AT232955B - Vorrichtung zum geordneten Zusammenfassen von Blättern - Google Patents

Vorrichtung zum geordneten Zusammenfassen von Blättern

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Publication number
AT232955B
AT232955B AT405461A AT405461A AT232955B AT 232955 B AT232955 B AT 232955B AT 405461 A AT405461 A AT 405461A AT 405461 A AT405461 A AT 405461A AT 232955 B AT232955 B AT 232955B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
sheets
rollers
container
friction
push
Prior art date
Application number
AT405461A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Goete Ullberg
Original Assignee
Lindaco Ab
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
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Description


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  Vorrichtung zum geordneten Zusammenfassen von Blättern 
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum geordneten Zusammenfassen von Blättern, bei der meh- rere Behälter vorgesehen sind, von denen jeder einAuflager für einen hochkant stehenden Stapel von Blät- tern und eine seitliche, schräg verlaufende Stützfläche für die Blätter aufweist und bei der jedem Behälter eine Ausschiebevorrichtung für die Blätter zugeordnet ist, welche es ermöglicht, das jeweils oberste Blatt des betreffenden Stapels teilweise aus dem Behälter heraus nach oben vorzuschieben. 



   Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art müssen die über die Behälterwände vorgeschobenen Blät- ter einzeln von Hand aus   den Behältern   entnommen werden, was eine mühevolle und zeitraubende Arbeit ist. Die Erfindung zielt deshalb darauf ab, eine Vorrichtung der beschriebenen Art so zu verbessern, dass die über die Behälterränder   vorgeschobenen Blätter   in einfacher Weise durch horizontales Streifen über die Oberkanten der Behälter mittels eines Reibungskissens oder mit der flachen Hand halbautomatisch in geordneter Reihenfolge gesammelt und gestapelt werden können, wobei die Bedienungsperson nach dem Zusammenfassen eines Satzes von Blättern sofort für das Zusammenfassen eines weiteren Satzes bereit ist. 



   Die diese Aufgabe lösende erfindungsgemässe Vorrichtung ist im wesentlichen dadurch gekennzeich- net, dass an der Oberkante der in jedem Behälter für die Blätter vorgesehenen schrägen Stützfläche ein reibungsverringerndes Mittel,   z. B.   eine Rolle, vorgesehen ist, so dass die Reibung zwischen dem jeweils vorgeschobenen Blatt und   der Oberkante der Stützfläche   vermindert ist. Auf diese Weise wird erreicht, dass die an dieser Kante beim Vorbeibewegen eines Blattes auftretende Reibung wesentlich geringer ist als die Reibung zwischen den Blättern untereinander, so dass die vom Reibungskissen oder von der flachen Hand schon   erfassten Blätter mit Sicherheit   das jeweils nächste, über eine Behälteroberkante hervorragende Blatt durch die Reibung zwischen den Blättern mitnehmen.

   Vorzugsweise liegen die reibungsvermindernden Mittel bzw. Rollen an der Stützfläche in einer gemeinsamenEbene und bilden zusammen eine im wesentlichen waagrechte Bahn oder Führung, über die mit einem Reibungskissen oder mit der flachen Hand hinweggestrichen werden kann. 



   Die   reibungsverringernden Mittel   können auch durch eine abgerundete glatte Oberfläche gebildet sein, über welche. die Blätter mit geringer Reibung hinweggleiten können. Vorgezogen wird es jedoch, die reibungsverringernden Mittel, wie schon erwähnt, durch eine oder mehrere langgestreckte Rollen zu bilden, die drehbar an oder oberhalb der Stützflächen der Behälter angeordnet sind. 



   Die unter Bezugnahme auf die Zeichnung als Ausführungsbeispiel der Erfindung erläuterte Vorrichtung ist mit derartigen langgestreckten Rollen ausgestattet, welche reibungsverringernd wirken. 



   Die dargestellte Vorrichtung hat mehrere   schräg zur Waagrechten verlaufende Stützflächen oder Stütz-   wände 2, die   eine Reihe von Behältern 1   bilden. Jeder Behälter hat einen als Auflager wirkenden Boden 19 und ist so geformt, dass er einen Stapel 5 von Blättern aufnehmen kann, beispielsweise von gedruckten oder schablonenbedruckten Blättern für ein Buch. Jeder Behälter enthält einen Ausschubarm 3 mit einem Gummiklotz 4, der unter seinem Eigengewicht auf dem jeweils obersten Blatt des Stapels aufruht. Das untere Ende jedes Ausschubarmes ist um einen waagrechten Zapfen drehbar gelagert, der sich an einer waagrecht angeordneten Hubstange 6 befindet. Diese Hubstange wird von zwei parallelen Lenkern 8 und 15 getragen, die auf waagrechten Achsen 7 und 14 gelagert sind.

   Auf der waagrechten Achse 7 ist ein Hebel 9 gelagert, der fest mit dem Lenker 8 verbunden ist. Eine Schraubenfeder 10 ist mit einem ihrer Enden am Rahmen der Vorrichtung befestigt und mit dem andern am Hebel 9. Diese Feder ist daher bestrebt, 

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 die Ausschiebevorrichtung in der in der Zeichnung dargestellten Lage zu halten. Ein Draht 12 ist mit einem
Ende am Hebel 9 befestigt und mit dem andern an einem Pedal 13. Der Hebel 9 hat ferner einen Hand- griff 11 für die Betätigung von Hand. 



   Auf der Hubstange 6 ist eine mit Ausschnitten für die Ausschubarme 3 versehene Stange 21 abge- stützt. Wird die Stange 21 nach rechts geschoben, so schwenken alle Ausschubarme 3 in eine mehr senk- rechte Lage und erlauben es dadurch der Bedienungsperson, neue Blattstapel in die Behälter 1 der Vorrich- tung einzulegen. 



   An waagrechten Achsen 20 am oberen Rand jeder Stützwand 2 sind langgestreckte Rollen 16 so mon- tiert, dass sie mit geringer Reibung rotieren können. Über jedem Behälter sind Führungsglieder 17 ange- bracht. Ein solches Führungsglied besteht aus einer leichten Stange oder einem verhältnismässig festen
Draht und ist mit einem Ende drehbar an einer Achse 20 befestigt, während das andere Ende auf der be- nachbarten Achse 20 aufruht. Die Führungsglieder haben ein so geringes Gewicht, dass ihre freien Enden von denOberkanten   der Blätter   angehoben werden können, wenn diese teilweise aus den Behältern heraus- geschoben werden. 



   Die erläuterte Vorrichtung arbeitet wie folgt :
Die Bedienungsperson legt die gewünschte   AnzahlvonBlattstapeln   in denBehälter, drückt das Pedal 13 nach unten und   lässt   es wieder los. Ist das Pedal losgelassen,   so betätigt die Schraubenfeder   10 den Hebel 9 und den Lenker 8, wodurch die Hubstange 6 und die Ausschubarme 3 angehoben werden. Auf diese Weise wird das jeweils oberste Blatt jedes Stapels teilweise aus dem Behälter herausgeschoben. Die freien Enden der Führungsglieder 17 werden von denOberkanten der Blätter um ein kleines Stück angehoben und biegen die Blätter etwas nach links (bezogen auf die Zeichnung). Zum Zusammenfassen der Blätter bedient sich die Bedienungsperson eines Kissens 18.

   Dieses hat eine Oberfläche aus Gummi oder einem ähnlichen Material, das gegenüber den Blättern eine hohe Reibung aufweist. Die Bedienungsperson bewegt das Kissen in Richtung des Pfeiles in der Zeichnung und drückt es dabei nach unten, so dass es sich auf der durch die Rollen 16 gebildeten Führung verschiebt. Bewegt sich das Kissen, so ergreift es den Oberteil des ersten Blattes, biegt das Blatt über die Rolle und zieht es aus dem Behälter heraus. Das geht so weiter, bis der ganze Satz von Blättern mit einer einzigen Bewegung zusammengefasst ist. Nun ergreift die Bedienungsperson den zusammengefassten Satz von Blättern und legt ihn zur Seite, worauf es für den nächsten Arbeitsvorgang bereit ist. 



   Auf das beschriebene Kissen kann auch verzichtet werden, wenn nämlich die Bedienungspersonihre Hand als Kissen zum Zusammenfassen der Blätter benutzt. Die Arbeit wird jedoch durch die Benutzung des Kissens erleichtert. An Stelle der Handbetätigung des Kissens kann auch eine automatische Betätigung desselben vorgesehen sein. In diesem Falle kann das Kissen an einer Schiene oder einem endlosen Band angeordnet und mittels eines Motors angetrieben sein. Der Betrieb der Ausschiebevorrichtung und des Kissens kann synchronisiert sein, so dass die Bewegung des Kissens automatisch in Gang gesetzt wird, wenn die Ausschiebevorrichtung einen Satz von Blättern so weit vorgeschoben hat, dass diese über die Rollen 16 hervorragen. 



     Auch die Handbetätigung des Kissens kann mit der Betätigungder Ausschiebevorrichtung   verbunden sein. 



  So kann beispielsweise ein Draht mit einem seiner Enden an der äussersten linken Rolle 16 auf der Zeichnung befestigt werden und mit seinem andern Ende am Hebel 9. Bewegt die Bedienungsperson das Kissen über diese äusserste Rolle 16, so wird der Draht aufgewunden und erteilt den Ausschubarmen 3 eine Bewegung nach unten. Gibt das Kissen die erwähnte äusserste Rolle 16 wieder frei, so erteilt die Schraubenfeder   10,   wie bereits früher beschrieben, den Ausschubarmen 3 eine Bewegung nach oben, wodurch diese einen weiteren Satz von Blättern vorschieben. 



   Die von denRollen 16 gebildete Bahn ist bei der gezeigten Ausführung waagrecht. Sie kann auch gegen die Waagrechte geneigt sein, jedoch vorzugsweise nicht mehr als   300.   Bei dieser im wesentlichen waagrechten Anordnung der Bahn sollen die   Stützwände   2 vorzugsweise eine Neigung von 10 bis 450 gegen die Waagrechte haben. Im Extremfall jedoch können die Behälter übereinander angeordnet werden, so dass die von den Rollen 16 gebildete Bahn senkrecht oder beinahe senkrecht ist. In diesem Falle sind die Stützwände 2 vorzugsweise mit einer Neigung von 450 oder etwas mehr gegen die Senkrechte angeordnet. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum geordneten Zusammenfassen von Blättern, bei der mehrere Behälter vorgesehen sind, von denen jeder ein Auflager für einen hochkant stehenden Stapel von Blättern und eine seitliche, schräg verlaufende Stützfläche für die Blätter aufweist und bei der jedem Behälter eine Ausschiebevor- <Desc/Clms Page number 3> richtung für die Blätter zugeordnet ist, welche es ermöglicht, das jeweils oberste Blatt des betreffenden Stapels teilweise aus dem Behälter heraus nach oben vorzuschieben, dadurch gekennzeichnet, dass an der Oberkante jeder Stützfläche (2) ein reibungsverringerndes Mittel, z. B. eine Rolle (16) vorgesehen ist, so dass. die Reibung zwischen dem jeweils vorgeschobenen Blatt und der Oberkante der Stützfläche vermindert ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (16) der Stützflächen (2) in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind und zusammen eine im wesentlichen waagrechte Bahn oder Führung bilden.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Oberkante jeder Stützfläche (2) ein den zugehörigenBehälter (l) überbrückendes Führungsglied (17) angebracht ist, welches den nach oben vorgeschobenen Teil eines Blattes zu der entsprechenden Rolle (16) hin lenkt.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum Erfassen des jeweils vorgescho- benen Teiles der Blätter entlang der gemeinsamen Ebene, in welcher die Rollen (16) liegen, oberhalb der Behälter (1) einReibungskissen (18) bewegbar angeordnet ist, das gegen die Rollen (16) sowie die Führungs- glieder (17) drückbar ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass für die Bewegung des Reibungskissens (18) längs der gemeinsamen Ebene, in welcher die Rollen (16) liegen, Antriebsmittel vorgesehen sind, deren Betätigung mit der Betätigung der Ausschiebevorrichtung (3, 4) für die Blätter synchronisiert ist.
    6. Vorrichtung nach denAnsprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Rol- len (16) an den Oberkanten der Stützflächen über eine Rückführungsvorrichtung. z.B. einen Drahtzug, mit denAusschiebevorrichtungen (3, 4) inWirkverbindung steht, so dass die Drehung der betreffenden Rolle (16) die Ausschiebevorrichtungen (3, 4) in die zum Vorschieben der nächsten Blätter erforderliche Lage zurückführt.
AT405461A 1960-05-24 1961-05-24 Vorrichtung zum geordneten Zusammenfassen von Blättern AT232955B (de)

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SE232955X 1960-05-24

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AT232955B true AT232955B (de) 1964-04-10

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AT405461A AT232955B (de) 1960-05-24 1961-05-24 Vorrichtung zum geordneten Zusammenfassen von Blättern

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3323791A (en) * 1965-04-26 1967-06-06 Gen Binding Corp Collator with friction collector

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3323791A (en) * 1965-04-26 1967-06-06 Gen Binding Corp Collator with friction collector

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