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Die Erfindung betrifft eine Registrierkasse für Einzelbetrags- und mehrpostenregistrierung mit mehreren Schubladen.
Gemäss der Erfindung ist es ermöglicht, dass bei Einzelbetragsvorgängen die gesperrt gel alterne Schubladen unmittelbar und bei Registrierung von Mehrpostenvorgängen die Schubladen erst bei Summenziehvorgang freigegeben werden.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist beispielsweise in der Zeichnung dargestellt, wobei Fig. l einen Querschnitt an einer Tastenbank und Fig. 2 eine Einzelheit zeigt. Fig. 3 ist eine Ansic ! t der Schub- ladensperr-und-freigabevorriehtung. Fig. 4 und 5 zeigen Einzelheiten. Fig. 6 stellt in perspektivischer Ansieht die einzelnen Antriebs-, Freigabe-und Steuerglieder der Schubladenfreigabevorrichtung dar.
Fig. 7-11 zeigen Einzelheiten, wie Summenziehhebel, Gangartssteuer und andere.
Eine der Bestimmungstastenbänke ist den Verkäufern zugeordnet (Verkäufertastenbank), wobei die oberen Sondertasten 40 (Fig. 1) bei ,,Mehrposten"-Registrierungen und die unteren Sondertasten 41 bei ,,Einzelbetrags"-Vorgängen gedrückt werden. Von jeder Tastenart sind je drei Tasten, A",,. B" und ,,D" vorgesehen. Durch Drücken einer-Einzelpostentaste 41 wird die entsprechende Schublade ausgewählt und freigegeben, durch Drücken einer Mehrpostentaste 40 wird jedoch lediglich die entsprechende Schublade ausgewählt, die Freigabe erfolgt erst beim Summenziehvorgang. Für die Sperrung und Frei-
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für die Schwinge 47, Fig. 1) getragen werden.
Das Schaltwerk für die Verkäufertastenbank besteht in bekannter Weise aus einem Einstellglied 56, einem Kupplungsglied oder Riegel 62, der durch zwei Hebel 63 und 64 mit dem Einstellglied- ? 6 verbunden ist, und dem Antriebsglied 61, das durch Hubscheiben 66 der Haupttriebwelle 67 über einen Antriebshebel 68 und einen Lenker 69 angetrieben wird. An dem Einstellglied 56 ist, wie bekannt, eine Gabel 74 drehbar befestigt, durch welche mittels eines Zapfens 75 eine Stange 76 entsprechend der Einstellung des Einstellgliedes 56 verstellt wird. Durch diese Stange werden das Segment 77 der Anzeigevorrichtung und der die Typenräder verstellende Arm 79 in gleicher Weise eingestellt.
Um eine Veränderung des durch die Stange 76 einmal eingestellten Wertes während eines Essenganges unmöglich zu machen, ist eine zwangsläufig bewegte Klinke 86 vorgesehen, die in die Verzahnung des Segmentes 77 eingreift. Sie stellt gleichzeitig eine Ausrichteinrichtung für AnzeigtvoiIichüu g und Druckwerk dar, die Zwischenstellungen der Typen verhindert. Auf ihre Wirkungsweise brandit nichet näher eingegangen zu werden, da sie nicht zur Erfindung gehört.
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,,D" vorgesehen. An sich ist natürlich die Anzahl der zur Verwendung gelangenden Sondertasten nicht auf das in dem Ausführungsbeispiel gezeigten Vernältnis beschränkt, wonach jeder Schublade zwei Sondertasten zugeordnet sind.
Die im besonderen mit 101 bezeichneten Schubladen werden für gewöhnlich durch federnde und bei 103 (Fig. 4) drehbare Riegel 102 entgegen der Wirkung von Federn 110 festgehalten. Der Riegel 102 jeder Schublade greift hinter eine Schiene 104, die sieh an einer an den Stützen 106, 107 (Fig. 3) des Gehäuses befestigten Querstange 105 befindet. Zwischen der Rückwand der Schublade und dem Ende des Querbalkens 105 befinden sieh, wie bereits angeführt, Druckfedern 110, welche bei Auslösung des Riegels 102 die Schublade vortreiben. Die Auslösung wird durch einen an der Rückseite jeder Querstange 105 angeordneten Auslösehebel 446 (Fig. 3 und 4), dessen einer Arm über die Nase des Riegels 102 greift, bewirkt.
Ein Zapfen 117 der Querstange 105, welcher sich in einem Loch des Hebels 116 befindet, begrenzt seine Sehwingbewegung..,
Die freizugebende Schublade wird durch eine im Gehäuserahmen gelagerte lotrechte Welle 118 ausgewählt, welche entsprechend der gedrückten Sondertasten 40 und 41 gedreht wird. Jeder an der
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der Arme 130-131, 132-133 und 134-455. Diese drei Armpaare sind gegeneinander versetzt und stehen je einem der Auslösehebel 116 gegenüber, deren Arme, wie bereits erwähnt, über die Nase der Riegel M.' : * greifen.
Durch den von der Stange 76 gesteuerten Arm 79 (Fig. 1) wird auch die Welle 118 gedreht. Zu diesem Zwecke ist mit dem Arm 79 ein Zahnradsegment 89 verbunden, welches mit einer Zahnstange 90 am vorderen Ende eines an Zapfen 92,93 geführten Schlittens 91 in Eingriff steht. Eine Verzahnung 97
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des Sehlittens 91 und das Zahnrad 98 die Querwelle 99 in Gegenzeigerrichtung in eine, der gedrückten Tasten 40 oder 41 entsprechende Stellung gedreht wird. Dabei wird durch die Welle 99 über das Zahn-
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Wenn z. B. die ,,A"-Taste 40 für Mehrpostenvorgänge gedrückt wird, wird die Auswahlwelle 118 um neun Schritte, und wenn die ,,A"-Taste 41 für Einzelbetragsregistrierungen gedrückt ist, um drei
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unter den Auslösehcbel 116 für die ,,A"-Schublade gebracht. Nachdem nun der betreffende Arm 130-135 unter den entsprechenden Hebel 116 gebracht ist, wird die Welle 118. wie später ausgeführt, angehoben, und dadurch der Hebel 116 im Uhrzeigersinne geschwenkt. Der rechte Arm (Fig. 3) des Hebels 116 drückt dabei die Nase des Riegels 29 : 3 soweit herunter, dass sie ausser Eingriff mit der Schiene 104 kommt und die Federn 110 die Schublade vortreiben.
Ein Triebrad 149 (Fig. 2) der Hanptwelle 67 besitzt eine Kurvennut 148, in der ein Zapfen 150 einer Schubstange 151 geführt ist, deren Zapfen 15. ? in einem Gabelausschnitt eines Armes 153 eines Schwingbügels 154 ruht. Die Arme 15. 3 und 155 des Bügels 154 sind drehbar auf der Querwelle 99 angeordnet. Im Ruhezustand der Maschine hält die Kurvennut 148 den Bügel 154 in der unteren Grenzstellung seiner Uhrzeigerbewegung fest (Fig. 7). Nach etwa einer halben Umdrehung der Welle 67 bringt
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zeigersinne in seine obere Grenzstellung, wo er infolge der Gestaltung der Kurvennut eine kurze Zeit verbleibt, worauf dann der Bügel 254 im Uhrzeigersinne wieder in seine Normallage zurückbewegt wird.
Der Bügelarm 155 besitzt einen Ansatz 1, 59 (Fig.-1, 3. 6-8), in dessen Bahn sich ein Arm 158 eines doppelarmigen Hebels 156 befindet, der um den Zapfen 157 eines Armes 144 (Fig. 5) eines auf der Querwelle 99 sitzenden Drehstückes 145 drehbar ist. Das Drehstück 145 und die Welle 118 sind durch eine Feder 146 miteinander verbunden, welche sie in der Ruhelage zu erhalten sucht. Das Drehstück 145 und der Bügel 154 drehen sich um die gleiche Achse 99. Gewöhnlich bewegen sich deshalb der Ansatz 159 und der Zapfen 157 des Drehstückes 145 in der gleichen Bahn, d. h. der Arm 158 des doppelarmigen Hebels 156 legt sich gegen den Ansatz 159.
Deshalb wird der Arm 155 bei seiner durch die Schubstange 151 veranlassten Gegenzeigerbewegung durch den Ansatz 159 den Arm 158 des Hebels 156 in Gegenzigerrichtung aus- schwingen, und da der Hebel 156 am Arm 144 befestigt ist, so wird dieser Arm zusammen mit dem Drehstück 145 und seinem anderen Arm 143 im Gegenzeigersinne (Fig. 5) geschwenkt. Zapfen 141 und 14 : 3
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Da das Drehstück 145 unter dem Einfluss des Bügels 154 nach aufwärts schwingt, so hebt es durch die Zapfen 141 und 142 die Muffe 128 und damit die Steuerwelle 118 mit den in einer Schraubenfläche daran angeordneten Armen 130-1. 35 (Fig. 10).
Sobald beispielsweise die "D"-Taste 41 (Fig. 1) für Einzelbetragsregistrierung gedrückt ist, so wird bei einem Masehinengang durch die Hauptwelle 67 die Stange 76, der Schlitten 91, die Zahnstange 9'7 des Segments 98, die Welle 99 (Fig. 3,6), das Getriebe 122, 123, die Welle 124, die Räder 126, 127 und die Steuerwelle 118 mit ihren Armen 130-135 um einen Schritt verstellt, sodann die Welle 118 gehoben, so dass der Arm 135 den Hebel 116 im Uhrzeigersinne dreht und dieser den Riegel j ! 0. ? für die Schublade D"aus der Schiene 104 ausklinkt.
Wenn dagegen eine Sondertaste 40 für Mehrpostenregistrierung gedrückt ist, so sollen bei der Aufnahme aller einzelnen Posten durch das Additions- oder Aufrechnungswerk während all dieser Masehinengänge die Schubladen gesperrt bleiben, bis die Gesamtsumme all dieser Posten gezogen wird.
Durch Verstellung des Hebels 156, der erfindungsgemäss als lösbare Kupplung zwischen dem Bügel 1S für den Antrieb und dem Drehstiiek 145 dient, durch welche Verstellung ein Eingriff der Arme 158 und 159 nicht erfolgen kann, wird daher zwar durch die geeignete Drehung der Welle 118 eine Auswahl der entsprechenden Schublade bewirkt, die Welle 118 aber nicht gehoben und die Freigabe der Schublade verhindert.
Zur Steuerung des Eingriffes des Bügels 154 und des Drehstückes 145 bei Einzelbetrags-und Mehr- postenregistrierungen entsprechend einer gedrückten Taste 41 oder 40 dient eine unrunde Scheibe 167
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wird. Wird eine Taste 41 für Einzelbetragsregistrierungen gedrückt, so wird durch Drehung der Querwelle 99 die Scheibe 167 mit ihrem vollen Umfang auf den Arm oder Fühler 166 des Kupplungshebels 156 einwirken, was später näher erläutert wird, so dass dadurch der Arm 158 des Kupplungshebels 156 in der Bahn des Ansatzes 159 entgegen der Wirkung der Feder 165 gehalten und die entsprechende Schublade geöffnet wird.
Durch das Drücken einer Mehrpostentaste 40 wird dagegen der Ausschnitt der Scheibe 167 unter eine Nase des Fühlers 166 gebracht, so dass nunmehr die Feder 165 den Hebel 156 im Gegenzeigersinne (Fig. 6, 7) schwenkt und seinen Arm 158 aus der Bahn des Ansatzes 159 bewegt.
Um bei Mehrpostenkassengängen nach jedem einzelnen Kassengang für die Aufnahme aller einzelnen Posten den Gesamtbetrag zu ziehen, muss das Summenziehorgan oder der Summenziehhebel 42 (Fig. 11) bekanntlich in seine Summenziehposition eingestellt werden. In der Scheibe 172 des Summenziehhebels 42 befindet sich eine Nut 177, in der ein Stift 174 eines bei 176 drehbaren Hebels 175 geführt ist.
Ein Arm 178 des Hebels 175 besitzt einen unregelmässigen Ausschnitt 179, der zusammen mit einem
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entsprechenden Ausschnitt des ebenfalls bei 176 drehbaren Armes 181, der durch eine Feder 182 mit dem Arm 178 kraftsehlüssig verbunden ist, und dessen Stift 180 an dem Ende des Armes 178 anliegt, eine Kurvennut bildet, in welcher ein Zapfen 183 eines Armes 184 einer Welle 185 geführt ist. Durch Drehen des Summenziehhebels 42 nach der einen oder anderen Richtung aus der in Fig. 11 gezeigten Stellung wird der Hebel 175 und der Arm 181 im Gegenzeigersinne geschwenkt, und durch den Schlitz der Arme 178 und 181 der Arm 184 und die Welle 185 im Uhrzeigersinne gedreht.
Ein Arm 186 der Welle 185 (Fig. 6,7) ist vermittels eines Lenkers 187 mit einem doppelarmigen Hebel 188 und dieser durch einen Lenker 195 mit einem Arm 196 eines auf der Welle 99 gelagerten Bügels 197 verbunden, dessen zweiter Arm 169, der neben der Scheibe 167 auf der Welle 99 angeordnet ist, mittels seines Hubdaumens 170 und einer Schulter 171 (Fig. 6,7 und 8) die Nase des genügend breiten Fühlers 166 beeinflusst. Solange der volle Umfang der Scheibe unter dem Fühler 166 liegt, befindet sich auch die Schulter 171 des Armes 169 ebenfalls unterhalb des Fühlers 166.
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Summenziehvorgang und durch eine darauf erfolgende Verdrehung des Armes 169 in Uhrzeigerrichtung zurückgebracht.
Kurz vor Beendigung des ersten der zwei für einen Summenziehvorgang erfolgenden Masehinenumläufe wird nämlich in bekannter Weise der Welle 185 (Fig. 7,9 und 11) über das Gestänge 198, 199, 200 und die Schubstange 202 durch die vermittels des bei der ersten Drehung der Welle 185 verstellten Schiebers 209 mit dem Triebrad 207 (Fig. 9) ge1. ìlppelte Nutenscheibe 206, in deren Nut 205 der Stift 204 der Schubstange 202 geführt ist, eine zusätzliche Uhrzeigerbewegung erteilt.
Durch diese zusätz- liche Drehung der Welle 185 wird vermittels des Armes 186 (Fig. 7), des Lenkers 187, der Hebel 188 und 195, der Arm 169 im Uhrzeigersinne soweit verdreht, dass der Daumen 170 den Fühler oder Arm 166 und damit den Kupplungshebel 156 ebenfalls in Uhrzeigerrichtung versehwenkt und damit einen Eingriff der Arme 1-58, 1-59 für die Verdrehung des Drehstückes 145 und des Hebens der Welle 118 bewirkt. Ebenso wie die Welle 185 wird auch der Arm 169 absatzweise gedreht und erst am Ende der zweiten von der Kurvennut 205 erzwungenen Bewegung kommt der Hubdaumen 170 zur Wirkung.
Kurz vor Beendigung des zweiten Masehinenumlaufes bei Summenziehvorgängen wird durch die Kurvennut 205 (Fig. 9) die Schubstange 202, und damit die Welle 185 im Gegenzeigersinne in ihre Ruhelage zurückgebracht, die ihrerseits vermittels des sie mit dem Bügel 197 und dem Arme 169 verbindenden
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und damit der Arm 158 des Kupplungshebel 156 wieder aus der Bahn des Ansatzes 159 gelangt.
Da der Summenziehhebel 42 dann von Hand aus in seine normale"Additions"-Stellung zurück- gefiihrt wird, so wird auch der Arm 169 und alle mit ihm zusammenwirkenden Teile vollends in die Ruhelage zurückgebracht.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Registrierkasse für Einzelbetrags-und Mehrpostenregistrierung mit mehreren Schubladen, deren Auslösung durch Sondertasten bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, dass für jede Schublade sowohl Einzelbetrags-als auch Mehrpostensondertasten vorgesehen sind, und durch die Einzelbetragstasten (41) die Auslösevorrichtung für die Schubladen voll wirksam gemacht, durch die Mehrpostentasten (40) aber die Auslösung der Schubladen nur vorbereitet wird, die dann erst beim Summezielten durchgeführt wird.