DE965245C - Stuetz- und Schalkonstruktion fuer wasserfuehrende Stollen u. dgl. - Google Patents

Stuetz- und Schalkonstruktion fuer wasserfuehrende Stollen u. dgl.

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DE965245C
DE965245C DEB16786A DEB0016786A DE965245C DE 965245 C DE965245 C DE 965245C DE B16786 A DEB16786 A DE B16786A DE B0016786 A DEB0016786 A DE B0016786A DE 965245 C DE965245 C DE 965245C
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Germany
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Expired
Application number
DEB16786A
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English (en)
Inventor
Karl Theodor Jasper
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Bergbaustahl & Co GmbH
Bergbaustahl GmbH
Original Assignee
Bergbaustahl & Co GmbH
Bergbaustahl GmbH
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/04Lining with building materials
    • E21D11/10Lining with building materials with concrete cast in situ; Shuttering also lost shutterings, e.g. made of blocks, of metal plates or other equipment adapted therefor
    • E21D11/102Removable shuttering; Bearing or supporting devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Description

  • Stütz- und Schalkonstruktion für wasserführende Stollen u. dgl. In wasserführenden Stollen oder unterirdischen Räumen, die gegen Wasserzufluß abgedichtet werden müssen und gegebenenfalls unter Wirkung des Gebirgsdrucks stehen, ist man bisher in den meisten Fällen entweder so vorgegangen, daß man Holzverschalung mit Holzstützen verwendet hat, wobei man die hohen Kosten des Holzbaues in Kauf nehmen mußte. Holzschalung ist nicht nur im Einbringen teuer und zeitraubend, sondern ergibt mit den unvermeidlichen Holzverlusten und der relativ raschen Zerstörung des Holzes unverhältnismäßig hohe, nicht einbringbare Kosten. Es ist ferner bekannt, für die Stützkonstruktion im Tunnelbau rinnenförmige oder U-förmige Stahlprofile zu verwenden, deren offene Seiten dem Gebirge zugewendet sind: desgleichen ist es üblich, Stützprofile mit ' I-förmigem Querschnitt einzubauen. Die weiter üblichen Verfahren einer Stahlschalung mit Blechen waren nicht zweckmäßig genug oder ließen sich nicht in beliebiger Art und für verschiedene Größen anwenden. Die Blechschalungen waren zu wenig widerstandsfähig und waren vor allem nicht geeignet, wahlweise Schütt-, Stampf- oder Rüttelbeton einzubringen. Außerdem waren auch die Kosten unverhältnismäßig hoch, und die bekannten Verfahren gestatteten keine vielseitige Anwendung oder gar die Verwendung für verschiedene Onerschnitte der Stollen. Meist mußte für jeden Querschnitt eine besondere Stütz- und Schalkonstruktion jeweils neu aufgebaut werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Stütz- und Schalkonstruktion zu erstellen, die leichte, aber widerstandsfähige Schalbleche aufweist und deren Ouerschnitt beliebig verändert werden. kann, so ä'aß eine Anpassung an den jeweiligen Stollen-oder Tunnelquerschnitt ohne weiteres möglich ist. Diese Aufgabe*wird bei einer für wasserführende Stollen oder Tunnel bestimmten Stütz- und Schalkonstruktion in der Weise gelöst, daß auf die rinnenförmigen, U-förmigen oder I-förmigen Stützprofile erfindungsgemäß als Schalkonstruktion rinnenförrnig oder ähnlich geformte Bleche aufgelegt sind, die mit gegen die Stützkonstruktion gerichteten Versteifungsleisten versehen sind; diese Versteifungsleisten besitzen Löcher zur Aufnahme der Enden von Haltebügeln, die um die Profile der Stützkonstruktion herumgelegt und gegen diese durch Schrauben oder Keile angespannt sind. Gegen das Gebirge ergibt sich hierbei eine glatte Wandfläche.
  • Die Rippen der einzelnen Schalbleche sind zueinander geneigt, so daß die Schalbleche der Wölbung der Stützkonstruktion folgen können.
  • Die Spannelemente sind so gehalten, daß sie gleich zwei Schalbleche miteinander verbinden und auch noch die Stützrahmenkonstruktion mit verspannen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. i zeigt in einem Querschnitt durch einen Stollen die Anordnung einer Stützkonstruktion oder Verschalungsstütze; . Abb. 2 zeigt die Ausführungsform einer Verschalung mit Verankerung und Verspannung an der Stützkonstruktion; Abb. 3 ist ein Schaubild zu Abb. 2; Abb. 4 und 5 sind Schaubilder von Spannelernenten, während die Abb. 6 bis 9 verschiedene Formen der Schalbleche darstellen; Abb. io ist ein Ouerschnitt durch einen Stollen ringförmigen Quer#s-chnitts und Abb. i i eine Einzelheit, in der vor allem die Möglichkeit der beliebigen Querschnittsveränderung aufgezeigt ist.
  • Nach der Erfindung soll der Ausbruch io des Stollens zunächst durch einen Stützrahmen i i geeigneter, jedoch beliebiger Bauart abgefangen werden. Diese Stützrahmen ii können sowohl als Wanderstützen wie als bleibende Armierung verwendet werden. Bei bleibender Armierung kann einfache Torkretierung angewendet werden. Bei Verwendung als Wanderausbau ist lediglich darauf zu achten, daß die Verbindungsstellen dieses Stützrahmens leicht lösbar sind, so daß sie gegebenenfalls nach Anordnung der die Schalbleche aufnehrnenden Stützkonstruktion 1:2 mit Verbindungsstellen 13 auch nachträglich abgenommen werden können, d. h. also vor dem Verfüllen mit Schütt-, Rüttel- oder Stampfbeton. Zur Erfindung gehört auch die Ausgestaltung der Stützkonstruktion 12 und der Verbindungsstellen 13 und vor allem die Ausgestaltung der Schalbleche 14. Diese sind nach der Erfindung grundsätzlich in Form von Profilen aufgebaut, und zwar derart, daß die eigentliche Verschalungsfläche von der Stützkonstruktion der Verschalung absteht und eine ununterbrochene glatte Fläche bilden kann, während die versteifenden Rippen, Leisten usw. mit ihrer den Abstand haltenden Kante oder an dieser Stelle vorgesehenen Flächen an dem Träger der Schalbleche anliegen. Die einfachste Form eines Schalbleches stellt das in Abb. 6 dargestellte U-Profil dar. Dieses besteht aus dem Steg 15 und Flanschen 17, deren vordere Kanten 16 auf dem Träger der Schalbleche anliegen. Es ist hierbei lediglich darauf zu achten, daß die Höhe des Schalblechsteges 15 bei a größer als bei b ist und daß die Entfernung bzw. die Höhe der Flansche 17 möglichst gering gehalten wird. Nach Abb. 7 können die Bleche, einseitige Leisten 18 tragen, die an der Stützkonstruktion i-q anliegen, während die entgegengesetzten Flansche 17" hinter diesen Leisten anliegen. Bei Abb. 8 ist der Flansch 17b lediglich etwas nach innen gerückt als Rippe. Bei Abb. 9 sind beide Flansche nach innen gerückt, das Profil hat in diesem Falle tischförtnigen Querschnitt. Die Schalblechstege 15 erhalten in ähren Flanschen entsprechend dem Ab- stand der Schalblechträger Löcher 20, in die Rundstalilbügel 22 mit ihren Hakennasen 2 1 eingreifen und die durch Keile:23 unter Spannung gehalten sind. Sämtliche Schalbleche, zweckmäßig in größerer Länge als dem Abstand der Schalblechträger verwendet, erhalten an den oberen und unteren Flanschen 16 die Löcher:2o. Ferner erhalten aber sämtliche Schalbleche auch noch auf dem oberen Flansch Löcher :25 und auf dem unteren Flansch, den Löchern :25 gegenüber, nietartige Dorne 26, so daß sämtliche Schalbleche am Umfang der Stützkonstruktion 1:2 über diese Dorne :26 zusammenhängen und damit nur an jedem zweiten Schalblechsteg 15 ein Hakenbügel 22- angelegt werden muß. Um eine bequeme Montage zu ermöglichen, andererseits aber auch einen Ersatz der sonst notwendigen Spannorgane der Schalblechträger zu bilden, sind FlachstahlbÜgel 22" angeordnet, die statt mit Keilen durch Stiftschrauben 24 gegen die Stützkonstruktion 12 gepreßt werden, wenn die Haken 21" in die Löcher 20 eingehängt werden. Die Flachstahlbügel 22, brauchen zu diesem Zweck und zur Hakenbildung nur eine entsprechende Aussparung 2-7 zu erhalten. Zum Gegenstand der Erfindung gehört ferner noch die Ausgestaltung der Stützkonstruktion 1:2 in der Weise, daß unter Verwendung gleich gebogener Segtnentstücke gleichbleibender Länge für verschiedene Querschnitte die aus dem gleichen Profil gebildeten Laschen :28 nicht durch besondere Schrauben oder Spannungsverbindungen 29, sondern durch die Flachstahlbügel 22" verspannt angelegt werden können. Der unterschiedliche Querschnitt wird hierbei einfach durch Einlagerung von Zwischenstücken 30 gebildet.
  • Nach der Erfindung hat man es in der Hand, Stollen. verschiedener Art und verschiedenen Ouerschnitts mit denselben Elementen zu versihalen und die Schalungsträger jeweils den örtlichen Bedingungen anzupassen, da sowohl die Zwischenstücke wie auch die Zahl der Schalbleche den gewählten Segmentlängen angepaßt und variiert werden kann.

Claims (2)

  1. PATEN TA\ SPRÜ CII E# i. Stütz- und Schalkonstruktion für wasserführende Stollen u. dgl., bei der die Stützkonstruktion aus rinnenförmigen oder U-förmigen Stahlprofilen besteht, deren offene Seiten dem Gebirge zugewendet sind, oder bei der die Stützkonstruktion einen I-förmigen Querschnitt aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Stützkonstruktion rinnenförmig oder ähnlich geformte Bleche mit gegen die Stützkonstruktion gerichteten Versteifungsleisten als Schalkonstruktion aufgelegt sind und daß die Versteifungsleisten mit Löchern zur Aufnahme der Enden von Haltebügeln versehen sind, die um die Profile der Stützkonstruktion herumgelegt und gegen diese durch Schrauben oder Keile angespannt sind.
  2. 2. Stütz- und Schalkonstruktion nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalbleche zueinander geneigte Flansche besitzen, so daß sie sich der Wölbung der Stützkonstruktion anpassen. 3. Stütz- und Schalkonstruktion nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalbleche und U-Profile mit über die Flansche hinaus verlängerten Leisten ausgebildet sind. -i. Stütz- und Schalkonstruktion nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalbleche und I-Profile mit ungleich langen Flanschen und rechtwinklig abgebogenen Leisten ausgebildet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 228 476, 243 388, 292 984, 295 854, 653 799; USA.-Patentschriften Nr. 1 252 093, 2 376 677; Buch von Heise-Herbst, »Bergbaukunde«, jahrg. 1910, 2. Band, Abb. 156, IS7, 158, 16:2, 233 b.
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Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE292984C (de) *
DE243388C (de) *
DE228476C (de) *
DE295854C (de) *
US1252093A (en) * 1915-04-23 1918-01-01 Hydraulic Pressed Steel Company Concrete-form.
DE653799C (de) * 1934-12-27 1937-12-03 David Henry Jones Geruestklemme mit einem U-foermigen Kupplungsglied
US2376677A (en) * 1944-09-18 1945-05-22 Otto S Flath Metal cribbing

Patent Citations (7)

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