DE963486C - Schaltvorrichtung fuer die Steuerung von Arbeitsvorgaengen - Google Patents

Schaltvorrichtung fuer die Steuerung von Arbeitsvorgaengen

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DE963486C
DE963486C DEB20810A DEB0020810A DE963486C DE 963486 C DE963486 C DE 963486C DE B20810 A DEB20810 A DE B20810A DE B0020810 A DEB0020810 A DE B0020810A DE 963486 C DE963486 C DE 963486C
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ratchet
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Hans Neumann-Lezius
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BRUNSVIGA MASCHINENWERKE AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H31/00Other gearings with freewheeling members or other intermittently driving members
    • F16H31/003Step-by-step mechanisms for rotary motion
    • F16H31/004Step-by-step mechanisms for rotary motion with pawls driven by a rotary cam
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G21/00Mechanical apparatus for control of a series of operations, i.e. programme control, e.g. involving a set of cams

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Schaltvorrichtung für die Steuerung von Arbeitsvorgängen Vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur wahlweisen oder selbsttätigen. Einleitung einer Folge oder Anzahl von Arbeitskreisläufen eines oder einer Gruppe von Getrieben mit einer diese Folge oder Anzahl bestimmenden Steuer- oder Programmwelle.
  • Für diesen Zweck sind bereits zahlreiche Anordnungen bekanntgeworden, da derartige Vorgänge in. Maschinenbau und Feinmechanik weit verbreitet sind.
  • Zum Beispiel ist durch einen willkürlich oder selbsttätig zu gebenden Impuls geringer Intensität der Ablauf eines oder auch einer festen Mehrzahl von Arbeitsgängen eines Getriebes einzuleiten und dieses Getriebe nach Ablauf derselben stillzusetzen, wie es bei selbsttätigen Werbeanlagen, automatischen Fertigungseinrichtungen, selbsttätigen Regel-, Stabilisierungs-, Anlaßeinrichtungen, Programmsteuerungen in der Verfahrenstechnik und chemischen Industrie u. a. m. denkbar ist. Oder aber es ist der Ablauf einer wahlweise veränderlichen Anzahl derartiger unter sich. gleicher Arbeitsgänge einzuleiten, wie es bei der automatischen Multiplikation bei elektromotorischen Rechenmaschinen der Fall ist.
  • Auch ist bekannt, daß die Beendigung einer Anzahl unter sich gleicher Arbeitsgänge, deren Zahl jedesmal verschieden ist und durch besondere Getriebe bestimmt wird, eine weitere bestimmte Folge verschiedener Arbeitsgänge einleitet, z. B. bei der automatischen Division bei elektromotorischen Rechenmaschinen.
  • Bei derartigen Schaltvorrichtungen für die Steuerung von Arbeitsvorgängen verwendet man bekanntlich eine Steuerwelle mit einem Schaltrad, das bei jedem Antriebsvorgang durch einen Klinkenantrieb weitergedreht wird. Dabei ist es erforderlich., den, Klinkenantrieb durch eine wahlweise von Hand oder selbsttätig zu bedienende Auslösevorrichtung mit dem Schaltrad in. Eingriff zu bringen. Die Weiterdrehung der Steuerwelle um je eine Schaltradteilung entspricht dabei beispielsweise einem mittels eines Getriebes od. dgl. auszuführenden Arbeitsvorgang. Nach Beendigung der ausgeführten Schaltschritte (Schaltteilungsgruppe) . entsprechend der vorgesehenen. Anzahl oder Folge von Arbeitsvorgängen wird die Schaltklinke unmittelbar oder mittelbar von einem Getriebe od. dgl. wieder außer Eingriff gebracht und dadurch der Antriebsvorgang beendet.
  • Das Ein- und Ausschalten eines- Klinkenantriebes erfordert nun meist die Anordnung -weiterer Klinkgetriebe, um die Arbeitsklinke in der Nichtarbeitslage zu halten, unabhängig von der bereits vorhandenen Arbeitsbewegung des anlaufenden bzw. der noch vorhandenen. Arbeitsbewegung des auslaufenden Motors. Diese Vorgänge sind im wesentlichen das., was eine große Vielteiligkeit und Kompliziertheit der Schalteinrichtung mit sich bringt und die Herstellung, den. Zusammenbau und die Wartung verteuert.
  • Zur Beseitigung dieser Nachteile hat man auch schon eine Schaltvorrichtung vorgeschlagen, bei der ein Schaltrad verwendet wird, das zwischen jeder, einer Folge von aufeinanderfolgenden Arbeitsvorgängen entsprechenden Normalschaltteilungsgruppe eine Steuerschaltteilungsgruppe aufweist, die bei Beendigung der Schaltfolge ein weiteres Fortschalten des. Schaltrades durch die mit einem bestimmten Schaltweg arbeitende Arbeitsklinke verhindert.
  • Um den richtläufigen Zyklus der Klinkschaftvorgänge ohne Ausheben der Klinken unmittelbar aus der erreichten Endlage heraus nur durch. eine Fortschaltung des. Klinkenschaltrades um die Teilungsdifferenz der größeren gegenüber der normalen Teilung wieder in Gang setzen zu können, sind gemäß der Erfindung von Hand oder mechanisch, zu betätigende Einschaltmittel zum Überwinden der nur einen Bruchteil einer Normalteilung ausmachenden Teilungsdifferenz zwischen Steuer- und Normalteilung vorgesehen, wobei sich die Teilungsdifferenz zusammensetzt einerseits aus der Überdeckung des ersten Schaltradzahnes einer Schaltteilungsgruppe in. Ruhelage mit dem Schaltklinkenzahn in dessen. äußerster Hubstellung und andererseits aus dem zur Gewährleistung sicheren Einfallens des Schalt klinkenzahns nötigen Spielraum zwischen. diesem in der genannten Stellung und dem besagten. ersten Schaltradzahn in dessen Einschaltlage. In den Zeichnungen sind, verschiedene Ausführungformen. der Erfindung als Beispiele dargestellt.
  • Fig. I ist eine Teilseitenansicht einer Vorrichtung nach der Erfindung; Fig. z ist eine Übersichtsskizze über die Anordnung des Ausführungsbeispiels nach Fig. I mit ihrem Antrieb; Fig. 3 ist eine Seitenansicht einer abgeänderten Ausführungsform der Erfindung, die für wahlweise Betätigung geeignet ist; Fig. 4 ist eine Seitenansicht eines weiteren. Ausführungsbeispiels für eine Rechenmaschine; Fig. 5, mitten, ist eine Vorderansicht eines Teils der Vorrichtung nach Fig. 4; Fig. 5, oben, ist die Vorderansicht eines anderen Teils der Vorrichtung nach Fig. 4; Fig. 6 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 5, oben; Fig. 7 ist eine schematische Zeichnung zur Erläuterung des Kennzeichens nach Anspruch I.
  • Bei der als Beispiel gegebenen Ausführungsform der Erfindung nach Fig. I wird davon ausgegangen, daß, wie Fig. 2 zeigt, eine von einem Elektromotor M angetriebene Welle I über eine Kupplung K auf ein Übersetzungsgetriebe Ü (hier I : 3) einwirkt, das irgendeinen Arbeitsvorgang, z. B. eine Schlittenverschiebung, in Gang setzt oder ausführt. Eine auf der angetriebenen Welle I befestigte Scheibenkurbel 2 (Exzenter) versetzt über einen zweiarmigen Hebel 3 eine Schaltklinke 4 in. Schwingungen, durch die die Drehung eines auf einer Steuerwelle 5 befestigten Schaltrades 6 nur in einer Drehrichtung herbeigeführt werden kann. Auf der Steuerwelle 35 ist noch ein Getriebe G angeordnet. Dieses Getriebe G ist derart ausgebildet, daß es die Kupplung K während dreier Schaltschritte der Steuerwelle 5 eingerückt hält. In der in Fig. I gezeichneten Ausgangsstellung ist die Kupplung K auf der Welle I geöffnet, sie wird aber beim Drehen der Welle 5 sofort geschlossen und so lange geschlossen gehalten, bis drei Fortschaltungen der Welle 5 erfolgt sind. Das durch eine Sperrklinke 7 an der Rückdrehung gehinderte Schaltrad 6 weist auf seinem Umfang neun. Gruppen (Schaltteilungsgruppen) von. je drei Schaltzähnen gleicher Teilung auf, die durch je eine Lücke 8 (größere Teilung) voneinander getrennt sind. Auf der Stirnseite des Schaltrades 6 sind den neun Gruppen von je drei Schaltzähnen gleicher Teilung entsprechend neun Sperrstücke 9 in Form eines Kranzes zugeordnet. Über dem Schaltrad 6 befindet sich eine von Hand zu drückende Taste io, an der eine unter der Wirkung einer Feder i i stehende Schaltklinke i2 drehbar gelagert ist. Am unteren Ende der Tastet ro ist weiter ein seitlich abgebogener Lappen 13 angeordnet, der von. jedem der neun Sperrstücke 9 an dem Schaltrad6 gefangen gehalten werden kann, wenn, die Taste io sich in der gedrückten Stellung befindet und dann das Schaltrad 6. gedreht wird. Dadurch wird ein mehrmaliges mutwilliges Dfrücken der Taste während des Ablaufs der eingeleiteten Arbeitsvorgänge verhindert und zugleich die übrigen Tasten durch die Sperrstücke 9 des Schaltrades 6 gegen vorzeitiges Drücken gesperrt.
  • In der Ausgangsstellung der Taste Io liegt die Schaltklinke 12 an einem Anschlag 14 an, der die Klinke 12 in der Lage hält, deren sie zur Weiterschaltung des Schaltrades 6 bedarf. Vor der Schaltklinke 12 ist noch eine Nase 15 vorgesehen, durch die beim Herabdrücken der Taste Io ein elektrischer Kontakt 16 geschlossen werden kann, der den Motorstromkreis schließt.
  • Wenn die Einrichtung nach Fig. i betätigt werden soll, so wird die Taste Io gedrückt. Dadurch wird die Schaltklinke 12 herabbewegt, bis sie in eine Lücke 8 eintritt und dann das. Schaltrad 6 etwas weiterdreht, so daß die Schaltklinke 4 hinter den ersten Zahn der einen Gruppe von drei Schaltzähnen gleicher Teilung einfallen, kann. Zu gleicher Zeit wird durch die sich herabbewegende Nase 15 an der Taste Io der elektrische Kontakt 16 geschlossen.: Der abgebogene Lappen 13 wird durch die von. der Klinke 12 bewirkte Teildrehung des Schaltrades 6 von einem Sperrstück 9 gefangen.
  • Durch die Drehung der Welle 5 erfolgt über das auf ihr sitzende Getriebe G (Kurvenscheibe) die Einschaltung der auf der Antriebswelle i sitzenden Kupplung K, so daß die drei Umdrehungen des Motors über das Übersetzungsgetriebe Ü (1:3) der getriebenen Welle eine vollständige Umdrehung erteilen. Dadurch wird ein Arbeitsvorgang ausgeführt. Bei der dritten: Klinkenschaltung kommt die nächste Lücke in dem Sperrstückkranz 9 in eine Lage, in der der abgebogene Lappen 13 an der herabgedrückten Taste Io freigegeben. wird.. Die Feder II kann infolgedessen die Taste Io in die gezeichnete Ausgangslage zurückbringen. Gleichzeitig erfolgt auch eine Öffnung des elektrischen Kontaktes, durch, den der Motorantrieb stillgesetzt wird. Das Einfallen der Klinke 4 in die Lücke 8 des Schaltrades 6 ermöglicht nicht nur das Auslaufen des Elektromotors M, ohne die Drehung des Schaltrades, 6 zu beeinflussen, sondern verhindert auch ein Weiterschalten des Rades 6 bei gedrückt gehaltener Taste. Io.
  • Will man die Anzahl der Umdrehungen der von dem Getriebe Ü (Fig. 2) beeinflußten getriebenen Welle, z. B. im Bereich der Werte i bis 9, durch Drücken einer von neun Tasten beliebig -wählen, so empfiehlt es sich, ein Getriebe Ü mit der Übersetzung I : i zu verwenden und auf dem Schaltrad 6' (Fig. 3) Gruppen von je zehn Zähnen mit gleicher Teilung anzuordnen, die durch eine Lücke 8' (größere Schaltteilung) voneinander getrennt sind. Auf dieses Schaltrad 6' wirkt der gleiche Klinkenantrieb 2, 3, 4 von der Motorzvelle I aus ein, wie bei der Einrichtung nach Fig. i. Es sind. neun Tastens 2o vorgesehen, von denen jede mit einem Stift 2I zwei Schrägflächen 22, 23 beeinflussen kann.
  • Die in Frage kommenden neun Schrägflächen 22, die entsprechend den durch die Tasten 2o dargestellten Werten I bis 9 verschiedene Längen. und Neigungen haben, sind an einer gemeinsamen, in waagerechter Ebene geführten und unter der Ein-, wirkung einer Feder 25 stehenden Schiene 24 an geordnet, an der an einem Vorsprung 26 eine unter der Wirkung einer Feder 27 stehende Schubklinke 28 drehbar gelagert ist. Diese Schubklinke 28 bewirkt über Stifte 28' eine Fortschaltung des Schaltrades 6'.
  • Die neun Schrägflächen 23 befinden sich. an einer zweiten Schiene 29, die in waagerechter Richtung beweglich gelagert ist. An der Schiene 29, die unter der Wirkung einer Feder 30 steht, ist an der Unterseite eine Schaltnase 31 angeordnet, die mit je einem von drei Schaltstiften 32 am Schaltrad 6' zusammenwirkt. Weiter trägt die Schiene 29 eine Nase 33 für die Betätigung eines elektrischen Kontaktes 16, durch den der Motorstromkreis geschlossen wird. Die unteren: Enden der Schrägflächen 23 der Schiene 29 bilden Fangnasen 34, um die zugehörige Taste 20 in der gedrückten Stellung an ihrem Stift 21 zu. fangen.
  • Jede aus zehn Zähnen gleicher Teilung bestehende Schaltteilungsgruppe des Schaltrades 6' ermöglicht, daß das Getriebe G auf der Steuerwelle 5 die Kupplung K zwischen der Motorwelle i und: dem Übersetzungsgetriebe Ü (i: I) so lange geschlossen hält, bis höchstens zehn Umdrehungen der Abtriebswelle ausgeführt sind. Soll eine geringere Anzahl von. Umdrehungen der Abtriebswelle, z. B. zwei, ausgeführt werden, so wird das. Schaltrad 6' um die Differenz von Io - 2 = 8 Teilungen durch eine besondere Schalteinrichtung 24, 26, 28, 28' bis zum Schließen des Motorstromkreises vorgedreht.
  • Wird beispielsweise die mit der Ziffer »4« bezeichnete Taste 2o gedrückt, so wird durch den an ihr angeordneten Stift 21 vermittels der zu ihr gehörigen Schrägfläche 22 die erste Schiene 24 entgegen der Wirkung der Feder 25 nach links verschoben, so daß die an der Schiene 24 sitzende Schubklinke 28 auf den vor ihr stehenden Stift 28' des Schaltrades 6' zur Wirkung kommen kann und dieses Schaltrad 6' um sechs Zähne der gleichen Zahnteilung vorwärts dreht, bevor der Klinkenantrieb I bis 4 zur Wirkung kommt, da der elektrische Kontakt erst am Ende des Tastenweges geschlossen wird. Damit sind von den für alle Tasten zur Verfügung stehenden zehn Schaltzähnen sech=s ausgeschaltet, die beim Drücken der Taste »4« nicht in Frage kommen. Nach dem Verlassen,-der Schrägfläche 22 trifft der Stift 21 an der mit der Ziffer »4« bezeichneten Schalttaste 2o auf d=ie zugehörige Schrägfläche 23 der zweiten Schiene 29, verschiebt diese beim Herabdrücken; der Taste nach links, wodurch die Nase 33 den elektrischen Koritakt 16 schließt. Infolgedessen wird jetzt die Motorwelle i angetrieben, und diese schaltet durch die Klinke 4 das Schaltrad 6' um vier Zahnteilungen nacheinander weiter, bis die Klinke in die nächste größere Zahnlücke 8' einfällt und, dadurch den, Antriebsvorgang beendet. Durch den" Stift 32 wird beim letzten Schaltschritt die Schaltnase 31 verdrängt, der Schieber 29 nach links verschoben und die durch ihren; Stift 2I hinter der Nasen 34 am Schieber 29 festgehaltene, gedrückte Taste freigegeben, wodurch gleichzeitig die Stromunterbrechung für den Antriebsmotor erfolgt.
  • In den. Fig. 5 oben und 6 der Zeichnung ist eine andere Anwendung des Gedankens der vergrößerten Teilung zur Entkupplung des. Schaltrades. vom Schaltgetriebe zum Zwecke der Steuerung eines Additionsgetriebes. dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist die vergrößerte Teilung durch einen längeren Rücken eines Schaltzahnes. 8" gebildet. Im übrigen weist das dazugehörige Schaltrad 6" eine einzige, aus fünf weiteren Schaltzähnen 36 bestehende Schaltteilungsgruppe auf, durch die Vorgänge der Rechenmaschine eingeleitet oder ausgeführt werden. Die Überwindung der Teilungsdifferenz der auf dem Rücken des einen Schaltzahnes 8" hin- und bergleitenden Klinke 4' erfolgt durch Drücken der Additionstaste Io, die veranlaßt, daß der Schaltzahn der Klinke 4' hinter den Zahn. 8" fassen kann. Durch den Klinkenantrieb erfolgt dann. eine Weiterschaltung um weitere fünf Zähne der Schaltteilungsgruppe, bis die Klinke wieder auf den verlängerten, Rücken des Zahnes 8" auflaufen und dadurch die Schaltbewegung unterbrechen kann. Da mit dem Schaltrad 6." eine Rückwerfkurvenscheibe 45 fest verbunden. ist, so unterstützt diese beim Umlauf des Schaltrades 6" nach der Vollendung des letzten. Schaltschrittes die Rückführung der unter der Wirkung einer Feder II' stehenden Taste Io, nachdem diese durch den Sperrkranz 9" freigegeben ist. Das hat den Vorteil, daß die Rückholfeder schwach. ausgebildet sein kann.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung, und zwar für die Steuerung einer Rechenmaschine bei selbsttätiger Division, ist in den Fig. 4 und 5 unten: veranschaulicht. Bei ihr wird nach der Ein-Stellung eines Dividenden im Resultatzählwerk der Rechenmaschine durch Drücken einer Divisionstaste Io' ein Hebel 37 aus. einer unwirksamen. Lage um einen Zapfen 38 in die gezeichnete Wirklage gedreht. Dadurch. gelangt eine am Hebel 37 gelagerte Klinke 39 in Eingriff mit der Verzahnung eines auf einer Hohlwelle 5' angeordneten Schaltrades 6"'. Dieses Schaltrad 6"' weist an zwei einander gegenüberliegenden Stellen seines Umfanges zwei Schaltzähne 8"' mit verlängertem Rücken und. dazwischen zwei Schaltteilungsgruppen von je zwei Zähnen 43 auf. Mit diesem Schaltrade 6"' wirkt eine von der Welle i aus angetriebene Klinke 4" zusammen. Durch das. Drücken. der Taste I o' wird die Kupplung K (Fig. 2) zwischen der Antriebswelle I und: der Steuerwelle 5 der Rechenmaschine geschlossen und der Motorantrieb im negativen Drehsinn in Umlauf gesetzt. Die zweite Schaltklinke 4", die bei jeder Drehung der Welle I eine Schaltbewegung ausführt, gleitet bei der in Fig. 5 dargestellten Stellung denn Teiles bei ihren Bewegungen auf dem Rücken des einen größeren Zahnes 8"' des Schaltrades 6"' wirkungslos hin und her. Durch den nach Abbau des Dividenden. in jeder Wertstelle im .Resultatzählwerk erfolgenden Nulldurchgang wird ein Nocken 4o im Gegenuhrzeigersinn bewegt. Dieser Nocken 4o verschwenkt dabei einen um einen Bolzen 41 drehbaren zweiarmigen Hebel 42, dessen anderes Ende bei 38 an dem Hebel 37 angelenkt ist, und verschiebt dadurch den Hebel 37 mit der daran angeordneten Klinke 39 nach links, so däß diese Klinke das Schaltrad 6"' so weit verdreht, daß die Klinke 4" die Differenz der größeren Teilung überwinden. und das Schaltrad 6"' weiterdrehen kann.
  • Beim. darauf folgenden ersten Schaltschritt wird der Antrieb zwecks Korrekturdrehung auf positiven Drehsinn geschaltet und nach dem zweiten Schaltschritt der Zählwerksschlitten nach links verschoben. Die dritte Schaltstufen bewirkt eine Wiederumschaltung des Antriebes im negativen. Drehsinn, worauf bei gedrückt gebliebener Taste Io' der Divisor in der neuen Schlittenstellung vom Dividendenrest abgezogen: wird.
  • Das Schaltrad 6"' ist dann um I8o° gedreht, eine Lage, in der der Rücken des zweiten größeren Schaltzahnes der Klinke 4"' gegenüberliegt, so: daß die Bewegungen dieser Klinke ohne Wirkung auf das Schaltrad bleiben. Erst bei einem erneuten: Nulldurchgang in der neuen Schlittenstellung wird die Schaltfolge für die Divisionssteuerung in der vorstehend beschriebenen Weise wieder in Gang gesetzt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Schaltvorrichtung für die Steuerung von Arbeitsvorgängen mit einer Steuerwelle, die durch einen Klinkenantrieb über ein Schaltrad richtläufig gedreht wird, das zwischen jeder, einer Folge von aufeinanderfolgenden Arbeitsvorgängen entsprechenden Normalschaltteilungsgruppe eine Steuer-Schaltteilung aufweist, die bei Beendigung der Schaltfolge ein weiteres Fortschalten des Schaltrades durch die mit einem bestimmten Schaltweg arbeitende Arbeitsklinke verhindert, gekennzeichnet durch von Hand oder mechanisch zu betätigende Einschaltmittel - Schaltklinken - (I2, 28, 39) zum Überwinden der nur einen Bruchteil einer Normalteilung (tn) ausmachenden Teilungsdifferenz (dt) zwischen Steuer- und Normalteilung (ts, tn, Fig.7), die sich zusammensetzt einerseits aus dem Überdeckungswinkel (ü) des ersten Schaltradzahns einer Schaltteilungsgruppe in, Ruhelage mit dem Schaltklinkenza.hn in dessen äußerster Hubstellung und andererseits aus dem Winkel, der zur Gewährleistung sicheren Einfallens des Schaltklinkenzahns nötigen Spielraum (s) zwischen diesem in der genannten: Stellung und dem besagten ersten Schaltradzahn in: dessen Einschaltlage entspricht.
  2. 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das, geringe; Fortschalten des Schaltrades (6) zum Zwecke der Überwindung der von der Lücke (8) gebildeten Teilungsdifferenz durch eine Taste (Io) erfolgt, die außer einer Schaltklinke (I2) für das Drehen des Schaltrades (6) einen Anschlag (I5) und eine Fangnase (I3) aufweist, die von Sperrstücken (9) am Schaltrade in der gedrückten Stellung der Taste (Io) gehalten wird, bis der oder die durch. die Schaltteilungsgruppe veranlaßten Arbeitsvorgänge vollendet sind.
  3. 3. Schaltvorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Drehen des Schaltrades. (6') und zum Schließen des elektrischen Kontaktes (I6) bzw. zum Fortschalten des Schaltrades (6') um eine wählbare Anzahl von. Schaltschritten derart ausgebildet und angeordnet sind, daß zunächst die Fortschaltung dies Schaltrades (6') um die Teilungsdifferenz (4t) und die wählbare Anzahl von Schaltschritten und danach das Schließen des Kontaktes (I6) erfolgt.
  4. 4. Schalteinrichtung nach Anspruch I für selbsttätige Rechenmaschinen; dadurch gekennzeichnet, daß eine Einleittaste (Divisionstaste) (Io') vorgesehen ist, vermittels. der durch Drük ken die zur Überwindung der Teilungsdifferenz (At) dienende Schaltklinke (39) in die Wirkstellung gebracht wird.
  5. 5. Schaltvorrichtung nach Anspruch I und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwindung der Teilungsdifferenz (dt) des Schaltrades (8 "') durch ein beim Nulldurchgang betätigtes Glied - Klinke - (39) nach Umschaltung (i0', 37) der Maschine auf Divisionsrechnung erfolgt.
  6. 6. Schaltvorrichtung nach Anspruch, I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Schalt rade (6, 6', 6") eine Rückwerfkurvenscheibe (45) verbunden ist, die nach der Freigabe der Schalttaste (Io) bei Vollendung des jeweils letzten Schaltschrittes die Taste (Io) in die Ausgangsstellung zurückdrückt oder zurückdrücken hilft. In Betracht gezogen Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 756339, 335 216, 270 452, 8Q9 363; schweizerische Patentschrift Nr. 236 q.57.
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