DE652409C - Vorrichtung zum Herstellen von allseitig geschlossenen Hohlsteinen - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von allseitig geschlossenen Hohlsteinen

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DE652409C
DE652409C DEU13021D DEU0013021D DE652409C DE 652409 C DE652409 C DE 652409C DE U13021 D DEU13021 D DE U13021D DE U0013021 D DEU0013021 D DE U0013021D DE 652409 C DE652409 C DE 652409C
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Description

Bei der Herstellung von Hohlziegeln ist es bereits bekannt, in einem Arbeitsgang den Hohlziegel von einem Strang aus Ton, Lehm oder einer ähnlichen Masse abzutrennen und den abgetrennten Ziegel an einem seiner offenen Enden zu verschließen, während gleichzeitig das gegenüberliegende Ende des Stranges, von dem der Ziegel abgetrennt wurde, geschlossen wurde. Es ist ferner bekannt, die hochkant stehenden Strangwandungen durch senkrecht geführte Schließstücke, denen ein Schneidedraht vorangehen kann, nach innen umzubiegen. Das geschieht dabei jedoch nicht in einem Arbeitsgang mit dem Abtrennen des Steines. In einem Arbeitsgang werden dagegen einseitig geschlossene Hohlziegel bereits hergestellt mittels bekannter Vorrichtungen, bei denen dem den Strang durchschneidenden Abschneider in gewissem Abstand voneinander angeordnete Schließstücke folgen, welche die hochkant stehenden Wandungen des Stranges bei ihrer Schließbewegung nach innen umlegen. Diesen bekannten Anordnungen haftet jedoch der Nachteil an, daß durch einen Keil Masse zur Seite gedrängt wird, die durch die nachfolgenden Messerwellen in die Hohlräume gedrückt wird. Das hat eine schlechte Ausnutzung der Strangmasse und eine unerwünschte Erhöhung des öewichts und Verkleinerung des freien Innenraumes der Ziegel zur Folge.
Um diesem Mangel abzuhelfen, werden erfindungsgemäß an einem senkrecht zum Strang bewegbaren gemeinsamen Rahmen in der Schnittebene dem Abschneider folgende, in zwei oder mehreren Reihen übereinander entsprechend den 'Stegen des Hohlstranges pyramidenförmige Schließstücke angeordnet, von denen diejenigen der einen Reihe gegenüber denen der nächsten versetzt sind und denen ein oder mehrere keilförmige Messer und eine keilförmige Endverschlußstange folgen. Die Anordnung wird zweckmäßig so getroffen, daß in an sich bekannter Weise den zum Herstellen der geschlossenen Hohlziegel dienenden Schneidegeräten Wasser in der Weise zugeführt wird, daß die Schließstücke, Messer und die Endverschlußstange mit Flüssigkeitskanälen versehen sind, die an der Oberfläche dieser Teile, und zwar vorzugsweise in Einschnürungen, derselben, münden.
Der Vorteil dieser Anordnung liegt darin,
daß das einwandfreie Abschneiden und das in demselben Arbeitsgang vor sich gehende Verschließen nur Bruchteile einer Sekunde in Anspruch nimmt, wodurch eine sehr große Leistungsfähigkeit (4000 bis 5000 Großformathohlziegel stündlich) erzielt und somit eine wirtschaftliche Erzeugung sichergestellt" wird. Auch der geringe Verschleiß der mit dem Ton in Berührung kommenden Schließstücke sowie deren leichte und schnelle Auswechselbarkeit und die zu billiger Herstel-" lung der Teile führende einfache Beschaffenheit dieser Teile sind für einen wirtschaft liehen Betrieb von hoher Bedeutung. Wichtig ist ferner die durch das Gerät geschaffene Möglichkeit der Verwendung minderwertigen Lehmes. Wenn in der Beschreibung von Ziegeln und von Ton oder Lehm die Rede ist, so soll damit nicht eine Beschränkung der ao Erfindung auf gerade diese Massen ausgesprochen werden. Die Erfindung bezieht sich vielmehr auch auf alle anderen Massen, die in ähnlicher Weise verarbeitet werden können, und auf die aus diesen Massen hergestellten Gegenstände.
Das Gerät nach der Erfindung, das entweder für Hand- oder für maschinellen Antrieb eingerichtet sein kann und das einen hin und her gehenden Schwingantrieb um eine gleichgerichtet und in gewissem Abstand zu dem hohlen Strang angeordnete Achse erfahren kann, enthält einen Abschneider, beispielsweise einen Stahldraht, der den Strang durchschneidet und mehreren Schließstücken vorangeht, die so ausgestaltet und angeordnet sind, daß sie während des Schließvorganges, d. h. während die Schließstücke sich quer durch den Strang bewegen, die hochstehenden Strangwandungen am offenen Ende eines durch den Abschneider von dem Strang getrennten 'Ziegels und ebenso die hochstehenden Wandungen des gegenüberliegenden Endes des Stranges nach innen falten.
Vorzugsweise werden erfindungsgemäß die Schließstücke in mehreren Reihen innerhalb einer gemeinsamen Ebene, der Trennebene, so angeordnet, daß eine Reihe über der anderen zu liegen kommt und daß die Reihen nacheinander in Tätigkeit treten. Die Schließstücke einer Reihe und diejenigen einer benachbarten Reihe sind dabei gestaffelt angeordnet, indem die Schließstücke der einen Reihe*in den Zwischenräumen zwischen denen der anderen Reihe zu liegen kommen. Diese Anordnung der Schließstücke in verschiedenen Reihen übereinander hat den'Zweck, zu verhüten, daß alle Schließstücke gleichzeitig in die zu schließende Masse eindringen. Das ist darum sehr wünschenswert, weil sonst der hohle Strang zusammengepreßt und an der Oberseite verformt werden könnte.
Zweckmäßig falten die Schließstücke die hochstehenden Ziegelwandungen nur teilweise ·, nach innen, d. h. ohne die Ziegel vollständig ; zu schließen. Unter der Einwirkung dieser Stücke kommen also die hochstehenden . Wandungsteile in eine Lage, in der sie Winkel mit dem stehenbleibenden Teil der überstehenden Wandung bilden. Dabei bleibt dann ein gewisser Zwischenraum zwischen den einander gegenüberliegenden Enden dieser umgefalteten Wandungsteile. Auf die Schließstücke kann dann eine Verschlußstange mit keilförmigem Ende folgen, die gleichgerichtet zu dem Abschneider angeordnet ist und das Nachinnenfalten der Wandungsteile vollendet.
Erfindungsgemäß körinen der Reihe oder den Reihen von Schließstücken eine oder mehrere Reihen von Messern folgen, die eine gewisse Masse von den waagerechten Wandungen abschneiden können. Bei diesen Wandungen handelt es sich um diejenigen, die senkrecht zur Trernebene an derjenigen Stelle liegen, an denen die nach innen gefalteten herausstehenden Wandungsteile sich einander nähern. Der Zweck dieser Messer ist in erster Linie der, daß von den genannten waagerechten Wandungsteilen so viel Masse fortgenommen wird, daß ein genügender Raum geschaffen wird, um die teilweise nach innen gefalteten hochstehenden Wandungen vollständig schließen zu können, ohne ein Zusammendrücken oder Verformen der waagerechten Wandungen befürchten zu müssen. Dies hat den weiteren Vorteil, daß man nunmehr eine vollständig flache, geschlossene Oberfläche bilden kann, selbst wenn es sich um Ziegel mit sehr dünnen Wandungen handelt. Ein weiterer wichtiger Zweck, dem diese Messer dienen, besteht darin, daß zwischen den einander gegenüberliegenden Enden der nach innen gefalteten hochstehenden Wandungsteile in ihrer endgültigen Stellung Zwischenräume oder Schlitze . aufgelassen werden können, die dem doppelten Zweck dienen, einmal das Gewicht der Ziegel zu vermindern und weiter die Bildung eines Unterdruckes in dem Strang zu verhindern, der sonst zusammenfallen könnte. Außerdem lassen sich Ziegel mit solchen Schlitzen gut durchtrocknen und brennen, wodurch die Ziegel eine sehr- gleichmäßige Beschaffenheit und eine hohe Druckfestigkeit erhalten. Die Schlitze sind jedoch schmal genug, um zu verhindern, daß Mörtel in das Innere der Ziegel eindringt.
Um ferner zu vermeiden, daß kleine Teile von Ton o. dgl. an den Arbeitsteilen des Gerätes hängenbleiben, und um die Reibung während des Abschneide- 'und Schließvoranges möglichst zu vermindern, können die
Schneid- und Schließstücke mit Flüssigkeitsdurchlässen ausgerüstet sein, deren Auslaßöffnungen an der äußeren Fläche dieser Stücke liegen.
Die Flüssigkeit kann diesen Durchlässen unter Druck aus einer gemeinsamen Hauptleitung zugeführt werden, und diese Zufuhr kann so gesteuert werden, daß das Wasser oder eine andere Flüssigkeit gerade in dem to richtigen Augenblick durch die Durchflüsse hindurchgepreßt wird. Um zu verhüten, daß die Austrittsöffnungen verstopft werden, können die Schneid- und Schließstücke mit einer Einschnürung versehen sein, in denen die Austrittsöffnungen zu liegen kommen. Diese Einschnürungen tragen auch zu einer gleichmäßigeren Verteilung der Flüssigkeit über die Schließ- und Trennflächen bei.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnungen erläutert. In diesen stellt dar:
Abb. ι eine Seitenansicht des Abtrenn- und Schließgerätes nach der Erfindung, Abb. 2 ein Schnittbild längs der Linie H-II der Abb. 1,
Abb. 3 einen senkrechten Schnitt durch einen Lehmstrang, aus dem die Hohlziegel hergestellt werden sollen, und Abb. 4 bis 9 veranschaulichen die verschiedenen Arbeitsabschnitte der Trenn- und Schließvorgänge, wobei die Abb. 4 bis 8 waagerechte Schnitte längs der Linie IV-IV der Abb. 3 darstellen.
• Die Abb. 3 bis 9 lassen erkennen, daß das zur Veranschaulichung der Erfindung gewählte Ausführungsbeispiel mit einem Tonoder Lehmstrang arbeitet, der in einer Strangpresse erzeugt ist, durch deren Mundstück die Bildung von Hohlräumen oder Durchlaßöffnungen innerhalb des Stranges bewirkt wird. Die Hohlräume sind in Abb. 3 mit ■ der Bezugsziffer 1 bezeichnet, sie sind voneinander durch senkrechte und waagerechte Wandungsteile 2 und 3 getrennt. Weiter sind in den senkrechten Wandungsteilen zwei schlitzförmige Durchlässe 4 gebildet worden, die dazu dienen, die Ziegel später in mehrere Hohlziegel von kleinerem Querschnitt hauen zu können. Zu diesem Zweck sind an der oberen und unteren Seite des Stranges Nuten 5 gebildet, die die Trennstellen für das spätere Unterteilen der Ziegel angeben.
Sobald der Strang weit genug aus dem Mundstück der Strangpresse herausgetreten ist, wird ein Ziegel von ihm abgetrennt mittels des Trenn- und Schließgerätes nach Abb. 1 und 2. Dieses Gerät hat eine doppelte Wirkung, d. h. es verschließt gleichzeitig ein offenes Ende des von dem Strang abgetrennten Ziegels und das gegenüberliegende Ende des Stranges selbst. Bei dem darauffolgenden Trenn- und Schließvorgang wird ein anderer Ziegel, der während des vorhergehenden Arbeitsspieles bereits an demjenigen Ende, das damals das Ende des Stranges bildete, 6; verschlossen war, auch an seiner anderen Seite geschlossen und so fort.
Das als Ausführungsbeispiel dargestellte Gerät besteht aus einem Rahmen, der aus einem Hebel 6 und zwei in rechtwinkliger Lage dazu an ihm befestigten Hebelarmen 7 und 8 zusammengesetzt ist. Der Hebel 6 trägt die eigentliche Schließvorrichtung, während zwischen den Hebelarmen 7 und 8 ein Stahldraht 9 gespannt ist, der den der Schließvorrichtung vorangehenden Abschneider bildet. Die Spannung des Trenndrahtes 9 kann durch einen Hebel 10 geregelt werden, der schwenkbar an dem Hebelarm 7 sitzt, und an dessen einem Ende der Trenndraht in einem Auge 11 befestigt ist. Der Hebel 10 trägt eine Einstellschraube 12, die sich gegen den Arm 7 legt. Der Trenndraht 9 ist schräg angeordnet, um während der. Abwärtsbewegung des Gerätes allmählich den hohlen Strang zu durchschneiden. Diese Bewegung wird erzielt dadurch, daß der Hebel 6 schwenkbar auf einer nicht dargestellten Welle gelagert ist, die in einigem Abstand von dem Strang gleichlaufend zu diesem angeordnet ist, so daß während des Schneid- und Schließvorganges die Hebelarme 7 und 8 den Strang rittlings umgeben. Der Strang selbst ruht auf einer nicht dargestellten Unterlage, die an derjenigen Stelle unterbrochen ist, an der der Trenndraht den Strang durchschneidet. Die eigentliche Schließvorrichtung besteht in dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einer Reihe von drei Schließstücken 13, 14 und 15 und aus einer zweiten Reihe von zwei Schießstücken 16 und 17, wobei die erste Reihe der zweiten vorangeht. Die Anzahl und Anordnung der Schließstücke hängt von der Gestalt der herzustellenden Ziegel und von der Anzahl der Hohlräume innerhalb des Hohlstranges ab. Die Schließstücke dienen dazu, die aufrecht stehenden Strangwandungen teilweise nach innen zu falten und dadurch einen teilweisen Verschluß der Hohlräume des Stranges herbeizuführen. Die Schließstücke 13 und 14, die an den Enden der untersten Reihe angeordnet sind, arbeiten mit den äußeren aufrecht stehenden Strangwandungen 18 und 19 in der in Abb. 5 dargestellten Weise zusammen, während das mittlere Schließstück 14 dieser Reihe mit der mittleren Zwischenwandung 20 des Stranges zusammenwirkt. Die Schließstücke 16 und 17 der nächsten Reihe arbeiten mit den Zwischenwandungen 21 und 22 des Stranges zusammen und treten in Tätigkeit, nachdem die Schließstücke der ersten Reihe bereits ihre
Arbeit begonnen haben. Die Schließstücke 13 und 15 arbeiten je mit einer einzelnen aufrecht stehenden Wandung. 18 und 19 zusammen. Sie sind von einer halbpyramidenförmigen oder anderen geeigneten Form, während das mittlere Schließstück 14 Pyramidengestalt oder doppelkeilartige Gestalt besitzt. Die Schließstücke 16 und 17 sind wiederum von doppelkeilförmiger Gestalt, da sie auch mit Doppelzwischenwandüngen des Stranges zusammenwirken. Die verschiedenen Schließstücke sind einzeln abnehmbar am unteren Ende der Tragarme 23 befestigt, und diese Tragarme 23 sitzen an ihren oberen Enden fest im Unterteil des Hebels 6. An diesem Teil ist auch eine Reihe keilförmiger Messer 24 befestigt, die je zwischen den Armen 23 eines Paares einander benachbarter Verschlußstücke ,13, 16; 16, 14; 14, 17 und 17, 15 liegen.. In bezug auf den hohlen Strang sind diese Messer so angeordnet, daß sie ihn in der Mitte der Stranghohlräume treffen. Alle Schließstücke und Messer liegen in derselben Ebene wie der Trenndraht (Abb. 2). Der untere Teil des obenerwähnten Hebels 6, in dem die Schließstücke und Messer sitzen, bildet eine Endverschluß.stange 25, deren Unterkante 26 keilförmig gestaltet ist. Die Wirkung dieser Stange wird weiter'unten beschrieben.
Zum Zwecke der Schmierung trägt der Hebel 6 an seiner Oberkante eine Hauptleitung 27 für eine Schmierflüssigkeit (Wasser), Von dieser Leitung gehen Zweigleitungen 28 aus, die dürchragen durch den Hebel 6, die Starige 25, die Messer 24, die Arme 23 und die Verschlußstücke 13 bis 17 bis zu den Arbeitsflächen der genannten Stange, der Messer und der Verschlußstücke. Die zu der keilförmigen Arbeitsfläche 26 der Stange 25 führenden Zweigleitungen endigen in Auslaßöffnungen 29. Die Zweigleitungen 28, die zu den Arbeitsflächen der Messer 24 führen, endigen in Auslaßöffnungen 30 an einem eingeschnürten Teil dieser" Messer. Die Zweigleitungen 28 endlich, die zu den Arbeitsflächen der Schließstücke 13 bis 17 führen, enden in Auslaßöffnungen 31, die- ebenfalls an einer Einschnürung dieser Verschlußstücke liegen.
Die Arbeitsweise geht so vor sich, daß der hohle Strang (Abb. 3) zuerst durch den Trenndraht 9 durchschnitten wird. Der in Abb. 4 gezeigte Waagerechtschnitt läßt.in der oberen Hälfte der Abbildung ein Ende eines abgetrennten Ziegels und in der unteren Hälfte das Ende des Stranges selbst erkennen. Abb. 5 zeigt, wie die Verschlußstücke 13, 14 und 15 der untersten Reihe die aufrecht stehenden -äußeren Wandungen 18 und teilweise umgebogen und nach innen gefaltet haben, und daß auch die mittlere Zwischenwand des Stranges in entsprechender Weise umgebogen worden ist, wodurch die nach innen gefalteten Wandungsteile 32 entstanden sind. Der nächste Arbeitsabschnitt ist in Abb. 6 veranschaulicht. Dort haben die Verschlußstücke 16 und 17 der oberen Reihe die auf recht stehenden Zwischen wandungen 21 und 22 teilweise nach innen gefaltet, so daß die schräg gerichteten Wandungsteile 33 entstanden sind.
Abb. 7 zeigt den nächsten Arbeitsschritt, bei dem die keilförmigen Messer 24 einen Teil der waagerechten oberen und unteren Wandungen des Stranges fortgeschnitten haben, und zwar in der Mitte zwischen den nach innen gefalteten Wandungsteilen 32 und 33 der nebeneinanderliegenden aufrecht stehenden Wände.
Aus Abb. 8 erkennt man, daß die keilförmige oder V-förmige Endverschlußstange 25, 26 die Wandungsteile 32 und 33 aller aufrecht stehenden Wände vollständig nach innen umgefaltet hat, so daß flache Flächen an einem Ende des Ziegels und an dem gegenüberliegenden Ende des Stranges entstanden sind. In diesen geschlossenen Querwänden der Stranghohlräume sind dabei Schlitze 34 freigeblieben. Infolgedessen muß die Gestalt und Anordnung der Schließstücke so gewählt werden, daß sich die aufrecht stehenden Wandungsteile 32, 33 in der in Abb. 8 dargestellten Lage nicht berühren.
Abb. 9 schließlich zeigt die obenerwähnte entstandene flache Fläche 35 mit ihren Schlitzen 34. Die Schlitze 34 erstrecken sich so weit, wie erforderlich ist, um eine ausreichende Luftumwälzung durch alle hohlen Zwischenräume sicherzustellen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Herstellen von allseitig geschlossenen Hohlsteinen durch Abtrennen der Steine von einem Hohl-Strang mit Stegen mit einem Abschneider und Schließen der Stirnseiten der Steine mit dem Abschneider folgenden Schließstücken, dadurch gekennzeichnet, daß an einem senkrecht zum Strang bewegbaren gemeinsamen Rahmen (6, 7, 8) in der Schnittebene, dem Abschneider (9) folgend, in zwei oder mehreren Reihen übereinander entsprechend den Stegen (2,3) des Hohlstranges pyramidenförmige Schließstücke (13 bis 17), wobei die Schließstücke der einen Reihe gegenüber denen der nächsten versetzt sind, und nach den Schließstücken (13 bis 17) ein oder mehrere keilförmige Messer (24) und eine keilförmige Endverschlußstange (24, 26) angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließstücke (13 bis 17), Messer (24) und Endverschlußstange (25, 26) mit Flüssigkeitskanälen (28) versehen sind, welche an der Oberfläche dieser Teile münden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungen (29, 30, 31) dieser Kanäle (28) in Einschnürungen der Schließstücke (13 bis 17), Messer (24) und Endverschlußstange (25, 26) liegen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEU13021D 1934-10-08 1935-07-04 Vorrichtung zum Herstellen von allseitig geschlossenen Hohlsteinen Expired DE652409C (de)

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DE1098468B (de) * 1958-03-14 1961-02-02 Fabrication Des Projecteurs El Scheinwerfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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