DE975956C - Schalteinrichtung an druckenden Bueromaschinen mit Typenhebelgetriebe, insbesondere Schreibmaschinen - Google Patents

Schalteinrichtung an druckenden Bueromaschinen mit Typenhebelgetriebe, insbesondere Schreibmaschinen

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DE975956C
DE975956C DEI2216A DEI0002216A DE975956C DE 975956 C DE975956 C DE 975956C DE I2216 A DEI2216 A DE I2216A DE I0002216 A DEI0002216 A DE I0002216A DE 975956 C DE975956 C DE 975956C
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pawl
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DEI2216A
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Ronald Dempster Dodge
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IBM Deutschland GmbH
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IBM Deutschland GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/18Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor
    • B41J19/20Positive-feed character-spacing mechanisms
    • B41J19/32Differential or variable-spacing arrangements

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  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)
  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)
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Description

Es sind Schalteinrichtungen für den Wagen von Schreibmaschinen bekannt, die verschieden große, insbesondere den unterschiedlichen Typenbreiten entsprechende Wagenschaltschritte bewirken. Gegenüber den bekannten Schalteinrichtungen für konstanten Wagenschritt weisen solche als proportionale Wagenschrittschaltung bekanntgewordene Einrichtungen den Vorteil eines besseren, druckschriftähnlichen Schriftbildes auf, bei dem Typen geringer Breite nur einen geringen Raum einnehmen, während den Typen größerer Breite ein entsprechend größerer Raum zugeordnet ist.
In einer der bekannten Einrichtungen dieser Art sind am Wagen der Schreibmaschine zwei Zahnstangen unterschiedlicher Teilung vorgesehen, die mittels eines Gestänges wechselweise mit dem gemeinsamen Antriebszahnrad in Eingriff gebracht werden können. Diese Einrichtung ermöglicht nur zwei verschiedene Wagenschrittlängen und ist außerdem wegen der einen relativ großen Kraftbedarf erfordernden Umschaltung nur für wahlweise Sperrschriftschreibung geeignet.
In einer anderen bekannten Schrittschalteinrichtung ist eine über die ganze Breite der Maschinentastatur verlaufende gezahnte Schalttrommel angeordnet, die jeweils durch eine Kralle fortgeschaltet wird, die mit einem dem betätigten Tastenhebel zugeordneten Eingreif arm verbunden ist; die Ein-
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greifarme sind dabei verschieden lang ausgeführt, so daß der Wagen unterschiedliche Schaltschritte ausführt. Diese Einrichtung ist wegen der großen Anzahl der Teile mit hohem Aufwand verbunden, erfordert viel Platz und hat außerdem den Nachteil, daß für eine sichere Arbeitsweise die betätigten Tasten ganz durchgedrückt werden müssen, um einwandfreie Schrittlängen der beabsichtigten Größe zu erzielen.
ίο Weiterhin ist eine Schrittschalteinrichtung bekannt, bei der ein Schaltrad, das über eine Verzahnung mit dem Wagen verbunden ist, wahlweise von einer von drei Klinken gesteuert wird. Dabei ist jede der Klinken einer bestimmten Schaltschrittgröße zugeordnet, indem sich die in den gleich lang ausgeführten Klinken vorgesehenen Langlöcher um je eine Schritteinheit unterscheiden. Für jeden Wagenschritt werden alle Klinken ausgehoben, und der Wagen wird von einer zusätzlich erforderlichen Halteklinke festgehalten und sodann die ausgewählte Klinke zum Eingriff und zur Wirkung gebracht. Dieser bekannten Einrichtung sind die Nachteile zu eigen, daß die einzelnen Klinken in ihrem Wirksamwerden eine sehr. unterschiedliehe Häufigkeit aufweisen, so daß bei diesem unterschiedlichen Verschleiß die Lebensdauer der verschiedenen Klinken sehr stark voneinander abweicht. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Einrichtung besteht darin, daß durch das jeweilige Ausheben aller Klinken eine gesonderte und getrennt zu steuernde Halteklinke erforderlich ist. Weiterhin erfordert das Schaltrad, durch das zudem die zu bewegenden Massen erheblich erhöht sind, eine sehr feine Zahnteilung und weist daher durch das bei jedem Schaltschritt erforderliche Abfangen des Wagens und die damit verbundene Beanspruchung der Zähne bei beeinträchtigter Betriebssicherheit eine nur geringe Lebensdauer auf.
Der Gegenstand der Erfindung vermeidet die Nachteile dieser bekannten Einrichtungen und betrifft eine Schrittschalteinrichtung, bei der die Schaltschrittgröße durch mehrere mit einem Schaltzahnträger zusammenwirkende, auf einem Bolzen mittels Langlöchern beweglich gelagerte Schaltklinken festlegbar ist, deren Zahl von den durch Aufschlüsselung der Typenbreiten sich ergebenden verschiedenen Schaltschrittgrößen abhängig ist und die bei der Schriftzeichenauswahl für den Schreibvorgang jeweils von einem der bestimmten Schaltschrittgrößen zugeordneten Einstellhebel gesteuert werden. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedliche Länge der einzelnen Schaltklinken durch gleichmäßig abgestufte Abstände zwischen den in der Länge einander gleichen Langlöchern und den Zähnen der Schaltklinken bestimmt ist und daß die Länge der Langlöcher eine Verschiebung der Schaltklinken in einer Größe zuläßt, die der Teilung der Schaltzahnstange abzüglich einer Schaltschritteinheit entspricht.
Es ist zwar eine Einrichtung bekannt, bei der zwei auf einem gemeinsamen Bolzen gelagerte Zahnklinken wechselweise mit einer Zahnstange zusammenwirken, wobei die Teilung der Zahnstange zwei Schritteinheiten entspricht und sich die Längen der Klinken um eine Einheit unterscheiden. Die Betätigung dieser Klinken erfolgt durch einen einzigen Auslösehebel, der die jeweils im Eingriff befindliche wirksame Klinke aushebt, so daß der Schaltvorgang nicht variiert werden kann und nur ein konstanter Wagenschritt ausführbar ist.
Demgegenüber ermöglicht es die Einrichtung nach der Erfindung mit Hilfe des Zusammenwirkens mehrerer Klinken, die gleichmäßig abgestufte -Abstände zwischen ihren in der Länge gleichen Langlöchern, durch die sie auf einem Bolzen gelagert sind, Und ihren Zähnen aufweisen, mit einer sehr grob geteilten Zahnstange, den Wagen mit verschiedenen Schaltschrittgrößen zu steuern, wobei entsprechend dem Funktionsprinzip der Einrichtung der Anzahl der möglichen Schrittgrößen theoretisch keine Grenzen gesetzt sind. Durch die Ausbildung der Zahnstange und die einfache Art der Anordnung der Klinken ist eine große Sicherheit in der Arbeitsweise und eine hohe Lebensdauer gewährleistet.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist eine besondere Steuereinrichtung vorgesehen, durch die zur Auslösung des Wagenrücklaufs oder eines Tabuliervorganges alle Schaltklinken gemeinsam· aus der Schaltzahnstange herausgehoben werden.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und weitere Einzelheiten aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der Einrichtung, die an Hand der Zeichnungen an einer kraftangetriebenen Schreibmaschine näher erläutert wird. Es zeigt
Fig. ι einen Schnitt durch eine kraftgetriebene Schreibmaschine mit der Einrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 die Ansicht der Schrittschalteinrichtung mit den zugeordneten Wählern,
Fig. 3 einen Aufriß der Schrittschalteinrichtung und der Wähler,
Fig. 4 eine Ansicht des Schaltwerkes nach Fig. 3,
Fig. 5 einen vertikalen Schnitt nach Linie 5-5 der Fig. 2, Fig. 6 die Ansicht einer Wählerstange,
Fig. 7 eine vergrößerte Ansicht der Schrittschalteinrichtung mit der Steuerung für die Schaltklinken während-des Wagenrücklaufs und des Tabuliervorganges,
Fig. 8 einen senkrechten Schnitt nach Linie 8-8 der Fig. 7,
Fig. 9 einen Querschnitt nach Linie 9-9 der Fig. 8,
Fig. 10 einen Schnitt nach Linie 10-10 der Fig. 7,
Fig. 11 eine vergrößerte Darstellung des Schaltwerkes nach Fig. 7,
Fig. 12 eine vergrößerte Seitenansicht der Einrichtung nach Fig. 11, von rechts gesehen,
Fig. 13 die Einrichtung nach Fig. 7, aber mit den freigegebenen Schaltklinken,
Fig. 14 einen Schnitt nach der Linie 14-14 der
Fig. 15 A bis 19 A vergrößerte Darstellungen der verschiedenen Einstellagen der Schaltklinken zur Herbeiführung der Wagenbewegung um eine Schrittschalteinheit,
Fig. 15 B bis 19B senkrechte Schnitte entsprechend den Fig. 15 A bis 19 A, die die relative Lage der verschiedenen Klinken gegenüber dem Führungsstift zeigen,
Fig. 20 A bis 25 B die Einstellungen der Schaltklinken für die Schreibwagenschaltung um zwei, drei, vier bzw. fünf Zwischenraumeinheiten,
Fig. 26 eine Ansicht für die Freigabe der Schalteinrichtung,
Fig. 27 eine vergrößerte Ansicht der Einrichtung zur zusätzlichen Vergrößerung der Schrittschaltung,
Fig. 28 eine Seitenansicht der Einrichtung nach der Fig. 27 unter Weglassung verschiedener Teile, Fig. 29 eine Einzelheit des Freigabehebels für den Wagenrücklauf.
Die in einer Leiste 14 geführten Tastenhebel 10 sind um eine Achse 11 drehbar (Fig. 1) und werden durch eine Feder 13 in ihrer Grundstellung gehalten. Jedem Tastenhebel ist ein der Taste 10a entsprechender Typenhebel 16 zugeordnet, der in bekannter Weise die großen und kleinen Buchstabentypen oder Ziffern und sonstige Schriftzeichen 16a trägt. Die Typenhebel 16 sind im Typenkorb 17 drehbar gelagert, der zur Aufnahme der Typenhebel geschlitzt ist. Infolge der bogenförmigen Ausbildung des Korbes liegen die Typenhebel in verschiedenen Ebenen. Der kürzere Arm 16 B jedes Typenhebels ist über einen Lenker 20 mit einem Zwischenhebel 19 verbunden in der Weise, daß eine Drehung des Zwischenhebels 19 im Uhrzeigersinn eine Schwingbewegung des Typenhebels 16 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn bewirkt, wodurch eine der Typen 16 α gegen das Farbband bzw. gegen die Schreibunterlage und die Schreibwalze 21 gedrückt wird. An der Schreibstelle befindet sich eine Typenführung 22, die an der Vorderseite des Typenkorbes 17 befestigt ist. An der Führung 22 ist der Farbbandträger 23 verschiebbar angeordnet, der über die Hebel 24 und 25 in bekannter Weise gesteuert wird.
Der Zwischenhebel 19 ist mit seiner tiefen Kerbe 19 a auf der abgerundeten Nase 26 α eines Schiebers 26 gelagert, der durch eine Feder 27 gegen den Hebel 19 gezogen wird. Die Feder 27 ist an dem Zwischenhebel 19 unterhalb der Kerbe 19 a und an dem Ansatz 26 b des Schiebers 26 befestigt. Die Feder 27 stellt den Zwischenhebel 19 und den Typenhebel nach dem Abdruck der Type wieder in Grundstellung zurück, wie später noch beschrieben wird. Um einen Zapfen igb des Zwischenhebels 19 ist ein etwa L-förmiges Antriebsglied 28 drehbar, dessen nockenartige Stirnfläche 28 b geriffelt ist.
Durch eine an einem Ansatz 28 α des Gliedes 28 und an dem Hebel 19 angreifende Feder 29 wird das Antriebsglied 28 in seiner Grundstellung gehalten, in welcher das obere Ende der geriffelten Nockenfläche 28 b ohne Berührung mit der ständig umlaufenden Antriebsrolle 30 ist und die obere Kante 28 c an einem Ansatz 31a eines Auslösegliedes 31 liegt. Das Auslöseglied 31 ist mit einem Schlitz versehen, in den ein Stift 31 b des Hebels 19 eingreift. Eine nicht gezeigte Feder, die in einen Ansatz des Hebels 19 eingehängt ist, hält das Auslöseglied 31 in seiner Lage, in welcher der Ansatz 31c gegen den Ansatz ioi> des Tastenhebels 10 gehalten wird und der Schlitz im Glied 31 mit seinem rechten Ende an dem Zapfen 31 b anliegt.
Beim Betätigen einer Taste wird das Auslöseglied 31 entgegengesetzt dem Uhrzeiger und das Antriebsglied 28 im Sinne des Uhrzeigers so weit bewegt, daß die Nockenkante 28 b von der Antriebsrolle 30 erfaßt und von dieser mitgenommen wird. Infolge der exzentrischen Lage der Nockenfläche 28 b wird der Drehpunkt 19 & in einer Kurvenbahn nach rechts verschoben, so daß der Hebel 19 um seinen Drehpunkt 26a im Sinne des Uhrzeigers ausschwingt und über den Lenker 20 den Typenhebel 16 zum Abdruck bringt.
Eine Welle 40 ist unterhalb der Tastenhebel 10 (Fig. ι und 2) in den Seitenwänden 12 der Maschine gelagert. Die Ringnuten am Ende der Welle dienen zusammen mit den Zapfen 43 zur senkrechten Führung der rechts- und linksseitig angeordneten Platten 41. In diesen Platten 41 sind drei bügeiförmige Schwingen 42 A, 42 B und 42 C gelagert. An den Enden der Welle40 ist außerdem je ein Winkelhebel 44 vorgesehen, der mit einem Stift 44^ in einen horizontalen Schlitz der Platte 41 eingreift. Der rechte Winkelhebel 44 (Fig. 2) ist durch einen Lenker 45 mit einem Hebelarm 46 einer Welle 47 verbunden, die in den Seitenrahmen 12 gelagert ist. Die Welle 47 führt eine begrenzte Drehung im Sinne des Uhrzeigers (Fig. 1) aus, wenn der Typenkorb 17 zum Schreiben großer Buchstaben abwärts bewegt wird. Durch die Drehung der Welle 47 werden infolge der Verbindung durch den Winkelhebel 44 die Platten 41 und die Schwingen 42^, 42 ο und 42 C angehoben. Dies bewirkt beispielsweise die Änderung des Schaltschrittes für den Druck großer Buchstaben, da einige der großen Buchstaben breiter als die kleinen Buchstaben sind, so daß es vorteilhaft ist, wenn zur Verbesserung des Schriftbildes die Schaltschrittgröße geändert wird.
Eine bestimmte Anzahl Typen benötigt nur zwei Schaltschritteinheiten eines gesamten Schaltschrittes, und die Schrittschaltung und die Wähleinrichtung sind daher so eingerichtet, daß die Maschine für gewöhnlich um zwei Schaltschritteinheiten geschaltet wird, wenn nicht drei, vier oder fünf Schaltschritteinheiten gewählt werden. Infolgedessen werden für bestimmte Typenhebel 16 die Schwingen 42 A, 42 B und 42 C für die Auswahl der Schaltschritte nicht betätigt, und die Schrittschalt- iao einrichtung führt die normale Schaltung um zwei Schalteinheiten aus. Zur Auswahl von drei, vier oder fünf Schalteinheiten durch die Schwingen 42^, 42 B und 42 C dienen die Wählerstangen 48, welche an einem Zapfen 19 D des Zwischenhebels 19 drehbar gelagert sind und bei der Bewegung des Hebels
19 nach links verschoben werden. Die Stangen 48 werden an ihrem rechten Ende durch eine Schiene 49 geführt, so daß ihre Bewegung fast geradlinig verläuft. Die Stangen 48 sind mit verschiedenen Kombinationen von Ansätzen 48^4 und 48 B oder keinem der beiden versehen, die beim Verschieben der Stange 48 mit den Schwingen 42 A, 42 B und 42 C zusammenarbeiten.
Die Fig. 6 zeigt eine Wählerstange 48 für eine Drucktype, deren kleiner Buchstabe drei und deren großer Buchstabe vier Schalteinheiten benötigt. Daher ist der Ansatz 48^ so geformt, daß die Schwinge 42 yi bei der Verschiebung der Stange 48 nach links bewegt wird (Fig. 1), während der Ansatz 48 B so gestaltet ist, daß er die Schwinge 42 B nur bewegt, wenn die Platten 41 angehoben sind, was der Fall ist, wenn der Typenkorb zum Schreiben großer Buchstaben gesenkt ist. In diesem Falle kann die Schwinge 42.-4 nicht durch den Ansatz 48^ gedreht werden. Mit jeder Schwinge 42 A, 425 und 42 C wirkt ein Hebel 50 A, ζοΒ und SoC zusammen, die auf der Welle 40 drehbar gelagert sind und deren unteres Ende über Lenker 51A, 51B, 51C mit um die Achse 53 drehbaren Winkelhebeln 52A, 52B, 52C verbunden sind. Die Indexbuchstaben A, B und C zeigen an, daß die zugeordneten Teile die Auswahl von drei, vier oder fünf Schalteinheiten bewirken.
Die Hebel 52 umfassen mit ihrem gegabelten Ende den Ansatz 54 A bzw. 54-δ, 54 C von Einstellhebeln 55^4 bzw. 55 5, 55 C, die auf einem Zapfen 56 drehbar und gleitbar angeordnet sind. Der Zapfen 56 wird von einer Konsole 57 getragen, die an den Wagenschienen 58 und 60 befestigt ist. Auf dem Zapfen 56 ist noch ein vierter Einstellhebel 61 vorgesehen, der jedoch nicht verschiebbar, aber so lose drehbar angeordnet ist, daß er mit seinem oberen Ende nach links (Fig. 3 und 27) bewegt werden kann. Die Einstellhebel 55^, 555, 55 C und 61 werden von einem Gehäuse 56^ (Fig. 27) eng zusammengehalten, ohne daß dadurch ihre Gleitbewegung mit Ausnahme des Hebels 61 gestört ist. Das Gehäuse 56^4 ist um den Zapfen 56 drehbar und wird durch eine Druckfeder 62 gegen den Ansatz des Zapfens 56 gedrückt, dessen Stirnfläche die vertikale Ebene bestimmt, in welcher das Gehäuse mit Einstellhebeln sich bewegen kann.
Um einen ebenfalls in der Konsole 57 befestigten Zapfen 63 A ist über einen Lenker 64 mit einer Stange ein drehbarer Hebel 63 verbunden, der bei jeder Betätigung eines Typenhebels nach links bewegt wird (Fig. 1), so daß der Hebel 63 im Sinne des Uhrzeigers gedreht wird. Der Zapfen 63 A begrenzt auch die Linksbewegung der Einstellhebel 55^, 55 5, 55 C und 61, die unter der Wirkung der Federn 66 auch nach abwärts gezogen werden. Die zugeordneten Hebel 52^, 52 B und 52 C werden durch Federn 67 gegen einen Anschlag 68 gehalten.
Die Einstellhebel 55^4, 555, 55 C und 61 überwachen sechs Schaltklinken 69^ bis 69.F, die, wie aus Fig. 20 B zu ersehen ist, verschieden lang sind. Die oberste Klinke 69 A ist die längste, die unterste, 60 F, die kürzeste Klinke. Der Längenunterschied zwischen den einzelnen Klinken entspricht je einers Schalteinheit. Die Klinken 69 A bis 6g F sind dreh- und gleitbar auf einem Zapfen 70^! in einem genuteten Block 70 angeordnet, der an der Unterseite der hinteren Laufschiene 58 befestigt ist. Aus Fig. 12 ist ersichtlich, daß die Klinken 69 durch die kammartige Ausbildung des Blockes 70· voneinander getrennt sind, während in den schematischen Darstellungen der Fig. 10, 14 und 15 B bis 25 B zur besseren Erklärung die Klinken aneinanderliegend dargestellt sind.
Die Führungsschlitze, mit welchen die Klinken 69^4 bis 69 F auf dem Zapfen 70^ geführt werden, haben die gleiche Länge, und ihre rechte Kante (Fig. 20 B) liegt im gleichen Abstand vom rechten Ende der Klinken. Die Länge der Schlitze ermöglicht die Bewegung der Klinken um fünf Schalteinheiten. Die Klinken 69 sind an ihrem linken Teil mit rechteckigen Ausschnitten 71 von verschiedener Länge und mit stufenweisem Abstand von ihrem linken Hebelende versehen (Fig. 20). Der Zweck dieser öffnungen wird später noch erklärt.
Im gleichen Abstand von ihrem rechten Ende haben die Klinken 69 nach unten gerichtete Ansätze 72 (Fig. 20 A), und am linken oberen Ende sind sie mit einem Zahn 72^ versehen, während an den Ansätzen 73 die Federn 74 angreifen, welche die zugehörigen Klinken nach links bewegen und im Sinne des Uhrzeigers zum Ausschwingen bringen (Fig. 7). Die Klinken 69 wirken mit der Schaltzahnstange 75 zusammen, deren Schaltzähne einen Abstand von sechs Schalteinheiten haben. Die Zahnstange ist so breit, daß sämtliche Klinken 69^ bis 69 F mit den Zähnen der Zahnstange zusammenarbeiten und so die Steuerung des Schreibwagehs überwachen können. Die Zahnstange ist in geeigneter Weise an der Unterseite 76 des Schreibwagens befestigt (Fig. 1 und 12), so daß die Zahnstange 75 parallel und unterhalb vor der hinteren Laufschiene 58 liegt. Normalerweise liegt stets eine der Klinken 69^ bis 69F gegen einen Zahn der Zahnstange 75 und hält den Wagen gegen die Wirkung der üblichen Wagenaufzugsfeder fest.
Die vier Einstellhebel 61, 55 A, 55 B und 55 C sind in der Reihenfolge von rechts nach links (Fig. 3, 27) angeordnet, und der Abstand ihrer Mittelebenen entspricht einer Schalteinheit. Aus Fig. 15 B ist zu ersehen, daß die rechten Enden der Klinken 69S bis 69 F und auch ihre Führungsschlitze gegeneinander um den Abstand je einer Schalteinheit versetzt sind. Das rechte Ende der Klinke 69 C liegt gegenüber dem Einstellhebel 61, während die Klinken 69 D, 6g E und 69 F durch die Einstellhebel 55-Ί 55 ■# un(i 55 C betätigt werden. In den Fig. 15 A bis 19 A und 15 B bis 19 B ist zum besseren Verständnis der Funktion durch die strichpunktierte Linie die Stellung eines theoretischen Einstellhebels für die Schaltung um eine Einheit angedeutet. Dieser theoretische Einstellhebel dient zur Erklärung des Arbeitsablaufs des Schritt-Schaltwerkes.
Aus den Fig. 15 A und 15 B ist zu ersehen, daß die Klinke 69 B im Eingriff mit der Zahnstange 75 steht und den Wagen festhält. Die Klinke 69 A greift in diesem Fall in den benachbarten linken Zahn der Zahnstange 75 ein, während die übrigen Klinken 69 C bis 69 F gegen den gleichen Zahn wie die Klinke 69 B durch ihre Federn 74 gehalten werden. Der theoretische Einstellhebel liegt daher unmittelbar hinter dem jechten Ende der Klinke 695, aber in verschiedenem Abstand von den übrigen Klinken. Wenn nun dieser theoretische Einstellhebel um einen Zapfen 56 (Fig. 1) im entgegengesetzten Uhrzeigersinn gedreht wird, wird die Klinke 6gB außer Eingriff mit der Zahnstange 75 gebracht, und der Wagen wird unter der Wirkung der nicht dargestellten Feder mit der Zahnstange 75 und Klinke 69 ^! nach rechts (Fig. 15 A) bewegt. Diese Bewegung entspricht einer Schalteinheit, da die Klinke 69 C durch diese Bewegung mitgenommen wird und mit ihrem linken Rand des Führungsschlitzes den Zapfen 70^ erreicht. Da der Zahn y2A dieser Klinke mit der Zahnstange 75 im Eingriff verbleibt, wird der Wagen nach der Verschiebung um eine Schalteinheit, die dem Abstand des linken Randes bis zum Zapfen entspricht, wieder angehalten. Die Klinken 6g D, 6g E und 69 F bewegen sich auch mit der Klinke 69 C nach rechts, der Weg des Schaltschrittes des Wagens wird jedoch nur durch die Klinke 69 C allein bestimmt. Die Fig. 16A und 16 B zeigen die Stellung der Klinken am Ende ihrer Bewegung.
Sobald die Klinke 69 B außer Eingriff mit der Zahnstange 75 ist, wird sie durch ihre Feder 74 in ihre linke Grundlage gezogen. Die Klinke 69^4 blieb mit der Zahnstange 75 in Verbindung und wurde um eine Schalteinheit nach rechts mitgenommen, so daß nunmehr die Zähne 72 A der beiden Klinken 6g A und 695 an dem gleichen Zahn der Zahnstange 75 anliegen, wie dies aus Fig. 16B zu ersehen ist. Durch die vorhergegangene Bewegung des Wagens liegt nun das rechte Ende der Klinke 69 C in der Ebene des theoretischen Einstellhebels. Wird dieser bewegt, gibt die Klinke 69 C die Zahnstange 75 frei, und die Klinke 69 D ermöglicht die Weiterbewegung des Wagens um eine Schalteinheit. Die Klinke 6g D gelangt dabei aus der Lage der Fig. 16B in die Lage nach der Fig. 17 B. Die Klinke 69 C wird durch ihre Feder nach links gezogen und liegt nach der Ausführung der zweiten Schaltbewegung des Wagens an dem gleichen Zahn der Zahnstange 75 wie die Klinken 6gA und 69 B (Fig. 17B).
Nach der vierten und fünften Betätigung des theoretischen Einstellhebels ermöglichten die Klinken 6g E bzw. 69 F aufeinanderfolgend einen Wagentransport um je eine Schalteinheit. Dabei wurden die Klinken 69 D bzw. 69 E nach rechts gezogen und in Übereinstimmung mit den vorher betätigten Klinken gebracht, und die nächste unterhalb liegende Klinke gestattet die Wagenbewegung um eine Schalteinheit. Am Ende dieser fünf Arbeitsvorgänge waren die Klinken 69 A bis 69 E wirksam, die jetzt sich in der Lage der Fig. 19B befinden.
Wird jetzt die Klinke 69 F freigegeben, dann wird die Bewegung des Wagens nach einer Schalteinheit durch die Klinke 69 A gestoppt, und alle Klinken von 69 A bis 69 F befinden sich nun in der Lage der Fig. 20 B, ihr Zahn 72 A liegt dabei gegen den gleichen Zahn der Zahnstange 75. Bei einer weiteren Betätigung des theoretischen Einstellhebels würde die Klinke 6g B wirksam und der Wagen nach einer Schalteinheit durch die Klinke 69 B angehalten, so daß nunmehr die Klinken sich wieder in der Stellung der Fig. 15 B befinden.
Bisher war angenommen, daß der Wagen unter der Wirkung des theoretischen Einstellhebels nur um je eine Schalteinheit weiterbewegt werden sollte; unter dieser Annahme wurde nur je eine der Klinken 6g A bis 69 F durch den theoretischen Einstellhebel betätigt. Um jedoch den Wagen über verschiedene Schalteinheiten hinweg zu transportieren, müssen mehrere Klinken gleichzeitig ausgelöst werden, aber nur eine Klinke hält den Wagen an.
Bei der Lage der Klinken nach Fig. 20B befindet sich das rechte Klinkenende der Klinke 69 B in Übereinstimmung mit der gestrichelten Linie, welche die Stellung des Einstellhebels 61 andeutet, während die den Schreibwagen festhaltende Klinke 69^ in dieser Lage sowohl von dem Einstellhebel 61 als auch durch den theoretischen Einstellhebel betätigt werden kann. Soll nun der Schreibwagen um zwei Schalteinheiten bewegt werden, werden beide Klinken 6g A und 695 ausgelöst und durch ihre Federn 74 nach links gezogen und mit dem nächsten links gelegenen Zahn der Zahnstange 75 in Eingriff gebracht (Fig. 21 A). Die Bewegung des Wagens wird durch die Klinke 69 C begrenzt, welche mit ihrem Zahn 72 A nicht außer Eingriff mit der Zahnstange gebracht wurde und außerdem nach zwei Schalteinheiten mit dem linken Rand ihres Schlitzes den Zapfen 70^ erreicht (Fig. 21 B). Die Klinke 6g A hat hierbei nicht ihre ganze Linksbewegung ausgeführt, sondern wurde durch den Zahn der Zahnstange 75 in der Stellung angehalten, in welcher sich der rechte Rand des Führungs-Schlitzes noch eine Schalteinheit rechts vor dem Zapfen 70 A befindet. Da sich die Zahnstange um zwei Schalteinheiteri nach rechts bewegt hat, kann die Klinke 6g A bei ihrer nächsten Bewegung nur um drei Schalteinheiten verschoben werden. Der Schreibwagen wird jetzt durch die Klinke 69 C gehalten, und die Klinke 69 D ist in der Stellung, in welcher sie durch den Einstellhebel 61 betätigt werden kann. Sobald dieser gedreht wird, werden die Klinken 69 C und 69 D ausgelöst, und die Klinke 6g E ermöglicht den Transport des Schreibwagens um zwei Schaltschritteinheiten.
Die Fig. 22 A und 22 B zeigen die gleichen Verhältnisse wie die Fig. 18A und 18B, und es wird darauf hingewiesen, daß die Enden der Klinken 6g A, 69 £ und 69 F in der doppelt punktierten und gestrichelten Linie liegen, welche die Wirkungslinie des Einstellhebels 55 ^i für die Wagenschaltung um drei Schalteinheiten andeutet. Wird dieser Hebel 55 A bewegt, dann werden alle drei Klinken gleichzeitig wirksam und der Wagen durch die
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Klinke 69 £ freigegeben mit dem Ergebnis, daß er durch die Klinke 691? nach der Weiterbewegung um drei Zwischenraumeinheiten wieder angehalten wird.
Die Fig. 23 A und 23 B zeigen die gleichen Verhältnisse wie die Fig. 15 A und 15 B, und es liegen die Klinken 69 B bis 69 E in einer Stellung, in welcher sie gleichzeitig durch den Einstellhebel 55 B für die Herbeiführung eines Wagentransportes um vier Schalteinheiten betätigt werden können. Bei der Bewegung des Einstellhebels 55 B werden die Klinken 69^ bis 69 £ ausgelöst und der Wagen nach einer Bewegung von vier Schalteinheiten durch die Klinke 69 F, welche im Eingriff geblieben ist, angehalten, so daß sich die Einstellage der Klinken nach der Fig. 24 B ergibt.
Die Fig. 24A und 24B zeigen dieselben Verhältnisse wie die Fig. 19A und 19 B. Die Enden der Klinken mit Ausnahme der Klinke 69 £ liegen im Bereich des Einstellhebels 55 C, was durch eine dickgestrichelte Linie angedeutet ist. Bei der Drehung des Einstellhebels bleibt nur die Klinke 69 £ im Eingriff mit der Zahnstange 75, so daß der Wagen nach einer Bewegung um fünf Schalteinheiten angehalten wird und die Klinken am Ende dieses Arbeitsvorganges in die Stellung der Fig. 25 A und 25 B gelangen. Diese Stellung entspricht der Klinkeneinstellung nach Fig. 18 B. In Fig. 10 sind die Stellungen der Einstellhebel einschließlich des theoretischen Einstellhebels mit den Ziffern 1 bis 5 bezeichnet und durch die gleichen Linien wie in den Fig. 15 B bis 24 B angedeutet.
Wird eine Bewegung des Wagens um sechs Schalteinheiten gewünscht, dann müssen alle Klinken ausgelöst werden. Dies wird durch eine Verschiebung aller Einstellhebel 61 und 55 A bis 55 C um eine Schalteinheit nach.links (Fig. 3) erreicht, so daß der Einstellhebel 61 in die bisherige Stellung des Einstellhebels 55 A für drei Schalteinheiten und der Einstellhebel 55 C in eine Stellung gelangt, in welcher er alle Klinken 6g A bis 69 F ohne Rücksicht auf ihre Einstellage auslösen kann.
Es sind sechs verschiedene Kombinationsstellungen der Klinken 69 A bis 69 F. möglich, von denen die ersten fünf Kombinationen aufeinanderfolgend in den Fig. 15 B bis 19 B und die sechste in der Fig. 20 B gezeigt sind. Irgendeine dieser Kombinationen ist vorhanden vor der Betätigung der Einstellhebel zur Auswahl der Wagenschaltung um zwei, drei, vier, fünf oder sechs Schalteinheiten. Aus den Fig. 15 B bis 19 B und 20 B ist zu ersehen, daß ohne Rücksicht auf die Einstellung der Klinken nach einer vorhergegangenen Wagenschaltung die Klinken immer so eingestellt sind, daß zwei, drei, vier oder fünf Klinken für die entsprechende Zahl von Schalteinheiten betätigt werden können. Dies ist z. B. aus der Fig. 25 B zu ersehen. Ist bei dieser Anordnung der Klinken eine Wagenschaltung um fünf Einheiten gewünscht, werden die Klinken 69 A, 695, 69 C, 6g E und 69 F bewegt/ und die Klinke D ermöglicht eine Schaltung um fünf Schalteinheiten. Sind nur vier Schaltschritte erforderlich, werden die Klinken 6g A, 6g B, 6g E und 6g F be-.
tätigt, und die Klinke 69 C bestimmt die Schaltung um vier Schaltschritte. Die Ausführung von drei Schaltschritten wird durch die Klinke 695 bestimmt, nachdem die Klinken 69^!, 69 E und 69jF ausgelöst wurden. In gleicher Weise bestimmt die Klinke 6g A nach Auslösung der Klinken 69 £ und 69F die Wagenschaltung um zwei Schalteinheiten.
Die Maschine kann mit einer an sich bekannten Tabulatoreinrichtung ausgerüstet sein. Diese Einrichtung enthält einen Tabulatorhebel 90 (Fig. 3, 4 und 26), welcher in einer horizontalen Ebene um einen Zapfen 91 drehbar ist. Die Verstellung des Hebels erfolgt beim Drücken einer nicht dargestellten Taste durch einen Antrieb, der gleich ist dem Antrieb der Typenhebel. Bei der Drehung des Hebels 90 im Sinne des Uhrzeigers (Fig. 3) gelangt dessen Ansatz 90.4 in den Weg eines Tabulatoranschlags (nicht dargestellt), der am Schreibwagen befestigt ist. Diese Drehung bewegt den gebräuchlichen Freigabehebel 92 (Fig. 26), welcher um einen Zapfen 93 in der hinteren Führungsschiene 58 drehbar ist, in bekannter Weise. Der Hebel 92 wird durch den Tabulatorhebel mittels des Ansatzes 92 A im entgegengesetzten Uhrzeigersinn gedreht. Ein Ansatz 92 B des Hebels 92 ragt aufwärts in den Bewegungsweg der gebräuchlichen Freigabeschwinge 94, welche am Wagen vorgesehen ist und durch die nicht dargestellten üblichen Freigabehebel betätigt wird, welche an den Enden des Wagens drehbar angeordnet sind. Diese Konstruktionseinzelheiten sind in ihrer Art bekannt und werden daher nicht im einzelnen beschrieben.
Der Freigabehebel 92 liegt mit einem Ansatz 92 C gegen den Arm 95 A (Fig. 7) eines um den Zapfen 95 C drehbaren Hebels 95, an dem drehbar um den Zapfen 95 B ein Hebel 97 vorgesehen ist, dessen Arm 97^4 mit einem Ansatz 97 B versehen ist. Der Zapfen 95 C sitzt in einem Flansch g6A des Winkelträgers 96, in welchem auch der Drehzapfen 91 des Tabulatorhebels 90 sitzt. Der Ansatz 975 ragt unter die Klinken 69 A bis 69 F und liegt links vor deren Ansätzen 72 (Fig. 7). Wenn der Tabulatorhebel 90 oder der Hebelarm 92 durch die Freigabeschwinge 94 gegen den Sinn des Uhrzeigers gedreht wird, wird auch der Hebel 95 im gleichen Sinne gedreht und der Ansatz 97 B aufwärts bewegt (Fig. 9). Dadurch werden alle Klinken 6g·A bis 6g F außer Eingriff mit der Zahnstange 75 gebracht, so daß sich der Wagen unter dem Einfluß seiner Antriebsfeder frei bewegen kann (Fig. 11 und 12). An dem Hebel 97 ist eine exzentrisch gelagerte einstellbare Rolle 98 vorgesehen, gegen welche sich ein um den Zapfen 95^ drehbarer Sperrhebel 99 mit seinem Arm 99^ abstützt. Dieser Sperrhebel befindet sich für gewöhnlich in der in Fig. 7 gezeigten Lage, in welcher sich ein Sperrhebel 100 mit seinem Arm 100 B auf den rechtwinklig abgebogenen Arm des Sperrhebels 99 legt. Der Sperrhebel 100 ist um einen Zapfen 101 in dem Träger g6A drehbar, und sein zweiter Arm lOoA greift in · den Schlitz eines Hebels 102 -ein. Der Hebel 102 ist auf dem zylindrisch abgesetzten Teil einer Schraubenmutter-103 .(Fig. 8)-drehbar, die an dem unte-
ren Ende einer Schraube 104 sitzt. Diese ragt durch die Bohrung eines Lagers 104.A, das in dem Block 70 befestigt ist. Durch die Mutter 103 werden auch zwei Hebel 105, 106 gegen einen Absatz der Schraubenspindel geklemmt, so daß diese mit der Spindel, unabhängig von der Bewegung des Hebels 102, drehbar sind. Das winklig abgebogene rechte Ende 102^ des Hebels 102 (Fig. 8) greift in die rechtwinklige öffnung 170^ einer Klinke 107 ein (Fig. 9), welche in gleicher Weise wie die Klinken 6g A bis 69 F auf der Achse 70^ drehbar und verschiebbar ist. Diese Klinke 107 wird durch ihre Feder 74 nach links gezogen und ihr Zahn 107 s im Eingriff mit der Zahnstange 75 gehalten. Die Klinke weist nicht den Ansatz 72 der Klinken 69 auf, wird aber in der gleichen Weise wie diese durch den Ansatz 97 B bei der Drehung des Hebels 97 außer Eingriff mit der Zahnstange gebracht.
Bei der Drehung des Sperrhebels 99 in entgegengesetztem Sinne des Uhrzeigers (Fig. 9) werden alle Klinken 6g A bis 6gF und die Klinke 107 in ihre linke Endlage durch die Federn 74 gezogen. Hierbei dreht sich der Sperrhebel 100 im Sinne des Uhrzeigers unter der Wirkung einer Feder 108, und der Ansatz 1001? fällt in eine Vertiefung des Hebels 99 ein und legt sich gegen die Abstufung 995 und sperrt dadurch den Hebel 99 gegen seine Rückstellung (Fig. 9 und 13). Wenn die Schwinge 94 oder der Tabulatorhebel 90 losgelassen wird, stellt eine Feder 103^ die Hebel 95 und 97 in die Stellung nach der Fig. 7 zurück, so daß die Schaltklinken und die Klinke 107 wieder in Eingriff mit der Zahnstange 75 kommen, während der Hebel 99 noch weiterhin durch den Ansatz 100B des Hebels 100 gegen seine Rückstellung gesperrt bleibt.
Die Zähne 107 B der Klinke 107 haben eine Teilung von drei Schalteinheiten, und da, wie erklärt wurde, die Zähne der Tabulatorzahnstange (nicht dargestellt) um drei Schalteinheiten voneinander entfernt sind, wird beim Wiedereingreifen der Klinke 107 in die Zahnstange 75 ein Zahn dieser Zahnstange zwischen die beiden Zähne 1075 oder links der Zahnflanke des linken Zahnes 107 B zu liegen kommen.
Der Hebel 99 ist als Schwinge ausgebildet (Fig. 7), dessen Querteil 99B' mit dem Zahn 105^ des Hebels 105 zusammenwirkt, welcher gegen die Seitenfläche des Hebels 106 geklemmt ist. Die Hebel 105 und 106 sind mittels einer Klemmschraube 109 miteinander einstellbar verbunden und stehen unter der Wirkung der Feder 109 A,
Wenn die Schaltklinken 69 A bis 69 F ausgeklinkt sind und der Hebel 99 sich in die Lage der Fig. 9 dreht, führt ein Ansatz 106 A des Hebels 106, der durch alle Öffnungen 71 der Schaltklinken ragt, diese nach rechts so weit, daß die rechten Kanten der öffnungen 71 in einer Linie liegen (Fig. 14); die rechten Ränder der Führungsschlitze der Klinken 69 A und 69 D liegen dabei im Abstand von drei Schalteinheiten von dem Zapfen 70^. Am Ende des Tabuliervorganges (Sprungbewegung) wird daher der Wagen nach drei zusätzlichen Schaltschritten entweder durch die Klinke 69 A, wie in Fig. 20 B gezeigt, oder durch die Klinke 69 D angehalten, wie dies in Fig. 17 B dargestellt ist. Der Grund für diese Regelung liegt darin, daß für die geringen Abmessungen der Schalteinheiten die Zähne der Tabulatorzahnstange in zu kleinen Abständen voneinander liegen müßten. Die Teilung nach drei Schalteinheiten ist daher als Mittelweg gewählt worden, um die Zähne noch stark genug machen und den Stoß bei der Sprungbewegung des Wagens abfangen zu können bei gleichzeitiger, möglichst genauer Einstellung der Tabulatoranschläge in Übereinstimmung mit den Schreibspalten. Da eine Schalteinheit gegenüber der normalen Schrittschaltgröße von 2,5 mm bei den gebräuchlichen Schreibmaschinen recht klein ist, geben die drei Schalteinheiten einen kleineren Abstand zwischen den Anschlägen, als sie sich für gewöhnlich in den normalen Schreibmaschinen ergeben.
Ein Vorteil der Einstellung der Klinken nach der Fig. 14 während des Tabuliervorganges und der Wagenrückkehrbewegung besteht in dem sicheren Wiedereingreifen der Klinken, wenn sie freigegeben werden, da mindestens drei Schalteinheiten zum Wiedereingreifen der Klinken zur Verfügung stehen anstatt nur einer Einheit, was der Fall ist, wenn nur eine einzige Klinke hinter einem Zahn einfallen soll, bei einem Spielraum, der kleiner als ein Schaltschritt ist. Bisher wurden feinverzahnte Zahnräder mit großem Durchmesser und mit relativ hoher Übersetzung gegenüber der Tabulatorzahnstange verwendet, um einen feinen Grad der Teilung zu erreichen. Durch die Reibung, Abnutzung, den Rückstoß usw. ist jedoch das Einfallen der Schaltklinke in den richtigen Zahn der Zahnstange erschwert infolge der kleinen Zahnteilung. Die beschriebene Anordnung beseitigt diese Mangel durch die Vergrößerung der Teilung der Zahnstange oder der Teilung der Zähne des Schaltrades, um richtige Spalten und Ränder zu erhalten.
Wenn der Wagen seine Bewegung um die drei zusätzlichen Schalteinheiten ausführt, wird die Klinke 107 nach rechts geführt (Fig. 9) und der Hebel 102 im Sinne des Uhrzeigers gedreht, so daß der Sperrhebel 99 durch den Hebelarm 100 freigegeben wird und durch seine Feder 103 A in seine Grundstellung gemäß Fig. 7 zurückkehren kann.
Die Klinke 107 ist gewöhnlich frei und im Eingriff mit der Zahnstange 75, und ihr Führungsschlitz erstreckt sich über sechs Schalteinheiten, so daß in der äußersten linken Lage nach der Fig. 9 das Kopfende der Klinke frei liegt gegenüber dem Einstellhebel 69 F, wenn alle Einstellhebel nach links geschwungen werden, wie später noch beschrieben wird.
Während der normalen Bewegung des Schreibwagens wandert die Klinke 107 mit diesem nach rechts an den Einstellhebeln 61, 55 A, 55 B und 55 C vorbei. Die Klinke 107 wird daher nie so weit bewegt, um den Wagen anzuhalten, ohne durch einen dieser Einstellhebel außer Eingriff mit der Zahnstange 75 gebracht zu werden. Der ungünstigste Umstand tritt ein nach einer Reihe von drei
Schaltschritten um je zwei Schalteinheiten, beginnend in der Zeit, in welcher die Klinke 107 sich in ihrer linken Endlage befindet. Nach Ausführung dieser drei Schaltungen befindet sich die Klinke S 107 gegenüber dem Einstellhebel 61, so daß bei der nächstfolgenden Betätigung irgendeines Einstellhebels auch die Klinke 107 ausgelost wird, da bei jeder Betätigung einer der Hebel 55^ bis 55 C ebenfalls der Hebel 61 bewegt wird, obwohl dies keine praktische Wirkung hat und der Schaltschritt entsprechend dem bestimmten Einstellhebel ausgeführt wird. Obwohl die Klinke 107 für gewöhnlich im Eingriff mit der Zahnstange 75 steht, ergibt dies keine Behinderung der normalen Schaltbewegung des Wagens. Die Klinke 107 dient zur Verhütung des freien Wagenlaufes zum rechten Anschlag, wenn eine Typenstange von Hand aus bewegt werden muß oder bei Ausführung von Reparaturen. Wie später noch beschrieben wird, sind zeitweilig auch sechs Schalteinheiten erwünscht, und die Ausführung dieser Schaltung erfolgt unter der Steuerung der Erweiterungseinrichtung, und dabei wirkt die Klinke 107 als Sicherung, damit nicht mehr als sechs Schaltschritte ausgeführt werden, wenn alle Schaltklinken außer Eingriff mit der Zahnstange gebracht worden sind.
Bei der Rückführung des Wagens wirkt die Einrichtung in der gleichen Weise, wie bereits im Zusammenhang mit dem Freigabehebel 92 beschrieben wurde. Dieser Hebel ragt mit seinem Ansatz 92 D (Fig. 4, 12, 26 und 29) in die Bewegungsbahn des gebräuchlichen Wagenrücklaufhebels 110, wodurch der Hebel 92 im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers (Fig. 26) gedreht wird und dabei die Klinken 69 A bis 69 F in der bereits beschriebenen Weise freigibt als Einleitung für den Wagenrücklauf.
Der Hebel 110 ragt in den Weg des gebräuchlichen linken Randeinstellers in, der auf der Zahnstange 112 aufgesetzt ist, und sobald der Anschlag in die Grenzstellung beim Wagenrücklauf erreicht, rückt der Hebel 110 in bekannter Weise die Rücklaufkupplung aus, und der Wagen gleitet noch ein wenig weiter, bis er beim Auftreffen des Randeinstellers auf den Ansatz 90^ des Tabulatorhebels 90 angehalten wird. Das Ausrücken des Hebels 110 ermöglicht die Rückstellung des Freigabehebels 92 und den Wiedereingriff der Schaltklinken und der Klinke 107 in die Zahnstange 75. Das Ausrücken der Wagenrücklaufkupplung ermöglicht eine Bewegung des Wagens um drei Schalteinheiten in Richtung der Buchstabenzwischenräume, und die Klinke 107 bewegt den Sperrhebel 99, so daß· nunmehr alle Teile in die Stellung der Fig. 7 zurückgestellt sind.
Ist es wünschenswert, die Überschrift oder eine bestimmte Zeile mit einem größeren Buchstabenzwischenraum zur besseren Deutlichmachung zu schreiben, so wird das die Einstellhebel 61 und 55^4 bis 55 C umfassende Gehäuse 56A nach links (Fig. 3) verstellt, wodurch die durch diese Hebel bewirkte Schaltung um eine Schalteinheit erhöht wird, so daß die kleinste Schaltung drei statt zwei Schalteinheiten und die größte Schaltung sechs statt fünf Schalteinheiten beträgt.
Die Einrichtung zu dieser Schaltung für die zusätzlichen Schalteinheiten ist am besten aus den Fig. 27 und 28 zu ersehen. Ein um einen Zapfen
115 in der .Konsole 57 drehbarer Y-förmiger Hebel
116 wird durch eine Feder 118 für gewöhnlich in der Lage der Fig. 28 gehalten, so daß der linke Arm an einem Begrenzungsstift 117 in der Konsole 57 anliegt. Nahe dem Drehungspunkt 115 ist an dem Hebel 116 ein Hebel 119 angelenkt, der nach links abgebogen (Fig. 27) und an seinem oberen Ende mit einem Knopf 119^ versehen ist, welcher an der nockenförmigen Fläche 70 B des die Schaltklinken tragenden Blockes 70 liegt.
Der Hebel 116 ist durch einen Lenker 120 mit einer Taste an der Vorderseite der Maschine verbunden, welche zur Vergrößerung der Schaltwege gedrückt werden kann. Hierbei wird der Hebel 116 im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers gedreht, bis der rechte Arm in Anlage mit dem Stift 117 kommt, und der Hebel 119 wird abwärts gezogen, so daß der Knopf 119^ längs der Fläche 70 B ab wärts gleitet. Das Gehäuse 56A wird durch die Feder 121 während der Abwärtsbewegung des Knopfes 119^ nach links (Fig. 27) gerückt und die Hebel 61 und 55 ^4 bis 55 C so verschoben, daß bei ihrer Betätigung ein um eine Zwischenraumeinheit erhöhter Schaltschritt des Wagens herbeigeführt wird.
Wird der Einstellhebel für fünf Schalteinheiten bei verschwenktem Gehäuse 5 6 A betätigt, werden alle Klinken freigegeben und durch ihre Federn 74 nach links gezogen, so daß sich beispielsweise entsprechend den Fig. 15 A und 155 die Klinke 6g A um fünf Schalteinheiten nach links bewegt und gegen den ersten Zahn von links der Zahnstange 75 zu liegen kommt.
Die anderen Klinken werden gemeinsam bis zu dem vorhergehenden Zahn verschoben. Der Wagen bewegt sich dabei um sechs Schalteinheiten, und die Zahnstange 75 stellt dabei die Klinken in die Stellung nach den Fig. 15 A und 15 B nach rechts zurück. Obgleich die Klinken nur eine Bewegung um höchstens fünf Schalteinheiten ausführen können, bewegt sich der Wagen um sechs Einheiten, da im Augenblick, in welchem der Wagen seine ^10 Bewegung beginnt, durch dessen Trägheit der äußerste linke Zahn um eine Einheit sich weiter links befindet als der Zahn 72 A der Klinke 6g A. Die gleiche Bemerkung gilt auch für den zweiten Zahn von links in der Fig. 15 A mit dem Ergebnis, daß die Klinke 6g A den Wagen nach Ausführung einer Schaltbewegung um sechs Einheiten anhält. Ungeachtet der Ausgangsstellung (Fig. 15 A bis 20 A), in welcher sich die Klinken befinden, wird die gleiche Wirkung erreicht und die Teile in die Stellung zurückgebracht, in welcher sie sich vorher befunden hatten. Dies erfolgt dadurch, daß bei der Freigabe irgendeines Zahnes durch einen Zahn er nicht weiter als bis zu dem nächsten links gelegenen Zahn gelangen kann, so daß bei der Gruppierung der Klinken einige von diesen an einem Zahn
anliegen und die anderen an dem benachbarten Zahn anliegen und nach ihrer Freigabe sie immer in die ursprüngliche Stellung zurückgeführt werden.
Die Schreibmaschine ist mit einer Einrichtung versehen, um den Wagen eine Einheit zurückschalten zu können. Diese Einrichtung ist am besten aus Fig. 2 zu ersehen.
Um einen Zapfen 125, der in einer Konsole an der hinteren Führungsschiene 58 sitzt, ist eine Klinke 126 drehbar, die durch einen Lenker 127 mit einem Hebelarm 128 verbunden ist, der sich um einen Zapfen 129 der Führungsschiene drehen kann. Der Hebelarm 128 ^St durch einen Lenker 130 mit einem Kraftantrieb verbunden, der in ähnlicher Weise wie der Antrieb der Typenstangen arbeitet und durch eine nicht dargestellte Rücktaste überwacht wird. Der Hebel 126 wird durch eine Feder 131 gegen einen geeigneten Anschlag (nicht dargestellt) gehalten, und um einen an ihm befestigten Zapfen 126^ sind drei Klinken 132 drehbar, deren zwei Zähne 132^ für gewöhnlich außer Eingriff mit der Zahnstange 75 gehalten werden. Die Klinken 132 werden durch Federn 133 im Sinne des Uhrzeigers gedreht, für gewöhnlich aber durch einen Anschlag 134 in der Lage der Fig. 2 gehalten, der auch ihre Drehung begrenzt.
Wenn der Lenker 130 durch den Kraftantrieb aufwärts bewegt wird, wird der Hebelarm 128 im Uhrzeigersinn gedreht und der Hebel 126 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn bewegt, wodurch der Drehpunkt 126 A der Klinken 132 nach links gedrückt wird, so daß deren Verzahnung in die Zahnstange 75 eingreifen kann. Bei Beginn der Drehung des Armes 126 schwingt die Verlängerung 132S der Klinken 132 aufwärts gegen die Zahnstange 75, und bei der weiteren Bewegung des Hebels 126 gelangen die Verlängerungen 132 ο nach links gegen die nockenartig wirkende Fläche 135^ eines Anschlages 135, während gleichzeitig mindestens eine der Klinken 132 den einen oder anderen ihrer Zähne in Berührung mit einem Zahn der Zahnstange 75 gebracht und den Wagen um ein wenig mehr als die Einheit zurückgestellt hat. Dabei gelangen die Verlängerungen 132 B gegen den Anschlag 135^, und die weitere Bewegung des Wagens wird angehalten. Die Fläche 135^ und die Verlängerungen 1325 sind so geformt, daß die Zähne 132^! in die Zahnstange 75 gedrückt werden und ein Abheben des Wagens verhindert wird. Die Bewegung des Wagens um ein kleines Übermaß gegenüber der Schalteinheit ist notwendig, um ein sicheres Wiedereingreifen der Schaltklinken nach der Wagenrückschaltung zu ermöglichen.
Die sechs Zähne der drei Klinken 132 sind in einer senkrechten Ebene gegeneinander um je eine Einheit gegenüber der Zahnstange 75 versetzt. Daher ist es gleichgültig, in welcher Lage sich ein Zahn der Zahnstange 75 befindet, wenn der Wagen zurückgeschaltet werden soll. In jedem Falle kommt einer der Zähne 132.^ in Anlage mit dem Zahn der Zahnstange.
Der Hebel 128 ist durch einen Lenker 136 auch mit dem Hebel 97 (Fig. 7) verbunden, der bei der Drehung des Hebels 128 im Sinne des Uhrzeigers gedreht wird und den Ansatz 972? nach rechts gegen die Ansätze 72 der Schaltklinken bewegt. Dadurch werden die Klinken nach rechts geschoben, bis der linke Rand ihrer Führungsschlitze an dem Zapfen 70^! anliegt. Dies bewirkt eine Einstellung der Schaltklinken in der entgegengesetzten Reihenfolge der Fig. 20 B bei entsprechender Staffelung der Ansätze 72^. Da während dieser Verschiebung der Klinken keine außer Eingriff mit der Zahnstange 75 gebracht wurde und dadurch, daß die Zähne 72 A so gestaffelt liegen, daß bei ihrer Projizierung in eine horizontale Ebene der gegenseitige Abstand je eine Schalteinheit beträgt, liegt mindestens eine Klinke mit ihrem Zahn hinter einem Zahn der Zahnstange 75, wenn die Rückschalteinrichtung in ihre Grundstellung zurückgestellt wird, und der Wagen wird gegen eine Bewegung in der Schreibrichtung gesperrt. Der Hebel 97 wird nach jeder Betätigung durch eine Feder 137 zurückgestellt und der Ansatz 975 gegen den Klinkenblock 70 gehalten.
Zur Verhinderung einer Tätigkeit der Wagenrückschalteinrichtung während eines Tabuliervorganges oder der Wagenrückstellung durch den Kraftantrieb dient der Hebel 105 (Fig. 7), dessen Ansatz 105 B bei der Drehung des Hebels 105 im Sinne des Uhrzeigers in die Lage der Fig. 13 gelangt, in welcher er eine Drehung der Klinken 132 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn herbeiführt, so daß diese außer Eingriff mit der Zahnstange 75 gebracht werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Schalteinrichtung an Büromaschinen mit Typenhebelgetriebe, insbesondere Schreibmaschinen, mit den verschiedenen Typenbreiten entsprechenden unterschiedlichen Schaltschritten, bei der die Schaltschrittgröße durch mehrere mit einem Schaltzahnträger zusammenwirkende, auf einem Bolzen mittels Langlöchern beweglich gelagerte Schaltklinken festlegbar ist, deren Zahl von den durch Aufschlüsselung der Typenbreiten sich ergebenden verschiedenen Schaltschrittgrößen abhängig ist und die bei der Schriftzeichenauswahl für den Schreibvorgang jeweils von einem der bestimmten Schaltschrittgrößen zugeordneten Einstellhebel gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedliche Länge der einzelnen Schaltklinken (69A bis 6gF) durch gleichmäßig abgestufte Abstände zwischen den in der Länge einander gleichen Langlöchern und den Zähnen der Schaltklinken (69 A bis 69 F) bestimmt ist und daß die Länge der Langlöcher eine Verschiebung der Schaltklinken (69 A bis 69 F) in einer Größe zuläßt, die der Teilung der Schaltzahnstange (75) abzüglich einer Schaltschritteinheit entspricht.
    209 742/9
  2. 2. Schalteinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine besondere Steuereinrichtung (97, 106) für die Auslösung des Wagenrücklaufs oder eines Tabuliervorganges alle Schaltklinken (69 A bis 69 F) gemeinsam aus der Schaltzahnstange (75) heraushebt.
  3. 3. Schalteinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Schaltklinken (69^ bis 69 F) Rückstellklinken (132) mit versetzt zueinander angeordneten Klinkenzähnen (132 Λί) zugeordnet sind, die mittels eines Lenkers (136) und Hebels (97) die Schaltklinken entgegengesetzt zu ihrer normalen Einstellbewegung verschieben.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 181 249, 191 392, 210996, 233985, 265182, 336775> 469382, 721382;
    H. J. Knab, »Übersicht über Kinematik/ Getriebelehre«, Selbstverlag, Nürnberg 1930, Abb. 619;
    Dr. Rudolf Franke, »Aufbau der Getriebe«, Bd. I, VDI-Verlag, 1943, Bild 599, 600; schweizerische Patentschrift Nr. 210 619; französische Patentschriften Nr. 556 160,
    851722; USA.-Patentschriften Nr. 481 309, 1 994544, 385 035·
    Hierzu 3 Blaft Zeichnungen
    ι 209 742/9 12.62
DEI2216A 1948-07-08 1950-09-29 Schalteinrichtung an druckenden Bueromaschinen mit Typenhebelgetriebe, insbesondere Schreibmaschinen Expired DE975956C (de)

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