DE505004C - Vorrichtung zur selbsttaetigen Stillsetzung von Flachstrickmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttaetigen Stillsetzung von Flachstrickmaschinen

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DE505004C
DE505004C DEC42526D DEC0042526D DE505004C DE 505004 C DE505004 C DE 505004C DE C42526 D DEC42526 D DE C42526D DE C0042526 D DEC0042526 D DE C0042526D DE 505004 C DE505004 C DE 505004C
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counting wheel
machine
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Expired
Application number
DEC42526D
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Claes & Flentje GmbH
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Claes & Flentje GmbH
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/66Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
    • D04B15/665Driving-gear for programme or pattern devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur selbsttätigen Stillsetzung von Flachstrickmaschinen Es sind Vorrichtungen zum selbsttätigen Stillsetzen von Wirk- und Strickmaschinen bekannt geworden, an denen man für eine bestimmte, beliebig wählbare Reihenzahl eine Einstellung mittels einer Stellvorrichtung vornimmt, derart, daß nach Ablauf dieser Reihenzahl die Maschine selbsttätig stillgesetzt wird, damit eine Arbeitsänderung von Hand an der Maschine vorgenommen werden kann. Als Stellvorrichtung findet ein Zählrad, z. B. mit einstellbaren Anschlägen, Anwendung, die in bestimmten Reihenzahlen entsprechenden Abständen voneinander feststellbar sind. Hierdurch ist erreicht, daß man die verschiedenen aufeinanderfolgenden Stillsetzungen der Maschine zwecks Vornahme einer Arbeitsänderung für ein bestimmtes Stück Ware gleich von vornherein an dein Zählrad einstellen kann, so daß jeweils nach Ablauf einer bestimmten Anzahl von Reihen die Maschine selbsttätig stillgesetzt wird.
  • Mit dieser Einrichtung kann jedoch das Stillsetzen der Maschine immer nur nach einer verhältnismäßig kleinen Anzahl von Reihen erfolgen. Will man dagegen die Maschine erst nach einer größeren Anzahl Reihen stillsetzen, so würde die Zahnteilung des Zählrades zu klein oder das Zählrad selbst unverhältnismäßig groß werden.
  • Erfindungsgemäß ist nun das Zählrad wahlweise durch den Maschinenschlitten oder durch eine dem Fadenwechsel zugeordnete Kette schaltbar. Wird der auf die Zähleinrichtung wirkende Anschlag des Schlittens ausgerückt, so kann das Zählrad allein durch die Fadenwechselkette angetrieben werden, die erst nach Ablauf mehrerer Schlittenhübe bzw. eines Kettenumlaufs einmal schaltet. Man kann daher durch Zuordnung einer Anzahl der einstell- und feststellbaren Anschläge des Zählrades zu dem Schlittenantrieb und z. B. eines Anschlages zu dem Antrieb mittels der Fadenwechselkette eine Ware arbeiten, die dadurch gekennzeichnet ist, daß nach Beginn des Strickens ein- oder mehrmals nach Ablauf von verhältnismäßig wenig Reihen eine Arbeitsänderung an der Maschine stattfindet, daß dann aber anschließend eine verhältnismäßig große Anzahl von Reihen oder auch mehrere Mustersätze durchgestrickt werden, bis die Ware zu Ende ist.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Einstellvorrichtung nach der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt eine Vorderansicht der Vorrichtung, und Abb. 2 ist eine teilweise Seitenansicht der Abb. i.
  • Auf einem am Maschinengestell i befestigten Bolzen 2 ist das Zählrad 3 lose drehbar befestigt. Auf dem Bolzen 2 ist ferner ein Winkelhebel lose drehbar, dessen einer Arm eine Schaltklinke 5 trägt, sowie außerhalb der Klinke eine Rolle 6, während der andere Arm 7 mit einer Rolle 8 über das Zählrad 3 hinausragt. Die Schaltklinke 5 greift in die Verzahnung 9 so ein, daß bei der Drehung des Winkelhebels q., 7 in dein einen Sinne das Zählrad 3 weitergeschaltet wird. Auf dem Bolzen 2 sind weiter zwei Hebel i o, ii lose drehbar befestigt, die mit über die Verzahnung 9 hinausragenden Anschlägen 12 bzw. 13 versehen sind. Das Zählrad 3 ist auf einem Teilkreise mit Löchern 14 versehen, deren gegenseitiger Abstand einer Hinundh.erbewegung des Schlittens 15 entspricht. Die Hebel io und i i sind mit Klinkenstiften 16 versehen, die mit den Löchern 14 so in Eingriff gebracht werden können, daß die Hebel mit dem Zählrad 3 unverrückbar verbunden sind.
  • Die Anschläge 12, 13 der Hebel io, i i treffen beim Umlauf des Zählrades 3 auf einen mittels einer Feder 17 am Maschinengestell i befestigten Anschlag 18, der im Stromkreis i9 eines elektrischen Relais, das die Ausschaltvorrichtung der Maschine auslöst, liegt und mit einem ebenfalls am Maschinengestell i befestigten Kontaktstück 20 zusammenwirkt (Abb. 2).
  • Der Antrieb des Zählrades 3 kann vom Schlitten 15 aus mittels eines an diesem angebrachten Anschlagnockens 21 erfolgen. Dieser Nocken ist um die Achse 22 lose drehbar gelagert, wobei er in seinen Endlagen durch zwei Anschläge 23, 24 begrenzt ist. Bei der in Abb. i mit voll ausgezogenen Linien gezeichneten waagerechten Lage des Nockens läuft am Ende des Schlittenhubes die Rolle 6 des Schalthebels 4, 7 auf die Schrägfläche 25 des Nockens 2i auf, so daß das Zählrad 3 durch die Klinke 5 eine Teildrehung erfährt. Wird der Nocken 21 in die mit strichpunktierten Linien gezeichnete Lage hochgeklappt, so ist die Schrägfläche 25 aus der Bahn der Rolle 6 gebracht.
  • Der Antrieb des Zählrades 3 kann auch mittels einer Kette 26 erfolgen, die den Fadenwechselketten der Maschine zugeordnet ist. Die Kette 26 kann je nach Erfordernis durch Abstellen der zugehörigen Schaltorgane außer Tätigkeit gebracht werden. Auf die Kettenglieder sind Nocken 27 aufsetzbar. Die Kette kann jedoch auch aus gestanztenKettengliedern bestehen. Die Schaltglieder weisen dann eine hohe Form auf, während dieVerbindungsglieder schmal ausgeführt sind. Diese Nocken können mit einer Nase 28 des einen Armes 29 eines Winkelhebels zusammenwirken, der um eine am Maschinengestell befestigte Achse 3o drehbar und an dieser so längsverschiebbar ist, daß die Nase 28 in die Bahn der Nocken 27 gebracht werden kann. Der andere Arm 31 liegt dann in der Bahn der Rolle 8 des Armes 7 des Schalthebels 4, 7. Beim Umlauf der Kette 26 in der in Abb. i eingezeichneten Pfeilrichtung wird der Winkelhebel 29, 31 so angehoben, daß durch den Schalthebel 4, 7 und die Klinke 5 das Schaltrad 3 weitergeschaltet wird. Soll beispielsweise eine Ware gestrickt werden, bei der nach sieben und sechzehn Doppelreihen jedesmal eine Stillsetzung der Maschine erfolgen muß, damit eine Arbeitsänderung von Hand vorgenommen werden kann, so wird das Zählrad 3 mit dem Zählpunkt o in gleiche Flucht mit den Relaiskontakten 18, 2o gebracht und die Hebel i o, i i durch Drehung um den Bolzen 2 auf die Zählpunkte sieben und sechzehn von vornherein eingestellt. In diesen Lagen werden die Hebel mittels der Klinkenstifte 16 festgestellt, indem diese in die entsprechenden Löcher 14 des Zählrades 3 eingeführt werden. Läßt man nunmehr das Zählrad 3 sich unter Einfluß des Schlittens 15 drehen, so wird der Nocken z 1 in die in Abb. i- mit voll ausgezogenen Linien dargestellte Lage gebracht. Bei jedem Doppelhub des Schlittens wird durch Auflaufen der Rolle 6 auf die Schrägfläche 25 des Nokkens 21 das Zählrad 3 mittels der Schaltklinke 5 um einen Zahn gedreht. Nach sieben Doppelreihen läuft dann der Anschlag 12 des Hebels io auf den Anschlag 18 auf, wodurch der Relaisstromkreis geschlossen und damit die Maschine selbsttätig stillgesetzt wird. Es kann nunmehr die erforderliche Umstellung der Maschine von Hand vorgenommen werden. Wird jetzt die Maschine eingerückt, so braucht das Zählrad 3 nicht in die Nullstellung zurückgebracht zu werden, es dreht sich vielmehr das Zählrad 3 unter dem Einfluß des Schlittens 15 weiter, bis nach der sechzehnten Doppelreihe der Anschlag 13 auf den Anschlag 18 des Relais auftrifft und die Maschine wiederum selbsttätig stillgesetzt wird. Entsprechend der Art der zu strickenden Ware können also die zu den verschiedenen Arbeitsgängen der Maschine erforderlichen Stillsetzungen von vornherein an dem Zählrad 3 eingestellt werden. Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn sich die Herstellung einer Ware mit einer bestimmten Reihenfolge der Stillsetzungen, also einem bestimmten Muster, wiederholt.
  • Ist das Muster so beschaffen, daß eine Arbeitsänderung erst nach einer größeren Anzahl von Touren vorgenommen werden muß, so erfolgt der Antrieb des Zählrades 3 mittels der Fadenwechselkette 26, indem der Winkelhebel 29, 31 in die Bahn der Nocken 27 und der Rolle 8 gebracht wird. Der Schlittenantrieb wird dann dadurch außer Wirkung gesetzt, daß der Nocken 21 in die in Abb. i mit strichpunktierten Linien gezeichnete Lage hochgeklappt wird. Es wird dann das Zählrad 3 dadurch gedreht, daß der Nocken 27 den Arm 29 des Winkelhebels 29, 31 anhebt und der Arm 31 auf die Rolle 8 des Armes 7 des Schalthebels trifft. Dabei kann der Kokken 27 so ausgebildet sein, daß durch den Hub des Schalthebels das Zählrad 3 um ein oder mehrere Zähne weitergeschaltet wird. Die Einstellung der Hebel i o, i i erfolgt entsprechend der anderen Schaltung des Zählrades 3. Die Anschläge 12, 13 der Hebel i o, i i treffen beim Umlauf des Schaltrades 3 auf einen mittels einer Feder 17 am Maschinengestell befestigten Anschlag 18, der im Stromkreis ig eines elektrischen Relais liegt, das zur Schaltvorrichtung der Maschine gehört. Der Anschlag 18 wirkt mit einem ebenfalls am Maschinengestell i befestigten Kontaktstück 2o zusammen.
  • Vorteilhaft können aber auch Waren hergestellt werden, bei denen zwecks Vornahme von Arbeitsänderungen zuerst eine Reihe von Stillsetzungen der Maschine stattfinden muß, die nach einer verhältnismäßig geringen Reihenzahl der Maschine aufeinanderfolgen, während darauf die Maschine endgültig nach einer größeren Reihenzahl stillzusetzen ist. Für diesen. Fall wird das Zählrad 3 in der zuvor beschriebenen Weise durch den Schlitten 15 angetrieben, wobei die Hebel io und i i entsprechend eingestellt sind, und darauf wird der Nocken 21 von Händ außer Wirkung gesetzt, so daß der Antrieb des Zählrades 3 durch die Fadenwechselkette 26 erfolgt, bis ein dieser Kette zugeordneter Anschlag 32, der an einem den Hebeln io, i i entsprechenden und für sich verstellbaren Hebel 33 vorgesehen ist, auf den Anschlag 18 des Relais trifft und die Maschine endgültig außer Betrieb setzt.
  • Natürlich kann die Einstellung der auf dem Zählrad 3 angeordneten Hebel auch so erfolgen, daß zuerst der Antrieb des Zählrades mittels der Wechselkette 26 und darauf mittels des Schlittens 15 erfolgt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur selbsttätigen Stillsetzung von Flachstrickmaschinen mittels einstellbarer Anschläge eines Zählrades, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählrad (3) wahlweise durch einen an dem Schlitten (15) angebrachten Anschlag (21) oder durch eine dem Fadenwechsel zugeordnete Zählkette (26) und einen von dieser ausgeschwungenen Hebel (29, 31) schaltbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Schalthebel (.f) des Zählrades (3) zusammenwirkende Anschlag (21) des Schlittens (15) so angeordnet ist, daß er aus der Bahn des Schalthebels gebracht werden kann.
DEC42526D 1929-01-25 1929-01-25 Vorrichtung zur selbsttaetigen Stillsetzung von Flachstrickmaschinen Expired DE505004C (de)

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DE (1) DE505004C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741945C (de) * 1941-07-31 1943-11-19 Felten & Guilleaume Carlswerk Verseilmaschine fuer Drahtseile und elektrische Kabel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE741945C (de) * 1941-07-31 1943-11-19 Felten & Guilleaume Carlswerk Verseilmaschine fuer Drahtseile und elektrische Kabel

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