DE971889C - Verfahren zur Konstanthaltung des Flaechengewichtes bei kontinuierlich geschuetteten Holzspanplatten od. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Konstanthaltung des Flaechengewichtes bei kontinuierlich geschuetteten Holzspanplatten od. dgl.

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DE971889C
DE971889C DEH21762A DEH0021762A DE971889C DE 971889 C DE971889 C DE 971889C DE H21762 A DEH21762 A DE H21762A DE H0021762 A DEH0021762 A DE H0021762A DE 971889 C DE971889 C DE 971889C
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DE
Germany
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pouring device
constant
weight
pouring
chipboard
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Expired
Application number
DEH21762A
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English (en)
Inventor
Walter Kull
Klaus Dipl-Ing Steiner
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MAX HIMMELHEBER DIPL ING
Original Assignee
MAX HIMMELHEBER DIPL ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N3/00Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
    • B27N3/08Moulding or pressing
    • B27N3/10Moulding of mats
    • B27N3/14Distributing or orienting the particles or fibres
    • B27N3/146Controlling mat weight distribution

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 9. APRIL 1959
Jfe 971 KLASSE 381 GRUPPE INTERNAT. KLASSE B 27 η
H 21702 Ib 1381
Bei der Herstellung von Holzspanplatten und ähnlichen Erzeugnissen ist es für die Qualität des Produkts von größter Bedeutung, die Wichte konstant zu halten. Deshalb soll das Spangut möglichst so gleichmäßig aufgeschüttet werden, daß auf eine Flächeneinheit immer das gleiche Schüttgewicht entfällt. Wenn die zu erzeugenden Platten einzeln in Formkästen geschüttet werden, kann das pro Platte erforderliche Spänegewicht vor der Aufschüttung abgewogen werden, wogegen dies bei der Bildung einer fortlaufenden Aufschüttung nicht möglich ist. Es ist üblich, die gleichmäßige Aufschüttung dadurch einzuhalten, daß die Schütthöhe der Späne über Länge und Breite konstant gehalten wird. Weil das bei fortlaufender Aufschüttung schwer zu irreichen ist, schüttet man in der Praxis meist etwas mehr Gut auf, nimmt mit einer besonderen Dosiervorrichtung die obere, unebene Schicht der Schüttung wieder ab und erhält damit eine ebene Schüttungsoberfläche gleicher Schutt- so höhe. Bei gleichbleibender Dichte des Spänematerials ist dann auch das Schüttgewicht pro Flächeneinheit konstant. Erfahrungsgemäß ist aber immer mit sehr erheblichen Schwankungen der Schüttdichte zu rechnen, weshalb die Abstreifhöhe der Dosiervorrichtung immer wieder den Schüttverhältnissen entsprechend neu eingestellt werden muß. Die notwendige Höhe für diese Einstellung ermit-
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telt man, indem man das Gewicht der am Ende der fortlaufenden Schüttung abgetrennten Plattenstücke überprüft. Die Nachregelung erfolgt deshalb erst verspätet, so daß insbesondere bei raschen oder kurzzeitigen Schwankungen im Schüttgewicht der Schüttung erhebliche Fehler entstehen können. Es wäre aus diesem Grund vorteilhaft, wenn das Gewicht der Schüttung direkt an der Abstreifstelle bestimmt werden könnte. Einer direkten Wägung ίο eines Flächenteils aus der endlosen Schüttung im Bereich der Abstreifung stehen aber sehr erhebliche Schwierigkeiten entgegen.
Diese Schwierigkeiten werden bei der Erfindung dadurch ausgeschaltet, daß von dem mit pro Zeiteinheit gleichbleibender Gewichtsmenge zugeführten Späne- oder Faserstrom nach der Schüttung von der Oberfläche durch eine volumetrische Dosiervorrichtung eine konstante Überschußmenge abgenommen und diese sofort wieder mit dem neu zugeführten Gut zusammen über eine Wiegevorrichtung der Schüttstelle zugeführt wird. Die Wiegevorrichtung, z. B. eine Bandwaage, steuert die Abstreif höhe der Dosiervorrichtung derart, daß das der Schüttstation insgesamt zugeführte Gewicht pro Zeiteinheit konstant gehalten wird. Dabei ist dann, wenn das Gewicht des neu in den Fabrikationsgang eingeführten Gutes pro Zeiteinheit konstant ist, was mit bekannten Mitteln, z. B. einer den Austrag eines Silos steuernden Bandwaage, leicht zu erreichen ist, das Gewicht des Rückführgutes und das auf der Unterlage verbleibende Restgewicht der Schüttung ebenfalls konstant.
Das gleiche Ergebnis erzielt man, wenn man die
Einstellung der Abstreif höhe der Dosiervorrichtung nicht nach dem Gewicht des Gesamtgutes, sondern nach dem Gewicht des Überschuß gutes allein so steuert, daß dieses konstant gehalten wird.
Ist die Gutmenge des neu zugeführten Gutes schwankend, so erhält man, wenn die Bewegungsgeschwindigkeit der Unterlage diesen Schwankungen entsprechend gesteuert ist, trotzdem eine konstante Schüttung, wobei die Steuerung beispielsweise durch eine vom zufließenden Gutstrom durchlaufende Wiegevorrichtung getätigt werden kann. 'Bei den üblichen Schüttvorrichtungen wird zur Verbesserung der gleichmäßigen Streuung vielfach vor der Abwurfstelle der Guitstrom etwas aufgestaut, so daß die Schüttvorrichtung immer eine gewisse Gutmenge bevorratet.
In solchen Fallen wird die Abstreifhöhe der Dosiervorrichtung z. B. von einer die Schüttvorrichtung tragenden Waage so gesteuert, daß das Füllungsgewicht der Schüttvorrichtung konstant gehalten wird. Bei konstanter Materialzuführung wird, je nachdem, ob die Schüttvorrichtung mehr oder weniger Gut abwirft, mehr oder weniger Gut wieder zurückgeführt und dadurch eingleichmäßiges Flächengewicht der fertig abgestreiften Schüttung erreicht.
Besonders einfach gestaltet sich die Vorrichtung, wenn die Steuerung nicht das Füllgewicht, sondern das Füllvolumen der Schüttvorrichtung konstant hält, weil dann statt der Waage lediglich ein Fühlhebel od. dgl. zur Abtastung der Füllhöhe erforderlich ist. Die bei wechselnder Schütthöhe des Materials entstehenden Gewichtsunterschiede im Inhalt der Schüttvorrichtung sind für den Gesamtablauf und die Gleichmäßigkeit des fertigen Vlieses praktisch bedeutungslos.
Die Anwendung der Erfindung beschränkt sich nicht nur auf die Bildung endloser Schüttungen auf bewegten Unterlagen, sie kann vielmehr auch bei der Schüttung einzelner Platten mit Vorteil angewendet werden. Natürlich kann dann die Schüttvorrichtung auch über eine feststehende Unterlage, beispielsweise einen Formkasten, mit entsprechender Geschwindigkeit hin und her bewegt werden. An.Hand Fig. 1, 2, 3 und 4 der Zeichnungen werden einige Anwendungsmöglichkeiten für das erfindungsgemäße Verfahren beschrieben.
Das durch den Materialstrom 1 der Schüttvorrichtung 2 zugegebene Spangut wird auf die die Schüttung 3 aufnehmende bewegte Unterlage 4 aufgestreut. Die zu ihrer Höhenlage durch ein Zahnstangengetriebe 5 oder eine sonstige Bewegungseinrichtung verstellbare volumetrische Dosiervorrichtung 6 z. B. in Gestalt einer bekannten Schaufeloder Stachelwalze bringt das Überschußgut 7 zu dem konstanten Materialstrom 1 auf die die Höhenlage der Dosiervorrichtung steuernde Bandwaage 8, worauf beides Gut in konstanter Menge wieder zur Schüttvorrichtung 2 zurückgelangt (Fig. 1).
Im Beispiel der Fig. 2 wird das Überschußguit erst mit dem Materialstrom 1 vereinigt, nachdem es die Bandwaage 8 passiert hat.
Beim Beispiel der Fig. 3 wirkt die einen Gutvorrat 9 enthaltende Schüttvorrichtung 2" auf eine Waage 10, die die Abstreifhöhe der Dosiervorrichtung so steuert, daß das Gewicht des Gutvorrates 9 in der Schüttvorrichtung 2 konstant gehalten wird.
Bei dem Beispiel der Fig. 4 wird die Füllhöhe der Schüttvorrichtung 2 durch entsprechende Steuerung der Abstreifhöhe der Dosiervorrichtung 6 konstant gehalten, wobei die Steuerung durch einen Fühlhebel 11, eine lichtelektrische Zelle od. dgl. betätigt wird.
Bei sämtlichen Beispielen bewegt sich die Unterlage 4 mit auf den ankommenden Materialstrom 1 abgestimmter Geschwindigkeit gleichförmig, wenn die Materialzuführung gleichförmig erfolgt, oder bei den Beispielen von Fig. 2, 3 und 4 auch in ihrer Geschwindigkeit, entsprechend den Gewichtsänderungen des zugeführten Materialstromes 1 veränderlich.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die BiI-dung endloser Schüttungen, sie kann vielmehr auch bei der Schüttung einzelner Platten, insbesondere wenn diese von genügender Länge sind, mit Vorteil angewandt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Verfahren zur Herstellung von gleichmäßigen Schüttungen konstanten Flächengewichtes aus in seiner Dichte schwankendem Spangut od. dgl. auf einer der Gutzufuhr ent-
    sprechend zur Schüttvorrichtung bewegten Unterlage, über welcher eine Überschußgut abnehmende und abtransportierende volumetrische Dosierungseinrichtung der Schüttvorrichtung nachgeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß von der Oberfläche des auf die Unterlage aufgeschütteten Gutes ein durch entsprechende Steuerung der Abnahme- bzw. Abstreifhöhe der volumetrischen Dosierungseinrichtung konstant gehaltener Überschuß über eine die Steuerung bewirkende Wiegevorrichtung zur Schüttvorrichtung zurückgeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Gewicht oder Volumen der in der Schüttvorrichtung aufgestauten Gutmenge konstant gehalten wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schüttvorrichtung gegenüber der feststehenden Unterlage bewegt wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 819668;
    USA.-Patentschrift Nr. 2635 301.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 527/435 5.56 (809 764/5 4.59)
DEH21762A 1954-10-10 1954-10-10 Verfahren zur Konstanthaltung des Flaechengewichtes bei kontinuierlich geschuetteten Holzspanplatten od. dgl. Expired DE971889C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2535158A1 (de) * 2011-06-17 2012-12-19 Binos Gmbh Scalperwalzen-Anordnung zum Nivellieren von auf einem Förderband aufliegenden Schüttgutmengen, insbesondere Holzschüttgutmengen"
DE102013002259A1 (de) 2013-02-12 2014-08-14 Fagus-Grecon Greten Gmbh & Co. Kg Verfahren und Anlage zur Herstellung von Werkstoffpartikelplatten

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE819668C (de) * 1950-07-23 1951-11-05 Eugen Siempelkamp Verfahren zur Herstellung von Platten aus Schuettgut
US2635301A (en) * 1948-09-30 1953-04-21 Plywood Res Foundation Web or mat forming device

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DE102013002259B4 (de) * 2013-02-12 2016-11-03 Fagus-Grecon Greten Gmbh & Co. Kg Verfahren und Anlage zur Herstellung von Werkstoffpartikelplatten

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