AT124406B - Hohlziegel mit abgeschlossenen Kanälen und Vorrichtung zur Herstellung des Kanalverschlusses am Formling. - Google Patents

Hohlziegel mit abgeschlossenen Kanälen und Vorrichtung zur Herstellung des Kanalverschlusses am Formling.

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AT124406B
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Austria
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Karl Baurecker
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Karl Baurecker
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Description


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  Hohlziegel mit abgeschlossenen Kanälen und Vorrichtung zur Herstellung des Kanal- verschlusses am Formling. 



   Es ist ein Verfahren zum   Verschliessen   der Kanalmündungen von Hohlstrangformlingen vor- geschlagen worden, nach welchem das Lappenmatrial, das von den nächst der Mündung befindlichen
Wand-und Stegteilen abgespalten wird, zu ein-m tonnenförmigen Gewölbe umgeformt und während dieses Vorganges einer kombinierten Schleif-und Walzbehandlung unterworfen wird. Zur Durchführung dieses Verfahrens wurden mit hoher Umlaufzahl angetriebene Profilwalzen in Vorschlag gebracht, die im Stegmaterial allmählich fortschreiten und dabei die Bearbeitung und Umformung des Materials vornehmen. 



   Den Gegenstand der vorliegenden Anmeldung bildet ein Hohlziegel, der sich von den bekannten, nach den vorstehend erwähnten Vorgängen entstehenden dadurch unterscheidet, dass der Verschluss der Kanalmündungen aus einem in den Stirnseiten versenkt angeordneten Kuppelgewölbe mit kreisringförmiger Basis besteht, das aus den Ziegelwandungen unmittelbar aufgewölbt ist.

   Zur Herstellung der Kuppelgewölbes dient eine Vorrichtung, welche das vorerwähnte kombinierte Schleif-und Walzverfahren durchführt und sieh von der angeführten älteren Vorrichtung dadurch unterscheidet, dass die mit   grosser Umlaufzahl   angetriebenen Walzen eine quer zu ihrer Drehachse gelegene, die Kanalmündung abdeckende, konkave Profilfläehe besitzt und, um. in die   Stirnflächen   des Formlings eindringen zu können, in der Richtung der Kanalachse verschiebbar angeordnet sind. 



   Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform eines Hohlziegels mit z. B. zwei Kanälen und der den Verschluss seiner Kanalmündungen herstellenden Vorrichtung gemäss der Erfindung schematisch veranschaulicht. Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch den Hohlziegel, Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Stirnseite, Fig. 3 ein schaubildlicher Schnitt. Fig. 4 zeigt die   Verschliessvorrichtung   im sehematischen Längsschnitt, Fig. 5 in teilweisem Querschnitt und Stirnansieht, Fig. 6 die Ansicht der Profilwalze und'Fig. 7 einen Schnitt durch die Profilwalze nach der Linie VII-VII der Fig. 6. 



   Der Verschluss der Mündungen der im Formling a angeordneten Kanäle b besteht aus einem Kuppelgewölbe   c,   dessen Scheitel in der Kanalaehse liegt und das von seiner Basis aus, die sich als von der inneren und äusseren Wölbung   el   bzw.   c2   bestimmter Kreisring darstellt, unmittelbar aus den Wandungen des Ziegels aufgewölbt ist, so dass das Kuppelgewölbe mit den Wänden ein einheitliches Ganzes bildet.

   Das Kuppelgewölbe, das aus Lappen hergestellt ist, die von der Stirnseite aus von den Wandteilen abgespalten sind, ist in der Stirnseite des Ziegels derart versenkt, dass der   Gewölbeseheitel   ungefähr mit der Stirnfläche d abschneidet oder über diese ein wenig vorragt, wenn es sich empfiehlt, zwecks Mörtelersparnis beim Vermauern der das Kuppelgewölbe von den Wandresten trennenden Zwischenräume e möglichst klein zu machen. 



   Die Vorrichtung zur Herstellung des Kuppelgewölbes, die in der als bekannt vorausgesetzten Weise Lappen von den Wänden abspaltet und einer kombinierten Schleif-und Walzbehandlung mittels rasch umlaufender und dabei im Material vorrückender Walzen unterwirft, besteht aus auf einem   Tisch f   befestigten Lagern g, in denen die Wellen   h   der auf das umzuformende Material wirkenden Walzen i gelagert sind. Die Walzen, die mittels Riemscheiben mit grosser Umlaufzahl angetrieben werden, können während ihres Umlaufes mittels eines Gestänges k gegen den zwischen sie gelegten Formling a verschoben und von demselben zurückgezogen werden. Einstellbare   Anschläge i bilden   die   Versehiebungsgrenzen   für die Walzen i und regeln die Eindringtiefe in den Formling.

   Die Walzen i bestehen aus einer Scheibe mit konkaver   Profilfläche     1,     deren Umriss   derart bemessen ist, dass er die Querschnittsfläche der Kanal- 

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 mündung-im gewählten Beispiele etwa ein   Quadrat - umschliesst.   Die Ränder der'Walze sind zugeschärft, um beim Eindringen in die Stirnfläche cl wenig Widerstand zu finden. Um eine möglichst 
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 nach Art einer Transportschraube geformte Erhebungen   ! \ P   vorgesehen, die einen Teil des am Rande der Walze reichlicher vorhandenen Materials gegen die Mitte befördern, um daraus den   Gewölbescheitel   zu bilden.

   Die allmählich ansteigenden Erhebungen   P,   l2 weisen in der   Umlaufrichtung   eine   Stuff ni   bzw.   m6 auf,   deren Kante die äussere Gewölbeleibung   c2   formt. 



   Der von der Strangpresse gelieferte Formling a wird auf Förderrollen n zwischen die Walzenpaare i gesetzt   (Fig.     4),   worauf diese während ihrer mit grosser Drehzahl erfolgenden Umlaufes mittels des Gestänges k gegen den Formling verschoben werden, wobei sie in dessen Stirnflächen   cl   eindringen und das Kuppelgewölbe c formen. Die Walzen treten hierauf ihre RÜckbewegung an, der Formling wird ausgesehoben und durch einen andern ersetzt. Um während des   Schliessvorganges   eine   Verdichtung'der   in den Kanälen b eingeschlossenen Luft während des Eindringens der Walzen und um auch das Auf- 
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 zu verhindern, sind in den Walzen Luftkanäle o vorgesehen. 



   Die von der Vorrichtung erzeugten Kanalmündungsverschlüsse bilden mit den   Wandungen   des Ziegels eine homogene Einheit, so dass keine Trennungsfugen auftreten, die den Zusammenhang stören, wie dies bei jenen bekannten Verschlüssen der Fall ist, die aus einem in die   Kanalnüindung   eingesetzten Deckel bestehen. Ausserdem wird bei der Anwendung der Vorrichtung ein Materialverlust vollständig vermieden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI2.3 
 Kanalmündungen aus einem gegenüber den   Stirnflächen   des Ziegels versenkt angeordneten Kuppelgewölbe mit kreisförmiger Basis besteht, das aus dem Steg-und Wandmaterial des Formlings aufgewölbt ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Herstellung des Verschlusses eines Hohlziegels nach Anspruch 1, mittels mit hoher Drehzahl umlaufender, allmählich im Ziegelmaterial fortschreitender Walzen, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Walzen eine quer zu ihrer Drehachse gelegene, die Querschnittsfläche der Kanalmündung abdeckende, konkave Profilfläehe besitzen und in der Richtung der Kanalachse verschiebbar angeordnet sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die konkave Arbeitsfläche nach Transportsehrauben geformte Fläehenteile aufweist, die beim Umlauf der Walzen eine Verteilung des EMI2.4
AT124406D 1930-09-03 1930-09-03 Hohlziegel mit abgeschlossenen Kanälen und Vorrichtung zur Herstellung des Kanalverschlusses am Formling. AT124406B (de)

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