DE808780C - Verfahren zur Montage einer Schalung fuer den Bau einer oder mehrerer Mauern und nach diesem Verfahren hergestellte Verschalung - Google Patents

Description

• Verfahren zur Montage einer Schalung für den Bau einer oder mehrerer Mauern und nach diesem Verfahren hergestellte Verschalung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Montage einer Schalung für die Errichtung einer oder mehrerer Mauern aus Beton, bei welchem eine gewisse Zahl von vertikalen Profileisen verwendet wird, die von Stäben gehalten werden und an denen die Wandungen der Verschalung befestigt sind.
• Zweck der Erfindung ist es, eine leichte Montage und Demontage der Schalung zu ermöglichen, ohne die Notwendigkeit, zu diesem Zweck qualifizierte Arbeiter einzusetzen, und ferner in wirtschaftlicher Weise z. B. Mauern für eine gewisse Anzahl von Häusern herzustellen, deren Teile gleiche Abmessungen aufweisen.
• Gemäß der Erfindung werden die vertikalen Profileisen durch horizontale Profileisen verbunden und an den horizontalen Profileisen provisorisch die Wand der Schalung befestigt, welche aus einer gewissen Anzahl von nebeneinander angeordneten, miteinander verbundenen Platten besteht. Hierauf werden in in den Schalungsplatten ausgesparte Löcher Anker eingeführt, deren jeder eines der horizontalen Profile mittels seines einen, in Form eines Hakens ausgebildeten Endes verklammert. Auf die Anker, welche über die Außenfläche der Wandung der Schalung vorspringen, werden Abstandsröhrchen aufgebracht, deren Länge der Dicke der zu errichtenden Mauer entspricht, und eine zweite Schalungswandung, die der ersten gleich ist, so angebracht, daß die Anker in die auch in den Platten dieser zweiten Wandung ausgesparten Löcher eingeführt werden. Nunmehr wird ein Profileisen auf die Enden jeder horizontalen Reihe von Ankern, welche über die Außenfläche der zweiten Schalungswandung vorspringen, aufgelegt, und schließlich werden die beiden Verschalungswandungen gegen die Abstandsröhrchen mittels Schrauben, die auf die Enden der Anker aufgeschraubt werden oder mit Hilfe von in die Enden der Anker eingeführten Keilen angepreßt. Bei Errichtung der Mauern in einem durch diese begrenzten Abstand kann man gemäß der Erfindung die horizontalen Profileisen, die auf den Erdboden aufgelegt sind, miteinander zu einem Rahmen verbinden, derart, daß ein starrer Gesamtkörper entsteht und die 'Maße mit Genauigkeit festgelegt sind.
• Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den Abbildungen dargestellt, von welchen Fig. i ein vertikaler Querschnitt durch eine Mauer mit der Verschalung und Fig.2 in kleinerem Maßstab ein Horizontalschnitt gemäß Linie 11-II der Fig. i ist, welcher vier Mauern mit ihrer Schalung zeigt, die einen geschlossenen Raum umgrenzen, wobei einer der Anker, die die beiden Wandungen der Schalung miteinander verbinden, dargestellt ist.
• Der Träger der Schalung befindet sich in dem durch die Mauern begrenzten Raum und besteht aus einem Rahmen aus Profileisen i, die auf dem Boden aufgelegt sind und an denen mit ihren unteren Enden vertikale Profileisen 2 befestigt sind, welche mittels Streben 3 mit einem Balken 5 verwunden sind, der auf den Boden aufgelegt ist und an diesem mittels in dem Boden verankerter Bügel .I befestigt ist, während die vertikalen Profileisen 2 jeder Reihe von solchen außerdem miteinander durch horizontale Profileisen 6 verbunden sind, wobei diese Profileisen der vier Mauern ihrerseits gleichfalls so verbunden sein können, daß sie Rahmen bilden.
• Gegen diese Profileisen 6 werden Schalungsplatten 7 angelegt, deren Höhe der der Mauern entspricht. An diesen Platten sind längs ihrer Kanten Winkeleisen 8 angebracht, mittels deren durch Verbindung der freien Schenkel der Winkeleisen an den Rändern der benachbarten Platten diese so miteinander verbunden werden können, daß eine einzige SchalungsNvandung gebildet wird. Die Platten sind außerdem durch horizontale Winkeleisen 9 versteift. Bei der Montage der Schalung wird die so gebildete Wandung provisorisch an einer gewissen Zahl von Stellen mittels Bügeln io befestigt, indem einer der Schenkel oder zurückgebogenen Enden der Bügel in eine in einem der Winkeleisen 9 ausgesparte öffnung eingeführt wird, während der andere Schenkel bzw. das andere zurückgebogene Ende der Bügel io eines der Profileisen 6 erfaßt.
• Bei der in den Abbildungen dargestellten Ausführungsform der Erfindung stützen sich die Platten 7 mit ihrem unteren Ende auf den auf dem Boden aufruhenden Profileisen i ab, so daß diese Platten und die Profileisen in ihrem unteren Teil aneinander angeschlossen sind.
• Da die Platten sich auf den Winkeleisen, mit welchen ihre vertikalen Kanten bewehrt sind, gegen die anderen horizontalen Profile 6 abstützen und da die Profileisen 6 und i das gleiche Profil aufweisen, verbleibt zwischen den vertikalen Profileisen 2 und den horizontalen Profileisen i, die auf dem Boden aufruhen, ein Zwischenraum. In diesen werden Futterstücke i i eingebracht.
• Die Platten 7 ,weisen Löcher auf, die genau unterhalb der horizontalen Profileisen io liegen und durch die Anker 12 hindurchgehen. An einem ihrer Enden sind die Anker rechtwinklig abgebogen, so daß sie, wenn sie in die betreffenden Löcher eingeführt werden, die Profile 6 umgreifen können. Ebenso sind, jedoch dieses Mal oberhalb der Profileisen i, Anker 13 in ähnlicher Weise vorgesehen.
• Auf die Anker sind Abstandsröhrchen 14 aufgeschoben, deren Länge der Dicke der Mauer entspricht.
• Die zweite Wandung der Schalung, welche völlig der Wandung der Innenschalung entspricht, die durch die Platten 7 gebildet wird, wird dann eingebracht, wobei gleichfalls die Anker in in den Platten 15 der Außenschalung ausgesparte Löcher eingeführt werden.
• Auf die Enden der Anker 12, welche über die Außenfläche der Platten vorspringen, sind Profileisen 16 aufgelegt. Auf diesen vorspringenden und mit Gewinde versehenen Enden sind Schrauben 17 aufgeschraubt. An der Außenseite der Wandung der Außenschalung wird in gleicher Weise ein Profileisen 18 auf den Boden gelegt.
• Um die Schrauben 17 hinreichend abzustützen, werden Winkeleisen i9 vorgesehen, deren einer Schenkel ein Loch aufweist, durch welches der Anker hindurchgeht und dessen anderer Schenkel sich, wenn die Schrauben eingeschraubt sind, mit seinem Ende oder Rand gegen eine Platte 15 abstützt.
• Die horizontalen Profileisen 16 und 18, die in ein und demselben Niveau liegen, können gegebenenfalls so miteinander verbunden werden, daß Rahmen gebildet werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Montage einer Schalung für die Errichtung von einer oder mehreren Mauern aus Beton unter Verwendung einer Anzahl von vertikalen Profileisen, die durch Streben abgestützt werden, zum Halten der Schalung, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Profileisen durch horizontale Profileisen miteinander verbunden werden und die Wandung der Schalung, welche aus einer Anzahl von nebeneinander angeordneten, miteinander verbundenen Platten besteht, provisorisch an den horizontalen Profilen befestigt wird, worauf in in den Schalungsplatten ausgesparte Löcher Anker eingeführt werden, deren jeder eines der horizontalen Profileisen mit seinem einen, in Form eines Hakens ausgebildeten Ende umgreift und nunmehr auf die Anker, welche über die Außenfläche der Schalungswandung vorspringen, Abstandsröhrchen aufgeschoben werden, deren Länge der Dicke der zu errichtenden Mauer entspricht, worauf eine zweite Schalungswandung, die der ersten gleich ist, errichtet wird, derart, daß die Anker in an den Platten dieser zweiten Wandung,ausgesparte Löcher eingeführt werden und schließlich ein Profileisen auf die Enden jeder Reihe der über die Außenfläche der zweiten Wandung der Schalung vorspringenden Anker gelegt wird und die beiden Schalungswandungen auf die Abstandsröhrchen mit Hilfe von auf die Enden der Anker aufgeschraubten Schrauben oder mittels in die Enden der Anker eingeschlagener-Keile zusammengepreßt werden. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Errichtung von Mauern mit einem durch -die Mauern begrenzten Zwischenraum zwischen diesen die auf den Erdboden aufgelegten horizontalen Profileisen zu einem Rahmen miteinander verbunden werden.