DE967332C - Absperrklappe - Google Patents
AbsperrklappeInfo
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- DE967332C DE967332C DEE6606A DEE0006606A DE967332C DE 967332 C DE967332 C DE 967332C DE E6606 A DEE6606 A DE E6606A DE E0006606 A DEE0006606 A DE E0006606A DE 967332 C DE967332 C DE 967332C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K1/00—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
- F16K1/16—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with pivoted closure-members
- F16K1/18—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with pivoted closure-members with pivoted discs or flaps
- F16K1/22—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with pivoted closure-members with pivoted discs or flaps with axis of rotation crossing the valve member, e.g. butterfly valves
- F16K1/226—Shaping or arrangements of the sealing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lift Valve (AREA)
Description
AUSGEGEBENAM 31. OKTOBER 1957
E 6606XII/47 g
Absperrklappe
Das Hauptpatent 960 402 bezieht sich auf eine Absperrklappe für in Rohrleitungen strömende
Medien, deren schwenkbare Klappenscheibe eine zusätzliche axiale Verschiebbarkeit zur Erreichung
einer vollkommenen Dichtheit in Schließstellung der Absperrklappe aufweist, und stellt unter
Schutz, daß zur axialen Verschiebung der Klappenscheibe eine elastische Lagerung der unter der
Einwirkung des statischen Druckes des abgesperrten Mediums stehenden Klappenscheibe vorgesehen
ist.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung einer solchen Absperrklappe mit aus zwei miteinander
drehbaren Teilen bestehender Klappen-.scheibe und bezweckt eine Verringerung der FIachenpressung
an den Dichtflächen, um vornehmlich bei größeren Anlagen und höheren Betriebsdrücken
eine leichtere Schwenkbarkeit der Klappenscheibe zu ermöglichen. Zu diesem Zweck weist die in an
sich bekannter Weise um eine im Verhältnis zur ao Dichtfläche gegen die Strömung versetzte, feste
Achse drehbar gelagerte Klappenscheibe einen besonderen Klappendichtring auf, der durch Halteglieder
und dem Anpreßdruck an den Dichtflächen entgegenwirkende Gummipuffer, Federungskörper as
od. dgl. in Strömungsrichtung des abzusperrenden Mediums beweglich auf dem Klappenscheibenumfang
gelagert ist.
. 709 741/29
Die Klappenischeibe dient dabei als tragendes Element zur Aufnahme der Hauptlast aus dem
statischen Druck des abgesperrten Mediums. Der Klappendichtring dagegen ist in seiner Form und
Bemessung so gestaltet, daß er nur die Belastung desjenigen Anteils des statischen Druckes aufnimmt,
der zur Abdichtung erforderlich ist. Dadurch wird die auf die Dichtflächen zur Einwirkung gelangende Flächenpressung möglichst klein
ίο gehalten, und es ist ein geringeres Drehmoment beim Bewegen der Klappenscheibe erforderlich.
Auf diese Weise entfällt zugleich die sonst bei hohen Druckunterschieden erforderliche Entlastung
der Klappenscheibe durch eine Umgehungsleitung. Die dichtenden Flächen des Gehäusedichtringes
und des Klappendichtringes erhalten zweckmäßig kugelförmige Gestalt. Der Gehäusedichtring
und/oder der Klappendichtring können gummierte Dichtflächen aufweisen. Zwischen der Klappenscheibe
und dem Klappendichtring wird zweckmäßig ein besonderer Dichtungsring angeordnet,
der den Durchtritt auch geringer Mengen des Arbeitsmittels in den Raum hinter der in Schließstellung
befindlichen Klappenscheibe verhindert. Es sind Absperrklappen für in Rohrleitungen
strömende Medien bekannt, bei denen die Klappe beim Schließen zunächst geschwenkt und dann am
Schluß durch zusätzliche mechanische Antriebsmittel auf ihren Sitz gepreßt wird. Dieser zweistufige
Schließvorgang der Absperrklappe ist umständlich und hat einen unigünstigen und gewichtsmäßig
schweren Aufbau des Bewegungsmechanismus zur Voraussetzung.
Es sind ferner Absperrklappen bekannt, bei denen die Abdichtung gegenüber der Rohrleitung
durch eine elastische manschettenartige Lippe erreicht wird, die am Umfang der Klappenscheibe befestigt
ist; ein Dichtsitz ist hierbei in der Rohrleitung nicht vorgesehen und kann auch nicht vorgesehen
sein, weil sonst derjenige Teil der Dichtlippe am Klappenrand, welcher beim Schließen
gegen die Strömung wandert, an den Sitz anstoßen würde. Außerdem kann die Dichtlippe nicht entsprechend
dem Druck des abzusperrenden Mediums beliebig stark sein, weil sie sonst die erforderliche
Elastizität verlieren würde, um den Spalt zwischen dem Klappenrand und der Rohrleitung unter dem
Einfluß des Drucks in der Rohrleitung abzudichten Schließlich ist eine Absperrklappe bekannt,
deren Klappenachse mit der Ebene der Klappenscheibendichtfläche zusammenfällt und bei der im
äußeren zylindrischen Umfang der Klappenscheibe eine ringförmige, im Querschnitt rechteckige Nut
vorgesehen ist, die zur Aufnahme federnder halbkreisförmiger Ringsegmente dient. Diese halbkreisförmigen
Ringsegmente sind durch achsparallele Schraubenbolzen gegen Herausfallen aus der ringförmigen
Nut gesichert. Im Grunde der ringförmigen Nut befinden sich elastische Packungsringsegmente
aus gummigetränktem Werkstoff. Die halbkreisförmigen Ringsegmente werden unter der
Wirkung ihrer eigenen elastischen Federung sowie unter der zusätzlichen Wirkung der elastischen
Packungsringsegmente in radialer Richtung gegen die Innenfläche des Klappengehäuses gepreßt,
wobei die Klappenscheibe in Schließstellung eine gegenüber der Lotrechten zur Durchflußrichtung
geneigte Lage einnimmt. Die im Grunde der ringförmigen Nut befindlichen elastischen Packungsringsegmente
haben zugleich die Funktion der Abdichtung des Spiels zwischen der Klappenscheibennut
und ihren halbkreisförmigen Ringsegmenten.
Die erfindungsgemäß vorzugsweise kugelförmig bearbeiteten Dichtflächen von Klappengehäuse und
Klappenscheibe werden vor der Montage sehr genau aufeinander eingeschliffen, so daß die Dichtflächen
bei geschlossener Klappe auf dem ganzen Umfang und auf ihrer ganzen Breite zum Tragen kommen.
Infolge des Gleitens der Dichtflächen unter 8σ mäßigem Druck werden die üblicherweise auf den
Dichtflächen sich bildenden Ablagerungen jeweils durch das Einschwenken der kugelförmigen Dichtfläche
der Klappenscheibe in die Dichtfläche des Gehäuses von den Dichtflächen abgeschabt. Dies
geschieht auf dem ganzen Umfang und auf der ganzen Breite der Dichtflächen, einsetzend in unmittelbarer
Nähe der Drehachse und allmählich mit fortschreitender Schließbewegung den ganzen
Umfang bestreichend. Durch Anpassung der radialen Breite des Dichtringes an den Betriebsdruck
können die Kraft, mit der die Dichtflächen beim öffnen und Schließen aufeinandergleiten, und damit
die Abschabewirkung von Ablagerungen sowie die Abnutzung der Dichtflächen selbst in gewünschten
Grenzen gehalten werden, wobei außerdem etwaige minimale Abnutzungen durch die Verschiebbarkeit
des beweglichen Klappenringes ausgeglichen werden.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Absperrklappe mit einer Klappenscheibe, die zu der im Verhältnis
zur Dichtfläche in Strömungsrichtung versetzten Achse elastisch beweglich ist, wobei die
Klappenscheibe um 180 ° drehbar und außerdem eine zweite feste Dichtsitzfläche im Gehäuse vorgesehen
ist, mit der die Klappenscheibe bei umgekehrter 'Strömungsrichtung zusammenwirken
kann; zweckmäßig besteht bei dieser Ausführungsform der Erfindung das Gehäuse aus zwei Teilen
mit einer Trennfuge zwischen den beiden festen Dichtsitzen.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Es stellen dar
Fig. ι einen Querschnitt durch Absperrklappe, Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie A-B nach
Fig. ι und
Fig. 3 eine Ausführungsform der Erfindung für wechselnde Strömungsrichtung des abzusperrenden
Mediums, ebenfalls im Schnitt.
Fig. ι und 2 zeigen eine Absperrklappe mit einer
Klappenscheibe 1, deren kugeliger Klappendichtring 2 aus Metall oder einem sonstigen Werkstoff
besteht, der mit einem ebenfalls zur Abschlußseite kugelig gedrehten Gehäusedichtring 3 durch
den statischen Druck der abgesperrten Flüssigkeit zum dichten Abschluß kommt. Die Dichtfläche des
Klappendichtringes 2 kann auch gummiert sein, ebenfalls der Gehäusedichtring.
Das vom Betriebsmittel auf die Klappenscheibe 1 oder vom Antrieb zu übertragende Drehmoment
wird durch die Klappenwelle oder den Wellenzapfen 4 übertragen. und in die seitlich vom Gehäusedichtring
liegenden Lager weitergeleitet. Durch diese Anordnung der Wellenlager wird eine Durchbrechung .des Gehäusedichtringes 3 bzw. des
Klappendichtringes 2 vermieden, und es wird auf diese Weise in der Abschlußstellung eine vollkommene
Dichtheit der Absperrklappe erreicht.
Die elastische Befestigung des Klappendichtringes 2 auf der Klappenscheibe 1 wird dadurch
erreicht, daß Stift- oder Kopfschrauben 5 als haltende und eingelegte elastische Zwischenglieder 6
in Gestalt von Gummipuffern, Federungskörpern od. dgl. als federnde Elemente dienen.
Bei der Betätigung der Klappenscheibe 1 wird kurz vor der Abschlußstellung durch den statischen
Druck der abzusperrenden Flüssigkeit der Klappendichtring 2 in Strömungsrichtung auf den Gehäusedichtring
3 unter Zusammendrücken der elastischen Zwischenglieder 6 und Gleiten des Klappendichtringes
2 auf der Klappenscheibe 1 zum Abschluß angepreßt. Die Strömungsrichtung des Betriebsmittels ist in Fig. 1 durch den Pfeil P angedeutet.
Gleichzeitig mit der Herstellung der Dichtung zwischen den Teilen 2 und 3 erfolgt auch über die
Dichtung 7 zwischen der Klappenscheibe 1 und dem Klappendichtring 2 ein Abschluß zur drucklosen
Klappenseite. Die Dichtung 7 kann aus Rundgummi, Flachgummi oder einem sonstigen geeigneten
plastischen Material bestehen.
Bei wechselnder Strömungsrichtung wird nach Fig. 3 das Gehäuse 8' zweiteilig mit zwei kugeligen
Gehäusedichtringen 3' und 3" ausgeführt, und es wird die Klappenscheibe 1 um 180 ° drehbar angeordnet,
so daß der Abschluß der jeweiligen Strömungsrichtung entsprechend erfolgen kann. In
Fig. 3 entspricht der Strömungsrichtung nach dem ausgezeichneten Pfeil die mit dem Gehäusedichtring
3' in Schließstellung befindliche dargestellte Klappenscheibe 1. Der Strömungsrichtung nach
dem punktgestrichelten Pfeil entspricht die um i8o° gedrehte und mit dem Gehäusedichtring 3"
in Verschlußstellung befindliche Klappenscheibe 1', die der Übersichtlichkeit wegen nur mit punktgestrichelter
Linie angedeutet ist.
Die erfindungsgemäße Absperrklappe ist nicht nur für Flüssigkeiten, sondern auch für gasförmige
Betriebsmittel oder für Dämpfe geeignet. Konstruktive Einzelheiten können von der in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsform abweichen, ohne den Rahmen der Erfindung zu überschreiten.
So ist beispielsweise die Auswahl der für die einzelnen Teile verwendeten Baustoffe für
die Erfindung ohne Bedeutung; desgleichen die Ausbildung der elastischen Körper 6 als Gummi-
-puffer oder sonstige Federungskörper.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE:ι. Absperrklappe für in Rohrleitungen strömende Medien mit aus zwei miteinander drehbaren Teilen bestehender Klappenscheibe und axialer Relativbeweglichkeit zwischen den Dichtflächen des Gehäuses und der Klappenscheibe nach Patent 960 402, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise um eine im Verhältnis zur Dichtfläche gegen die Strömung versetzte, feste Achse (4) drehbar gelagerte Klappenscheibe (1) einen besonderen Klappendichtring (2) aufweist, der durch Halteglieder (5) und dem Anpreßdruck an den Dichtflächen entgegenwirkende Gummipuffer, Federungskörper od. dgl. (6) in Strömungsrichtung des abzusperrenden Mediums beweglich auf dem Klappenscheibenumfang gelagert ist.
- 2. Absperrklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dichtenden Flächen des Gehäusedichtringes (3) und des Klappendichtringes (2) kugelförmige Gestalt aufweisen.
- 3. Absperrklappe nach Anspruch .1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Klappenscheibe (1) und Klappendichtring (2) ein bebesonderer Dichtungsring (7) angeordnet ist.
- 4. Absperrklappe mit einer Klappenscheibe, die zu der im Verhältnis zur Dichtfläche in Strömungsrichtung versetzten Achse elastisch go beweglich ist, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappenscheibe um i8o° drehbar ist und daß eine zweite feste Dichtsitzfläche im Gehäuse vorgesehen ist, mit der die Klappenscheibe bei umgekehrter Strömungsrichtung zusammenwirken kann.
- 5. Absperrklappe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus zwei Teilen besteht mit einer Trennfuge zwischen den beiden festen Dichtsitzen.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 594 995;
britische Patentschrift Nr. 678 619;
USA-Patentschrift Nr. 1 858 587.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen©509658/371 2.56(7TO 741/29 10.57)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE6606A DE967332C (de) | 1953-01-14 | 1953-01-14 | Absperrklappe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE6606A DE967332C (de) | 1953-01-14 | 1953-01-14 | Absperrklappe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE967332C true DE967332C (de) | 1957-10-31 |
Family
ID=7066945
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE6606A Expired DE967332C (de) | 1953-01-14 | 1953-01-14 | Absperrklappe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE967332C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1026587B (de) * | 1957-09-19 | 1958-03-20 | Johanes Erhard H Waldenmaier E | Hydraulisch betaetigte Klappendichtung, insbesondere fuer heisse Medien grosser Geschwindigkeit in Reaktor-Gaskuehlleitungen |
DE1138289B (de) * | 1959-04-16 | 1962-10-18 | Voith Gmbh J M | Drosselklappe fuer gasfoermige und fluessige Medien, insbesondere fuer Druckrohrleitungen von Wasserkraftanlagen |
DE1146714B (de) * | 1959-07-25 | 1963-04-04 | Doering G M B H | Klappenscheibe fuer Absperrklappen |
EP0759520A1 (de) * | 1995-08-17 | 1997-02-26 | Friatec Ag Keramik- Und Kunststoffwerke | Dichtungsanordnung für Absperrklappen |
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DE594995C (de) * | 1930-07-30 | 1934-03-24 | Yoshikata Ushio | Drosselklappe |
GB678619A (en) * | 1949-01-13 | 1952-09-03 | Garrett Corp | Improvements in or relating to valves |
-
1953
- 1953-01-14 DE DEE6606A patent/DE967332C/de not_active Expired
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