DE555020C - Blattaufgeber fuer Maschinen zum Entfleischen faserhaltiger Blattpflanzen - Google Patents

Blattaufgeber fuer Maschinen zum Entfleischen faserhaltiger Blattpflanzen

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Publication number
DE555020C
DE555020C DEI35584D DEI0035584D DE555020C DE 555020 C DE555020 C DE 555020C DE I35584 D DEI35584 D DE I35584D DE I0035584 D DEI0035584 D DE I0035584D DE 555020 C DE555020 C DE 555020C
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DE
Germany
Prior art keywords
grippers
leaf
leaves
gripper
machines
Prior art date
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Expired
Application number
DEI35584D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Erb
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
Application filed by IG Farbenindustrie AG filed Critical IG Farbenindustrie AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE555020C publication Critical patent/DE555020C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B1/00Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
    • D01B1/10Separating vegetable fibres from stalks or leaves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)

Description

  • Blattaufgeber für Maschinen zum Entfleischen faserhaltiger Blattpflanzen -Bei Maschinen zum Entfleischen faserhaltiger Blätter ist es wesentlich, möglichst viele Blätter in der Zeiteinheit aufgeben zu können. Zu diesem Zweck hat man selbsttätige Aufgebevorrichtungen geschaffen. Die bisher bekamst gewordenen Vorrichtungen erfüllen jedoch nicht die Anforderungen, die man bezüglich stündlicher Leistung und einer geordneten Zuführung in richtiger Lage stellen muß.
  • Die Erfindung bezweckt, eine einfache und sicher arbeitende Vorrichtung zu schaffen, mittels der aus großen, z. B. aus einem Silo kommenden oder mittels Förderband zugeführten Blattinengen dieBlätter einzeln oder in kleinen Gruppen parallel zueinander, gegebenenfalls auch mit ausgerichtetem dicken Blattende, den eigentlichen Förder-undHaltemitteln der Entfleischungsinaschine in schneller Folge zugeführt werden. Erreicht wird dies dadurch, daß auf die Blatthaufen oder Blattgruppen von unten Greifer einwirken, welche schwingende oder kreisende Bewegungen ausführen. Die Greifer dringen bei ihrer Hubbewegung in die zusammenliegenden Blätter ein und teilen die Blatthaufen in kleinere Gruppen. Sie bewirken ein paralleles Ausrichten und Weiterbewegen der Blätter. Das Fallen und Weiterbewegen der Blätter wird durch einen durchbrochenen Tisch. der sich durch die Greifer hindurchzieht, oder durch die nachfolgenden Greifer begrenzt. Die einzelnen Greifer führen ihre Bewegungen teils im Gleichmaß, teils mit Phaseilverschiebung gegeneinander aus, wobei sie in Gruppen zusammengefaßt werden. Auch eine Gegenläufigkeit der Greifer kann vorteilhaft sein.
  • Durch die Verschiedenartigkeit der Greiferbewegung und daraus, daß die Greifer mit bogenförmigenVerlängerungen versehen sind, die auch beim größten Greiferausschlag den benachbarten Greifer noch überschneiden, ergibt sich, daß die jeweils in Hubstellung befindlichen Greifer die Bewegung der Blätter begrenzen und die andern Greifer ein Durchfallen der Blätter verhindern. Man kann sogar auf diese Weise die Anordnung eines besonderen Tisches vermeiden. Die bogenförmigen Verlängerungen der Greifer haben auch den Zweck, zu verhüten, daß Blätter beim Rückgang der Greifer eingeklemmt werden. Gibt man den Greifern quer zur Förderrichtung der Blätter eine schwache Neigung, so gleiten die Blätter in ihrer Längsrichtung allmählich seitlich ab und stoßen schließlich gegen einen Anschlag, der im Laufe der einzelnen Bewegungen die dicken Blattenden ausrichtet.
  • Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt die Aufgebevorrichtung in senkrechtem Schnitt nach der Linie a-b der Abb. 3.
  • Abb.2 zeigt die Aufgebevorrichtung im gleichen Schnitt, nur mit anderer Stellung der Greifer, Abb.3 im Grundriß.
  • Abb. 4 und 5 zeigen weitere Ausführungsformen der Aufgebevorrichtung im senkrechten Schnitt.
  • Abb. 6 stellt den Grundriß zu Abb. 5 dar. Abb. 7 stellt einen Schnitt durch die Aufgebevorrichtung dar nach der Linie c-d der Abb.6, wobei die Vorrichtung aber geneigt angeordnet ist.
  • Gemäß dem in den Abb. 1, 2 und 3 veranschaulichten Ausführungsbeispiel gelangen die Blätter über eine geneigte Schurre i zu einer Reihe von Greifern 2, 3, 4, 5, 6 und 7. Die Greifer sind gabelartig ausgebildet und schwingen um im Rahmen 8 gelagerte Achsen 9, 1o, 11, 12, 13 und 14. Alle Greifer sind an ihrem freien Ende mit einem nach einem Kreisbogen geformten Ansatz 15, 16, 17, 19 und 20 versehen. Die Greifer :2 und 3 sind so angeordnet, daß ihre Enden einander zugekehrt sind und ineinandergreifen (s.Abb.3). Auf den Schwenkachsen 9 und i i der Greifer 2 und 4 sind Hebel 21 und 22 befestigt, deren freie Enden durch die Kuppelstange 23 miteinander verbunden sind. Ebenso sind auf den Schwenkachsen io und 12 der Greifer 3 und 5 die Hebel 24 und 25 befestigt und durch die Kuppelstange 26 miteinander verbunden. Der Antrieb der Kuppelstangen 23, 26 erfolgt von der Welle 39 aus, auf der die Scheiben 40, 41 sitzen. Erstere, 40, treibt mittels des Riemens 42 die auf der Welle 43 gelagerte Scheibe 44, letztere, 41, mittels des Riemens 45 die auf der Welle 46 gelagerte Scheibe 47. Auf der Welle 43 sind die Kurbeln 48 und 49 gelagert, die mittels Schubstangen 5o und 51 die Kuppelstangen 23 und 26 in Hinundherbewegung versetzen. Die auf der Welle 46 gelagerten Kurbeln 52 und 53 bewegen die Schubstangen 54 55, die an den Hebeln 56, 57 der Greifer 6 und 7 angreifen und diesen den gewünschten Anschlag erteilen. Bei der in Abb. i dargestellten Stellung der Greifer wird das Austragende der Schurre i durch den Greifer 2 in dessen Höchststellung verschlossen. Die Greifer 3, 5 und 7 befinden sich bei dieser Stellung des Greifers 2 ebenfalls in ihrer höchsten Stellung, die Greifer 4 und 6 dagegen in ihrer tiefsten Lage. Werden jetzt die Kuppelstangen 23, 26 gegenläufig bewegt, so gelangen die Greifer in die in Abb.2 dargestellte Stellung, Es bildet dann die Arbeitsfläche des Greifers 3 die Fortsetzung der Arbeitsfläche des Greifers 2. Die Greifer 4 und 6 befinden sich in ihrer höchsten Lage, dagegen die Greifer 5, 7 in der tiefsten Lage. Die auf der Schurre i liegenden Blätter gleiten auf die Arbeitsfläche des Greifers 2; seine Stellung ist aber so gewählt, daß seine Arbeitsfläche einen Winkel mit der Gleitfläche der Schurre i bildet, zu dem Zwecke, ein zu rasches Nachgleiten der Blätter zu verhindern. Beim Aufwärtsbewegen des Greifers 3 aus der Tieflage nach Abb. 2 faßt der Greifer 3 nur einen Teil der auf der Arbeitsfläche des Greifers 2 liegenden Blätter und hebt sie so weit an, daß sie schließlich von dem Greifer 3 abgleiten und auf den dann in Tiefstellung befindlichen Greifer 4 gelangen. Der rückwärtige Ansatz 16 des Greifers 3 verhindert ein Nachgleiten der auf dem Greifer :2 liegenden Blätter. In ähnlicher Weise gleiten beim Anheben des Greifers 4 die von ihm erfaßten Blätter auf den dann in Tiefstellung befindlichen Greifer 5 usf., bis sie auf den Greifer 7 gelangen. Die Greifer 6 und 7 können geringere Abmessungen erhalten und schnellere und kürzere Bewegungen ausführen als die vorhergehenden Greifer. An den rückwärtigen bogenförmigen Ansätzen der Greifer richten sich die Blätter aus; diese Ansätze verhindern gleichzeitig, daß beim Rückgang der Greifer aus der Hochlage in ihre Tieflage Blätter eingeklemmt werden. Ferner gewährleisten die Greifer durch ihr gegenseitiges Überschneiden ein unbedingt sicheres Weiterfördern. Die Greifer bewirken also ein Teilen der aus der Schurre kommenden Blattmenge derart, daß die Blätter einzeln oder in kleinen Gruppen zum letzten Greifer gelangen. Dieser fördert sie z. B. in eine Mulde, aus der sie dann mittels einer mit Hebern besetzten Walze oder Trommel entnommen und der Aufgebevorrichtung der Entfleischungsmaschine zugeführt werden. Die eine Längsseite des Rahmens 8 bildet gleichzeitig den Anschlag für die dickenBlattenden (s.Abb.3).
  • Bei der in Abb.4 dargestellten Ausführungsform sind um die Achsen 27, 28 schwingende Greifer 29, 30 vorgesehen; mit Hilfe der bogenförmigen Ansätze 31, 32 werden aus den auf dem durchbrochenen Tisch 33 herabgleitenden Blattmengen kleinere Blattgruppen oder einzelne Blätter abgeteilt. Die Greifer werden so bewegt, daß von zwei sich folgenden Greifern immer einer in die Bewegungsbahn der Blätter eingreift, diese also teils unterteilt und ausrichtet, teils aufhält, während der andere die Bahn freigibt, also ein Weitergleiten der Blätter gestattet. Die Anzahl der Greifer ist beliebig. Der Antrieb erfolgt hier von Welle 58 aus. Auf dieser sind die Kurbeln 59, 6o befestigt, die mittels der Schubstangen 61, 62 den Hebeln 63, 64. eine Schwenkbewegung erteilen, wodurch die Greifer 29, 3o auf und nieder bewegt werden.
  • Bei dem in Abb. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel werden aufrechtstehende Greifer 34. verwendet, die an einem Träger 35 befestigt sind. Dieser wird von zwei Kurbeln 36 getragen, die sich auf einer Kreisbahn bewegen. Die Greifer haben einen unregelmäßigen Abstand voneinander. Hierdurch werden die von der Schrägbahn 3; auf den Tisch 38 gelangenden Blatthaufen unterteilt. Der Tisch 38 besteht aus einzelnen, mit Abstand nebeneinander angeordneten Längsleisten. In dem Raum zwischen den einzelnen Leisten bewegen sich die Greifer 34 auf einer Kreisbahn. Sie treten von unten zwischen die Leisten, teilen den Blatthaufen und fördern die Blätter jeweils auf dem Tisch um ein solches Stück weiter, das nicht ganz dem Durchmesser des Kurbelkreises entspricht. Die letzten Greifer schieben die Blätter auf eine nicht dargestellte Schrägbahn, die sie weiterfördert. Die die Blätter weiterfördernden Arbeitsflächen können, wie dies in Abb.7 dargestellt ist, quer zur Förderrichtung des Gutes leicht geneigt angeordnet sein, so daß die Blätter, mit dem dicken. Blattende abwärts gerichtet, sich auch in ihrer Längsrichtung bewegen und dabei gegen einen Anschlag 38' stoßen, so daß die Blätter ausgerichtet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Blattaufgeber für Maschinen zum Entfleischen faserhaltiger Blattpflanzen, dadurch gekennzeichnet, daß schwingend oder kreisend bewegte Greifer von unten in die von einem Tisch oder von den Greifern selbst getragenen Blatthaufen eintreten und durch Hubbewegungen ein Unterteilen der Blatthaufen und ein Ausrichten sowie ein absatzweises Weiterfördern der Blätter herbeiführen. z. Blattaufgeber nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnen zweier aufeinanderfolgender Greifer oder diese selbst sich überschneiden. 3. Blattaufgeber nach den Ansprüchen r und a, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Greifer gruppenweise zusammengefaßt sind und mittels Kurbeltriebes gegeneinander verschobene oder gegenläufige Bewegungen ausführen. 4.. Blattaufgeber nach den Ansprüchen r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfördermittel quer zur Förderrichtung geneigt sind, und daß auf der einen Seite der Vorrichtung ein Anschlag zum Ausrichten der dicken Blattenden angeordnet ist.
DEI35584D 1928-09-26 1928-09-26 Blattaufgeber fuer Maschinen zum Entfleischen faserhaltiger Blattpflanzen Expired DE555020C (de)

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DE (1) DE555020C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1169079B (de) * 1959-10-23 1964-04-30 Novivlas Nv Vorrichtung zum selbsttaetigen Dosieren und Abfuehren von Bastfaserstengeln in Buendeln, insbesondere von Flachsstengeln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1169079B (de) * 1959-10-23 1964-04-30 Novivlas Nv Vorrichtung zum selbsttaetigen Dosieren und Abfuehren von Bastfaserstengeln in Buendeln, insbesondere von Flachsstengeln

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