Die Erfindung betrifft ein Rettungshubgerät nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Mit dem Gegenstand der DE 197 12 408 A1 ist ein Feuerwehrfahrzeug bekannt
geworden, welches am freien Ende einer Notabstiegsleiter einen Rettungskorb
anordnet.
Ein solches Feuerwehrfahrzeug ist nicht mit einem Rettungshubgerät vergleichbar,
weil bei einem Feuerwehrfahrzeug eine Drehleiter vorausgesetzt wird, von
mindestens einer Bedienungsperson bestiegen werden muss, um an den Ort des
Einsatzes zu gelangen.
Mit dem am vorderen freien Ende der Drehleiter angeordneten Rettungskorb können
gegebenenfalls Personen oder Gegenstände geborgen werden.
Ein solches Fahrzeug ist nur für Feuerwehreinsätze geeignet und bestimmt und setzt
voraus, dass die Drehleiter mit schwieriger Bewegungssteuerung in gerader Richtung
an ein Gebäude oder einen höhergelegenen Einsatzort herangefahren wird.
Bei der Verwendung derartiger Drehleitern besteht demgemäss der Nachteil, dass
sie nur schwer zu manövrieren sind und nur in geneigter Lage an einen Einsatzort
herangefahren werden können, was den Einsatzzweck stark erschwert. Es ist
beispielsweise nicht möglich, eine derartige Rettungsleiter als Rettungshubgerät zu
verwenden, bei dem es darum geht, ein von einer Brüstung abgedeckten und
tiefergelegenen Einsatzort zu erreichen.
Ebenso ist es mit der bekannten Drehleiter nicht möglich, Einsatzorte unterhalb des
Standortes des Fahrzeuges zu erreichen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde eine Anordnung nach der DE 197
12 406 A1 so weiterzubilden, dass der Einsatzbereich und die Manövrierbarkeit
wesentlich erweitert wird.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die technische Lehre des
Anspruchs 1 gekennzeichnet.
Wesentliches Merkmal der Erfindung ist, dass nun erfindungsgemäß ein
Rettungshubgerät aus mindestens einem Auslegerarm besteht, der in einem
horizontalen Schwenkgelenk an einem Drehschemel eines Fahrzeuges angeordnet
ist, das am freien Ende des Auslegerarmes ein Knickarm angeordnet ist, der
teleskopierbar ist und das am freien Ende des Knickarmes ein Rettungskorb
angeordnet ist.
Bei der gegebenen technischen Lehre ergibt sich der wesentliche Vorteil, das nun
insgesamt auf eine Drehleiter verzichtet wird und stattdessen nur mehrfach
zueinander teleskopierbare Arme vorgeschlagen werden.
Wesentlich hierbei ist, dass am freien Ende eines mehrfach teleskopierbaren
Auslegerarmes ein Schwenkgelenk angeordnet ist, an dem schwenkbar ein Knickarm
ansetzt, der in sich nochmals mindestens einmal teleskopierbar ausgebildet ist.
Damit ergibt sich der wesentliche Vorteil, dass mit einer solchen Anordnung eines
Rettungshubgerätes nun auch schwierig zu erreichende Einsatzorte leicht erreicht
werden können.
Geht es beispielsweise darum, einen Rettungseinsatz im Innenraum eines nach oben
offenen Silos zu fahren, dann ist es möglich, den Auslegerarm bis schräg unter die
Silokante zu fahren, dann den daran schwenkbar ansetzenden Knickarm über den
Silorand hinaus und in das Silo abzusenken, um dort beispielsweise eine
verunglückte Person zu bergen, die in den Rettungskorb eingeladen wird.
Ebenso ist es mit dem Merkmal der Erfindung möglich, einen Einsatzort anzufahren,
der beispielsweise jenseits einer höhergelegenen Brüstung liegt.
Ein solcher Fall ist beispielsweise ein Einsatzort auf einer Brücke, bei dem es darum
geht, über das Brückengeländer vertikal nach unten zu verfahren, um einen in der
Nähe oder unterhalb der Brücke befindlichen Einsatzort (auch im Wasser)
anzufahren.
Derartige Einsatzzwecke sind mit einer herkömmlichen Drehleiter nicht beherrschbar
und daher sieht der Anwendungsbereich der vorliegenden Erfindung einen
Auslegerarm mit einem schwenkbar daran angeordneten, teleskopierbaren Knickarm
vor.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist es im Übrigen vorgesehen, dass ein solches
Rettungshubgerät auch für Löscharbeiten eingesetzt wird, was große Vorteile bietet.
Für diesen Einsatzfall ist es erforderlich, dass Längs des Auslegerarmes und des
schwenkbar daran angelenkten Knickarmes eine teleskopierbare Wasserführung
mitgeführt wird.
Am Rettungskorb ist dann mindestens eine Wasserkanone angeordnet, die von der
teleskopierbaren Wasserführung entlang des Auslegerarmes und des Knickarmes
mit Hochdruckwasser versorgt wird.
Damit können auch schwierig zu erreichende Löscharbeiten mit dem
erfindungsgemäßen Rettungshubgerät absolviert werden, was mit einer
herkömmlichen Drehleiter nicht möglich ist.
Die Verwendung eines Knickarmes hat folgende Vorteile:
Diese Einrichtung ermöglicht eine wesentlich schnellere und präzisere Anpassung
und damit Positionierung des Rettungskorbes gegenüber den herkömmlichen
Mitbewerbern. Es kann somit eine Fassade hochgefahren werden ohne hierbei
mehrere Bewegungsabläufe zu bewerkstelligen.
Das Gesamtkonzept des Rettungssteigers hebt sich auch in seiner konstruktiven
Form wesentlich ab. Insbesondere auch dadurch bedingt, dass anstelle von üblichen
Systemen Zylinder mit Ketten für den Teleskoparm, wie hier eine spezielle Hy-Zylinder-Kombination,
eingesetzt werden, die auch eine negative Ausladung
gewährleisten.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt darin, ein Rettungshubgerät der eingangs
genannten Art möglichst schnell einsatzfähig zu machen. Zu diesem Zweck schlägt
die Erfindung eine sogenannte Terrain-Regulierung vor.
Im wesentlichen wird das Oberteil ab dem Drehkranz über eine Achse gelagert,
schwenkbar gemacht, so dass in der Folge bei einer Schräglage des Fahrzeuges
über zwei Hydraulikzylinder der Oberteil in eine horizontale Position gebracht wird.
Diese Nivellierung in die Horizontale erfolgt kontinuierlich bei der Drehbewegung.
Dies hat den einen Vorteil, dass eine Nivellierung des gesamten Fahrzeugs über die
Abstützungen unter 7° nicht notwendig ist und daher das Gerät sofort einsetzbar ist.
Bei dem gegenständlichen Hubrettungsgerät wird diese Terrainregulierung zusätzlich
zu dem Niveauausgleich mittels Abstützzylinder angewandt. Damit ergib ist noch ein
zusätzlicher Vorteil, das heißt der Einsatz des Gerätes kann bei äußert steilem
Gelände, das heißt Ausgleich maximal 7° Te3rrainregulierung sowie zusätzlich
Abstützzylinder Ausgleich 7° = somit 14°-.
Die Erfindung schlägt also die Kombination einer herkömmlichen Terrainregulierung
vor, die an sich bekannter Weise aus vorderen und hinteren Abstützungen in Form
von Zylindern besteht, deren kolbenseitige Stange mit einem entsprechenden
Aufstanzplatte auf dem Boden abgestützt wird.
Erfindungsgemäß wird die an sich bekannte Abstützung mit einem dynamischen und
ständig in Einsatz sich befindlichen Neigungsantrieb (automatischer
Niveauausgleich) des Hubrettungssatzes gekoppelt.
Bei diesem dynamischen Neigungsantrieb wird der Hubrettungssatz über eine
schwenkbare Achse verschwenkt, so dass es nun erstmals möglich ist, zusätzlich zu
der herkömmlichen 7° Terrainregulierung noch einen zusätzlichen Ausgleich von
beispielsweise bis zu maximal 14° zu erreichen.
Dies verbessert und beschleunigt den Einsatz eines solchen Fahrzeuges im
wesentlichen Maße.
Ein solches Fahrzeug kann an den Einsatzort gefahren werden und es werden sofort
die an den freien äußeren Enden angeordneten Zylinder herausgefahren, um so eine
vordere und hintere Abstützung zu bilden.
Auch wenn das gesamte Fahrzeug mit dem Auslegerarm noch schräg stehen sollte,
kann der Auslegerarm jedoch schon herausgefahren werden, weil in einem weiteren
Arbeitsschritt nun der automatische Niveauausgleich eingeschaltet wird, der zu einer
Neigung des gesamten Hubrettungssatzes im Bezug zur Aufstanzfläche führt und so
den Drehschemel in einer absolut lotrechte Lage zu bringen und den Auslegerarm
horizontal und vertikal bezüglich des angestrebten Arbeitsbereiches auszurichten.
Damit ist ein besonders schneller Einsatz des Fahrzeuges möglich, weil auch
extreme Neigungen überwunden werden können und trotzdem ein stabiler Stand des
Rettungshubgerätes erreicht wird und zum anderen eine vorläufige Positionierung
des Fahrgestells auf der Aufstandsfläche möglich ist, um dann danach während der
Betätigung des Auslegerarms den automatischen Niveauausgleich einzuschalten.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem
Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der
einzelnen Patentansprüche untereinander.
Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung offenbarten Angaben
und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche
Ausbildung, werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in
Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg
darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und
ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der
Erfindung hervor.
Es zeigen:
- Figur 1:
- schematisiert das Arbeitsfelddiagramm eines Rettungshubgerätes nach
der Erfindung;
- Figur 2:
- das Rettungshubgerät nach Figur 1 schematisiert in verschiedenen
Arbeitsstellungen;
- Figur 3:
- die vergrößerte Darstellung des erfindungsgemäßen Knickarms in
verschiedenen Ausfahrstellungen;
- Figur 4:
- die Seitenansicht eines Rettungshubgerätes mit eingefahrenem
Auslegerarm;
- Figur 5:
- die Draufsicht auf das Fahrzeug nach Figur 4;
- Figur 6:
- die Seitenansicht des erfindungsgemäßen Knickarms;
- Figur 7:
- die Seitenansicht des Fahrzeuges bei entfernter Notleiter;
- Figur 8:
- Schnitt gemäß der Linie B-B in Figur 5;
- Figur 9:
- Rückansicht des Fahrzeuges mit eingeschaltetem Niveauausgleich;
- Figur 10:
- die gleiche Darstellung wie Figur 9 mit einem teilweise verkleideten
Fahrzeug.
Das Rettungshubgerät 1 nach Figur 1 besteht im wesentlichen aus einem Fahrzeug
2, welches auf einem Fahrgestell einen Drehkranz 27 trägt, an dem ein Drehschemel
28 angeordnet ist, an dessen oberen freien Ende das eine Ende eines mehrfach
teleskopierbaren Auslegerarmes 3 schwenkbar angesetzt ist.
Der Auslegerarm 3 besteht im wesentlichen aus drei zueinander teleskopierbaren
Teilarmen 9, 10, 11.
Am oberen freien Ende des Teilarmes 11 ist ein Schwenkgelenk 12 angeordnet, an
dem der erfindungsgemäße, teleskopierbare Knickarm 13 angelenkt ist. Der
Knickarm 13 besteht wiederum aus zwei ineinander verschiebbaren und
teleskopierbar angeordneten Teilarmen 14, 15, wobei am oberen freien Ende des
Teilarmes 15 ein Schwenkgelenk 16 angeordnet ist, an dem ein Rettungskorb 4
befestigt ist.
Figur 1 zeigt das Arbeitsfeld 5 des erfindungsgemäßen Rettungshubgerätes, aus
dem sich ergibt, dass es über einen weiten Einsatzbereich einsatzfähig ist.
Von der auf der linken Seite dargestellten geraden, ausgestreckten Lage (was auch
mit einer Feuerwehrdrehleiter erreichbar wäre) kann der Rettungskorb 4 seitlich
herabgefahren werden, bis er in einer horizontalen, abgeschwenkten Lage ist, so wie
dies mit einer einfach gestrichenen Darstellung in Figur 1 dargestellt ist.
Wichtig ist nun, das durch entsprechende Verschwenkung des Knickarms 13 auch
unterhalb der horizontalen Lage ein Einsatz des Rettungskorbes 4" möglich ist oder
sogar der Knickarm 13'" sogar senkrecht nach unten abgeschwenkt werden kann,
um so den Rettungskorb 4"' in eine abgesenkte Position zu bringen.
Das Arbeitsfeld 5 ist also durch die einander entgegengesetzten Positionen 6, 7
gekennzeichnet.
Die Figur 2 zeigt weitere Einzelheiten des Einsatzbereiches, wo erkennbar ist, dass
auch am freien vorderen Ende des Rettungskorbes 4 eine Wasserkanone 17
angeordnet sein kann, um so das Rettungshubgerät auch für Löscharbeiten
einzusetzen.
Es versteht sich von selbst, dass am Rettungskorb 4 noch weitere technische
Einrichtungen angeordnet sein können, wie zum Beispiel eine Fernsehkamera, ein
Bedingungsmonitor, ein Steuerstand und dergleichen mehr.
Die Figur 2 zeigt die Variabilität des Einsatzes des Rettungshubgerätes, weil der
Rettungskorb 4 in unterschiedlichste Positionen aufgrund des teleskopierbar
ausgebildeten Knickarmes 13 verfahren werden kann.
Wichtig ist, dass bei der Verwendung einer Wasserkanone 17 am Rettungskorb 4
auch eine teleskopierbare Wasserführung an dem Auslegerarm 3 und dem Knickarm
13 entlanggeführt werden muss.
Diese teleskopierbare Wasserführung besteht gemäß Figur 3 aus einem mehrfach
teleskopierbaren Wasserrohr 20, welches mit Teilrohren sich fortsetzt, wobei am
oberen freien Ende eine flexible Verbindung 8 zwischen dem auslegerarmseitigen
Wasserrohr 20 und dem knickarmseitigen Wasserrohr 18, 19 besteht.
Demgemäss ist auch dieses Wasserrohr teleskopierbar ausgeführt.
Die Figuren 4 bis 8 zeigen, dass entlang des gesamten Auslegerarmes 3 und des
Knickarmes 13 eine mehrfach faltbare Notleiter 21 entlanggeführt wird, die
teleskopierbar ist und aus einzelnen Leitersegmenten besteht, wie es in Figur 8
dargestellt ist.
Figur 8 zeigt als Schnitt gemäß der Linie B-B in Figur 5, dass im Innenraum des
Auslegerarmes 3 der mehrfach teleskopierbare Zylinder angeordnet ist, der die
einzelnen Teilarme 10, 11 zueinander verschiebt.
Figur 8 zeigt auch die teleskopierbare Wasserführung 18, 19, 20.
In den Figuren 4, 5 und 7 sind weitere Einzelheiten eines automatischen
Niveauausgleichs dargestellt.
Das Fahrgestell 22 des Fahrzeuges 2 ist durch einen oberen Verstärkerrahmen 23
verstärkt, an dessen entgegengesetzten Enden jeweils eine vordere Abstützung 25
und eine hintere Abstützung 26 angeordnet sind.
Im hinteren Bereich des Verstärkerrahmens 23 ist an sich bekannter Weise ein
Drehkranz 27 angeordnet, dessen drehbarer Teil mit einem darauf aufgesetzten
Drehschemel 28 verbunden ist, an dessen hinteren freien Ende das Schwenklager
36 für die Schwenklagerung des Auslegerarmes 3 angeordnet ist.
Der Auslegerarm 3 wird im Übrigen durch zwei Hubzylinder 33 abgestützt und
bewegt.
Das Fahrzeug 2 trägt vorne eine Fahrerkabine 24.
Wichtig ist, dass im Bereich des Drehkranzes die erfindungsgemäße
Niveauregulierung 29 angeordnet ist, auf die in Verbindung mit Figur 9 und 10 näher
eingegangen wird.
Gemäß Figur 9 besteht die an sich bekannte Terrainregulierung aus zwei seitlich am
Fahrgestell 22, 23 ansetzende und gegeneinander gerichtete Tragbalken 31, wobei
die vordere Abstützung durch gleiche Tragbalken 30 verwirklicht wird.
Jeder Tragbalken 30, 31 trägt einen verschiebbaren Teleskopteil 32, an dessen
vorderen freien Ende fest jeweils die vordere und hintere Abstützung 25, 26
angeordnet ist.
Jede Abstützung besteht im wesentlichen aus einem Zylinder 34, dessen
Kolbenstange mit einer Aufstanzplatte verbunden ist, die auf der Arbeitfläche
aufsteht.
Wichtig ist nun, dass der automatische Niveauausgleich dadurch bewirkt wird, dass
das gesamte Fahrgestell 22, 23 um eine in horizontaler Ebene liegende
Schwenkachse 35 verschwenkbar ist, die oberhalb des Drehkranzes 27 angeordnet
ist. Auf diese Weise ist der Drehschemel 28 mit einem automatischen
Niveauausgleich versehen.
Die Regulierung der Schwenklage des Drehschemels 28 wird hierbei durch eine
elektronische Waage 38 erreicht, welche entsprechend zwei voneinander
beabstandet angeordnete Hydraulikzylinder 37 ansteuert.
Der jeweilige Hydraulikzylinder 37 ist mit seinem einen Ende am neigbaren Teil des
Drehschemels 28 angeordnet und stützt sich mit seinem anderen Teil an der
Oberseite des Drehkranzes 27 ab, so dass der Drehschemel 28 durch die
elektronische Waage 38 stets in eine lotrechte Lage gehalten wird.
Die Einstellung der lotrechten Lage des Drehschemels erfolgt voll automatisch und
dynamisch, weil während der gesamten Einsatzzeit die Hydraulikzylinder 37 einen
automatischen Ausgleich vollziehen.
Damit ist ein besonders schneller Einsatz des Rettungshubgerätes möglich, weil das
Rettungshubgerät mit den vorderen und hinteren Abstützungen 25, 26 zunächst an
den Einsatzort verfahren wird und über die Zylinder 34 die bodenseitige Abstützung
vorgenommen wird.
Sobald diese Abstützung vorgenommen ist, wird die automatische Niveauregulierung
29 eingeschaltet und während des Ausfahrens des Auslegerarmes 30 und des
Entfaltens des Knickarmes 13 wird der Drehschemel 28 in die in Figur 9 dargestellte
lotrechte Lage verschwenkt.
Die Figur 10 zeigt weitere Einzelheiten eines teilweise verkleideten Fahrzeugs, in
dem die gleichen Teile nach Figur 9 mit den gleichen Verzugszeichen versehen sind.
Zeichnungslegende
- 1
- Rettungshubgerät
- 2
- Fahrzeug
- 3
- Auslegerarm
- 4
- Rettungskorb
- 5
- Arbeitsfeld
- 6
- Position
- 7
- Verbindung
- 8
- Teilarm
- 9
- Teilarm
- 10
- Teilarm
- 11
- Teilarm
- 12
- Schwenkgelenk
- 13
- Knickarm
- 14
- Teilarm
- 15
- Teilarm
- 16
- Schwenkgelenk
- 17
- Wasserkanone
- 18
- Wasserrohr
- 19
- Wasserrohr
- 20
- Wasserrohr (teleskopierbar)
- 21
- Notleiter
- 22
- Fahrgestell
- 23
- Verstärkungsrahmen
- 24
- Fahrerkabine
- 25
- Vordere Abstützung
- 26
- Hintere Abstützung
- 27
- Drehkreuz
- 28
- Drehschemel
- 29
- Niveauregulierung
- 30
- Tragbalken vorne
- 31
- Tragbalken hinten
- 32
- Teleskopteil
- 33
- Hubzylinder
- 34
- Zylinder
- 35
- Schwenkachse
- 36
- Schwenklager
- 37
- Hydraulikzylinder
- 38
- Elektronische Waage