EP3262260A1 - Kraftfahrzeugschloss - Google Patents

Kraftfahrzeugschloss

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EP3262260A1
EP3262260A1 EP16708344.3A EP16708344A EP3262260A1 EP 3262260 A1 EP3262260 A1 EP 3262260A1 EP 16708344 A EP16708344 A EP 16708344A EP 3262260 A1 EP3262260 A1 EP 3262260A1
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EP
European Patent Office
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lever
motor vehicle
lock
vehicle door
actuating lever
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EP16708344.3A
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Ömer INAN
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Kiekert AG
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Kiekert AG
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    • E05B63/143Arrangement of several locks, e.g. in parallel or series, on one or more wings
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05B83/36Locks for passenger or like doors
    • E05B83/40Locks for passenger or like doors for sliding doors

Definitions

  • a second actuating lever on the motor vehicle door lock, the main lock, provided and the second actuating lever is actuated by means of the first actuating lever, wherein by means of the second actuating lever, the further motor vehicle door lock is actuated.
  • the use of a second operating lever on the main lock has the advantage that it can influence the lever force ratios to be transmitted.
  • a connection between the first operating lever and the second operating lever in the main lock can be formed such that a force to be transmitted to the secondary lock is definable.

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
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Abstract

Gegenstand der Erfindung ist ein Kraftfahrzeugtürverschluss (1) aufweisend ein Gesperre, mit einer Drehfalle und zumindest einer Sperrklinke, einem Auslösehebel (12), einem ersten Betätigungshebel (8), wobei mittels des Auslösehebels (12) das Gesperre entsperrbar ist und wobei mittels des Betätigungshebel (8) der Auslösehebel (12) betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiteres Kraftfahrzeugtürschloss (2) vorgesehen ist und das mittels des ersten Betätigungshebels (8) das weitere Kraftfahrzeugtürschloss (2) betätigbar ist.

Description

Beschreibung
Kraftfahrzeugschloss Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeugschloss aufweisend ein Gesperre, mit einer Drehfalle und zumindest einer Sperrklinke, einem Auslösehebel und einem ersten Betätigungshebel, wobei mittels des Auslösehebels das Gesperre entsperrbar ist und wobei mittels des Betätigungshebels der Auslösehebel betätigbar ist.
Kraftfahrzeugtürverschlüsse werden zum Verschließen von Türen, Klappen oder Hauben in einem Kraftfahrzeug eingesetzt. Ist es bei zum Beispiel Personenkraftfahrzeugen üblich, dass ein Türverschluss verwendet wird, so ändert sich dies, wenn zum Beispiel die Größe der Tür eine gewisse Größe überschreitet. Um zu gewährleisten, dass auch große Türen in jedem Bereich der Türöffnung ordnungsgemäß verschlossen ist, kann die Notwendigkeit bestehen, zwei oder mehr Türverschlüsse zum ordnungsgemäßen Verschließen der Tür verwendet werden. Dies kann zum Beispiel dann der Fall sein, wenn Fahrzeuge ohne B-Säule ausgestattet sind und den Türen einen den Rahmen stabilisierende Funktion zukommt. Darüber hinaus können zum Beispiel Schiebetüren einen zweiten Kraftfahrzeugtürverschluss bedingen. Vorzugsweise werden mehrere Türverschlüsse eingesetzt, wenn die Tür eine große Höhe aufweist. Beim Einsatz von zwei oder mehr Türverschlüssen ist es dann üblich, dass neben einem Hauptschloss eine benötigte Anzahl von Nebenschlössern verwendet werden.
Haupt- und Nebenschlösser sind dabei derart angeordnet, dass an jeder Stelle der Türöffnung eine ausreichende Schließkraft zur Verfügung steht, um die Tür in ihrer Schließposition zu halten, das Kraftfahrzeug zu stabilisieren und eine ausreichende Schließkraft zur Verfügung zu stellen, um die Tür gegen die Türdichtung dichtend zu halten. Wird die Tür zum Beispiel im Bereich der Scharniere lagebedingt beim Schließen gegen das Türdichtungsprofil bewegt und positioniert, so dass im Bereich der Scharniere ein ausreichender Dichtungsdruck erzeugt wird, um die Tür abzudichten, so muss im Bereich des Kraftfahrzeugtürverschlusses diese Kraft durch den Kraftfahrzeugtürverschluss aufgebracht bzw. der Türdichtung entgegengestellt werden, um auch in die- sem Bereich die Tür dichtend zu positionieren. Weist die Tür dabei eine zum Beispiel große Höhe auf, dann kann es notwendig sein, neben dem Haupt- schloss ein, zwei oder mehr Nebenschlösser einsetzen zu müssen, um entsprechende Positionierkräfte zu erzeugen, die die Tür umlaufend dichten. Ein Beispiel einer Schiebetür mit einem Hauptschloss und einer Anzahl von Nebenschlössern ist aus der DE 10 2006 020 344 A1 bekannt. Die Schiebetür ist dort beispielhaft mit einem Hauptschloss und einer Mehrzahl von Nebenschlössern offenbart. Über eine gemeinsame Steuereinheit und separate Übertragungsmittel kann auf alle Schließsysteme, wie Hauptschloss und Neben- Schlösser, eingewirkt werden, um diese zu betätigen bzw. zu aktivieren und/oder zu deaktivieren. Eine Betätigung der Schließsysteme erfolgt wie üblich zum Beispiel über einen Türaußengriff oder einen Türinnengriff, kann aber auch über einen Sensor berührungslos erfolgen. Ausgehend von den Betätigungseinrichtungen können die Schlösser dann aktiviert bzw. deaktiviert und/oder auf die Verriegelungs- oder Schließfunktionen Einfluss genommen werden.
Ein gattungsgemäßer Kraftfahrzeugtürverschluss ist aus der DE 10 2009 051 432 A1 bekannt. Der Kraftfahrzeugtürverschluss weist ein Gesperre bestehend aus Drehfalle und zumindest einer Sperrklinke auf, wobei die Drehfalle mit einem Schlosshalter in Eingriff bringbar ist und die Sperrklinke das Gesperre im geschlossenen Zustand der Tür verrastet. Zum Öffnen des verrasteten Gesperres ist ein Kupplungshebel über einen Zapfen mit der Sperrklinke verbunden, so dass bei einer geeigneten Ausrichtung des Kupplungshebels und einer Betätigung des Kupplungshebels in diesem Beispiel über einen Betäti- gungshebel betätigbar ist, so dass das Gesperre entsperrbar ist. Der Kupplungshebel dient dabei als Kupplung zwischen Sperrklinke und Betätigungshebel. Neben dem Auslösen, das heißt dem Entsperren des Gesperres kommt dem Kupplungshebel eine weitere Funktion zu. Je nach Lage des Kupplungshebels kann eine Betätigung des Auslöse- oder Betätigungshebels unwirksam gestellt werden, das heißt der Kraftfahrzeugtürverschluss ist verriegelt. Zum Verriegeln des Kraftfahrzeugtürverschlusses kann ein Außenverriegelungshebel, ein Innenverriegelungshebel oder ein elektrischer Antrieb verwendet werden. Alle drei Verriegelungsmechanismen wirken auf einen Verriegelungshebel, der wiederum mit dem Kupplungshebel in Eingriff steht und den Kupplungshebel in Eingriff oder außer Eingriff mit dem Auslöse- oder Betätigungshebel bringen kann.
Werden Schiebetüren oder Seitentüren, zum Beispiel von Transportern, mit einer überdurchschnittlichen Höhe mit einem Hauptschloss und einem Nebenschloss ausgerüstet, so liegen Haupt- und Nebenschloss be- abstandet zueinander in der Tür vor. Ein Problem, das sich bei derartigen Schlosskombinationen aus Hauptschloss und Nebenschloss ergibt, ist das, dass zum Öffnen beider Schlösser lediglich ein Betätigungshebel, wie beispielsweise ein Innentürgriff oder ein Außentürgriff, zur Verfügung steht. Der Öffnungshub des Außen- oder Innentürgriffes muss dann zur Entsperrung bei- der Schlösser verwendet werden. Zu beachten ist hierbei, dass der zur Verfügung stehende Betätigungsweg des Innen- oder Außengriffes die vorliegenden und zu erwartenden Toleranzen, die zu überbrückenden Abstände zwischen den Schlössern sowie die in den Kraftfahrzeugtürschlössern auftretenden bzw. benötigten Auslösekräfte. So addieren sich die Auslösekräfte des Nebenschlos- ses zu den Auslösekräften des Hauptschlosses, so dass an eine mechanische Anbindung eines Nebenschlosses an ein Hauptschloss eine Vielzahl von Anforderungen gestellt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes Kraftfahrzeugtürschloss bereit- zustellen, das eine Anbindung zwischen Hauptschloss und Nebenschloss ermöglicht. Darüber hinaus ist es Aufgabe der Erfindung, ein Kraftfahrzeugtürver- schließsystem bereitzustellen, das ausgehend von einem vorhandenen Seiten- türschloss und ohne eine Veränderung der Hebelverhältnisse im vorhandenen Seitentürschloss ein Nebenschloss betätigt. Aufgabe der Erfindung ist es ebenfalls, eine konstruktiv einfache und kostengünstige Lösung einer Anbindung zwischen einem Haupt- und Nebenschloss bereitzustellen.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 . Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Es wird darauf hingewiesen, dass die im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele nicht beschränkend sind, es sind vielmehr beliebige Variationsmöglichkeiten der in der Beschreibung und den Unteransprüchen beschriebenen Merkmale möglich.
Gemäß dem Patentanspruch 1 wird die Aufgabe der Erfindung dadurch gelöst, dass ein Kraftfahrzeugtürverschluss bereitgestellt wird, aufweisend ein Gesper- re, mit einer Drehfalle und zumindest einer Sperrklinke, einem Auslösehebel und einem ersten Betätigungshebel, wobei mittels des Auslösehebels das Gesperre entsperrbar ist und wobei mittels des Betätigungshebels der Auslösehebel betätigbar ist, wobei ein weiteres Kraftfahrzeugtürschloss vorgesehen ist und das mittels des ersten Betätigungshebels das weitere Kraftfahrzeugtür- schloss, vorzugsweise ein Nebenschloss, betätigbar ist. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung eines Kraftfahrzeugtürverschlusses ist nun die Möglichkeit gegeben, eine verbesserte Anbindung zwischen einem Hauptschloss und einem Nebenschloss bereitzustellen, wobei keine Änderungen in Bezug auf die im Kraftfahrzeugtürverschluss bestehenden Hebelverhältnisse genommen wer- den muss. Wird im Rahmen der Beschreibung von einem Kraftfahrzeugtürverschluss einem Schloss, einem Hauptschloss, einem Nebenschloss oder einem Seitentürschloss gesprochen, so beziehen sich diese Bezeichnungen als Synonyme auf einen Kraftfahrzeugtürverschluss. Durch eine unmittelbare Anbindung des Betätigungshebels an einen Betätigungshebel des weiteren Kraftfahrzeug- türschlosses, insbesondere Nebenschlosses, stehen dem Nebenschloss die identischen Betätigungswege zum Betätigen des Nebenschlosses zur Verfügung. Zwischen dem ersten Betätigungshebel des Kraftfahrzeugtürverschlusses und dem weiteren Kraftfahrzeugtürschloss kann beispielsweise eine Verbindung mittels eines Bowdenzugs vorgesehen sein.
Hauptschloss und Nebenschloss können übereinstimmen, das heißt es können identische Schlösser zum Einsatz kommen, bevorzugt wird aber das Nebenschloss einfacher ausgeführt sein, da im Bereich des Nebenschlosses das Verschließen und Erzeugen einer Schließkraft im Vordergrund steht. Beide Schlösser, Hauptschloss und Nebenschloss, weisen vorzugsweise ein Gesperre mit einer Drehfalle und zumindest einer Sperrklinke auf. Ein Auslösehebel wirkt unmittelbar auf das Gesperre und ist in der Lage, das Gesperre zu entsperren. Gemäß dem gattungsbildenden Stand der Technik wird der Auslösehebel beispielhaft als Kupplungshebel bezeichnet, der von einem Betätigungshebel betätigbar ist. Der Betätigungshebel kann ein Innenbetätigungs- oder ein Außenbetätigungshebel sein. Innen- und Außenbetätigungshebel sind dann zum Beispiel mit dem Türaußengriff und dem Türinnengriff jeweils verbindbar.
Der Kraftfahrzeugtürverschluss als Hauptschloss ist beabstandet vom weiteren Kraftfahrzeugtürschloss, dem Nebenschloss in zum Beispiel einer Schiebetür angeordnet. Beide Türverschlüsse arbeiten beispielsweise mit einem an der Karosserie des Kraftfahrzeugs befestigten Schlosshalter zusammen. Natürlich können auch die Kraftfahrzeugtürverschlüsse am Kraftfahrzeug montiert sein und die Schlosshalter an der zum Beispiel Schiebetür montiert sein. Beispielhaft können die Türverschlüsse zum Beispiel übereinander bei einer sehr hohen Tür angeordnet sein und somit die Tür bzw. Schiebetür einseitig verschließen. Ist die Schiebetür derart aufgebaut, dass an den sich gegenüberliegenden Enden der Tür ein Kraftfahrzeugverschluss angeordnet sein muss, so können die Türverschlüsse ebenfalls beabstandet zueinander an den jeweils gegenüberliegenden Seiten der Tür angeordnet sein. Es versteht sich von selbst, dass die Anordnung von Hauptschloss und ein, zwei oder mehreren Nebenschlössern von den Abmaßen und Anforderungen der jeweiligen Tür abhängen, da je nach Abmaß und Aufbau des Kraftfahrzeuges an unterschiedlichen Stellen unter- schied Ii che Kräfte zum ordnungsgemäßen Verschließen und Dichten der Kraftfahrzeugtür zur Verfügung gestellt werden müssen.
In einer Ausführungsform der Erfindung ist ein zweiter Betätigungshebel am Kraftfahrzeugtürverschluss, dem Hauptschloss, vorgesehen und der zweite Betätigungshebel ist mittels des ersten Betätigungshebels betätigbar, wobei mittels des zweiten Betätigungshebels das weitere Kraftfahrzeugtürschloss betätigbar ist. Die Verwendung eines zweiten Betätigungshebels am Hauptschloss bietet den Vorteil, dass Einfluss auf die zu übertragenden Hebelkräfteverhält- nisse genommen werden kann. So ist eine Anbindung zwischen dem ersten Betätigungshebel und dem zweiten Betätigungshebel im Hauptschloss derart ausbildbar, dass eine zu übertragende Kraft auf das Nebenschloss definierbar wird. Insbesondere in dem Fall, in dem ein unterschiedlicher Aufbau zwischen dem Hauptschloss und dem Nebenschloss vorliegt, ist es dann möglich, eine Kräfteaufteilung vorzunehmen. Können zum Beispiel mittels des Türaußengriffes Kräfte von etwa 20 Newton auf den Betätigungshebel im Hauptschloss aufgebracht werden, so muss diese Kraft zum Entsperren der Gesperre im Hauptschloss und Nebenschloss aufgeteilt werden, um einen ausreichenden Bedienkomfort für den Nutzer des Kraftfahrzeugschlosses bereitzustellen. Insbesonde- re durch die Verwendung eines zweiten Betätigungshebels besteht somit die Möglichkeit durch eine Verbindung und Anbindung zwischen dem ersten und zweiten Betätigungshebel eine Kraftaufteilung vorzunehmen. Neben der Aufteilung der Kräfte kann auch Einfluss auf die Betätigungswege der Schlösser genommen werden. Werden beispielsweise am Nebenschloss geringere Betäti- gungswege zum Auslösen des Gesperres benötigt, so kann durch eine Auswahl der Hebelverhältnisse zwischen erstem und zweitem Betätigungshebel Einfluss auf die zu übertragenden Winkelbewegungen der Betätigungshebel in Haupt- und Nebenschloss genommen werden. Ist der zweite Betätigungshebel über einen Kupplungshebel mit dem ersten Betätigungshebel verbunden, so ergibt sich eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung. Ein Kupplungshebel ermöglicht es hierbei, eine feste Ver- bindung zwischen dem ersten und zweiten Betätigungshebel herzustellen. Die Verwendung eines Kupplungshebels ermöglicht es hierbei, dass die Bewegungen, insbesondere die Winkelbewegungen der Hebel, spielfrei übertragen werden können. Ist der Kupplungshebel vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt, so kann eine Verbindung hergestellt werden, die kostengünstig herzustellen und darüber hinaus nur ein geringes Zusatzgewicht mit in den Auslösemechanismus für das Nebenschloss einbringt.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ergibt sich dann, wenn der Kupp- lungshebel formschlüssig und/oder lösbar mit dem zweiten Betätigungshebel verbunden ist. Ist der Kupplungshebel beispielsweise fest mit dem ersten Betätigungshebel verbunden, so kann über eine formschlüssige und/oder lösbare Verbindung zwischen Kupplungshebel und zweitem Betätigungshebel der Kupplungshebel außer Eingriff mit dem zweiten Betätigungshebel gebracht werden. Dies kann insbesondere dann von Vorteil sein, wenn zum Beispiel eine Verriegelungsfunktion für das Nebenschloss angestrebt wird oder zu realisieren ist. Wird der erste Betätigungshebel mittels einer im Hauptschloss vorhandenen Verriegelungseinrichtung außer Eingriff mit dem Gesperre gebracht, so besteht nun erfindungsgemäß die Möglichkeit, den Kupplungshebel ebenfalls außer Eingriff mit dem zweiten Betätigungshebel für das Nebenschloss zu bringen. Hierdurch lässt sich eine Verriegelungsfunktion für das Nebenschloss realisieren. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn das Nebenschloss über einen einfacheren Aufbau verfügt und beispielsweise lediglich aus einem Gesperre mit einem Entsperrmechanismus besteht.
Der Kupplungshebel kann, gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung, mittels eines am zweiten Betätigungshebel angeordneten Stufendorn mit dem zweiten Betätigungshebel verbindbar sein. Eine konstruktiv einfache aber gleichzeitig in Bezug auf die Eingriffsverhältnisse günstige konstruktive Lösung kann durch die Verwendung eines Stufendorns im zweiten Betätigungshebel realisiert werden. Ein vorzugsweise zylindrisch ausgeführter Stufendorn bietet die Möglichkeit bei einer entsprechenden Anpassung des Kupplungshebels günstige Eingriffsverhältnisse zwischen Kupplungshebel und Stufendorn zur Verfügung zu stellen und gleichzeitig die Möglichkeit, eine sichere Funktionalität für ein Ein- und Auskuppeln bereitzustellen. Darüber hinaus ist ein Stufendorn kostengünstig herstellbar und leicht mit dem Betätigungshebel verbindbar. Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ergibt sich dann, wenn der Kupplungshebel derart schwenkbar im Kraftfahrzeugtürschloss gelagert ist, dass der Kupplungshebel einer Bewegung des ersten Betätigungshebels unmittelbar folgt. Vorstellbar ist hierbei, dass eine Lagerung des Kupplungshebels auf dem Betätigungshebel vorgesehen ist. Eine Lagerung kann dabei zum Beispiel in Form einer zylindrischen Verlängerung vorgesehen sein, auf der der Kupplungshebel schwenkbeweglich gelagert und aufgenommen ist. Eine unmittelbare Lagerung auf dem ersten Betätigungshebel ermöglicht es hierbei, die Winkelbewegungen des ebenfalls schwenkbar im Hauptschloss gelagerten ersten Betätigungshebels spielfrei an den zweiten Betätigungshebel zu übertragen und somit das Nebenschloss ohne Spielverluste an das Nebenschloss zu übertragen. Eine Lagerung auf dem ersten Betätigungshebel bringt darüber hinaus den Vorteil mit sich, dass mit einer geringen Anzahl von Bauteilen gearbeitet werden kann, so dass sich wiederum eine kostengünstige Herstellung ergibt.
Eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform ergibt sich dann, wenn der zweite Betätigungshebel auf einer Achse eines Verriegelungselementes, insbesondere eines Verriegelungshebels, gelagert ist. Die Anbindung des zweiten Betätigungshebels im Hauptschloss bringt gleich mehrere Vorteile mit sich. Einerseits kann durch die unmittelbare Nähe des Verriegelungselementes zum zweiten Betätigungshebel ein Verriegelungshebel zur Entriegelung bzw. Verriegelung des Kupplungshebels genutzt werden und darüber hinaus kann durch die Nutzung einer vorhandenen Achse Bauraum gespart und Bauteile eingespart werden. Wird die Achse der Aufnahme des Verriegelungselementes genutzt, um den zweiten Betätigungshebel für das Nebenschloss zu lagern, so muss lediglich die vorhandene Achse verlängert werden, um einen Lagerpunkt für den Betätigungshebel des Nebenschlosses zur Verfügung zu stellen. Darüber hinaus kann auf den vorhandenen Bauraum zurückgegriffen werden, was wiederum dem benötigten Raum für die Betätigungselemente des Nebenschlosses zugute kommt.
Dient die Achse gleichzeitig zur Aufnahme eines Gesperreteils, so ergibt sich eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Dient die Achse zur Aufnahme des zweiten Betätigungshebels nicht nur zur Lagerung eines Verriegelungselementes, sondern darüber hinaus auch zur Aufnahme eines Gesperreteils, so kann die Anzahl der benötigten Bauelemente weiter reduziert werden. Darüber hinaus ist dies vorteilhaft, da die Gesperreachse bevorzugt aus einem metallischen Werkstoff hergestellt ist, wodurch einerseits für das Verriegelungselement aber auch für den zweiten Betätigungshebel eine stabile Lagerung gewährleistet werden kann. Insbesondere bei der Übertragung der Betätigungs- kräfte kann es in Extremsituationen zu einem Verklemmen der Schließbestandteile, wie Gesperre oder Hebelmechaniken kommen, so dass zum Teil große Kräfte über den Betätigungsmechanismus geleitet werden müssen. In diesem Fall und unter Berücksichtigung einer Dauerstabilität ist es vorteilhaft, für die Lagerung der Betätigungshebel eine metallische Achse zur Verfügung zu stel- len.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ergibt sich dann, wenn der Kupplungshebel mittels des Verriegelungselementes aus dem Eingriff mit dem zweiten Betätigungshebel lösbar ist. Ist der zweite Betätigungshebel für das Neben- schloss auf der Achse des Verriegelungselementes gelagert und greift der Kupplungshebel in den zweiten Betätigungshebel formschlüssig und/oder lösbar in den zweiten Betätigungshebel ein, so besteht erfindungsgemäß die Möglichkeit, durch eine Schwenkbewegung des Verriegelungselementes den Kupplungshebel außer Eingriff mit dem zweiten Betätigungshebel zu bringen. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass der Kupplungshebel vollständig außer Eingriff mit dem Betätigungshebel gebracht wird, kann aber auch dadurch erfolgen, dass der Kupplungshebel in einer Position bewegt wird, in- dem eine Betätigung des Kupplungshebels nicht auf den zweiten Betätigungshebel wirkt. Beispielsweise kann dies durch eine entsprechende Formgebung erzielt werden, so dass in einer Lage des Kupplungshebels eine Kraft auf den zweiten Betätigungshebel einleitbar ist und in einer anderen Lage des Kupp- lungshebels der Formschluss außer Eingriff gebracht wurde. In vorteilhafter Weise dient somit das Verriegelungselement und insbesondere der Verriegelungshebel zur Realisierung einer Verriegelungsfunktion für das Nebenschloss.
Sind der Lagerpunkt des Kupplungshebels und der Eingriffspunkt des Kupp- lungshebels am zweiten Betätigungshebel derart gewählt, dass die Winkelbewegungen der Betätigungshebel übereinstimmen, so ergibt sich eine weitere Ausführungsform der Erfindung. In vorteilhafter Weise können die Eingriffspunkte des Kupplungshebels auf den ersten und zweiten Betätigungshebel derart gewählt sein, dass die Winkelbewegungen der Betätigungshebel übereinstim- men. Dies kann beispielsweise dann von Vorteil sein, wenn die Winkelbewegungen der Betätigungshebel zum Auslösen der Gesperre im Haupt- und Nebenschloss übereinstimmen. Selbstverständlich ist es auch möglich, unterschiedliche Winkelbewegungen durch eine entsprechende Auswahl der Lagerpunkte des Kupplungshebels auf dem ersten und zweiten Betätigungshebel derart zu wählen, dass unterschiedliche Winkelbewegungen in den Auslösemechanismen von Haupt- und Nebenschloss realisiert werden.
Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsformen näher erläutert. Es gilt jedoch der Grundsatz, dass das Ausführungsbeispiel die Erfindung nicht beschränkt, sondern lediglich eine vorteilhafte Ausführungsform darstellt. Die dargestellten Merkmale können einzeln oder in Kombination mit weiteren Merkmalen der Beschreibung wie auch den Patentansprüchen einzeln oder in Kombination ausgeführt werden. Es zeigen:
Figur 1 eine dreidimensionale Ansicht auf eine Anordnung eines Kraftfahrzeugtürverschlusses und eine prinzipielle Lage eines Zu- satzschlosses in einer beispielhaften Anordnung in einer
Schiebetür, mit einer angedeuteten Anbindung zwischen Kraft- fahrzeugtürverschluss und Zusatzschloss, eine dreidimensionale Ansicht auf einen Kraftfahrzeugtürver- schluss gemäß der Figur 1 , wobei der Kraftfahrzeugtürver- schluss ohne Gehäusedeckel und lediglich mit den die Erfindung erläuternden Bauelementen dargestellt ist, eine Seitenansicht auf das geöffnete Kraftfahrzeugschloss gemäß der Figur 2 in einer Funktionsstellung unbetätigt und entriegelt, eine Seitenansicht auf das Kraftfahrzeugschloss gemäß der Figur 2 in der Funktionsstellung unbetätigt und verriegelt, eine Seitenansicht auf ein Kraftfahrzeugschloss gemäß der Figur 2 in der Funktionsstellung erster Betätigungshebel betätigt und verriegelt, eine Seitenansicht auf ein Kraftfahrzeugschloss gemäß der Figur 2 in der Funktionsstellung erster Betätigungshebel betätigt und entriegelt, wobei in dieser Figur eine Komfortfunktion dargestellt ist, Figur 7 eine Seitenansicht auf ein Kraftfahrzeugschloss gemäß der
Figur 2 in einer Funktionsstellung erster und zweiter Betätigungshebel betätigt und Haupt- und Nebenschloss entriegelt, Figur 8 eine dreidimensionale Ansicht auf die Lagerung des Kupplungshebels mit einer beispielhaften Lagerung des Kupplungshebels im Kraftfahrzeugschloss, und
Figur 9 eine Draufsicht auf einen Kupplungshebel gemäß der Erfindung mit angeordnetem Lagerpunkt im Kraftfahrzeugtür- schloss. Die Figur 1 zeigt eine dreidimensionale Ansicht auf einen Kraftfahrzeugtürver- schluss 1 in einer prinzipiellen Lage zu einem weiteren Kraftfahrzeugtürver- schluss 2 in einer prinzipiell angedeuteten Schiebetür 3. Der Kraftfahrzeug- türverschluss 1 bildet in dieser Anordnung das Hauptschloss, wohingegen der weitere Kraftfahrzeugtürverschluss 2 das Nebenschloss 2 bildet. Das Neben- schloss 2 kann auch als Zusatzschloss 2 bezeichnet sein. Zwischen dem Hauptschloss 1 und dem Zusatzschloss 2 ist prinzipiell eine mechanische Verbindung dargestellt, die beispielsweise ein Bowdenzug 4 sein kann. Der Bow- denzug 4 verbindet den zweiten Betätigungshebel 5 mit dem Auslöse- und/oder Betätigungshebel 6 am Zusatzschloss 2. Der zweite Betätigungshebel 5 ist über die Achse 7 im Hauptschloss 1 schwenkbar gelagert. Ein erster Betätigungshebel 8 ist hier nur bereichsweise zu erkennen, da der erste Betätigungshebel 8 durch den Gehäusedeckel 9 verdeckt wird. Der erste Betätigungshebel 8 ist beispielsweise ebenfalls über einen Bowdenzug betätigbar, wobei der Bowdenzug nicht dargestellt ist, aber beispielsweise in die Aufnahme 10 des Gehäuse- deckels 9 einfügbar und fixierbar ist.
In der Figur 2 ist der Kraftfahrzeugtürverschluss bzw. das Hauptschloss 1 gemäß der Figur 1 in einer dreidimensionalen Ansicht aber ohne Gehäusedeckel 9 dargestellt. Darüber hinaus wurden lediglich die Bauteile im Kraftfahrzeug- türverschluss 1 dargestellt, die zur Erläuterung der Funktion der Erfindung von Bedeutung sind. Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugsziffern versehen. Der erste Betätigungshebel 8 ist schwenkbar in der Achse 1 1 gelagert. Unterhalb des ersten Betätigungshebels 8 ist ein Auslösehebel 1 2 angeordnet, der ebenfalls auf der Achse 1 1 gelagert ist. Bei einer Betätigung des ersten Betätigungshebels wird der Außenbetätigungshebel 8 gegen den Auslösehebel 12 bewegt, so dass mittels eines ersten Kupplungshebels 13 ein nicht erkennbares Gesperre entsperrbar ist. Auf dem ersten Kupplungshebel 13 und insbesondere auf einer Verlängerung 15 des ersten Kupplungshebels 13 ist der zweite Kupplungshebel 14 schwenkbar gelagert. Der Kupplungshebel 14 greift formschlüssig und lösbar in den Stufendorn 16 am zweiten Betätigungshebel 5 ein. Die Betätigungshebelkette zur Betätigung des Nebenschlosses bzw. Zusatzschlosses 2 erfolgt gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel daher über den ersten Betätigungshebel 8, den Auslösehebel 12, den ersten Kupplungshebel 13, den zweiten Kupplungshebel 14, den Stufendorn 16, den zweiten Betätigungshebel 5 und den Bowdenzug 4.
Zu erkennen sind darüber hinaus eine Innenverriegelungshebel 17, ein Innenbetätigungshebel 18 sowie ein elektrischer Antrieb 19, mit einer Schnecke 20. Mittels des elektrischen Antriebs und der Schnecke kann der Verriegelungshebel 21 elektrisch betätigt werden. Der Verriegelungshebel kann darüber hinaus mittels des Innenverriegelungshebels 17 und einem Außenverriegelungshebel 22 verschwenkt werden.
In den folgenden Figuren 3 bis 7 soll die Funktion des Hauptschlosses 1 im Zusammenspiel mit dem Zusatzschloss 2 und die sich aus der Erfindung erge- benden Funktionalitäten erläutert werden. In der Figur 3 ist die Seitenansicht auf das Hauptschloss 1 gemäß der Figur 2 ohne Gehäusedeckel 9 in einer Seitenansicht wiedergegeben. Dargestellt ist der Zustand des Schlosses, in dem das Hauptschloss 1 weder betätigt noch verriegelt ist. Der erste Betätigungshebel 8 befindet sich in seiner Ausgangslage und der zweite Kupplungshebel 14 greift in den Stufendorn 16 ein, so dass eine mechanische Verbindung zwischen erstem Betätigungshebel 8 und zweitem Betätigungshebel 5 gegeben ist. Sämtliche Bauteile wie beispielsweise auch der Verriegelungshebel 21 befinden sich in einer Stellung, in der das Hauptschloss 1 und das Zusatzschloss 2 mittels eines Türaußengriffes bzw. Türinnengriffes entsperrbar wäre, wenn diese betätigt werden. In der Figur 4 ist das Hauptschloss 1 in einer Seitenansicht wiederum gemäß der Figur 2 ohne Gehäusedeckel 9 wiedergegeben, wobei hier der ebenfalls unbetätigte Zustand gezeigt wird, jedoch liegt das Hauptschloss 1 in verriegeltem Zustand vor. Unbetätigt bedeutet, dass weder der Innenbetätigungshebel noch der Außenbetätigungshebel, bzw. erste Betätigungshebel 8 betätigt sind. Verriegelter Zustand bedeutet darüber hinaus, dass der erste Kupplungshebel 13 sich außer Eingriff mit dem Gesperre befindet und dass der zweite Kupplungshebel 14 um einen Winkel im Uhrzeigersinn verschwenkt wurde, so dass der zweite Kupplungshebel 14 außer Eingriff mit dem Stufendorn 16 vorliegt. Eine Betätigung des Innen- bzw. Außenbetätigungshebels 8, 18 würde folglich nicht zu einem Entsperren des Hauptschlosses 1 und des Zusatzschlosses 2 führen, da einerseits der erste Kupplungshebel 13 und andererseits der zweite Kupplungshebel 14 außer Eingriff sind.
In der Figur 5 ist wiederum eine Seitenansicht auf das Hauptschloss 1 gemäß der Figur 2 ohne Gehäusedeckel 9 wiedergegeben, wobei der betätigte und verriegelte Zustand dargestellt ist. Gemäß der Figur 4 lag das Hauptschloss 1 im verriegelten Zustand vor, so dass erster und zweiter Kupplungshebel 13, 14 außer Eingriff waren. In der Figur 5 wurde der Außenbetätigungshebel bzw. erste Betätigungshebel 8 in Richtung des Pfeils P verschwenkt. Ein Ver- schwenken des ersten Betätigungshebels 8 hat zur Folge, dass der Auslösehebel 12 wie auch der zweite Kupplungshebel 14 ebenfalls in Richtung des Pfeils P bewegt werden. Da aber der verriegelte Zustand vorliegt, bleibt die Bewegung des ersten Betätigungshebels 8 ohne Wirkung für das Hauptschloss 1 und das Zusatzschloss 2, so dass ein Bediener, der den Außentürgriff zieht, die Tür nicht öffnen kann. Zum Verriegeln des Hauptschlosses 1 und des Nebenschlosses 2 wurde der Außenverriegelungshebel 22 um die Achse 7 herum verschwenkt, so dass einerseits der zweite Kupplungshebel 14 wie auch der erste Kupplungshebel 13 außer Eingriff gelangten.
In der Figur 6 wird nun die Realisierung einer Komfortfunktion gemäß der Erfindung für das Zusatzschloss 2 wiedergegeben. Wird in dem Zustand gemäß der Figur 5, bei dem der erste Betätigungshebel 8 betätigt wurde, das Hauptschloss 1 zum Beispiel elektrisch entriegelt, so bewegt sich der Verriegelungshebel 21 im Uhrzeigersinn in die in der Figur 6 dargestellte Position. Der zweite Kupplungshebel 14 kann aber nicht in den Stufendorn 16 eingreifen, da die Kontur 23, die in dem Stufendorn 16 eingreift, sich unterhalb des Stufendorns 16 befindet. In diesem Fall spannt die Feder 24 den zweiten Kupplungshebel 14 vor, so dass die Funktion „Entriegelt" gespeichert wird. Das Speichern der Funktion „Entriegeln" stellt dabei die Komfortfunktion dar. Bewegt sich der zweite Kupplungshebel nach einem Loslassen zum Beispiel des Türaußengriffes wieder in seine Ausgangsstellung, so bedingt die Federkraft der Feder 24, dass die Kontur 23 mit dem Stufendorn 16 in Eingriff gelangt, ohne dass es einer weiteren Handlung einer Bedienperson benötigt. Die Funktion „Entriegelt" wird selbst- ständig eingenommen, so dass bei einem nochmaligen Betätigen des Türaußengriffes die Gesperre des Hauptschlosses 1 und des Nebenschlosses 2 entsperrt werden.
In der Figur 7 ist wiederum das Seitentürschloss bzw. Hauptschloss gemäß der Figur 2 ohne Gehäusedeckel 9 wiedergegeben und zwar im Zustand betätigt und entriegelt. In dem Ausführungsbeispiel wurde wiederum in Richtung des Pfeils P an dem Außenbetätigungshebel oder ersten Betätigungshebel 8 gezogen, wodurch einerseits der Auslösehebel 12 bewegt und das Gesperre des Hauptschlosses 1 entsperrt wird. Darüber hinaus wird über den Kupplungshebel 14 der zweite Betätigungshebel 5 verschwenkt, so dass mittels einer Bewegung zum Beispiel eines Bowdenzuges 4 das Zusatzschloss 2 ebenfalls entsperrbar ist. In der Figur 8 ist der zweite Kupplungshebel 14 in Bezug auf eine Lagerung auf dem ersten Kupplungshebel 13 wiedergegeben. Dargestellt ist ein zweiteiliger Aufbau aus erstem und zweitem Kupplungshebel 13, 14, es ist aber auch vorstellbar, erster und zweiter Kupplungshebel 13, 14 als einstückiges Bauteil aus- zuführen. Ist die Feder 24 zur Speicherung der Komfortfunktion auf der Erhebung 25 gelagert und greift mit dem langen Federschenkel in den Verriegelungshebel 21 ein, so dass eine Relativkraft zwischen Kupplungshebel 14 und Verriegelungshebel 21 realisierbar ist, so ist es darüber hinaus ebenfalls vorstellbar, einen Federarm 26 einstückig an den zweiten Kupplungshebel 14 an- zuformen, wobei der Federarm 26 die Komfortfunktion übernimmt und mit dem Verriegelungshebel 21 zur Speicherung der Komfortfunktion zusammenwirkt. Die Ausbildung des zweiten Kupplungshebels 14 mit einem Federarm 26 ist beispielhaft in der Figur 9 wiedergegeben.
Bezugszeichenliste
1 Kraftfahrzeugtürverschluss, Hauptschloss, Seitentürschloss
2 weiterer Kraftfahrzeugtürverschluss, Nebenschloss, Zusatzschloss 3 Schiebetür
4 mechanische Verbindung, Bowdenzug
5 zweiter Betätigungshebel
6 Auslöse- und/oder Betätigungshebel am Zusatzschloss
7 Achse
8 erster Betätigungshebel
9 Gehäusedeckel
10 Aufnahme
1 1 Achse, erster Betätigungshebel
12 Auslösehebel
13 erster Kupplungshebel
14 zweiter Kupplungshebel
15 Verlängerung
16 Stufendorn
17 Innenverriegelungshebel
18 Innenbetätigungshebel
19 elektrischer Antrieb
20 Schnecke
21 Verriegelungshebel
22 Außenverriegelungshebel
23 Kontur
24 Feder
25 Aufnahme
26 Federarm P Pfeil

Claims

Patentansprüche
1 . Kraftfahrzeugtürverschluss (1 ) aufweisend ein Gesperre, mit einer Drehfalle und zumindest einer Sperrklinke, einem Auslösehebel (12), einem ersten Betätigungshebel (8), wobei mittels des Auslösehebels (12) das Gesperre ent- sperrbar ist und wobei mittels des Betätigungshebel (8) der Auslösehebel (12) betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiteres Kraftfahrzeugtür- schloss (2) vorgesehen ist und das mittels des ersten Betätigungshebels (8) das weitere Kraftfahrzeugtürschloss (2) betätigbar ist.
2. Kraftfahrzeugtürverschluss (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Betätigungshebel (5) am Kraftfahrzeugtürverschluss (1 ) vorgesehen ist und dass der zweite Betätigungshebel (5) mittels des ersten Betätigungshebels (8) betätigbar ist, wobei mittels des zweiten Betätigungshebels (5) das weitere Kraftfahrzeugtürschloss (2) betätigbar ist.
3. Kraftfahrzeugtürverschluss (1 ) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Betätigungshebel (5) über einen Kupplungshebel (14) mit dem ersten Betätigungshebel (8) verbunden ist.
4. Kraftfahrzeugtürverschluss (1 ) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kupplungshebel (14) formschlüssig und/oder lösbar mit dem zweiten Betätigungshebel (5) verbunden ist.
5. Kraftfahrzeugtürverschluss (1 ) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kupplungshebel (14) mittels eines am zweiten Betätigungshebel (5) angeordneten Stufendorn (16) mit dem zweiten Betätigungshebel (5) verbindbar ist.
6. Kraftfahrzeugtürverschluss (1 ) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kupplungshebel (14) derart schwenkbar im Kraftfahrzeugtürschloss (1 ) gelagert ist, dass der Kupplungshebel (14) einer Bewegung des ersten Betätigungshebels (8) unmittelbar folgt.
7. Kraftfahrzeugtürschloss (1 ) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Betätigungshebel (5) auf einer Achse (7) eines
Verriegelungselementes (21 ), insbesondere eines Verriegelungshebels (21 ) gelagert ist.
8. Kraftfahrzeugtürverschluss (1 ) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich- net, dass die Achse (7) gleichzeitig zur Aufnahme eines Gesperreteils dient.
9. Kraftfahrzeugtürverschluss (1 ) nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kupplungshebel (14) mittels des Verriegelungselementes (21 ) aus dem Eingriff mit dem zweiten Betätigungshebel (5) lösbar ist.
10. Kraftfahrzeugtürverschluss (1 ) nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerpunkt des Kupplungshebels (14) und der Eingriffspunkt des Kupplungshebels (14) am zweiten Betätigungshebel (5) derart gewählt sind, dass die Winkelbewegungen der Betätigungshebel (5, 8) übereinstimmen.
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