält die Spulen eines Maximalstromrelais g, welches den Alarmstromkreis steuert und der Einfachheit halber als Alarmrelais, zum Unterschied von dem ao oben erwähnten Störungsrelais, bezeichnet werden soll.
Wenn sich die Anlage im Ruhestand befindet und kein Kurzschlußschalter d geschlossen ist, ist der Strom, welcher durch den Widerstand e und die Spulen des Störungsrelais / fließt, genügend stark, um das Relais / zu erregen, aber nicht stark genug, um das Relais g zu erregen, welches eine andere Windungszahl hat. Jedes Störungsrelais / steuert zwei Kontakte Z1 und /2, die beide an einer Seite durch den Draht fs mit der Rückleitung b1 des Hauptstromkreises verbunden sind. Die Anker f1 und f2 wirken entsprechend mit den Kontakten /4 und /5 zusammen, von denen der erstere durch einen sichtbaren Anzeiger, z. B. eine Lampe f, enthaltenden Draht /6 mit den Hauptzweigen c jedes lokalen Ruhestromkreises verbunden ist. Der andere Kontakt /5 ist über einen Draht/8 und ein hörbares Signal, beispielsweise eine Glocke /9, mit der Leitung b des Hauptstromkreises verbunden. Bei /10 liegt in jeder Leitung /e ein von Hand bedienbarer Schalter der üblichen Kniehebelbauart, der unfähig ist, eine Zwischenstellung einzunehmen und dazu dient, die Leitung /e mit ihrem sichtbaren Signal f entweder mit dem durch das Störungsrelais gesteuerten Kontakt/4 oder mit dem Zweige c1, c3 jedes Ruhestromkreises zu verbinden. Im Normalzustande der Anlage hält jedes lokale Störungsrelais / seinen Anker fx von dem festen Kontakt /* entfernt. Wird aber.der Ruhestromkreis gestört, so daß der Stromfluß durch das Relais / aufhört, so gibt dieses seine Anker f1 und /2 frei und läßt einen Strom durch das sichtbare Störungssignal f und durch das hörbare Störungssignal /9 fließen. Letzteres ist allen Ruhestromkreisen gemeinsam. Das hörbare Signal läutet, wenn es eine Glocke ist, weiter, bis der Bruch im Ruhestromkreis ausgebessert ist und das Relais / erneut den Anker anzieht oder bis der Schalter /10 nach links bewegt wird, um die Verbindung zwischen der Leitung und der Leitung /6 herzustellen, wodurch dann ein Stromfluß durch das Relais / erzeugt und dieses veranlaßt wird, seine Anker erneut anzuziehen und den Stromfluß durch das hörbare Signal f zu unterbrechen. Die Folge ist, daß das siehtbare Signal oder die Lampe/7 fortgesetzt eine Störung des Ruhestromkreises anzeigt und dies auch dann noch tut, wenn der Ruhestromkreis ausgebessert ist. Die Lampe /7 zeigt also an, daß dieser Ruhestromkreis noch von dem hörbaren Signal abgeschaltet ist. Um die Lampe f zum Erlöschen zu bringen, wird der Schalter /10 nach rechts bewegt, so daß er mit dem festen Kontakt /4 in Berührung tritt. Da der Ruhestromkreis ausgebessert ist, fließt nunmehr ein Strom durch das Relais /, so daß seine Anker angezogen bleiben und der Ruhestromkreis erneut in demjenigen Zustande ist, in dem eine Störung in ihm angezeigt wird. Das Relais g wird nicht durch den Strom erregt, welcher normalerweise den Ruhestromkreis durchfließt. Sobald aber irgendeiner der Kurzschlußschalter in irgendeinem Ruhestromkreis in Tätigkeit tritt, beispielsweise beim Ausbruch eines Feuers oder beim Eindringen eines Einbrechers, wird der Widerstand e kurzgeschlossen, und der entsprechend anwachsende Strom erregt nunmehr das Relais g, das seinen Anker gl anzieht und den die Glocke g·4 enthaltenden Alarmstromkreis über den festen Kontakt g2 und die Leitung g·3 schließt. In diesem Falle betreibt der Strom auch das entsprechende lokale sichtbare Lampensignal c2.
Wie ohne weiteres verständlich, ermöglicht die Anlage, anzuzeigen, welcher der vorhandenen Ruhestromkreise gestört ist, und gestattet, das hörbare Störungssignal dadurch abzuschalten, daß der Strom durch das Störungsrelais / umgeleitet und dieses veranlaßt wird, seinen Anker anzuziehen und damit den Glockenstromkreis zu unterbrechen. Anderseits wird das hörbare Störungssignal nur aus demjenigen Ruhestromkreis ausgeschaltet, in welchem die Störung stattgefunden hat, bleibt dagegen mit den anderen Ruhestromkreisen immer so verbunden, daß es bei einer Störung in einem dieser nach wie vor in Tätigkeit treten kann. Nachdem die Unterbrechung in dem jeweils gestörten Ruhestromkreis ausgebessert ist, leuchtet die Lampe/7 in diesem Stromkreis weiter, bis das zugehörige Störungsrelais erregt und bis der Schalter /10 nach rechts umgelegt ist, um den Lampenstromkreis zu unterbrechen.
Die Ausführungsform der Abb. 2 ist im
wesentlichen mit derjenigen nach Abb. ι identisch, abgesehen von der Anordnung des sichtbaren Signals f7 und des entsprechenden Schalters /10 mit Bezug auf das Störungsrelais / und seine Anker f1 und /2. Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 steuert jedes Störungsrelais / zwei Anker f11 und /12, die mit festen Kontakten /41 und /51 zusammenwirken, von denen der erste Kontakt /41 wie oben durch einen Draht /° über eine Lampe /7 mit dem Hauptzweig c des Ruhestromkreises und der andere Kontakt /51 wie oben über einen Draht /8 und eine Glocke /9 mit der Leitung b des Hauptstromkreises verbunden ist.
Der von Hand bedienbare Kniehebelschalter /101 ist in diesem Falle an die Leitung /3 angeschlossen und kann diese entweder mit der Klemme /u1' des Drahtes /e oder mit dem Fußpunkt /121 des Kontaktes f1'2 in Verbinde dung bringen. Bei dieser Anordnung wird bei Fehlen eines Ruhestromes in dem lokalen Ruhestromkreis, beispielsweise infolge von Drahtbruch, das Relais f enterregt, so daß seine Anker die Kontakte /41 und /" und die
as Stromkreise der Störungslampe /7 und der Störungsglocke f9 schließen. Der Stromkreis durch die Störungssignalglocke kann geöffnet werden, indem der Schalter /101 nach links bewegt und in Berührung mit der Klemme /01 gebracht wird. Die Lampe/7 leuchtet selbst während der Bewegung des Schalters /101 weiter infolge des an der Stelle /41 hergestellten Kontaktes. Sobald die Störung im Ruhestromkreis beseitigt ist, wird das Relais / erregt und zieht seine Anker an; aber die Lampe f7 leuchtet weiter infolge der durch den Schalter/101 an der Stelle/01 hergestellten Verbindung und zeigt somit an, daß der Ruhestromkreis noch von der Störungsglocke /9 abgeschaltet ist. Die Lampe /7 kann dann durch Bewegung des Schalters f101 nach rechts bis zur Anlage an die Stelle /121 zum Erlöschen gebracht werden, wodurch der Ruhestromkreis erneut in denjenigen Zustand gebracht ist, in dem eine Störung in ihm angezeigt wird. Offenbar fließt bei dieser Anordnung kein Strom durch das Störungsrelais /, bis die Störung beseitigt ist, während bei der Anordnung nach Abb. 1 der Strom durch die Lampe /T und das Relais / umgeleitet wird. Ein weiterer Unterschied besteht darin, daß bei der Anordnung nach Abb. 2 die Lampe /T auch während der Zeit leuchtet, in der der Schalter /101 von einem Kontakt nach dem anderen bewegt wird, während bei der Anordnung nach Abb. 1 die Lampe /7 während der Bewegung des Schalters /10 vorübergehend erlischt.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Einbruch- oder Feuer-Alarmanlage mit zwei oder mehr Stromkreisen, die je durch ein normalerweise stromdurchflossenes Minimalstromrelais überwacht werden, und bei denen jedes Minimalstromrelais zwei Störungssignalkreise steuert, von denen der eine ein sichtbares und der andere ein hörbares Signal enthält, gekennzeichnet durch einen Schalter f/10 bzw. /101), der bei Unterbrechung des Ruhestromkreises infolge einer Störung den das hörbare Signal (/") enthaltenden Störungssignalkreis abzuschalten, aber den Stromfluß in dem das sichtbare Signal (f) enthaltenden Störungssignalkreis so lange aufrechtzuerhalten gestattet, bis die Störung in dem betreffenden überwachten Stromkreis beseitigt und der Schalter in seine Ausgangslage zurückgeführt ist.
2. Anlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein besonderes sichtbares Signal (f7) für jeden überwachten Stromkreis und ein einziges allen überwachten Stromkreisen gemeinsames hörbares Störungssignal (/"), das von dem betreffenden überwachten Stromkreis abgeschaltet werden kann, aber dabei mit allen übrigen überwachten Stromkreisen verbunden bleibt, um Störungen in diesen anzuzeigen.
3. Anlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (Y10J das entsprechende Minimalstromrelais (/) unter Umgehung des unterbrochenen, überwachten Stromkreises derart erregt, daß dieses Relais den das hörbare Signal (/°) enthaltenden Störungssignalkreis wieder öffnet.
4. Anlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (/101) den das hörbare Signal (f) enthaltenden Störungssignalkreis unmittelbar unterbricht und dabei dessen abgeschaltete Verbindung mit der Stromquelle (α) an den das sichtbare Signal (/7) enthaltenden Störungssignalkreis unter Umgehung seines durch das Minimalstromrelais bedienbaren Unterbrechers legt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK113064D 1928-02-25 1929-01-19 Einbruch- oder Feuer-Alarmanlage Expired DE506257C (de)

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