DE863641C - Verfahren zur Herstellung von hochelastischen Federkoerpern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von hochelastischen Federkoerpern

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DE863641C
DE863641C DEM141A DEM0000141A DE863641C DE 863641 C DE863641 C DE 863641C DE M141 A DEM141 A DE M141A DE M0000141 A DEM0000141 A DE M0000141A DE 863641 C DE863641 C DE 863641C
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DE
Germany
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highly elastic
bead
beads
internal pressure
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DEM141A
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METALLSCHLAUCHFABRIK AG
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METALLSCHLAUCHFABRIK AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D15/00Corrugating tubes
    • B21D15/04Corrugating tubes transversely, e.g. helically
    • B21D15/10Corrugating tubes transversely, e.g. helically by applying fluid pressure
    • B21D15/105Corrugating tubes transversely, e.g. helically by applying fluid pressure by applying elastic material

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von hochelastischen Federkörpern Die Erfindung bezieht @-sich auf ein Verfahren zur Herstellung von hochelastischen Federkörpern, bei dem aus einem Metallrohr durch elastischen Innendruck Wulste herausgedrückt werden, wobei das Metallrohr beim Herausdrücken einer Wulst nachgezogen wird.
  • Es' ist bereits ein solches Verfahren bekanntgeworden, bei welchem zwischen den durch elastischen Innendruck erzeugten Wulsten ziemlich breite zylindrische Wandungsteile belassen werden, wonach die Wulste durch mehrere Walzvorgänge weiter umgeformt und die zylindrischen Wandungsteile zu Wellentälern verformt werden. Dieses bekannte Verfahren, hat sich für die Herstellung von Federkörpern aus Messing, Tombak u. ä. Legierungen als geeignet erwiesen, weniger dagegen für die Verarbeitung von Rohren aus nichtrostendem Stahl. Bekanntlich härtet nichtrostender Stahl durch Kaltbearbeitung viel rascher als Messinglegierungen. Zwischenglühungen sind bei der Herstellung von Federkörpern weder üblich noch zweckmäßig, weil der fertige Federkörper alsdann nicht mehr die erforderliche Elastizität aufweist. Zudem ist ein Glühen dünnwandiger Wellrohre aus nichtrostendem Stahl außerordentlich schwierig, einerseits wegen der erforderlichen sehr hohenTemperatur, wodurch die Federkörper sich leicht verziehen, anderseits durch das unter Luftabschluß erforderliche Glühen, zwecks Vermeidung jeglicher Oxydation. Schon die dünnste Oxydschicht erschwert das Anbringen von Anschlüssen und Endverschlüssen an Federkörpern aus nichtrostendem Stahl, sei es durch Weich- oder Hartlöten oder Schweißen. Anderseits ist diese Oxydhaut außerordentlich schwierig zu entfernen, ohne daß das Grundmaterial angegriffen wird. Währenddem Federkörper aus Messing, Tombak u. ä. Legierungen bisher meistens so hergestellt werden, daß die Wellung ungefähr zur Hälfte nach innen und ungefähr zur Hälfte nach außen aus dem glatten Rohr geformt wird, zeigt es sich, daß Federkörper aus nichtrostendem Stahl häufig im Wellental vorzeitig brüchig werden, wenn die Wellen ebensoweit nach innen wie nach außen geformt werden.
  • Nach einem anderen bekannten Verfahren wird das zu verarbeitende Rohrwährend der Bildung der Wulst festgehalten, so daß das Rohr hier beim Herausdrücken der Wulst nicht nachgezogen werden kann. Dadurch ist dieses Verfahren nur zur Herstellung von Faltenrohren geeignet, bei welchen die Wellen oder Falten eine relativ geringe Höhe ;haben. Es können nach diesem Verfahren wohl gut biegsame F=altenrohre (Metällschlüuche) hergestellt werden, dagegen keine Federkörper von genügender Elastizität, wie sie z. B. für Bälge bei Temperaturreglern oder Axialkompensatoren gebrauchtwerden.
  • Gemäß vorliegender Erfindung werden die nach dem eingangs erwähnten Verfahren unter Nachziehen des Metallrohres gebi=ldeten Wulste anschließend axial gestaucht, wobei wenigstens während des ersten Teiles des Stauchvorganges der Innendruck beibehalten wird. Auf diese Weise ist es unter Umständen möglich, einen hochelastischen Federkörper auch mit einer hohen Wellung zu erhalten, womit keine weitere Verformung durch besondere Walzvorgänge mehr erforderlich ist.
  • Das - erfindungsgemäße Verfahren wird anschließend an Hand der Zeichnung erläutert, die ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Durchführung .des Verfahrens darstellt.
  • Fig. i zeigt einen schematischen Schnitt,der Vorrichtung mit vorgepreßter Wulst; Fig.2 veranschaulicht den Stauchvorgang unter Beibehaltung des elastischen Innendruckes, und Fig.3 zeigt den abschließenden Staü:chvorgang ohne Innendruck.
  • Mit i ist das zu verarbeitende Rohr bezeichnet, welches je nach seiner Länge von der Seite oder von oben in die Presse- eingeführt wird. 2 ist ein Metallstempel, mit welchem eine Stange 3 fest verbunden ist, die z. B.- durch einen nicht dargestellten hydraulisch gesteuerten Kolben auf und ab beweglich ist. Zwischen .dem Stempel :2 und dem-Deckel q. eines rohrförmigen, ortsfest abgestützten Gegenstempels 5 ist ein Gummiring 6 vorgesehen, der zum elastischen Herausdrücken der Wulste dient. Eine zweiteilige Matrize 7, welche eine der- Form einer fertigen Welle entsprechende Rille 8 aufweist, ist in einem Ring 9 angeordnet. Ein äußeres Führungsrohr io für das zu verarbeitende Rohr i dient gleichzeitig als äußerer Stempel für das Stauchen der vorgewellten Wulst und ist an einer axial verschiebbaren Platte i i der Presse angelagert.
  • Der Arbeitsgang ist folgender: Nachdem das zu verarbeitende Rohr i in die Presse eingesetzt ist, wird der Stempel 2 gesenkt, wodurch der Gummiring 6 zwischen diesem Stempel 2 und dem Kopf ¢ des Gegenstempels 5 komprimiert und unter axialem Nachziehen des Rohres i zwischen der, zweiteiligen Matrize 7 und dem Führungsrohr io ine Wulst aus dem Rohr i herausgepreßt wird (Fig. i). Hierauf wird durch Verschieben der Platte m nach abwärts das Führungsrohr io gesenkt, wodurch unter Beibehaltung der Pressung des -Gummiringes 6 die Wulst gestaucht, d. h. im Durchmesser größer und in der 'Breite schmäler gemacht wird (Fig.2). Alsdann wird der Stempel 2 so weit gehoben, daß - der Gummiring 5 ganz entlastet ist, und anschließend wird das Führungsrohr io um so viel weiter gesenkt, däß die Wulst in die endgültige Wellenform gepreßt wird (Fig. 3): Nunmehr wird die zweiteilige Matrize 7 geöffnet und das Rohr i so weit nach unten verschoben, daß die soeben gebildete Welle in die Rille 8 der Matrize 7 paßt, worauf letztere wieder geschlossen wird und die nächste Welle in gleicher Weise geformt werden kann.
  • :Die zweiteilige Matrize'? im Ring 9 könnte seit diesem beispielsweise durch eine mechanisch oder hydraulisch wirkende Vorrichtung betätigt und verriegelt werden. An Stelle des Führungsrohres io könnte die zweiteilige Matrize 7 axial verschiebbar angeordnet sein. Außerdem könnte der Stempel ß statt von unten auch von oben durch einen Kolben betätigt werden.
  • Die Presse könnte statt von stehender, natürlich auch von liegender Bauart sein.

Claims (1)

  1. PATr,NTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von hochelastischen Federkörpern, bei dem aus einem Metallrohr durch elastischen Innendruck Wülste herausgedrückt werden, wobei das Metallrohr beim Herausdrücken einer Wulst nachgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die derart gebildeten Wulste anschließend axial gestaucht werden, wobei wenigstens während des ersten Teils des Stäuchvorganges der Innendruck beibehalten wird.
DEM141A 1945-12-27 1949-10-20 Verfahren zur Herstellung von hochelastischen Federkoerpern Expired DE863641C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1087553B (de) * 1953-09-08 1960-08-25 Edward Joseph Poitras Einrichtung zur Herstellung von Balgen aus gewelltem Metall
DE1120409B (de) * 1954-08-12 1961-12-28 James Phineas Zallea Verfahren zum Erzeugen von Ringwellen mit ausgebauchtem Profil an Metallrohren
EP0622132A1 (de) * 1993-03-25 1994-11-02 UMFORMTECHNIK STADE GmbH Vorrichtung und Verfahren zur Verformung von Edelstahlmembranen für Vakuum-Wärmeisolations-Elemente

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DE1087553B (de) * 1953-09-08 1960-08-25 Edward Joseph Poitras Einrichtung zur Herstellung von Balgen aus gewelltem Metall
DE1120409B (de) * 1954-08-12 1961-12-28 James Phineas Zallea Verfahren zum Erzeugen von Ringwellen mit ausgebauchtem Profil an Metallrohren
EP0622132A1 (de) * 1993-03-25 1994-11-02 UMFORMTECHNIK STADE GmbH Vorrichtung und Verfahren zur Verformung von Edelstahlmembranen für Vakuum-Wärmeisolations-Elemente

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