AT101929B - Verfahren zur Herstellung von mit Bund versehenen rohrförmigen Metallhohlkörpern. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von mit Bund versehenen rohrförmigen Metallhohlkörpern.

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AT101929B
AT101929B AT101929DA AT101929B AT 101929 B AT101929 B AT 101929B AT 101929D A AT101929D A AT 101929DA AT 101929 B AT101929 B AT 101929B
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  Verfahren zur Herstellung von mit Bund versehenen rohrförmigen Metallhohlkörpern. 



   Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von mit Bund versehenen rohr-   förmigen     Metallhohlkörpern.   Bei der Herstellung von derartigen, insbesondere als Armaturen in grosser Zahl zur Verwendung gelangenden rohrförmigen Hohlkörpern wurden bisher zwei verschiedene Wege eingeschlagen. Entweder man nahm als Ausgangsmaterial ein entsprechend abgelängtes Stuck einer massiven   Messingstange, dem man durch reine Press-und Staucharbeit   die gewünschte Endform gab. 



  Bei diesem   Verfahren musste jedoch   die   Bohrung   des so erhaltenen, massiven Presslings in einem besonderen Arbeitsgang hergestellt werden, der einerseits durch den   daraufliegender   Arbeitslohn verteuern wirkte, anderseits einen bedeutenden Materialabfall zur Folge hatte. Nahm man jedoch Messingrohr als Ausgangsmaterial, so handelte es sich, wenn der lichte Rohrquerschnitt entsprechend gewählt wurde, zwar nur um reine Staucharbeit, doch wirkte der hohe Preis des Ausgangsmaterials auf das Produkt so verteuernd, dass dieses Verfahren praktisch ohne Bedeutung geblieben ist.

   Gegen   taild   der Erfindung ist nun ein Verfahren, das massive entsprechend abgelängte Metallstücke als Ausgangsmaterial anzuwenden gestattet und dabei doch die verteuernde Nacharbeit des Bohrens vermeidet, indem erfindungsgemäss das Pressen der Hülse aus dem massiven Stück sowie das Stauchen des Bundes in einem einzigen Arbeitsgang   vorgenommen   wird. 



   Die Zeichnung erläutert in Fig. 1 das Verfahren in Anwendung auf Holländerrohre mit Bund, wie sie als Armaturen in mannigfachen Spielarten Verwendung finden. 



     Mit   ist der Oberteil, mit 2 der Unterteil des   Pressweikzeuges   bezeichnet.. 3 ist der mit dem Oberteil 1 in beliebiger Weise fest   verbundene Pressdorn,   dessen   Aussendurchmesser   dem   Innendurch-   messer des herzustellenden Holländerrohres entspricht.   4   ist die Bohrung im Unterteil 2 des Presswerkzeuges, deren Durchmesser der   Aussenabmessung   des herzustellenden   Holländerrohres   entspricht.   Mit. 5   bzw. 6 sind Ausnehmungen im Oberteil 1 bzw.   Unterteil : 2   des Presswerkzeuges bezeichnet, die, wenn der Oberteil auf dem Unterteil zu liegen kommt, zur Bildung des Bundes am Holländerrohr Anlass geben. 



    Mit y   ist ein vom Dorn 3 einerseits und dem Oberteil des   Presswerkzeuges   anderseits eingeschlossener Ringraum bezeichnet, in welchen beim Schliessen der   Stauchfor11l   das Material fliesst, welches den kurzen   Führungsstutzen   8 des in Fig. 2 dargestellten, mit einem Bund 9 versehenen fertigen Armaturstückes bildet. 



   In die Bohrung   4   des Unterteiles 2 des Presswerkzeuges wird ein beliebig geformtes, jedoch zweckmässigerweise zylindrisches Metallstück eingelegt, dessen Volumen dem Volumen des herzustellenden Holländerrohres entspricht. Durch Senken des Oberteiles 1 des Presswerkze ges wird der   Pressdorn 3   in das Metallstück eingedrückt, wobei das Material ähnlich wie bei den bekannten Strangpressen in den freibleibenden Raum einfliesst, im Gegensatz zu diesen jedoch entgegen der Bewegungsrichtung des Pressdornes fliesst und den Hohlraum zwischen   Pressdorn 3 und Presswerkzeugunterteil S   ausfüllt. Nach dem Einlangen des Materiales am Oberrand des Unterteiles 2 wird gleichzeitig der Bund gestaucht und ein etwa überschüssiges Material als Grat zwischen den beiden Presswerkzeugteilen 1 und 2 ausgequetscht.

   Der etwa verbleibende Boden, der durch ein nicht vollständiges Senken des Dornes 3 im Rohr verbleibt, wird sodann in an sich bekannter Art durchgestossen bzw. ausgebohrt. An Stelle eines einzigen   Press dornes 3   können naturgemäss auch zwei Dorne angeordnet sein, welche von oben und von unten zu gegen die Mitte zusammengepresst werden.

Claims (1)

  1. EMI2.1 EMI2.2 Rohres ein zweckmässig zylindrisches massives Werkstück vom Volumen des herzustellenden Körpers der Wirkung eines oder zweier Pressdorne vom Innendurchmesser des herzustellenden Rohres ausgesetzt wird, so dass der Werkstoff entgegen der Bewegungsrichtung des oder der Pressdorne in den Hohlraum zwischen letzteren und der Gesenkwandung fliesst und denselben ausfüllt, worauf der bei weiterer Pressung über den Gesenkrand austretende Werkstoff zum Bund gestaucht wird. EMI2.3
AT101929D 1924-08-04 1924-08-04 Verfahren zur Herstellung von mit Bund versehenen rohrförmigen Metallhohlkörpern. AT101929B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1527474B1 (de) * 1963-02-14 1970-03-12 Nautscho I I Exi Automobilnogo Verfahren zur Herstellung von eine Vielkanteinschraubfassung aufweisenden,rohrfoermigen Zwischenprodukten fuer Zuendkerzenkoerper aus Stahl
DE3203438A1 (de) * 1982-02-02 1983-08-11 Motomak Motorenbau, Maschinen- u. Werkzeugfabrik, Konstruktionen GmbH, 8070 Ingolstadt Verfahren zur herstellung einer metallmuffe aus einem zylindrischen rohrabschnitt

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1527474B1 (de) * 1963-02-14 1970-03-12 Nautscho I I Exi Automobilnogo Verfahren zur Herstellung von eine Vielkanteinschraubfassung aufweisenden,rohrfoermigen Zwischenprodukten fuer Zuendkerzenkoerper aus Stahl
DE3203438A1 (de) * 1982-02-02 1983-08-11 Motomak Motorenbau, Maschinen- u. Werkzeugfabrik, Konstruktionen GmbH, 8070 Ingolstadt Verfahren zur herstellung einer metallmuffe aus einem zylindrischen rohrabschnitt

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