DE596650C - Vorrichtung zum Herstellen nahtloser, duennwandiger Rohre aus faserigen Stoffen und hydraulischen Bindemitteln auf einer Rundmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen nahtloser, duennwandiger Rohre aus faserigen Stoffen und hydraulischen Bindemitteln auf einer Rundmaschine

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DE596650C
DE596650C DED61064D DED0061064D DE596650C DE 596650 C DE596650 C DE 596650C DE D61064 D DED61064 D DE D61064D DE D0061064 D DED0061064 D DE D0061064D DE 596650 C DE596650 C DE 596650C
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DED61064D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B21/00Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
    • B28B21/42Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by shaping on or against mandrels or like moulding surfaces
    • B28B21/50Details of compression or compacting means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Herstellen nahtloser, dünnwandiger Rohre aus faserigen Stoffen und hydraulischen Bindemitteln auf einer Rundmaschine Bei früheren Versuchen, auf einer Rundmaschine nahtlose Rohre aus einem teigartigen Gemisch, wie z. B. Asbestzement, mit verhältnismäßig hohem Wassergehalt herzustellen, wurde die Erfahrung gemacht, daß eine beträchtliche Schicht des teigartigen Gemisches sich dann nicht auf den Formkern oder die Formatwalze aufbringen läßt, wenn der Druck der Preßvorrichtung konstant gehalten wird. Die Versuche ergaben, daß das in Bildung begriffene Rohr vor Erreichung einer beträchtlichen Wandstärke sich von dem Formkern loszulösen beginnt. Es ist deshalb zur Herstellung nahtloser Rohre aus faserigen Stoffen und hydraulischen Bindemitteln, vorgeschlagen worden, den Druck der Preßvorrichtung entsprechend der zunehmenden Wandstärke des gebildeten Rohres und entsprechend dem benutzten Formgut abnehmen, zu lassen, und auf diese Weise sind denn auch bisher die Rohre aller Wandstärken, d. h. sowohl die dickwandigen als auch die dünnstwandigen Rohre, hergestellt worden.
  • Die Erfahrung hat gelehrt, daß eine Herstellung von nahtlosen Rohren.bei konstantem Druck der Preßvorrichtung dann möglich ist, wenn man sich auf die Herstellung von dünnwandigen Rohren beschränkt, und zwar lassen sich auf diese Weise Rohre mit einer Wanda stärke bis herab auf etwa z mm Wandstärke herstellen. Da die Anwendung eines konstanten Druckes gegenüber der Anwendung eines entsprechend der zunehmenden Wandstärke des gebildeten Rohres und entsprechend dem benutzten Formgut abnehmenden Druckes eine wesentliche Vereinfachung des Herstellungsverfahrens darstellt, wird. bei Anwendung des konstanten Druckes die Herstellung von dünnwandigen, nahtlosen Rohren verbilligt. Der wirtschaftliche Vorteil des Verfahrens mit konstantem Druck liegt insbesondere in der. Entbehrlichkeit einer besonderen kostspieligen Druckregeleinrichtung.
  • Zur Ausübung. dieses verbilligten Verfahrens sieht die Erfindung an der zur Rohrherstellung benutzten Rundmaschine vor, daß zum Konstanthalten des Druckes während des Herstellens des Rohres eine in senkrechter Richtung frei bewegliche Preßvorrichtung vorgesehen ist, durch die der konstante Druck in an sich -bekannter Weise durch Gewichtsbelastung erzeugt und durch Zusatzgewichte veränderbar ist.
  • In der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Herstellung von Asbestzementrohren gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. z zeigt schematisch eineRohrherstellungsanlage. Abb. 2 und 3 zeigen in Vorder- und Seitenansicht die Druck- oder Preßvorrichtung der Rundmaschine der Abb. i.
  • Abb. 4. und 5 zeigen den Abb. 2 und 3 entsprechendeAnsichteneiner anderen Ausführungsform der Druck- oder Preßvorrichtung.
  • Die Bildung des Rohres auf der Formatwalze i erfolgt in bekannter Weise. Es wird der Formatwalze das Gut in dünner Schicht durch das Förderband 2 zugeführt, und auf die Formatwalze wird ein Druck durch eine Preßvorrichtung 3 ausgeübt.
  • Der in der Preßvorrichtung aufgewendete Druck, der bei den bekannten Rohrerzeugungsanlagen mit wachsender Stärke der Rohrwandung abnimmt, wird bei der erfindungsgemäßen Herstellung von Rohren mit geringer Wandstärke konstant gehalten. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, erfolgt das Konstanthalten des Druckes in der Weise, daß die gesamte Preßvorrichtung-3 in senkrechterRichtung frei beweglich, z. B. verschiebbar, aufgehängt ist, so daß ihr Gewicht und damit der Druck pro Flächeneinheit stets gleich bleibt. Unter einer in senkrechter Richtung frei beweglichen. Preßvorrichtung ist hierbei eine solche zu verstehen, die senkrecht zur Oberfläche des in Bildung befindlichen Rohres frei beweglich ist.
  • Die durch ihr G--wicht wirkende Preßvorrichtung ist in Abb. 2 -bis 5 in größerem Maßstabe dargestellt. Drei Sätze Rollen. ii sind über die Länge der Druckzylinder 12 derart verteilt, daß auf das in der Bildung begriffene Rohr überall der gleiche Druck ausgeübt wird. Dieser Druck wird während der ganzen Dauer der Bildung des Rohres, insbesondere durch das von den Federn 13 getragene Joch (Abb. 2 und 3) bzw. durch aufgelegte Gewichte 14 (Abb. 4 und 5) erzeugt; die Preßeinrichtung kann aber auch so beschaffen sein, daß der Druck auf das in Bildung befindliche Rohr durch ein besonderes Getriebe konstant erhalten wird.
  • Die Formatwalze i besteht in dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem dünnwandigen Stahlrohr und ist auswechselbar. Zu diesem Zweck ist die Rundmaschine mit einer Einspannvorrichtung für die Formatwalze versehen. Die Einspannvorrichtung ist nicht dargestellt und kann jede beliebige Bauweise haben.
  • In einem Abstande von der Rohrbildungsstelle ist ein Rohrkalander 4 vorgesehen, der aus zwei unteren, als Führung für das Rohr dienenden und es in Umdrehung versetzenden Walzen 5, 6 und einer oberen, mittlerenWalze 7 besteht, die in senkrechter Richtung verstellbar ist.
  • Zwischen der Rohrbildungsstelle und dem Rohrkalander 4 ist ein nach dem Kalander zu geneigter Tisch 8, unter dem sich ein Sammel-und Vorratsbehälter g für die Formatwalze befindet, und hinter dem Rohrkaländer ist ein Auslauftisch io für die fertigen Rohre angeordnet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Herstellen nahtloser, dünnwandiger Rohre aus faserigen Stoffen und hydraulischen Bindemitteln auf einer Rundmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß zum Konstanthalten des Druckes während des Herstellens des Rohres eine in senkrechter Richtung frei bewegliche Preßvorrichtung vorgesehen ist, durch die der konstante Druck in an sich bekannter Weise durch Gewichtsbelastung erzeugt und durch Zusatzgewichte veränderbar ist.
DED61064D 1930-03-22 1930-11-13 Vorrichtung zum Herstellen nahtloser, duennwandiger Rohre aus faserigen Stoffen und hydraulischen Bindemitteln auf einer Rundmaschine Expired DE596650C (de)

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DED61064D Expired DE596650C (de) 1930-03-22 1930-11-13 Vorrichtung zum Herstellen nahtloser, duennwandiger Rohre aus faserigen Stoffen und hydraulischen Bindemitteln auf einer Rundmaschine

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