DE194304C - - Google Patents

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DE194304C
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brake
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magnet
hand
manual control
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D5/00Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/03Mechanisms with latches or braking devices in general for capstans, hoists or similar devices as well as braking devices actuated electrically or by fluid under pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 194304 KLASSE 35 c. GRUPPE
dienenden Handsteuerung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. September 1906 ab.
Bei Hebezeugbremsen für Hand- und elektromagnetische Steuerung ist bereits vorgeschlagen worden, das Handsteuerungsgestänge mit dem Magnetgestänge so zu verbinden, daß beim Lüften der Bremse das Magnetgestänge freie Beweglichkeit besitzt.
Wenn bei diesen Einrichtungen das Handsteuergestänge, z. B. infolge verhältnismäßig großer Entfernung des Führerstandes vom
ίο Windwerk, aus mehreren Teilen mit verhältnismäßig großen Abmessungen besteht, so treten beim magnetischen Schließen der Bremse durch die Massenwirkung der Gestängeteile hervorgerufene Widerstände auf, die der beim Beginn des Schließens erforderlichen Beschleunigung des Handsteuergestänges durch das Bremsgewicht entgegenwirken und die Schießdauer der Bremse verlängern. Infolgedessen kann sich die Last senken, und es treten bei dem dann folgenden Festbremsen beträchtliche, für das ganze Hebezeug schädliche Stöße auf.
Diese Nachteile werden gemäß 'der Erfindung dadurch vermieden, daß die Hand-Steuerung mit dem Bremsmagneten derart verbunden ist, daß bei Mittelstellung der Handsteuerung die Beweglichkeit des Magneten nach beiden Seiten in keiner Weise durch das Handsteuergestänge beeinflußt wird, so daß der Magnet das Bremsband rasch anzieht, bevor die Last Sturzbewegungen ausführen kann.
Ein Ausführungsbeispiel der neuen Einrichtung ist auf der Zeichnung in Fig. 1 dargestellt.
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Die Bremsscheibe α wird vom Bremsbande b umspannt, welches vom Bremshebel c anzuziehen und zu lüften ist. Der Bremshebel c trägt das Belastungsgewicht d, ferner greift daran der Bremslüftmagnet e an.
Auf der Achse des Bremshebels c sitzt lose ein doppelarmiger Hebel/, der zwei zweckmäßig stellbare Anschläge g besitzt. Die Anschläge umfassen beiderseitig den Hebel c, so daß dieser frei zwischen- denselben spielen kann.
Mit dem doppelarmigen Hebel f ist in geeigneter Weise der Handsteuerhebel h verbunden, und zwar hier durch Vermittlung eines weiteren Hebels i und einer Zugstange k. Der Steuerhebel g besitzt eine Feststellvorrichtung /, durch welche er in' seiner Mittellage festgehalten werden kann.
Erhält der Bremslüftmagnet Strom, sohebt er das Bremsgewicht und lüftet damit die Bremse, wobei sich Hebel c frei zwischen den Anschlägen g bewegt. Ebenso findet beim Sinken des Bremsgewichtes keine Beeinflussung der Handsteuerung statt. Andererseits ist es aber möglich, nach Zurücklegung des Spielraumes zwischen Hebel c und den Anschlägen g die Bremse von Hand anzuziehen oder zu lüften.
Unter Umständen kann der Fall eintreten, daß man die Bremse von Hand stärker anzuziehen wünscht, als dies das Bremsgewicht tut. Um zu vermeiden, daß der Bremsmagnet dies durch Aufsetzen des Kolbens auf das Gehäuse verhindert, kann man in die Verbindung zwischen Magnet und Bremshebel
eine Feder ρ einschalten (vgl. Fig. 2). Diese ist so stark angespannt, daß der zur Hebung des Bremsgewichtes erforderliche Zug ohne Längenänderung übertragen wird; bei einem durch die Handsteuerung bewirkten stärkeren Zuge tritt dagegen eine Verlängerung des Verbindungsstückes ein.
Die Einrichtung läßt sich in einfacher Weise auch so mit dem elektrischen Schalter (Kontroller) verbinden, daß der letztere nur in Tätigkeit gesetzt werden kann, wenn die Handsteuerung die Bremse bzw. den Bremshebel nach keiner Richtung beeinflußt, wenn also der Handhebel in der Mittellage steht.
Dieser Zweck ist für die bekannten Drehschalter durch eine Anordnung der in Fig. 3 angegebenen Art leicht zu erreichen. Auf der Schalterwelle s sitzt eine Scheibe f mit einem Querschlitz t1 (Fig. 3 a), in welchem sich der mit dem Handhebel h durch Stange u verbundene Hebel ν bewegt. Nur in der Mittelstellung des Hebels ν ist eine Drehung der Scheibe t und mithin der Schalterwelle s möglich; sobald der Handhebel aber nach der einen oder anderen Richtung ausgeSchwüngen ist, wird der Schalter gesperrt. Die erläuterte Bremse ist außer für Hebezeuge natürlich auch für andere Zwecke anwendbar.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    s i. Bremse für Hebezeuge mit Lüftmagnet und einer zum Anziehen und Lüften der Bremse dienenden Handsteuerung, dadurch gekennzeichnet, daß die Handsteuerung (h, k, i) mit dem Lüftmagnet (e) unter Einschaltung eines toten Weges derart verbunden ist, daß der Magnet den Bremshebel (c) bei Mittelstellung der Handsteuerung ohne Beeinflussung letzterer nach beiden Seiten bewegen kann, während die Handsteuerung . nach Zurücklegung des toten Weges ein Anziehen oder Lüften der Bremse von Hand ermöglicht.
  2. 2. Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verbindung zwischen Lüftmagnet(e) und Bremshebel (c) eine Feder (p) eingeschaltet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT194304D Active DE194304C (de)

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DE (1) DE194304C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2939555A (en) * 1956-04-11 1960-06-07 Flury Placido Brake for elevators

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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