AT130683B - Vorrichtung zum Überführen von Tabak od. dgl. von einem Vorratsbehälter nach einer Ablieferungsstelle. - Google Patents

Vorrichtung zum Überführen von Tabak od. dgl. von einem Vorratsbehälter nach einer Ablieferungsstelle.

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AT130683B
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Description


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  Vorrichtung zum Überführen von Tabak od. dgl. von einem Vorratsbehälter nach einer Ablieferungs- stelle. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Überführen von Tabak   od.   dgl. in einzelnen Portionen von einem Vorratsbehälter nach einer Ablieferungsstelle, wobei die Portionierung mittels eines kneifzangenartigen, mechanisch angetriebenen Greiforgans stattfindet. 



   Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art sind die Schenkel des Greiforgans so geführt und ausgebildet, dass sie immer in eine bestimmte Stellung zusammengeführt werden. 



  Dies hat den Nachteil, dass die Tabakportionen je nach der Änderung ihrer   Grösse   in verschiedenem Masse zusammengepresst werden. Der Tabak wird daher oft   zerkrümelt   und somit die fertige Ware verschlechtert. Ferner wird wegen des hohen Lagerdruckes, welcher gleich- 
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 des Greiforgans verschiedene Teile der Portion in verschiedenem Masse zusammengepresst werden. 



   Die angeführten Nachteile werden durch die Erfindung dadurch beseitigt, dass ein oder beide Schenkel des Greiforgans oder ein Teil des Triebmechanismus, d. h. diejenige Vorrichtung, welche die Bewegung von einem treibenden Organ auf die Schenkel überführt, derart federnd eingerichtet oder durch Federn bzw. eine damit gleichwertige Vorrichtung betätigt sind, dass die Schenkel dem Widerstand, der von einer vom Greiforgan ergriffenen Portion gegen das Schliessen der Schenkel ausgeübt wird, gewissermassen nachgeben. 



   Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, u. zw. zeigen Fig. 1 im Längsschnitt ein Greiforgan nach der Erfindung und einige Teile der Vorrichtung zur Bewegungsübertragung, Fig. 2 und 3 das Greiforgan in Seitenansicht in ganz geschlossener bzw. ganz offener Lage, Fig. 4 in Seitenansicht das Greiforgan, eine Tabakportion festhaltend, und Fig. 5 eine abgeänderte Ausführungsform des Greiforgans. 



   Es sei vorausgesetzt, dass diejenigen Teile, welche dem Zweck dienen, das Greiforgan zu tragen, zu schliessen und zu öffnen sowie dasselbe zwischen einen Vorratsbehälter und eine Ablieferungsstelle für die Portionen zu bewegen, wie im Patent Nr. 106487 beschrieben ausgebildet sind. Aus demselben geht hervor, dass das Greiforgan von einem Hebel 4 getragen wird, welcher auf einer Tragwelle drehbar gelagert ist und so betätigt wird, dass er eine Bewegung zwischen einer Aufnahme-und einer   Ablieferungsslelle   ausführt. Durch die Anordnung eines gelenkig befestigten Hebels 12 und eines Armes 29 zwischen demselben und einem Punkte an der Seite der erwähnten Tragwelle wird das Greiforgan veranlasst, während der Bewegung immer eine lotrechte Lage einzunehmen.

   Die Schenkel des Greiforgans werden durch den auf der Tragwelle fest angeordneten Hebel 14 geöffnet und geschlossen, der die Welle 22 des einen Schenkels durch Vermittlung eines Armes 25 betätigt. Die Wellen   22, 22a   der Schenkel sind mit Zahnrädern 18 versehen, welche ineinandergreifen, so dass sich die Schenkel gleichförmig bewegen. 



   Bei der in den   Fig. 1-4   gezeigten Ausführungsform ist auf jeder der im Traghebel 4 des Greiforgans drehbar gelagerten Wellen   22, 22a   ein Schenkelhalter 21 bzw.   21a   fest angeordnet. Mit jedem Halter 21,   21 a   sind zwei Schenkelsegmente oder Greifbleche   19, 20   

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 bzw.   29 ?,. 30 a geLenkig verbunden. Um   die Scharnierzapfen sind Spiralfedern, 23 angeordnet, vorzugsweise eine für jedes Segment, welche bestrebt sind, die dem einen Schenkel zugehörenden Greifbleche gegen die entsprechenden Greifbleche des zweiten Schenkels zu führen, so dass die Greifbleche gegenüber   Kräften, welche dem :   Zusammenführen derselben entgegenwirken, nachgeben können.

   Die Greifbleche liegen normalerweise an den auf den Haltern 21,   21 a   angeordneten Anschlägen 24 an. 



   Der Arm 25 ist an seinem einen Ende mit der Welle 22 des einen Schenkels fest und an dem andern Ende mit dem Hebel 14 drehbar verbunden. Wenn eine Tabakportion abgeliefert werden soll, wird durch Betätigung des Hebel   14   die Welle 22 und somit auch die Welle   22 a   mit den auf diesen Wellen befestigten Schenkelhaltern 21, 21 a aus der Lage nach Fig. 2 in die Lage nach Fig. 3 gedreht. Hiebei werden die Greifbleche von den Anschlägen   24   mitgenommen, so dass sie voneinander entfernt werden. Wenn die Greifbleche in die im Behälter befindliche Tabakmasse nach unten geführt werden, um eine neue Portion aufzunehmen, nehmen sie die Lage nach Fig. 3 ein.

   Wenn die Greifbleche um die erforderliche Tiefe in die Tabakmasse eingeführt worden sind, betätigt der Hebel   14   das Greiforgan derart, dass die Schenkelhalter 21,   21 a   einander genähert werden und die Lage nach Fig. 2 einnehmen müssen. Wenn   die von den Gretfbleehen.   ergriffene Tabakportion zu gross ist, kehren die Greifbleche nicht in die Stellung nach Fig. 2 zurück, sondern bleiben in einer Zwischenlage (Fig. 4), wobei die Tabakportion durch den die Bleche betätigenden Federdruck festgehalten wird. 



   Es ist klar, dass die Anzahl der Greifbleche je nach Wunsch verändert werden kann, d. h. jeder Schenkel kann mit mehr als zwei Greifblechen versehen sein oder nur ein Greifblech haben. Es ist auch möglich, dass der eine Schenkel aus einem einzigen, mit dem Halter 21 fest oder gelenkig verbundenen Greifbleche besteht, während der zweite Schenkel aus einer Mehrzahl mit ihrem Halter gelenkig oder federnd verbundener Greifbleche besteht. 



  Diese Aufteilung der Schenkel in eine Mehrzahl Segmente ist vorteilhaft, denn wenn die Tabakportion, welche sich zwischen den Schenkeln im Behälter befindet, wenn das Greiforgan in denselben hinuntergeführt ist, ungleich in der   zu,   den Wellen der Schenkel parallelen Richtung verteilt ist, keine Gefahr vorliegt, dass gewisse Teile der Tabakportion nicht aufgenommen werden bzw. dass verschiedene Teile der aufgenommenen Tahakportion verschieden stark gepresst werden. 



   Es ist klar, dass die nachgiebige Wirkung, welche durch die Federn 23 erzielt wird, auch in anderer Weise erzielt werden kann. So können die Schenkel an und für sich federnd ausgebildet sein und dabei gegebenenfalls mit Schlitzen versehen sein, welche die Schenkel in Segmente einteilen.. Ferner können anstatt Federn Gegengewichte so angeordnet sein, dass sie die Greifbleche gegeneinander zu drehen streben. Ferner ist es denkbar, dass die Greifbleche so ausgebildet sind und solch ein Gewicht haben, dass die nachgiebige Wirkung sich entsprechend ihrer Masse auswirkt. 



   Die erwünschte Federung kann auch dadurch erzielt werden, dass einige der Organe, welche die Bewegung auf die Schenkel übertragen, federnd oder in einer andern Weise miteinander nachgiebig verbunden sind. 



   Ein Beispiel einer solchen Anordnung ist in Fig. 5 gezeigt. Der an dem einen Ende mit der Welle 22 fest verbundene Arm 25 ist an seinem andern Ende mit einem Zapfen 26 
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 ist das eine Ende einer Spiralfeder 28 verbunden, deren anderes Ende am Hebel 14 befestigt ist. Das Greiforgan wird zwangsweise dadurch   geöffnet,   dass die obere Kante der Nut gegen den Zapfen   26.   anliegt. Das Schliessen des Greiforgans dagegen erfolgt durch Vermittlung der Feder 28 nachgiebig. Die Schenkel können auch, statt auf den Wellen 22 bzw. 22a fest angeordnet zu sein, drehbar angeordnet und von den Wellen durch Vermittlung von Spiralfedern, welche die freien Enden der Schenkel gegeneinander zu verdrehen trachten, betätigt werden. 



     PATENT-ANSPRÜCHE   :   l.   Vorrichtung zum Überführen von Tabak od. dgl. von einem Vorratsbehälter nach einer   Ablieferungsstelle   mit einem mechanisch angetriebenen, einer Kneifzange ähnlichen Greiforgan, dadurch gekennzeichnet, dass einer oder beide Greifschenkel des Greiforgans oder ein Teil seiner Bewegungsübertragungsvorrichtung derart federnd oder von Federn bzw. von einer damit gleichwertigen Vorrichtung betätigt sind, dass die Schenkel in gewissem. Masse gegenüber dem von einer vom Greiforgan aufgenommenen Tabakportion gegen das Schliessen der Schenkel ausgeübten Widerstand nachgeben.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der eine oder beide Greifschenkel ganz oder teilweise in eine Anzahl voneinander unabhängiger, nachgiebiger Segmente aufgeteilt sind. <Desc/Clms Page number 3>
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der eine oder beide Greifschenkel teils einen Halter, teils ein gelenkig mit dem Halter verbundenes Greifblech, oder mehrere solche voneinander unabhängig bewegliche Greifbleche enthalten, wobei Federn angeordnet sind, die die Greifbleche gegeneinander zu verdrehen trachten. EMI3.1
AT130683D 1930-12-23 1931-11-23 Vorrichtung zum Überführen von Tabak od. dgl. von einem Vorratsbehälter nach einer Ablieferungsstelle. AT130683B (de)

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