DE539801C - Hohlziegel mit geschlossenen Kanalmuendungen und Vorrichtung zur Herstellung des Kanalverschlusses - Google Patents

Hohlziegel mit geschlossenen Kanalmuendungen und Vorrichtung zur Herstellung des Kanalverschlusses

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DE539801C
DE539801C DE1930539801D DE539801DD DE539801C DE 539801 C DE539801 C DE 539801C DE 1930539801 D DE1930539801 D DE 1930539801D DE 539801D D DE539801D D DE 539801DD DE 539801 C DE539801 C DE 539801C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/003Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles the shaping of preshaped articles, e.g. by bending
    • B28B11/006Making hollow articles or partly closed articles

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Description

  • Hohlziegel mit geschlossenen Kanalmündungen und Vorrichtung zur Herstellung des Kanalverschlusses Es ist bereits vorgeschlagen worden, zum Verschließen der Kanalmündungen von Hohlstrangformlingen das Lappenmaterial, das von den nächst der Mündung befindlichen Wand- und Stegteilen abgespalten wird, zu einem tonnenförmigen Gewölbe umzuformen und es während dieses Vorganges einer kombinierten Schleif- und Walzbehandlung zu unterwerfen. Zur Durchführung dieses Verfahrens wurden mit hoher Umlaufzahl angetriebene Profilwalzen in Vorschlag gebracht, die im Stegmaterial allmählich fortschreiten und dabei die Bearbeitung und Umformung des Materials vornehmen. Ferner ist es bekannt, die Kanalmündungen von Hohlstrangformlingen mittels eines der Stirnfläche gegenüber versenkt angeordneten, tonnenförmigen Gewölbes zu verschließer das aus zwei über die Öffnung gebogenen, von zwei gegenüberliegenden Wandteilen entnommenen Materiallappen gebildet ist.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet demgegenüber ein Hohlziegel, der sich von den bekannten, nach den vorstehend erwähnten Vorgängen entstehenden dadurch unterscheidet, daß der den Stirnwänden gegenüber versenkt angeordnete Verschluß aus einem Kuppelgewölbe mit kreisförmiger Basis besteht, das aus dem Material aller den Kanal umschließenden Wände aufgewölbt ist. Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß das Material aller den Kanal begrenzenden Wände zur Bildung des Verschlusses herangezogen und der Verschluß auch an Steinen mit großer Kanalquerschnittsfläche und geringer Wandstärke ausführbar ist.
  • Zur Herstellung des Kuppelgewölbes dient eine Vorrichtung, welche das vorerwähnte kombinierte Schleif- und Walzverfahren durchführt und sich von der zuvor erwähnten älteren Vorrichtung dadurch unterscheidet, daß die mit großer Umlaufzahl angetriebenen Walzen eine quer zu ihrer Drehachse gelegene, die Kanalmündung abdeckende, konkave Profilfläche besitzen und, um in die Stirnflächen des Formlings eindringen zu können, in der Richtung der Kanalachse verschiebbar angeordnet sind.
  • Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform eines Hohlziegels mit z. B. zwei Kanälen und der den Verschluß seiner Kanalmündungen herstellenden Vorrichtung gemäß der Erfindung schematisch veranschaulicht.
  • Abb. r ist ein Längsschnitt durch den Hohlziegei, Abb.2 eine Draufsicht auf eine Stirnseite, Abb.3 ein schaubildlicher Schnitt.
  • Abb. q. zeigt die _ Verschließvorrichtung im schematischen Längsschnitt, Abb. 5 zum Teil im Querschnitt und zum Teil in Stirnansicht, Abb. 6 die Ansicht der Profilwalze und Abb. 7 einen Schnitt durch die Profilwalze nach der Linie VII-VII der Abb. 6.
  • Der Verschluß der Mündungen der im Formling a angeordneten Kanäle b besteht aus einem Kuppelgewölbe c, dessen Scheitel in der Kanalachse liegt und das von seiner Basis aus, die sich als von der inneren und äußeren Gewölbeleibung cl bzw. c2 bestimmter Kreisring darstellt, unmittelbar aus den Wandungen des Ziegels aufgewölbt ist, so daß das Kuppelgew ölbe mit den Wänden ein einheitliches Ganzes bildet. Das Kuppelgewölbe, das aus Lappen hergestellt ist, die von der Stirnseite aus von den Wandteilen abgespalten sind, ist der Stirnfläche des Ziegels gegenüber-derart versenkt, daß der Gewölbescheitel ungefähr mit der Stirnfläche d abschneidet oder über diese ein wenig vorragt, wenn es sich empfiehlt, zwecks Mörtelersparnis beim Vermauern die das Kuppelgewölbe von den Wandresten _ trennenden Zwickelräume e möglichst klein zu machen.
  • Die Vorrichtung zur Herstellung des Kuppelgewölbes, die in der als bekannt vorausgesetzten Weise Lappen von den Wänden abspaltet und diese einer kombinierten Schleif- und Walzbehandlung mittels einer rasch umlaufenden und dabei im Material vorrückenden Walze unterwirft, besteht aus auf einem Tisch f befestigten Lägern g, in denen die Wellen h der auf das umzuformende Material wirkenden Walzen i gelagert sind. Die Walzen. die mittels Riemenscheiben mit großer Umlaufzahl antreibbar sind, können während ihres Umlaufes mittels eines Gestänges k gegen den zwischen sie gelegten Formling a verschoben und von demselben zurückgezogen werden. Einstellbare Anschläge jbilden die Verschiebungsgrenzen für die Walzen i und regeln die Eindringtiefe in den Formling. Die Walzen i. bestehen aus einer Scheibe mit konkaver Profilfläche 1, deren Umfang derart bemessen ist, daß er die Figur der Kanalmündung (im gewählten Beispiele etwa ein Quadrat) umschreibt. Die Ränder der Walze sind zugeschärft, um beim Eindringen in die Stirnfläche d wenig Widerstand zu finden. Um eine möglichst gleiche Wandstärke des Kuppelgewölbes c zu erreichen, sind an der Profilfläche l über diese ansteigende, nach Art einer Transportschraube geformte Erhebungen h, f- angebracht, die einen Teil des am Rande der Walze reichlicher vorhandenen Materials gegen die Mitte befördern, um daraus den Gewölbescheitel zu bilden. Die allmählich ansteigenden Erhebungen l1, 11 brechen mit einer in der Umlaufrichtung nachfolgenden Stufe ml bzw. in= ab, deren Kante die äußere Gewölbeleibung c2 formt. Der von der Strangpresse gelieferte Formling a wird auf Förderrollen n zwischen die Walzenpaare i gebracht (Abb. q.), worauf diese während ihres mit großer Drehzahl erfolgenden Umlaufes mittels des Gestänges k gegen den Formling verschoben werden, wobei sie in dessen Stirnflächen d eindringen und das Kuppelgewölbe c ausformen. Die Walzen treten hierauf ihre Rückbewegung an, der Formling wird aus dem Bereich der Walzen herausgeschoben und durch einen anderen ersetzt. Um während des Schließvorganges eine Verdichtung der in den Kanälenb eingeschlossenen Luft während des Eindringens der Walzen zu vermeiden, und um auch das Auftreten einer Luftleere zwischen den Walzen i und der äußeren Leibung c2 beim Zurückführen der Walzen zu verhindern, sini in den Walzen Luftwege c angeordnet.
  • Die von der Vorrichtung erzeugten Kanalmündungsv erschlösse bilden mit den Wandungen des Ziegels eine homogene Einheit, so daß keine Trennungsfugen auftreten, die den Zusammenhang stören, wie dies bei jenen bekannten Verschlüssen der Fall ist, die aus einem in die Kanalmündung eingesetzten Deckel bestehen. Außerdem wird bei der Anwendung der Vorrichtung Materialverlust vollständig vermieden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hohlziegel mit geschlossenen Kanalmündungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß aus einem Kuppelgewölbe mit kreisförmiger Basis besteht, das aus dem Material aller den Kanal umschließenden Wände aufgewölbt ist.
  2. 2. Vorrichtung zur Herstellung des Kanalverschlusses nach Anspruch i mittels mit hoher Drehzahl umlaufender, allmählich im `Ziegelmaterial fortschreitender Walzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen eine quer zu ihrer Drehachse gelegene, die Kanalmündung abdeckende, konkave Profilfläche besitzen und in der Richtung der Kanalachse verschiebbar angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die konkave Arbeitsfläche nach Transportschrauben geformte Flächenteile aufweist, die beim Umlauf der Walzen eine Verteilung des Materials innerhalb des Kuppelgewölbes bewirken, um eine möglichst gleiche Gewölbestärke zu erzielen.
DE1930539801D 1930-09-07 1930-09-07 Hohlziegel mit geschlossenen Kanalmuendungen und Vorrichtung zur Herstellung des Kanalverschlusses Expired DE539801C (de)

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