AT106792B - Schubkastensperr- und Freigabevorrichtung für Registrierkassen mit mehreren Schubkasten. - Google Patents

Schubkastensperr- und Freigabevorrichtung für Registrierkassen mit mehreren Schubkasten.

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AT106792B
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Description


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   Die Erfindung betrifft eine   Schubkastensperr-und Freigabevorrichtung   für solche Registrierkassen, bei denen für jeden Verkäufer ein besonderer Schubkasten vorgesehen ist. 



   Von den bisher bekannt gewordenen Maschinen dieser Art sind die zur Freigabe der Schubkästen dienenden Tasten in einer einzigen Reihe angeordnet, so dass zur Öffnung eines Schubkastens unbedingt eine Taste dieser Tastenreihe niedergedrückt werden muss. 



   Gemäss der Erfindung ist diese bekannte Einrichtung für Registrierkassen mit mehreren, z. B. drei Reihen von Sondertasten dahin abgeändert worden, dass die Freigabe eines Schubkastens auch dann erfolgt, wenn in einer der beiden andern Sondertastenreihen eine Taste niedergedrückt wird. 



   In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 einen unmittelbar rechts an der dritten Freigabetastenreihe entlangführenden Querschnitt der Registrierkasse ; Fig. 2 eine Seitenansicht der mit der ersten und zweiten Freigabetastenreihe zusammenwirkenden Einstellglieder für die Schubkastensperr-und Freigabevorrichtung ; Fig. 3 die Rückansicht der   Schubkastensperr-und Freigabevorrichtung   ; Fig. 4 eine Einzelheit in schaubildlicher Ansicht ; Fig. 5 die Einrichtung nach Fig. 2 in Oberansicht. 



   Die beispielsweise zu dritt angeordneten Sondertastenreihen sind der Einfachheit halber nachstehend von rechts nach links gezählt als Sondertastenreihe 1, 2 und 3 bezeichnet. Jede Sondertastenreihe umfasst, wie üblich, neun Tasten   30,   die in einem von Querbolzen 32, 33 getragenen Bügel 31 verschiebbar sind und in bekannter Weise mit einer aus den Teilen 34-52 bestehenden Einstellvorrichtung zusammenwirken. Die Schubstange 51 der zur Sondertastenreihe 3 gehörigen Einstellvorrichtung ist an dem Arm   63   eines Zahnsektors 55 angelenkt, der mit der Verzahnung 56 einer Zahnstange 57 in Eingriff steht.

   Diese ist am vorderen Ende in dem   Führungsschlitz   einer Querstrebe 58, am hinteren Ende in einer besonderen Führung des   Maschinengestelles   verschiebbar und hier mit einer zweiten Verzahnung 59 versehen, die mit einem Zahnrad 60 in Eingriff steht. Das Zahnrad 60 ist frei auf einer Achse 61 drehbar, die in Lagerböcken 62, 63 (Fig. 3) des   Maschinengestelles   gelagert ist. 



   Die Schubstangen 51 der zu den Sondertastenreihen 1 und 2 gehörigen Einstellvorrichtungen sind am Arme 64 bzw. 65 (Fig. 2) von Zahnsektoren 66,67 angelenkt, von denen der zur   Sondertasten-   reihe 1 gehörige Sektor 66 in die Verzahnung 68 einer Zahnstange 69, der zur Sondertastenreihe 2 gehörige Sektor 67 in die Verzahnung einer Zahnstange 70 eingreift. Beide Zahnstangen 69,70 sind am vorderen Ende in   Führungsschlitzen   der Querstange 58, am hinteren Ende in Schlitzen der auch die Zahnstange 57 (Fig. 1) stützenden Führung verschiebbar. Die Zahnstange 69 (Fig. 2,5) steht durch eine Verzahnung 71 in Eingriff mit dem Zahnrade 72 eines   Wellenstücke     73,   dessen Enden in je einen   Längsschlitz   74 der   Zahnstangen 69, 70 eingreifen.

   In ähnlicherWeise steht auch die Zahnstange 70 mittels einer Verzahnung 75,   die der Verzahnung 71 der Zahnstange 69 allerdings entgegengesetzt gerichtet ist, mit einem gleichfalls auf der Welle 73 befestigten Zahnrad 76 (Fig. 5) in Eingriff. Zwischen den Zahnrädern 72 und 76 ist auf der Welle 73 ein Arm 77 (Fig. 2,5) drehbar, der mit seinem rückwärts gerichteten freien Ende gleichfalls in einem der Schlitze der schon mehrfach erwähnten hinteren Zahnstangenführung gleitet und durch eine Verzahnung 78 in ein auf der Welle 61 befestigtes Zahnrad 79 eingreift. 



   Die Maschine ist derart eingerichtet, dass für einen Kassengang von den Tasten aller drei Sondertastenreihen jeweils immer nur eine einzige Taste niedergedrückt werden kann. Ist dies z. B. eine Taste der Sondertastenreihe   3,   so wird, wie aus Fig. 1 ersichtlich, die mehr oder weniger grosse Einstellbewegung 

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 der Einstellvorrichtung durch die zugehörige Schubstange 51, den Arm 53 und den Zahnsektor 55 in entsprechendem Masse auf die Zahnstange 57 übertragen, die hiedurch das Zahnrad 60 um einen mehr oder weniger grossen Winkel dreht. Da aber dieses Zahnrad 60 auf der Welle 61 frei drehbar ist, so bleibt 
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   Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist sowohl die Hülse 103 der Welle 104 wie auch die ihr entsprechende Hülse der Welle 108 mit einer wagrechten Ringnut 112 versehen, in welche die entgegengesetzt gerichteten Zapfen 115 je eines auf einer wagrechten Welle 113 befestigten Gabelarmes 114 eingreifen. Der Antrieb der Welle 113 erfolgt durch einen auf ihr befestigten Arm 116, der sich mit seinem freien Ende auf das gemäss Fig. 4 linke Ende eines doppelarmigen   Hebels 117 abstützt.   Dieser ist um einen Zapfen 118 des Maschinenrahmens drehbar und wirkt mittels einer an seinem rechten Ende gelagerten Gleitrolle 119 mit der Hubscheibe 120 einer Welle 121 zusammen, welche die Druckwerkwelle der Maschine bildet und bei jedem Kassengang eine volle Drehung ausführt.

   Hiebei schwingt die Hubscheibe 120 den Hebel 117 in Uhrzeigerrichtung aus, der seinerseits wiederum eine gleichgerichtete Drehung der Welle 113 und der beiden Gabelarme 114 herbeiführt. Diese bewirken hiebei durch ihre Zapfen 115 den gleichzeitigen Hub der beiden senkrechten Wellen 104 und   108,   wobei je nachdem, ob in der dritten oder in einer der beiden andern Sondertastenreihen eine Taste niedergedrückt wurde, entweder eine der Nasen 105 der Welle 104 oder eine der Nasen 109 der Welle 108 entsprechend der vorherigen Einstellung ihrer Welle zur Wirkung gelangt und die Freigabe des zugehörigen Schubkastens bewirkt.

   Zu diesem Zweck wirken die in gleicher Höhe liegenden Nasen 105 und 109 der Wellen   104, 108   mit je einem abwärts gerichteten Ansatz 122 bzw. 123 eines Armes 124 zusammen, der am rechten Ende (Fig. 4) der Querstange 94 drehbar ist und bei Wirksamkeit einer der beiden zugehörigen Nasen 105 oder 109 in Uhrzeigerrichtung ausgeschwungen wird. Der Hebel 124 greift hiebei mit einer seitlich abgebogenen Nase seines freien Endes unter das rechte Ende des Hebels 106, schwenkt diesen in Gegenzeigerrichtung aus und bewirkt hiedurch die Freigabe des zugehörigen Schubkastens.

   Im weiteren Verlaufe des Kassenganges nehmen dann der Hebel 117, die Welle 113 mit ihren Armen 114 und damit auch die Wellen 104, 108 mit ihren Nasen 105 bzw. 109 sowie die Hebel 124 und 106 ihre vorherige Lage wieder ein, so dass der Schubkasten bei seiner   Einwärtsbewegung von   neuem in der Schlusslage gesperrt wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   1. Schubkastens perr- und Freigabevorrichtung fÜr   Registrierkassen mit Sondertasten und mehreren Schubkasten, bei denen die Sperrvorrichtung jedes Schubkastens mit einer Freigabevorrichtung zusammenwirkt, die von der Einstellvorrichtung der jeweils benutzten Sondertaste aus durch Zwischengetriebe derart beeinflusst wird, dass die Freigabe des jeweils benötigten Schubkastens erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass die Freigabevorrichtung jedes Schubkastens   (90)   zwei Glieder   (104,   108) umfasst, von denen das eine Glied   (104)   nur durch die eine Sondertastenreihe, das andere (108) dagegen durch die andern Sondertastenreihen derart beeinflusst wird, dass die Freigabe des jeweils benötigten Schubkastens   erfolgt, gleichgültig,

     in welcher Sondertastenreihe eine Taste   niedergedrückt   wurde.

Claims (1)

  1. 2. Schubkastenspen'-und Freigabevorrichtung nach Anspruch l, bei der federbelastete, gewöhnlich über je eine Querstange greifende Sperrklinken die Schubkästen in der Schlusslage sichern und mit je einem Hebel zusammenwirken, der zur Freigabe des zugehörigen Schubkastens durch Teile des Maschinengetriebes ausgeschwungen wird und hiebei die mit ihm zusammenwirkende Schubkastensperrklinke auslöst, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Freigabehebel (106) mit einem zweiten Hebel (124) zusammenwirkt, der von den Tasten jeder Sondertastenreihe aus derart beeinflusst wird, dass er den Freigabehebel (106) in die zur Lösung der Sperrklinke (92, 93) erforderliche Lage bewegt, gleichgültig, in welcher Sondertastenreihe eine Taste niedergedrückt wurde.
    3. Schubkastensperr-und Freigabevorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Hebel (124) mit Nasen (105, 109) von zwei Wellen (104, 108) zusammenwirkt, von denen die eine oder andere nach Massgabe der jeweils niedergedrückten Taste um einen mehr oder weniger grossen Winkel gedreht wird, so dass von den schraubenförmig auf ihr angeordneten Nasen (105 bzw. 109) die dem jeweils zu öffnenden Schubkasten entsprechende Nase in die Arbeitslage bewegt wird.
    4. Schubkastensperr- und Freigabevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellung der jeweils wirksamen Welle (104 bzw. 108) durch ein Zahnradgetriebe (55, 57, 60, 99, 100 bzw. 69, 70, 72, 76, 79, 61, 111, 110) erfolgt, das je nachdem von der Einstellvorrichtung einer der Sondertastenreihen angetrieben wird.
    5. Sehubkastensperr-und Freigabevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellvorrichtung einer der Sondertastenreihen durch ein Zahnstangengetriebe (55, 57, 59, 60) und ein mit diesem gekuppeltes Schneckengetriebe (99, 100) auf die eine Welle (104) einwirkt, während die Einstellvorriehtungen der beiden andern Sondertastenreihen auf eine beiden gemeinsame Welle (108)-einwirken.
    6. Sehubkastensperr-und Freigabevorrichtung nach den Ansprüchen l bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die gemeinsame Welle (108) durch ein Schneckengetriebe (110, 111) angetrieben wird, das nur bei Benutzung einer der beiden andern Sondertastenreihen in Tätigkeit tritt, indem je nachdem das Zahngetriebe (69, 71, 72 bzw. 70,75, 76) der betreffenden Einstellvorrichtung mittels eines Differentialgetriebes (73, 77, 79) den Antrieb der Schneckenradantriebswelle (61) bewirkt.
    7. Schubkastensperr- und Freigabevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet durch zwei Zahnstangen (69, 70), die von der Einstellvorrichtung je einer Sondertastenreihe angetrieben <Desc/Clms Page number 4> werden und durch eine zweite Verzahnung (71 bzw. 75) in ein Zahnrad (72 bzw. eingreifen, das mit dem Zahnrad der zweiten Zahnstange durch ein Wellenstück (73) starr verbunden ist, auf dem eine zum Antrieb eines auf der Schneckenradantriebswelle (61) befestigten Zahnrades (79) dienende-Zahnstange ! drehbar ist.
    EMI4.1 und eine am oberen Ende der Wellen (104, 108) befestigte, mit einem zur Aufnahme des flachen Zapfens (102) dienenden Schlitz versehene Hülse (103) verschiebbar verbunden sind.
    10. Sehubkastensperr-und Freigabevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3,8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass in Ringnuten (112) der Hülsen (103) Zapfen (115) von Gabelarmen (114) eingreifen, die gemeinsam auf einer vom Kassengetriebe (121) gesteuerten Welle (113) befestigt sind und im gegebenen Augenblick den Hub der die Nasen (105, 109) tragenden Wellen (104, 108) bewirken. EMI4.2
AT106792D 1924-06-30 1925-06-27 Schubkastensperr- und Freigabevorrichtung für Registrierkassen mit mehreren Schubkasten. AT106792B (de)

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