DE977005C - Verfahren zum entzerrenden UEbertragen von aus Schritten einheitlicher zeitlicher Laenge zusammengesetzten telegrafischen Impulsreihen, z. B. Fernschreibzeichen - Google Patents

Verfahren zum entzerrenden UEbertragen von aus Schritten einheitlicher zeitlicher Laenge zusammengesetzten telegrafischen Impulsreihen, z. B. Fernschreibzeichen

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DE977005C
DE977005C DES83374A DES0083374A DE977005C DE 977005 C DE977005 C DE 977005C DE S83374 A DES83374 A DE S83374A DE S0083374 A DES0083374 A DE S0083374A DE 977005 C DE977005 C DE 977005C
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Camillo Dipl-Ing Bodenstein
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L13/00Details of the apparatus or circuits covered by groups H04L15/00 or H04L17/00
    • H04L13/02Details not particular to receiver or transmitter
    • H04L13/08Intermediate storage means
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R39/00Rotary current collectors, distributors or interrupters
    • H01R39/64Devices for uninterrupted current collection

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum entzerrenden Übertragen von aus Schritten einheitlicher zeitlicher Länge zusammengesetzten telegrafischen Impulsreihen, z. B. im Start-Stop-Betrieb übertragener Fernschreibzeichen. Es ist bekannt, Fernschreibzeichen im Laufe eines Übertragungsweges vorübergehend zu speichern, um sie zu einem späteren Zeitpunkt, z. B. nach dem Freiwerden einer im Übertragungszeitpunkt besetzten Teilnehmerleitung an den Teilnehmer weiterzusenden. Das Zwischenspeichern von Fernschreibzeichen erfolgte bislang vornehmlich unter Verwendung von Lochstreifen, in die die zu speichernden Zeichen abgelocht und von denen sie bei Bedarf wieder abgenommen wurden. Um beim Zwischenspeichern weitgehend Fehler zu vermeiden, ist es bekannt, vor dem Ablochen der Zeichen diese zu entzerren, damit die Abtastung für das Zwischenspeichern einwandfrei erfolgen kann.
Es ist auch bekannt, an Stelle von Lochstreifen telegrafische Nachrichten auf magnetisierbare Aufzeichnungsträger aufzuzeichnen, und zwar in derselben Weise wie Sprache oder Musik, indem dem die Magnetisierung des bewegten Trägers bewir-
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kenden Aufzeichnungskopf die Zeichen in Form von Gleichstrom- oder Wechselstromimpulsen zugeführt werden. Der Aufzeichnungsträger wird dabei kontinuierlich bewegt. Auch· die Abnahme erfolgt mit kontinuierlich bewegtem Träger durch einen Abtastkopf wie bei der Wiedergabe von Sprache oder Musik.
Es sind auch bestimmte Abwandlungen des Aufzeichnungsverfahrens bekannt, die besonders auf ίο die Aufzeichnung und Wiedergabe telegrafischer Impulsreihen zugeschnitten sind. Eine bekannte Ausführung verwendet für die gleichzeitige Aufzeichnung der Telegrafieschritte jeweils eines Fernschreibzeichens ein aus mehreren Einzelmagneten zusammengesetztes Magnetsystem, dessen Einzelmagneten die Schritte jeder Impulsreihe parallel — und somit analog einer Lochstreifenaufzeichnung ·— zugeführt werden. Während der Aufzeichnung steht der Aufzeichnungsträger ganz oder annähernd still und wird jeweils zwischen zwei Fernschreibzeichen um ein entsprechendes Stück weiterbewegt.
Weiter ist es bekannt, bei Verwendung eines einfachen Aufzeichnungskopfes, dem die Schritte der telegrafischen Impulsreihen in zeitlicher Aufeinanderfolge zugeführt werden, den Aufzeichnungsträger nur während der Aufzeichnung jeder Impulsfolge in der gewünschten Geschwindigkeit zu bewegen und in den Pausen zwischen mit Abstand aufeinanderfolgenden Impulsfolgen anzuhalten, um unnötigen Verbrauch an Trägermaterial zu vermeiden und die Impulsreihen für die anschließende Übertragung möglichst zusammenzudrängen.
Bei all den bekannten Verfahren werden die Zeichen so aufgezeichnet, wie sie empfangen werden. Sofern die Zeichen verzerrt sind, werden die Zeichen mit gleichem Verzerrungsgrad, dem sich gegebenenfalls noch zusätzliche durch die Aufzeichnung bedingte Verzerrungen überlagern können, aufgezeichnet. Sofern eine Entzerrung gewünscht ist, muß der Aufzeichnungsvorrichtung ein an sich bekannter Entzerrer vorgeschaltet werden. Es ist aber auch bekannt, zum Zwecke der Ausschaltung der Wirkungen der Schwund- und Nachhallerscheinungen bereits auf der Sendeseite aus den einzelnen Telegrafieschritten kurze Impulse abzuleiten, die den Schrittanfang kennzeichnen, diese zu übertragen und sie im Empfänger unter Zuhilfenahme besonders erzeugter periodischer Impulse zur vollständigen Länge wieder zu ergänzen,. Das Verfahren nach der Erfindung macht von der Methode der Ableitung kurzer Impulse aus den Telegrafieschritten auf der Empfangs- bzw. Zwischenspeicherseite Gebrauch und erreicht damit, bei der Abtastung der gespeicherten telegrafischen Impulsreihen eine definierte zeitliche Lage der Schritte sicherzustellen, so daß sich zugleich eine entzerrende Wirkung ergibt, wie sie bisher nur durch mechanische oder elektrische Verteiler erreicht werden konnte. Besonders für die Synchrontelegrafie und für die Fernschreibtechnik im Start-Stop-Betrieb besteht Bedarf an solchen Zwischenwiederholern mit entzerrender Wirkung, j Diese Aufgabe wird mit dem Verfahren gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die verzerrt ankommenden Zeichen einen magnetischen Aufzeichnungsträger zugeführt werden, der neben den Aufzeichnungsspuren eine gesonderte magnetische Rasterspur aufweist, deren Rastermarken in ihrer wirksamen Länge in Abtastrichtung nur einem kleinen Bruchteil der Länge der Schritte jedes einzelnen telegrafischen Zeichens und in ihrem räumlichen Abstand auf dem Aufzeichnungsträger für die gegebene Relativgeschwindigkeit zwischen Aufzeichnungsträger und Aufzeichnungskopf dem Sollabstand der Schrittmitten der aufzuzeichnenden telegrafischen Impulsreihen entsprechen sowie etwa in diesen Soll-Schrittmitten liegen, und daß bei der folgenden magnetischen Abtastung diese durch die Rastermarken markierten Schritte zu entzerrten Telegrafieschritten ergänzt werden.
Dabei versteht man unter magnetischer Rasterung eine solche, bei der das auf dem Träger befindliche magnetisierbare Material durch magnetische Einwirkung Markierungen erhält.
Gegenüber der bekannten Lochstreifentechnik, bei der die aufzuzeichnenden telegrafischen Impulsreihen mechanisch durch Einstanzen von Löchern in einen zunächst glatten Papierstreifen gespeichert worden und die zeitliche Begrenzung der Einzelimpulse in der weiterzugebenden telegrafischen Impulsreihe durch zusätzliche Steuereinrichtungen, z. B. eine von einem geregelten Motor angetriebene Nockenwelle und von dieser gesteuerte Schaltkontakte, bestimmt wird, weist das Verfahren gemäß der Erfindung den Vorteil auf, daß der Aufwand derartiger zusätzlicher Steuermittel entfällt, indem bei der magnetischen Abtastung der jeweils aufgezeichneten telegrafischen Impulsreihe die genaue zeitliche Lage der Schritte in der wiedergegebenen telegrafischen Impulsreihe unmittelbar durch die zugeordneten Rastermarken auf der magnetisch wirksamen Schicht des Aufzeichnungsträgers gesteuert wird.
Durch diese unmittelbare Lagebeziehung der Rastermarken zu den Schrittmitten der jeweils aufzuzeichnenden telegrafischen Impulsreihe und durch die Steuerung der Einzelimpulse der wiedergegebenen telegrafischen Impulsreihe mit Hilfe der zugeordneten Rastermarken der magnetischen Schicht unterscheidet sich das Aufzeichnungs- und Wiedergabeverfahren gemäß der Erfindung auch wesentlich von den bekannten Synchronisierverfahren der Tonfilmtechnik, die der Steuerung des Gleichlaufs zwischen dem Bildfilm und dem getrennt laufenden Tonband dienen. Bei diesen Synchronisierverfahren werden auf dem Aufzeichnungsträger des Begleittones, z. B. einem Magnetband, Synchronisierfrequenzen aufgebracht, die bei der Wiedergabe abgetastet werden und den Gleichlauf zwischen Tonband und Bildfilm steuern. Diese Synchronisieraufzeichnung, die z. B. in Form einer oberhalb des Frequenzbandes der Tonspannung liegenden Frequenz auf der gleichen Spur aufgezeichnet werden kann, weist keine rhythmische Übereinstimmung mit der beliebig gestalteten Tonspannung
auf und hat auch keine impulsregenerierende Wirkung wie die Rastermarken gemäß der Erfindung. Das Verfahren nach der Erfindung unterscheidet sich auch von dem aus der Speichertechnik der Rechenmaschine bekannten Impulsaufzeichnungsverfahren, bei dem eine feste Zuordnung der einzelnen Ziffernimpulse zu Taktimpulsen notwendig ist, um einerseits einen definierten Ziffern- oder Stellenwert zu kennzeichnen und andererseits bei ίο der Wiedergewinnung der Zahlen eindeutige Impulse auswerten zu können.
In der Fernsehtechnik ist ein Verfahren zur Erzeugung von Zeilensprung-Gleichlaufimpulsen bekannt, bei dem solche für die Synchronisierung der Empfänger erforderlichen Bildsteuerimpulse im Sender aus einem höherfrequenten Grundtakt durch Frequenzteilung gewonnen und von den bei diesem Frequenzteilungsvorgang möglicherweise entstehenden zeitlichen Ungenauigkeiten dadurch befreit werden, daß die genaue Phasenlage der auszusendenden Steuerimpulse in einer Koinzidenzschaltung unmittelbar wieder von den entsprechenden Impulsen des Grundtaktes abgeleitet wird. Hier wird also zwar auch die zeitliche Lage von Impulsen korrigiert, aber nur innerhalb des die Steuerimpulse erzeugenden Senders. Es fehlt also das für die Erfindung wesentliche Merkmal einer Regeneration übertragener Impulsreihen unter Verwendung eines mit Rastermarken versehenen, zugleich der Speicherung und Wiedergabe der Impulsreihen dienenden magnetisierbaren Aufzeichnungsträgers.
Der Erfindungsgedanke läßt sich in zahlreichen Abwandlungen verwirklichen, z. B. in der Weise, daß der Aufzeichnungsträger in den Sollabständen der Schrittmitten durch entsprechende Magnetisierung aufgebrachte Rastermarken erhält und die Steuerung der Impulsabtastung durch diese magnetischen Rastermarken erfolgt.
Die Rastermarken liegen in einer zur Aufzeichnungsspur der Zeichenimpulse parallel verlaufenden Spur.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele beschrieben.
Dabei zeigen die Fig. 1 und 4 verschiedene Ausführungsformen von gemäß der Erfindung ausgeführten Aufzeichnungsträgern. In Fig. 3 ist eine Anordnung zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Zeichenimpulsen nach dem Verfahren der Erfindung schematisch dargestellt.
Fig. 2 gibt ein Impulsdiagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise wieder.
In Fig. ι ist veranschaulicht, wie ein Magnetband normaler Ausführung durch entsprechende Magnetisierung für die Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung nutzbar gemacht werden kann. Es ist angenommen, daß ein Magnetband 22 üblicher Ausführung, z. B. ein Pulverschichtband Verwendung findet, welches in bekannter Weise eine den exakten Vorschub ermöglichende Lochreihe 23 besitzt. Durch eine Schraffur ist angedeutet, daß auf diesem Band im Bereich einer Aufzeichnungsspur 24 telegrafische Impulsreihen aufgezeichnet werden. Neben dieser Zeichenspur 24 befindet sich eine weitere Aufzeichnungsspur 25, die in definierten Abständen nur kurze magnetische Rastermarken enthält. Diese Rastermarken haben die Aufgabe, bei der Abtastung der kontinuierlich auf der Spur 24 aufzuzeichnenden Impulsreihen die eigentlichen Abtastzeitpunkte zu bestimmen, von denen bei der Weiterverarbeitung der Impulse die zeitliche Lage der Impulseinsätze abhängt. Die Rastermarken 25 können als Gleichfeldimpulse oder als kurzzeitige Wechselfeldimpulse aufgezeichnet werden.
Fig. 2 veranschaulicht durch eine Kurvendarstellung den zeitlichen Verlauf der Magnetisierungen für den angenommenen Fall, daß die Zeichenimpulse nach einem Doppeltonverfahren, d. h. nach einem mit Frequenzumtastung arbeitenden Verfahren aufgezeichnet werden, während die Rasterimpulse aus sehr kurzen Wechselmagnetisierungen von zweckmäßig nur einer Periode bestehen. Die Kurve α in Fig. 2 zeigt den Verlauf der der Zeichenimpulsfolge entsprechenden Magnetisierung, wobei sowohl die Anwendung einer mit dem Rastermarkenabstand übereinstimmenden Einheitslänge t der Schritte als auch die jeweils bei der Frequenzumtastung eintretende Frequenzänderung zu erkennen ist.
Die Aufzeichnung dieser Zeichenimpulsfolge erfolgt in einer bestimmten Phasenbeziehung zu den durch die Kurve b dargestellten Rasterimpulsen, so daß bei der Abtastung der Zeichenimpulse die gewünschte entzerrende Wirkung sichergestellt ist. Eine Anordnung zur Druchführung des eben beschriebenen Verfahrens mit magnetischer Rasterung ist in Fig. 3 schematisch dargestellt. Hier ist angenommen, daß die ankommenden Zeichenimpulsfolgen über ein Klemmenpaar K 1 zugeführt und nach erfolgter Entzerrung über ein Klemmenpaar K 2 weitergesendet werden.
Die empfangenen Impulsfolgen werden durch eine Empfangseinrichtung E entweder nur verstärkt und der Wicklung des Aufzeichnungskopfes AK unmittelbar zugeführt oder vor der Aufzeichnung durch einen Modler Md in eine für die Aufzeichnung besonders geeignete Stromart umgewandelt. Der Modler Md kann beispielsweise so no wirken, daß die Zeichen als Doppelstromzeichen zugeführt und als Doppeltonzeichen aufgezeichnet werden, wobei ein Wechselstromgenerator WG1 die beiden Aufzeichnungsfrequenzen liefert.
Die Synchronisierung des Bandumlaufes kann durch Kupplung des Antriebsrades AR mit einem Synchronmotor M sichergestellt werden, der über eine Synchronisiereinrichtung Sy im Gleichlauf mit den empfangenen Zeichen gehalten wird.
Der Aufzeichnungskopf AK besitzt so schmale Polschuhe und ist so eingestellt, daß die Aufzeichnung der Zeichenimpulse nur auf einer schmalen Bahn entsprechend der Spur 24 in Fig. 1 erfolgt. Bei der Abtastung durch den Wiedergabekopf WK dagegen ist eine gleichzeitige Abnahme der Zeichenimpulse und der Rasterimpulse möglich, da
durch Anwendung verschiedener Frequenzen diese beiden Impulsarten bei der weiteren Auswertung leicht wieder voneinander getrennt werden können. Eine einfache Schaltung für eine derartige Trennung ist in Fig. 3 im Anschluß an die Wicklung des Wiedergabekopfes WK dargestellt. Die in dieser Wicklung induzierten Spannungen werden beispielsweise dem Gitter einer Röhre Ri zugeführt und in den danach folgenden Stromkreisen ausgewertet. Das Gitter der zweiten Röhre R 2 des Wiedergabeverstärkers ist so weit negativ vorgespannt, daß die Röhre durch die Zeichenimpulse allein noch nicht zum Ansprechen gebracht wird. Nur dann, wenn durch die im Anodenkreis der Röhre R1 durch einen Filterkreis Ci, Li ausgesiebten Rasterimpulse über einen Gleichrichter G eine entsprechende Verlagerung der negativen Gittervorspannung bewirkt wird, führt die Röhre R 2 Anodenstrom, so daß sie während dieser Zeitspanne jeweils als Verstärker für die Zeichenimpulse wirksam wird. Diese können dann durch ein Filter F im Anodenkreis der Röhre R 2 ausgesiebt und in einer Sendeeinrichtung 5* in für die Weitergabe geeignete Zeichen umgewandelt werden. Nach dem Verlassen des Wiedergabekopfes WK werden die Zeichenimpulse auf dem Aufzeichnungsträger B durch einen Löschkopf LK gelöscht, der aus einer Hochfrequenzstromquelle HF gespeist wird und sinngemäß nur auf die Zeichenspur einwirken darf.
Falls bei der Löschung der Zeichenspur auch die Rasterimpulse mitgelöscht werden, ist es notwendig, die Rasterimpulse jedesmal neu aufzuzeichnen. In diesem Fall ist der in Fig. 3 dargestellte weitere Kopf RK vorgesehen, dessen Wicklung über eine Schalteinrichtung RS aus einem Wechselstromgenerator WG 2 mit geeigneter Frequenz gespeist wird. Die Schalteinrichtung RS bewirkt eine Anschaltung der Wechselstromquelle1 WG 2 für jeweils kurze Zeit in regelmäßigen Abständen,, so daß dadurch die gewünschten Rasterimpulse mit einer von den Zeichenimpulsen unterscheidbaren Frequenz aufgezeichnet werden. Der Rhythmus der Schalteinrichtung RS wird zweckmäßig, z. B. durch mechanische Kopplung, in Abhängigkeit von der Antriebsbewegung des Rades AR bzw. des Motors M gebracht, um die verlangte feste Phasenbeziehung zwischen den Impulsfolgen und den Rasterimpulsen sicherzustellen.
Die Aufzeichnung der Rasterimpulse kann natürlich statt durch einen besonderen Magnetkopf RK auch durch den für die Zeichenimpulse vorgesehenen Aufzeichnungskopf AK erfolgen, indem die beiden Impulsarten durch eine entsprechende Schaltung überlagert werden.
Eine andere Abwandlung der dargestellten Schaltung kann darin bestehen, daß die Zeichenimpulse und Rasterimpulse nicht durch einen gemeinsamen Kopf, sondern durch getrennte Wiedergabeköpfe abgetastet werden, wenn dadurch die Steuerung der weiterzugebenden Zeichenimpulse in Abhängigkeit von den das Zeitraster bestimmenden Rasterimpulsen erleichtert wird.
Die Ausführungsbeispiele in Fig. 1 und 3 beziehen sich auf Längsabtastung des Aufzeichnungsträgers. Statt dessen kann sinngemäß auch eine Querabtastung angewendet werden, wie sie für eine mechanische Rasterung der magnetischen Schicht in den Fig. 7, 8 a und 8 b der Patentschrift 976 426 erläutert wurde. Eine derartige Aufzeichnungsweise ist in Fig. 4 veranschaulicht. Hier ist ein Magnetband 26 dargestellt, welches wiederum mit einer Perforation 21J an einer Seite versehen sein kann. Die Aufzeichnung der Zeichenimpulse erfolgt in quer verlaufenden Aufzeichnungsspuren 28, während zwischen diesen Zeichenspuren die Rastermarken 29 aufgebracht sind. Dabei ist es für die Weitergabe von Fernschreibzeichen zweckmäßig, die Anzahl der Rastermarken in einer Querspur gleich der Anzahl der charakteristischen Schritte des Feinschreibzeichens (z. B. fünf) zu wählen.
Bei der dargestellten. Aufzeichnungsart muß die Weiterschaltung des Bandes 26 in der Längsrichtung jedesmal um zwei Lochteilungen erfolgen. Ebensogut kann jedoch auch eine geringere Spurbreite gewählt werden. Der Mechanismus für die Bewegung des Bandes kann ähnlich dem in Fig. 8 a und 8 b der Patentschrift 976426 dargestellten ausgeführt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Verfahren zum entzerrenden Übertragen von aus Schritten einheitlicher zeitlicher Länge zusammengesetzten telegrafischen Impulsreihen, z. B. im Start-Stop-Betrieb übertragener Fernschreibzeichen, dadurch gekennzeichnet, daß die verzerrt ankommenden Zeichen einem magnetischen Aufzeichnungsträger zugeführt werden, der neben den Aufzeichnungsspuren eine gesonderte magnetische Rasterung aufweist, deren Rastermarken in ihrer wirksamen Länge in Abtastrichtung nur einem kleinen Bruchteil der Länge der Schritte jedes einzelnen telegrafischen Zeichens und in ihrem räumlichen Abstand auf dem Aufzeichnungsträger für die gegebene Relativgeschwindigkeit zwischen Aufzeichnungsträger und Aufzeichnungskopf dem Sollabstand der Schrittmitten der aufzuzeichnenden telegrafischen Impulsreihen entsprechen sowie etwa in diesen Soll-Schrittmitten liegen, und daß bei der folgenden magnetischen Abtastung diese durch die Rastermarken markierten Schritte zu entzerrten Telegrafieschritten ergänzt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1,, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastung der Rastermarken und der Zeichenimpulse durch einen gemeinsamen Abtastkopf erfolgt und zur Trennung der Rasterimpulse von den Zeichenimpulsen an sich bekannte Maßnahmen, z. B. Aufzeichnung mittels verschiedener Frequenzen und Trennung durch Filter, angewendet werden.
DES83374A 1951-12-07 1951-12-07 Verfahren zum entzerrenden UEbertragen von aus Schritten einheitlicher zeitlicher Laenge zusammengesetzten telegrafischen Impulsreihen, z. B. Fernschreibzeichen Expired DE977005C (de)

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