AT100582B - Schützenantrieb für Webstühle. - Google Patents

Schützenantrieb für Webstühle.

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AT100582B
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shooter
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Ferdinand Souczek
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Ferdinand Souczek
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 der Pickerspindeln gegen das Fach zu bezweckt. Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung besteht darin, dass die Begrenzungsschiene   13   in diesem Falle höher angebracht werden kann, wodurch ein grösserer Spielraum zwischen dieser und dem einlaufenden Schützen erzielt wird. 



   Ein noch grösserer Spielraum zwischen dem Schützen und der   Höhenbegrenzungsplatte   wird durch die in den Fig. 6 und 7 dargestellte Einrichtung erreicht. Hiebei ist die   Höhenbegrenzungsplatte   13 um den Bolzen 14, welcher an den Armen 15, 15 befestigt ist, drehbar beweglich. Dieser Arm gestattet ein durch die Pfeiltichtung angedeutetes und in der Fig. 7 veranschaulichtes Schwenken um den Drehpunkt-M und wird durch Anschlag und Feder in der in Fig. 6 gezeichneten vertikalen Lage oder noch vor   d'e, el   gehalten. Wird nun der Schützen in den Wirkungsbereich der Rolle gebracht und dadurch gegen die Höhenbegrenzung gedrückt, so wird letztere infolge Reibung mitgenommen, wobei der Arm 15 um den Winkel ss aus der Ruhelage abgelenkt wird.

   Dieser Ablenkungswinkel ist gleich dem Reibungswinkel, so dass Tangente   ss   gleich dem Reibungskoeffizienten ist. Da letzterer durch das Material gegeben ist, so lässt sich für eine gewünschte seitliche Verstellung der Höhenbegrenzung die Länge und Lage des Armes 15 bestimmen. Sobald der Schützen die Rollen verlassen hat, kehrt der Arm bzw. die Begrenzungsplatte wieder in ihre   ursprüngliche   Lage   zurück,   wobei dieselbe gleichzeitig ansteigt, so dass der vertikale Spielraum noch vergrössert werden kann. Durch die Drehbarkeit der Schienen 13 um den Bolzen 14 wird ein gutes Anliegen derselben an dem   Schützen   erreicht und ermöglicht, derselben eine sehr flache oder gerade Form zu geben, so dass statt einer Berührungslinie eine   Berührungsfläche   entsteht. 



   Zwecks Hebens und Senkens der Klemmrolle ist diese an einem um die feste Achse 17 (Fig. 5) drehbaren Winkelhebel18 befestigt, Am anderen Ende dieses Winkelhebels greift die Zugstange 19 an, welche durch einfache   Hebelübertragung   und Nocken von der   Schützenschlagwelle   in dem Augenblick des   Schützenwurfes   nach unten gezogen wird, wodurch die Klemmrolle in die Arbeitslage geschwenkt wird, um nach erfolgtem   Schützenwurf   wieder in die Ruhelage   zurückzukehren, welche   in Fig. 5 durch die strichlierte Linie angedeutet ist. 



   Durch Anwendung des Winkelhebels an Stelle eines geraden, wird die Zugstange 19 einerseits dadurch, dass die Drucklinie, welche zwischen dem Drehpunkt der Klemmrolle und der Höhenbegrenzung liegt, nahezu in den Drehpunkt des Winkelhebels fällt, anderseits dass der durch den   Schürzellwurf   in der Klemmrolle erzeugte Rückstoss ein Drehmoment im Sinne des Zugorganes hervorruft, fast gar nicht beansprucht. 



   Das Bremsen des in den Schützenkasten einlaufenden   Schützens weicht   von der bekannten Einrichtung zunächst in der Weise ab, dass der Bremskeil von einer Art Pendelstützengesperre entlastet wird. 



  Von den beiden im   Schützenkastengehäuse   angebrachten festen Achsen 21 und 22 (Fig.   8-10) trägt   erstere den senkrechten und letztere den wagrechten, um diese Achsen drehbaren gusseisernen Arm 23   und. 24, welche   mit hakenförmigen Angüssen 25 und 26 zur Aufnahme der Pendelstützen 27 versehen sind. 



  Um die genannten beiden Achsen ist je eine Spiralfeder gewiekelt, welche die Arme in der durch die Pfeile angegebene Richtung zu drehen sucht. Hiedurch wird die Pendelstütze 27 in ihrer Lage, welche durch die Verbindungslinie der beiden als Pendelstützenlager dienenden Angüsse 25 und 26 mit der Achse 21 gegeben ist, festgehalten. Ein am äusseren Ende des Armes   24,   welcher mit einem zweiten Pendelstützenlager 28 versehen ist, ausgeübter Druck, wird durch die Pendelstütze 27 auf die Achse 21 direkt übertragen ; das Gesperre ist geschlossen. Wird durch Abwärtsbewegen des ebenfalls um die Achse 21 gelagerten Hebels 46 der Arm 23 links geschwenkt, so wird das Gesperre geöffnet, indem dadurch die Pendelstütze 27 in die in Fig. 10 gezeichnete schräge Lage gebracht und der Arm 24 geneigt wird.

   Dabei wird das   Pendeistützen-   
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   Eine weitere Verbesserung der genannten bestehenden Einrichtung ist darin gelegen, dass der abzubremsende Schützen nicht direkt sondern mittels des Schlägers 31 auf dessen lebendige Kraft aufnehmende Feder 32 einwirkt, wodurch infolge der grösseren Geschwindigkeitsübersetzung, die in demselben Verhältnis kräftigere Feder wesentlich geringer beansprucht wird. Zu diesem Zwecke ist der Übersetzungshebel in einem mit dem Ladenfusse fest verbundenen Arme 33 gelagert und an seinem oberen Ende in einer durch entsprechende Anschläge   34   und 35 begrenzten Führung 36 geführt. Die Übertragung der lebendigen Kraft des Schützens auf den Schläger 31 geschieht durch den Treiber 38, welcher in Fig. 11 vergrössert und von oben gesehen dargestellt ist.

   Er besteht aus einer Anzahl aneinander gefügter und miteinander verbundener Einzelglieder 39 aus Leder, welche beiderseits in starke Lederstücke 40 und 41 endigen, derart, dass diese Glieder zwischen den Endstücken eine Art Polster bilden und sich   ähnlich   wie ein Blasbalg auseinander ziehen lassen. Das eine   Endstück   trägt eine Lederschleife   42,   in weiche der Schläger 31 hindurchgesteckt wird, hingegen das andere stärker gehaltene Endstück eine Einkerbung für die   Schützenspitze   erhält. Sich selbst überlassen, hat der Picker eine mittlere Länge, welche ungefähr jener in Fig. 8 entspricht. 



  Trifft nun der Schützen mit hoher Geschwindigkeit auf den Picker,   so wirdunäehst nurdiekleine Maase des   ledernen Endstückes 40 beschleunigt, welches von nun ab als Polster für die Beschleunigung der weitaus grösseren Masse des restlichen Teiles des Treibers, des Federhebels und der damit verbundenen Feder dient, wobei der Treiber zusammen gepresst wird.

   Nun beginnt die Abgabe der lebendigen Kraft des Schützens   andieFeder.   Währenddem   derFederhebel nach   auswärts bewegtwird, ist in irgend einer Weise dafür gesorgt, 

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 dass der Bremsklotz 29 durch eine kleine Kraft in entgegengesetzter Richtung bewegt wird, wobei er sich auf der Pendelstütze 30 ruhend, gleichzeitig nach oben bewegt und hiedurch den Schützen gegen die Bremsleisten 43, welche zu beiden Innenseiten der   Schützenkastenwände   oberhalb der Bremsklotzöffnung angebracht sind, leicht   andrückt.   In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wird dies dadurch erreicht, dass an der Pendelstütze 30 eine Flachdrahtfeder 44 angenietet ist, welche über einen Stift 45 des Schlägers geführt ist.

   Ein Zurückspringen des Schützens, nachdem er die Feder 32 gespannt hat, ist durch das nun erfolgende Selbstklemmen des Schützens, wie bereits bekannt, verhindert. 



   Wie aus Fig. 9 hervorgeht, wird der Bremsdruck durch die Pendelstütze 30 auf das geschlossene Gesperre übertragen. Dadurch dass der das Gesperre auslösende Hebel 46 durch die Zugfeder 47 mit dem Zugsorgan 19 in Verbindung steht, wird bei Betätigung des letzteren nicht nur die Klemmrolle 1 vermittels des Winkelhebels 18 aus ihrer Ruhelage (Fig. 8-9) in die Arbeitslage (Fig. 10) gebracht, sondern auch gleichzeitig das Gesperre geöffnet. Hiedurch wird der Bremsdruck aufgehoben und der Schützen durch die gespannte Feder 32 in den Bereich der Klemmrolle gebracht. Der Picker schwingt infolge seiner bewegten Masse weit über die in Fig. 8 angegebenen Länge aus, zu welcher er vermöge der Elastizität der Lederglieder zurückkehrt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Schützenantrieb   mittels an beiden Enden des Webfaches in der Ladenbahn angeordneter, ständig angetriebener Reibungsrollen   (Klemm-oder Keilrollen), dadurch gekennzeichnet,   dass die zu einer Keilnute gehörigen, in der Scheibenebene geteilten Keilscheibenpaare der Reibungsrolle dauernd durch eine den Anpressungsdruck zwischen Rolle und Schützen erzeugende Federkraft geschlossen gehalten und nur beim   Schützenwurf   um die Keilnuttiefe über die Ladenbahn gehoben werden, hingegen während der übrigen Zeit und insbesondere beim Zurückkehren des   Schützen   versenkt bleiben.

Claims (1)

  1. 2. Schützenantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der durch das Abschiessen des Schützens in der Keilrolle auftretende Rückstoss entlastend auf die zum Anheben derselben erforderlichen Bewegungsorgane einwirkt, indem derselbe zufolge Lagerung der Keilrolle an einem Winkelhebel ein Drehmoment im Sinne der Bewegungsorgane ausübt.
    3. Schützenantrieb, dadurch gekennzeichnet, dass durch seitliche Verstellung der erforderlichen Höhenbegrenzungsplatte der Schützen vermöge des Aufsteigens, welches er durch die Keilrolle erfährt, nicht nur gegen diese Platte, sondern auch mit seiner vorderen Spitze leicht an die Lade gedrückt wird, wodurch infolge dieser schrägen Richtung, sowohl ein grösserer Spielraum zwischen Ladenbahn und Begrenzungsplatte, als auch ein sichererer Schützenflug erzielt wird.
    4. Schützenantrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhenbegrenzungsplatte beweglich gelagert und auf einer schiefen Ebene oder an einem schwingbaren Hebel geführt ist und beim Schützenwurf vom Schützen durch Reibung mitgenommen und gesenkt wird und unter der Einwirkung einer Feder steht, welche nach erfolgtem Schützenwurf die Platte wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückbringt, wodurch ein noch grösserer Spielraum möglich wird.
    5. Schützenantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beide Seitenwände des Schützens an der Unterseite desselben als durchlaufende, keilförmig abgeschrägte, in der Längsrichtung des Schützens parallel im Abstande der beiden den Schützen klemmenden Scheibenpaare der Antriebsrolle verlaufende Arbeitsleisten ausgebildet sind, welche mit dem Schützen aus einem Stück hergestellt oder aber aus einem für Zwecke der Kraftübertragung durch Reibung besonders geeigneten Material angefertigt und mit demselben auswechselbar verbunden werden können.
    6. Schützenantrieb, dadurch gekennzeichnet, dass das die Selbsthemmung bezweckende Anpressen des Schützens gegen oberhalb desselben an den Innenflächen der Schützenkastenwände angebrachte Bremsleisten (43) ein um das freie Ende einer Pendelstütze wippbar gelagerter Bremsklotz besorgt, welcher kraft der von dem einlaufenden Schützen gespannten Feder auf einer von der Pendelstütze beschriebenen Kreisbahn nach aufwärts bewegt wird, wobei das den Mittelpunkt dieser Kreisbahn bildende Ende derselben sich in einer in einem geschlossenen Pendelstützengesperre getragenen Lager stützt, welches beim Anheben der Klemmrolle geöffnet wird, das Senken dieses Lagers und somit auch die Freigabe des Schützens zur Folge hat.
    7. Schützenantrieb, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine Anzahl hintereinander angeordneter und miteinander verbundener Einzelglieder aus Leder die Masse des Pickers nicht auf einmal, sondern allmählich beschleunigt bzw. verzögert wird und dadurch ein sehr elastisches Zwischenglied bei der Kraftabgabe des Schützens an die Feder darstellt.
AT100582D 1923-07-02 1924-06-20 Schützenantrieb für Webstühle. AT100582B (de)

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