DE970033C - Reinigung von rotierenden Regenerativ-Waermeaustauschern - Google Patents

Reinigung von rotierenden Regenerativ-Waermeaustauschern

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DE970033C
DE970033C DEP8913A DEP0008913A DE970033C DE 970033 C DE970033 C DE 970033C DE P8913 A DEP8913 A DE P8913A DE P0008913 A DEP0008913 A DE P0008913A DE 970033 C DE970033 C DE 970033C
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DE
Germany
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shoe
high pressure
gas
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rotor
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DEP8913A
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Max Bentele
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CA Parsons and Co Ltd
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CA Parsons and Co Ltd
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28DHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
    • F28D19/00Regenerative heat-exchange apparatus in which the intermediate heat-transfer medium or body is moved successively into contact with each heat-exchange medium
    • F28D19/04Regenerative heat-exchange apparatus in which the intermediate heat-transfer medium or body is moved successively into contact with each heat-exchange medium using rigid bodies, e.g. mounted on a movable carrier
    • F28D19/047Sealing means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28GCLEANING OF INTERNAL OR EXTERNAL SURFACES OF HEAT-EXCHANGE OR HEAT-TRANSFER CONDUITS, e.g. WATER TUBES OR BOILERS
    • F28G9/00Cleaning by flushing or washing, e.g. with chemical solvents
    • F28G9/005Cleaning by flushing or washing, e.g. with chemical solvents of regenerative heat exchanger

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Description

  • Reinigung von rotierenden Regenerativ-Wärmeaustauschern Die Erfindung bezieht sich auf rotierende Regenerativ-Gegenstrom-Wärmeaustauscher der Bauart, wie sie bei Verbrennungsturbinen verwendet wird und welche aus einer rotierenden, eine Speichermasse aufnehmenden Trommel oder Scheibe besteht, welche abwechselnd durch die Hochdruck- und die Niederdruckseite des Kreislaufs hindurchgeht.
  • Bei einem Regenerator der Trommelbauart, wie er bei einer Gasturbine üblicher Bauart mit offenem Kreislauf verwendet wird, tritt hochkomprimierte Druckluft aus einem Kompressor in die Hochdruckseite des Regenerators ein, geht durch Offnungen an der Innenseite der rotierenden Trommel hindurch, wird durch die Speichermasse erhitzt, verläßt die Trommel durch Öffnungen an der äußeren Oberfläche derselben und strömt dann zu dem Auslaß auf der Hochdruckseite des Regenerators. Heißes Gas aus der Turbine tritt in den Einlaß der Niederdruckseite des Regenerators ein, strömt im Gegenstrom durch die Trommel und die Speichermasse hindurch, wo es abgekühlt wird, und entweicht durch den Auslaß der Niederdruckseite zur Außenluft.
  • Die Speichermasse ist in Kammern angeordnet, deren radiale Wandungen im Verein mit Abdichtungen eine Strömung infolge von Undichtigkeiten von der Hochdruckseite zur Niederdruckseite verhindern.
  • Bei der Scheibenbauart des Regenerators ist die Speichermasse so geformt, daß sie eine Gas- oder Luftströmung senkrecht zu der Hauptluft- oder -Gasströmung verhindert und nicht in Kammern angeordnet zu werden braucht. Gewöhnlich handelt es sich um eine Bauart der Flammenrückschlagsicherung mit geraden Kanälen von Dreiecksquerschnitt. Die Durchgangsquerschnitte sind normalerweise größer als diejenigen von Speichermassen mit Drahtgewebsunterlage, neigen jedoch immer noch zum Verlegen bzw. zum Verstopfen.
  • Staub oder sonstige Teilchen können in den Wärmeaustauscher sowohl mit der kalten, vom Kompressor kommenden Luft als auch mit dem heißen, von der Turbine kommenden Gas eintreten.
  • Der erste Fall, nämlich der, daß Staub mit der kalten Luft in den Wärmeaustauscher hineingelangt, ereignet sich dann, wenn der Kompressor im Betrieb unempfindlich gegenüber Staubteilchen ist und die Luft daher vor Eintritt in den Kompressor ungenügend, wenn überhaupt, gefiltert wird. Dies ist beispielsweise bei Turbokompressoren der Fall.
  • Der zweite Fall, nämlich der, daß die Teilchen mit dem von der Turbine kommenden heißen Gas in den Wärmeaustauscher gelangen, tritt dort ein, wo die Verbrennungsprodukte Verunreinigungen und feste Körper, wie z. B. Ruß und Flugasche, enthalten und wo diese vor dem Eintritt des Gases in die Turbine oder den Regenerator nicht vollständig abgeschieden wurden.
  • Sowohl bei Regeneratoren der Trommelbauart als auch bei denjenigen der Scheibenbauart gehen die Teilchen, welche klein genug sind, um durch die Luft und das Gas, unbeschadet irgendwelcher Änderungen der Strömungsgeschwindigkeit und der Richtung der Strömung, mitgerissen zu werden, durch die Speichermasse hindurch und verstopfen daher dieselbe nicht. Andere Teilchen wiederum kriechen entweder langsam durch die Speichermasse in der gleichen Richtung wie die Gasströmung hindurch, jedoch mit einer geringeren Geschwindigkeit als die des Gases, oder aber sie werden in den ersten Schichten der Speichermasse zurückgehalten. Bei diesen, langsam durch die Speichermasse hindurchtretenden Teilchen besteht, je länger sie in der Speichermasse verweilen, eine um so größere Tendenz, an der Speichermasse haftenzubleiben und dieselbe zu verlegen. Das Verlegen bzw. das Verstopfen. der Speichermasse beeinträchtigt aber den Druckabfall und den Wärmeübergang.
  • Es sind deshalb schon Verfahren'vorgeschlagen worden, bei denen die Wege und Öffnungen der Regeneratoren mittels Dampfdüsen gereinigt werden können oder bei denen die die Verunreinigungen bildenden Rückstände durch die heißen Gase selbst ausgebrannt werden.
  • Man hat ferner vorgeschlagen, rotierende Generatoren, die z. B. für Gasturbinenanlagen Verwen dung finden, in gewisser Weise dadurch selbstreinigend zu machen, daß man hierzu den Druckunterschied ausnutzte, der auftritt, wenn die Speichermasse durch die Abdichtungen hindurchtritt, die die Hochdruckseite von der Niederdruckseite trennen.
  • Die zuletzt beschriebene Methode ist einfach, jedoch mit den normalen an solchen Regeneratoren vorhandenen Abdichtvorrichtungen sehr schlecht auszuführen, da die Druckunterschiede nicht konzentriert genug angewendet werden können, um eine vollkommene Reinigung der Speichermasse sicherzustellen.
  • Die Selbstreinigungswirkung in der Speichermasse, die eintritt, wenn diese von der Hochdruckseite zur Niederdruckseite überwechselt, ist gering im Vergleich mit der, wenn sie von der Niederdruckseite zur Hochdruckseite Übergeht, und bei den bisher üblichen Dichtungsvorrichtungen an solchen die Speichermasse enthaltenden Trommeln oder Scheiben war in der Regel der :Nachteil vorhanden, daß der größte Teil des Staubes oder anderer Verunreinigungen wieder in den Gas- oder Luftstrom zurückging, also nicht aus dem Regenerator entfernt werden konnte.
  • Bekannt ist es auch, bei einem rotierenden Gegenstrom-Wärmeaustauscher, beispielsweise als Vorwärmer für Luft, den Übertritt von Schleusluft und Lecklüft in den Rauchgasstrom dadurch zu unterbinden, daß der eine der beiden Dichtschuhe, die dort liegen, wo die rotierende Kammer aus dem Gebiet der Druckluft in das Gebiet der Rauchgase übertritt, mit einem Schlitz versehen wird, durch den die Schleusluft und Leckluft abgezogen werden können, und dabei der eine Dichtschuh um einen diesem Schlitz entsprechenden Betrag breiter als der gegenüberliegende Dichtschuh gemacht wird. Bei dieser bekannten Anordnung ist jedoch vorgesehen, den überragenden Rand des einzigen verbreiterten Dichtschuhs auf der Auslaßfläche des Gases auf seinem Weg durch den Niederdruckteil vorzusehen. Es findet somit eine Staubaustragung aus der Speichermasse nur an einer Stelle statt, und um diese wirkungsvoller zu gestalten, müßte der verbreiterte Teil an der Innenfläche des durch den N iederdruckteil hindurchgehenden Gasstromes angeordnet sein.
  • Der Regenerativ-Wärmeaustauscher nach der vorliegenden Erfindung überwindet die beschriebenen Nachteile unter Ausnutzung des zwischen dem zu erhitzenden Gas und dem abzukühlenden Gas herrschenden Unterdruckes, der dazu benutzt wird, um Staub und andere in der Speichermasse suspendierte oder anhaftende Teilchen in einer bestimmten Richtung zu bewegen. Es werden dabei an sich bekannte Dichtschuhe verwendet, welche die unter verschiedenen Gasdrücken stehenden Abteilungen trennen, auf der Oberfläche des Rotors gleiten und erfindungsgemäß derart beschaffen sind, daß der Dichtschuh des Paares gegenüberliegender Schuhe, das Undichtigkeiten beim Übergang des Rotors vom Niederdruckteil zum Hochdruckteil einschränkt, der auf der Fläche des Rotors> welche die Auslaßfläche des durch den Hochdruckteil strömenden Gases bildet, gleitet, den gegenüberliegenden Schuh mittels einer in den Hochdruckteil hineinreichenden Verbreiterung überragt, welche Verbreiterung eine Ableitung aufweist, die mit einer bei niedrigerem Druck als das Hochdruckgas gehaltenen Quelle verbunden ist. Ebenso überragt der Dichtschuh des Paares gegenüberliegende: Schuhe, das auf dem Rotor gleitet, wo er vom Hochdruck- in den Niederdruckteil übergeht, der auf der Einlaßfläche des Gases auf seinem Weg durch den N iederdruckteil gleitet, den gegenüberliegenden Schuh mittels einer in den Niederdruckteil hineinreichenden Verbreiterung. Die Erfindung schließt «-eiter Mittel zur Abführung und Sammlung der Verunreinigungspartikel ein, die derart beschaffen sind, daß die Partikel leicht nach außen zu entfernen sind.
  • In den Zeichnungen zeigen in schematischer Darstellung: Fig. i eine Anordnung für einen Regenerator der Trommelbauart; Fig. 2 a, 2 b und 2 c veranschaulichen die Reinigungswirkung in verschiedenen Zeitabschnitten, wobei dieAbdichtungen schematisch-als zueinander versetzt dargestellt sind, während sie in Wirklichkeit nicht auf diese Weise, sondern in Übereinstimmung mit der Fig. i angeordnet sind; Fig. 3 a und 3 b veranschaulichen die Anweiidung der vorliegenden Erfindung auf einen Regenerator des Scheibentyps.
  • Nach Fig. i tritt die Außenluft i in einen Kompressor2 ein, in welchem sie komprimiert wird. Bei Verlassen des Kompressors tritt die Druckluft ir. den Einlaß I auf der mit den Buchstaben H.P. hezeichneten Hochdruckseite eines Regenerators 3 ein, geht durch die Öffnungen :I an. der inneren Oberfläche der Trommel 5 hindurch, @;7ird durch eire Speichermasse 6, welche in ü.nerhalb .Jer Trommel gebildeten Kammer:i enthalten ist, erhitzt und verläßt die Trommel durch Öffnungen 7 an der äußeren Oberfläche der Tronimel, um dann in den Auslaß 1I der Hochdruckseite einzutreten.
  • Die vorgewärmte, den Auslaß Il verlassende Luft wird weiterhin in einer Brennkammer 8 erhitzt und expandiert in einer Turbine 9, deren Auspuff an die mit den Buchstaben L.P. bezeichnete Niederdruckseite des Regenerators angeschlossen ist. Die Abgase treten in den Einlaß III des Regenerators ein, strömen im Gegenstrom durch die Trommel und die Speichermasse, in welcher sie abgekühlt werden, hindurch und entweichen durch den Auslaß der Niederdruckseite IV zur Atmosphäre.
  • Die Trommel dreht sich im Uhrzeigersinn. Abdichtungsvorrichtungen io und i i sowie 12 und 13 verhindern das Abströmen infolge von Undichtigkeiten von der Hochdruck- zur Niederdruckseite des Regenerators.
  • Staub und sonstige Teilchen, welche mit der vom Kompressor kommenden Luft in den Wärmeaustauscher eintreten, sind durch die strichpunktierten Linien 14 dargestellt, wobei die Verwendung der strichpunktierten Linie das Vorhandensein von Staubteilchen im Luftstrom anzeigen soll. Die Staubteilchen treten mit der Luft durch den Einlaß I ein, gehen dann durch die Öffnungen q. der Trommel hindurch, und einige von ihnen neigen dazu, am Innenteil der Speichermasse haftenzubleiben, während andere langsam hindurchsickern. Bei Hindurchtreten jeder Kammer zwischen den Abdichtungen 12 und 13 wird zunächst deren Innenseite mit der Niederdruckseite des Regenerators verbunden, und zwar durch die Verbreiterung des Dichtschuhs 13 mit Bezug auf den gegenüberliegenden Dichtschuh 12. Die in der besagten Kammer eingeschlossene hochkomprimierte Luft erzeugt einen starken Luftstrom, welcher radial einwärts auf den Auslaß IV zuströmt und dabei alle in der Speichennasse suspendierten Teilchen mit sich reißt.
  • Aus dem Turbinenauspuff abströmendes Gas, welches Staub und sonstige Teilchen, wie z. B. Ruß oder Flugasche, enthält-durch gestrichelte Linien angedeutet -, tritt. bei III in den Regenerator ein und geht durch die Öffnungen 7 in die Trommel, ,vöbei die besagten Teilchen dazu neigen, an der Außenseite der Trommel haftenzubleiben. Sobald die Kammern die Dichtschuhe io und i.i erreichen, werden sie zunächst mit der Innenseite der Trommel verbunden, und infolge des Umstandes, daß der äußere Schuh ii breiter als der innere Schuh io ist, werden die Teilchen nach außen und in den Kanal 16 des Schuhs i i geblasen und von dort durch einen durch die gestrichelte Linie 17 angedeuteten Luftstrom mitgerissen, wobei die gestrichelte Linie 17 andeuten soll, daß Staubteilchen in dem Luftstrom enthalten sind. Der Staub wird durch diesen Luftstrom in einen Abscheider 18 geblasen. 'Die reine Luft verläßt diesen Abscheider ,ind wird mit dem Hauptluftstrom in oder nach der Brennkammer wieder vereinigt. Die aus dem Abscheiden austretende gestrichelte Linie 15 soll einen Strom von den Abscheiden verlassenden Staubteilchen andeuten.
  • Die Fig. 2a, 2 b und 2 c stellen die Trommelkammern dar, wie sie sich von der Niederdruckseite zur Hochdruckseite bewegen. Fig. 2 a verazischaulicht die Blasperiode. Der innere Dichtschuh io stellt eine plötzliche Verbindung mit dem Hochdruckeinlaß I her, und .der sich dabei ergebende Luftstrom bläst die in der Speichermasse schwebenden oder ihr anhaftenden Teilchen in den Raum 2o zwischen der Speichermasse und dem äußeren Dichtschuh i i.
  • Bald nachher wird dieser Raum 20, wie es die Fig.2b zeigt, welche den Beginn der Reinigungsperiode darstellt, mit dem Kanal 16 und damit mit dem Abscheiden 18 verbunden. Die Druckdifferenz zwischen dem Hochdrucklufteinlaß I und dem Kanal 16 erzeugt eine geringe Luftströmung 17 :n der dargestellten Richtung. Die Fig. ?,c stellt das Ende der Reinigungsperiode dar. 'Um zu verhindern, daß irgendwelche Teilchen in den Auslaß II. entweichen, wird die Kammer während der Reinigungsperiode durch die Verbreiterung 21 des Dichtschuhs i i überdeckt. Die Fig. 3 a zeigt ein Beispiel für Dichtschuhe zur Verwendung mit dem Regenerator der Scheibenbauart.
  • Das allgemeine Prinzip der Arbeitsweise ist ähnlich demjenigen, wie es unter Bezugnahme auf die Fig. 2a, 2 b und 2,c erklärt wurde.
  • Die Fig. 3 b zeigt eine abgeänderte Bauart eines Dichtschuhs zur Entfernung von Staubteilchen u. dgl., welche an der Kaltgasseite der Scheibe haften. Der Dichtschuh 13 ist hierbei breiter und enthält eine Nut 22 gegenüber der Hinterkante des D?chtschühs 12. Diese Nut ist mit der Hochdruckseite durch die Bohrungen 23 verbunden, welch letztere gestatten, daß die Luft von der"Hochdruckseite abströmt und die Teilchen und Verunreinigungen in den Auspuff IV bläst.
  • In den meisten Fällen ist das Verfahren bzw. sind die Mittel, welche oben beschrieben wurden, für eine wirkungsvolle Arbeitsweise ausreichend. Sollten jedoch Fälle eintreten, wo beispielsweise die Anlage lange Zeit hindurch mit geringer Belastung in Betrieb gehalten werden muß, und sollte dann Druckluft von außerhalb her zur Verfügung stehen, dann kann diese von außerhalb der Anlage kommende Druckluft dazu benutzt werden, die Liefermenge an Reinigungsluft zu ergänzen. Zu diesem Zweck kann eine Anordnung, wie sie in Fig. 3 b dargestellt ist, bei einem Regenerator nach der Fig. 1 zur Anwendung gelangen. Hierbei werden die Dichtschuhe lo und 13 mit Nuten 22 derart versehen, daß die Nut im ersten Fall gegenüber dem Kanal 16 liegt und im zweiten Fall gegenüber der Hinterkante des Schuhs 12. Die Druckluftzuleitung wird dann an die Nuten 22 angeschlossen.
  • Der Prozentsatz der in den ersten Schichten der Speichermasse festgehaltenen Teilchen kann dadurch erhöht werden, daß ein Drahtgewebe od. dgl. auf einer oder auf beiden Seiten der Speichermasse angeordnet wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Vorrichtung zur stetigen und wirksamen Reinigung enger Kanäle in der Speichermasse rotierender Regenerativ-Gegenstrom-Wärmeaustauscher einer Bauart, wie sie bei Verbrennungsturbinen verwendet wird, und welche aus einem die Speichermasse aufnehmenden rotierenden Rotor in Gestalt einer Trommel oder Scheibe besteht, wobei die Speichermasse abwechselnd durch eine Abteilung für das zu erhitzende Gas und eine Abteilung für das abzukühlende Gas bewegt wird, welche unter verschiedenen Gasdrücken stehen und durch auf der Oberfläche des Rotors gleitende einander gegenüberliegende Dichtschuhe voneinander getrennt sind, und wobei die so entstehende Druckdifferenz zwischen den beiden Gasströmen dazu benutzt wird, um Staub und andere in der Speichermasse suspendierte oder anhaftende Teilchen in einer bestimmten Richtung zu bewegen, welche Richtung von der Lage ihrer Ablagerungen in der Speichermasse abhängt, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtschuhe derart beschaffen sind, daß der Dichtschuh des Paares gegenüberliegender Schuhe, das LTndichtigkeiten beim Übergang des Rotors vom Niederdruckteil zum Hochdruckteil einschränkt, der auf der Fläche des Rotors, welche die Au:-laßfläche des durch den Hochdruckteil strömen -den Gases bildet, gleitet, den gegenüberliegenden Schuh mittels einer in den Hochdruckteil hineinreichenden Verbreiterung überragt, welch: Verbreiterung eine Ableitung aufweist, die mit einer bei niedrigerem Druck als das Hochdruckgas gehaltenen Quelle verbunden ist, und daß der Dichtschuh des Paares gegenüberliegender Schuhe, das auf dem Rotor gleitet, wo er vom Hochdruck- in den i\TTiederdruckteil übergeht, der auf -der Einlaßfläche des Gases auf seinem Weg durch den Niederdruckteil gleitet, den gegenüberliegenden Schuh mittels einer in den Niederdruckteil hineinreichenden Verbreiterung überragt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hochgespannte Gasstrom durch irgendeine äußere Druckluftquelle verstärkt und ergänzt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2 mit trommelförmigem Rotor, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Dichtschuhe verbreitert sind und daß der äußere Dichtschuh an der Stelle, wo der Rotor von der Niederdruckseite auf die Hochdruckseite übergeht, in dem durch die Verbreiterung entstandenen Teil einen Kanal besitzt, der zu einem Abscheider führt, in welchem der Staub und die sonstigen Teilchen entfernt werden, während das gereinigte Mittel wieder in den Hauptmassenstrom des Kreislaufs eingeführt wird, und zwar an einer Stelle hinter der Hochdruckseite des Regenerators. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i und 2 mit scheibenförmigem Rotor, dadurch gekennzeichnet, daß cjer auf der Auslaßseite der Hochdruckseite der Scheibe gleitende Dichtschuh breiter gestaltet ist und in dem durch die Verbreiterung entstandenen Teil einen zur Abführung des Staubes und der sonstigen Teilchen dienenden Kanal besitzt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtschuh an der Stelle, wo die Scheibe von der Hochdruckseite auf die Niederdruckseite übergeht, in dem durch die Verbreiterung entstandenen Teil Nuten enthält, welche der Hinterkante des gegenüberliegenden Schuhs gegenüberliegen, und daß diese Nuten an die Hochdruckaustrittsseite der Scheibe angeschlossen sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Turbinen, welche längere Zeit hindurch mit niedriger Belastung im Betrieb gehalten werden, der äußere Dichtschuh an der Stelle, wo die Trommel von der Hochdruckseite auf die Niederdruckseite und der innere Dichtschuh an der Stelle, wo die Trommel von der Niederdruckseite auf die Hochdrucksc;te übergeht, Nuten enthält, welche im ersten Fall der Hinterkante des inneren Schuhs und im zweiten Fall dem Kanal im äußeren Schuh gegenüberliegen, welche Nuten durch Bohrungen an eine außerhalb gelegene zusätzliche Quelle hochkomprimierter Druckluft angeschlossen sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche z bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ?in Drahtgewebe an der einen oder an der anderen Seite oder auch an beiden Seiten der Speichermasse angebracht ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 575 365, 7o6 107, 825 44', 847 455 schweizerische Patentschrift Nr. 268 287; belgische Patentschrift Nr. 502 345; französische Patentschrift Nr. 7o8 43o; The Institution of Mechanical Engineers Proceedings, 1950, Vol. 163, S. z96.
DEP8913A 1951-12-27 1952-12-24 Reinigung von rotierenden Regenerativ-Waermeaustauschern Expired DE970033C (de)

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