AT10517B - Anlaßvorrichtung für elektrisch betriebene Aufzüge. - Google Patents

Anlaßvorrichtung für elektrisch betriebene Aufzüge.

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AT10517B
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electromagnets
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Eduard Binkert-Siegwart
Josef Pfefferle
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Eduard Binkert-Siegwart
Josef Pfefferle
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Österreichische 
 EMI1.1 
 EDUARD BINKERT-SIEGWART UND JOSEF PFEFFERLE IN BASEL. 



   Anlassvorrichtung für elektrisch betriebene Aufzüge. 
 EMI1.2 
 bei elektrischen Aufzügen. Neu ist bei dieser Vorrichtung die Art und Weise, wie durch momentweisen Stromschluss mittelst des einen oder anderen von zwei   Stromschluss-Druck-   knöpfen, je nachdem man auf-oder niederfahren will, der Betriebsstrom selbsttätig eingeschaltet wird. Es ist nämlich zwischen zwei Elektromagneten, welche mit den Druck-   knopfkontakten   in entsprechender Weise im Stromkreis liegen, ein Steuercylinder schwingend aufgehängt, dessen unter Federdruck stehender Kolben durch eine   Kniehf1belfesthaltung   bis zu deren   Ausliisung   festgestellt ist.

   Diese Auslösung vollzieht sich bei Betätigung des einen oder anderen Druckknopfkontaktes in der Weise,   dass   der entsprechende Elektromagnet den   Steuercylindcr mit samt dem Kolben   aus der Lage, in welcher dieser festgestellt ist, 
 EMI1.3 
 Elektromotor b führt und diesem vorgeschaltet den Doppeleinschalter c mit.   Anlasswider-   stand   enthalt. Dieser Einschalter hat   in   bekannter Weise einen um eine centrale'Welle   drehbaren Stromschlusshebel und zwei Reihen fester Stromschlussstücke für Umschaltung, mit welchen die Stufen des Anlasswiderstandes in   \'erbindung stehen. Ferner enthätlt der   
 EMI1.4 
 stuhles betätigt. 



   Zwischen den Elektromagneten g sitzt auf Zapfen drehbar der Steuercylinder i mit 
 EMI1.5 
   in Verbindung und trägt ferner   eine Scheibe s, an deren Umfang an zwei   diametral   gegen-   überliegenden Stellen   ein Gewicht t mit der   Bestimmung aufgehängt ist, den SteuercyHnder   in   Ruhestand   stets in der   Mittellage zu erhalten.   



   Soll nun z. B. ein zwei Etagen verbindender Fahrstuhl für die Fahrt nach aufwärts in Betrieb gesetzt werden, so   drückt man einen Augenblick   auf den   betreffenden Knopf h,   
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 bis dahin unterbrochen war, über seinen Elektromagneten g geschlossen wird. Letzterer zieht somit seinen Anker mit dem Winkelhebel o in die Höhe und bringt auf diese Weise den Steuercylinder i aus seinem labilen Gleichgewicht. Hiemit wird die Kinehebelfesthaltung 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
   mit I bezeic1mete Stellung   ein, während der Kurbelarm m eine Winkeldrohung von gerade 900 zurücklegt und zufolge des Übersetzungsverhältnisses der Transmission p, q, r der   Einschalthebel   die eine Kontaktreihe, die in der Zeichnung rechts gelegene, vollständig überschritten hat.

   Das Gewicht t ist dabei natürlich hochgehoben worden. 



   Gegen Ende der Auffahrt des   Fahrstuhles   stösst ein Finger       an demselben gegen einen Anschlag v, welcher an der über ein Rad x auf der Steuerwelle   n   laufenden Kette    <    festgemacht ist und sich bei der Vorausgegangenen Winkeldrehung dieser Welle etwas gesenkt hat, so dass durch Wiederanhub dieses   Anschlages M   die Welle   H   im entgegengesetzten Drehsinne bewegt, der Steuercylinder i   zurückgedreht   und der Motor b unter stufenwcisem Vorschalten des   Anlasswiderstandes   schliesslich ausgeschaltet wird.

   Hiebei fällt bis zur Ausschaltung dem Motor die Aufgabe zu, durch Vermittlung des Fahrstuhles den Steuercylinder i unter Spannung der Feder l nach seiner Mittellage und zugleich den Einschalthebel nach seiner ursprünglichen Vertikallage hin   zurückführen.     Verlässt   alsdann der Einschalthebel das letzte   Kontaktstück,   d. h. tritt der Motor ausser Tätigkeit, so bleibt es dem Gewicht t, das sich zufolge des Anhubes des Anschlages v bereits zum Teil wieder gesenkt und eine gewisse   lebendige Kraft erlangt   hat, allein überlassen, den Steuer- 
 EMI2.2 
 Gewicht im Verein   mit der lebendigen Kraft   der beweglichen Teile letztore in die gezeichnete Lage   zurückzuführen   im stande ist. 



   Soll der Fahrstuhl nach abwärts bewegt werden, so drückt man auf den anderen Knopf, womit der andere   Etektromagnot   den   Stenercylinder   in die Lage II dreht und in   ahnlicher Weise, jedoch vermittelst der anderen Kontaktreihe, den Betriebsstrom in umgekehrtem Sinne einschaltet.   



   Um ein sanftes, stossfreies und richtiges Ausschalten des Anlasswiderstandes zu erzielen, ist der Steuercylinder mit einem regulierbaren Luftkatarakt ausgebildet. Zu diesem 
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 wird. Mit diesem Luftbuffer hat man es ganz in der Hand, dem Kolben eine beliebige Geschwindigkeit zu geben und den Kurzschluss des Anlasswiderstandes beliebig zu verzögern, um das Druchbrennen des Motorankers zu verhüten. Beim Hochgang kann der Kolben mit Leichtigkeit durch das geöffnete Saugventil am unteren   ('ylinderboden Luft   ansaugen. 
 EMI2.4 
 Aufzug von einem bersonderen Führer bedient wird, als auch ausserhalb in den Etagen, falls der Aufzug von hier aus gesteuert werden soll. Im entgegengesetzten Falle kann der Strom durch biegsame Kabel oder Schleifkontaktleiter geführt werden. 



   Die Ausräckung der beschriebenen Anlassvorrichtung geschieht hier auf   mechanischem   
 EMI2.5 
 Weise, etwa durch eine Elektrische Ausrück- oder Abstellvorrichtung bewerkstelligt werden. 



   Die   hal1ptsächlichsten   Vorteile der neuen   Anlassvorrichtung   sind die folgenden :
1.   Ms   sind in allen Fällen, auch bei mehr als zwei Stockwerken, nur zwei Strom- 
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   Kraft, [ie hierzu crforderlich   ist, ist sehr gering und genügt schon der geringste Strom- impuls. die Umstelung des Steuercylinders sicher herbeizuführen. 



   3. Ist einmal die   Kniehcbcifesthaltung ausgelost,   so erfolgt die weitere Schaltung   vollkommen selbsttätig   unter dem Einfluss der als Kraftakkumutator wirkenden Steuer-   @ cylinderfeder. Der Druckknopfkontakt,   welcher bedient wurde, ist dabei unterbrochen. 



   4. Die Geschwindigkeit, mit welcher der volle Betriebsstrom eingeschaltet wird, kann beliebig reguliert werden und die Stromeinschaltung stosslos erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : L Anlassvorrichtung für elektrisch betriebene Aufzüge mit Druckknopfsteuerung, bei welcher je nach der gewünschten Fahrtrichtung einer von zwei Elektromagneten y erregt wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein zwischen den Elektromagneten, g schwingend aufge- EMI3.1 eine aus der Kolbenstange j und einem auf der Steuerwelle n sitzenden Hebel m bestehende Kniohebelverbindung in labiler Gleichgewichtslage zwischen den beiden Elektromagneten festgehalten wird, so dass beim Erregen eines der Magneto g der Cylinder ausschwingt und hierbei durch die ausgelöste Kolbentriebfeder unter Vermittlung der Kniehebelverbindung die Steuerwelle in der der gewünschten Schaltung entsprechenden Weise verdreht.
    2. Anlassvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung einer auf der Steuerwolle n sitzenden Scheibe, an deren Umfang ein Belastungsgewicht t durch eine Kette oder ein Seil befestigt ist, wodurch einerseits der Steuercylinder i bei stillstehendem Aufzug in der Mittellage zwischen den beiden Elektromagneten festgehalten wird, während andererseits bei Abstellung des Motors und Rückführung des Cylinders i durch das Gewicht t die Einstellung des Cylinders in die gesperrte Ruhelage erzwungen wird.
    3. Bei einer Anlassvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2 eine Einrichtung zur Abstellung des Motors am Fahrziel, gekennzeichnet durch ein auf der Steuerwelle It sitzendes Rad ; r, über welches eine unter Spannung gehaltene und mit Anschlägen v versehene Kette w oder dgl. läuft, wobei in bekannter Weise bei Annäheerung an das Fahrtziel mit diesen Anschtägon e am Fahrstuhl angebrachte Anschläge u in Eingriff kommen, zum Zwecke, durch die beim Anoinandortreffon der Anschläge v, it erfolgende Verdrehung EMI3.2 abzustellen.
    4. Bei einer Anlassvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2 eine Einrichtung zur EMI3.3
AT10517D 1901-02-19 1901-02-19 Anlaßvorrichtung für elektrisch betriebene Aufzüge. AT10517B (de)

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