DE960403C

DE960403C - Saugrohrgelenk

Info

Publication number: DE960403C
Application number: DEJ8507A
Authority: DE
Inventors: Adam E Armstrong
Original assignee: Johnson Corp
Current assignee: Johnson Corp
Priority date: 1953-07-06
Filing date: 1954-04-11
Publication date: 1957-03-21

Description

Die Erfindung betrifft ein Saugrohrgelenk, das aus einem Paar miteinander verbundener Teile besteht, die Rohrstücke tragen. Die Teile können in ausgestreckter Lage durch eine ein Lager bildende Öffnung geführt werden. Das Rohrstück, welches durch diese Öffnung in einen Zylinder eingeführt ist, fällt innerhalb der Trommel in die saugende Stellung, die Arbeitsstellung, wenn· die Gelenkverbindung, die die verschwenkbare Verbindung der beiden Rohrstücke bildet, über das innere Ende der tagerartigen Öffnung hinausgeführt ist. Dann erzeugt das Gewicht des herumschwenkbaren Rohrstückes den für die abdichtende Verbindung beider Rohrstücke erforderlichen Anpreßdruck.

Es sind ferner Saugrohrgelenke bekannt, bei denen die gegeneinander verschwenkbaren Teile mit kugelabschnittförmigen Flächen versehen sind·, die sowohl zur gegenseitigen Führung der Teile als auch zur Abdichtung dienen. Die Ausführung mit kugelabschnittförmigen Flächen führt zu einem stark vergrößerten Durchmesser der Gelenkverbindung, da die Kugelflächen außerhalb des Durchmessers der Rohrleitungen liegen müssen. Hierdurch entstehen wesentliche Nachteile, wenn die Gelenkverbindung durch Öffnungen oder Kanäle

mit geringem Querschnitt hindurchgezogen werden muß.

Ferner ist bei dieser Ausführung eine bestimmte Größe der kugelabschnittförmigen Fläche zur Sicherstellung ihrer Funktion als Dichtfläche erforderlich. Infolge dieser Funktion müssen, ferner besondere Vorkehrungen getroffen werden, um eine Verbindung und ein entsprechendes Ineinandergreifen der Schwingteile sicherzustellen. ίο Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Saugrohrgelenk zu schaffen, das nur einen geringen Durchmesser aufweist und bei welchem Vorkehrungen getroffen sind, um die einiander gegenüberliegenden Enden der beiden Rohrstücke in feste Anlage aneinander zu bringen, wenn das eingeführte Rohrstück in seine Arbeitsstellung fällt. Gemäß der Erfindung weist einer der Saugrohrteile eine schräg liegende Endfläche und der andere Teil eine senkrecht zu seiner Längs-

ao achse angeordnete* Endfläche an der Schwingzapfenverbindung auf. In die in der geneigten Fläche vorgesehene Öffnung ist ein nach unten hervorstehender spitz zulaufender Sitz eingepaßt, gegen welchen sich die Öffnung in. dem anderen Saugrohrteil· anlegt, um eine abdichtende Verbindung herzustellen, wenn der andere Saugrohrteil in seine abgewinkelte Saugstellung fällt.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist ein Teil der Mittel zur Herstellung der Sohwenkverbindung, beispielsweise ein Zapfen, im Bereich der senkrechten Endfläche des Saugrohrteiles 10 angeordnet und die in dieser Endfläche vorgesehene öffnung 32 aus der Mitte der Endfläche von dem Zapfen fort versetzt.

Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung, die in der Konstruktion, Anordnung und Kombination der Teile beruhen, ergeben sich aus der Betrachtung der folgenden, ins einzelne gehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen und aus den Ansprüchen. In den Zeichnungen· stellt dar

Fig. ι einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Saugrohrgelenk, wobei die beiden Gelenkstücke in geradliniger Anordnung für die Einführung in einen Trockenzylinder od. dgl. in ausgezogenen Linien dargestellt sind und der linke Gelenkteil in der Stellung, in welche er fällt und abgedichtet an dem anderen Gelenkteil anliegt, wenn das Gelenk in Arbeitsstellung gebogen ist, gestrichelt eingezeichnet ist,

Fig. 2 einen Grundriß der Fig. 1, Fig. 3 eine Stirnansicht, gesehen auf das linke Ende der Fig. 1, und

Fig. 4 und 5- die Saugrohrgelenkanordnung mit eingesetzten Rohrstücken in gestreckter Anordnung der Teile zueinander und in Arbeitsstellung. Unter Hinweis auf die Zeichnlungen enthält das in diesem dargestellten Saugrohrgetenk zwei hohle Gelenkteile 10 und 12, von denen jeder mit einer innen; mit Gewinde versehenen Bohrung 10·', 12' für die Befestigung der Rohrstücke 14 und 16 ausgestattet ist. Diese Gelenkteile sind bei 18 schwenkbar miteinander verbunden, wobei die schwenkbare Verbindung in üblicher Weise durch einen Zapfen, der in zueinander ausgerichteten Bohrungen mit Abstand, zueinander angeordneten Armen einer Gabel 20 an den Anschlußteil 10 befestigt ist, und durch einen einzelnen Arm 22 an dem anderen Gelenkteil 12 hergestellt wird. Dieser Arm 22 ist in der Mitte innerhalb der Gabelung angeordnet und erstreckt sich in der Mitte aus einer geneigten und im wesentlichen halbkreisförmigen Fläche 24 an dem Anschlußteil 12.

Die Fl'äche 24 ist in geeigneter Weise in einem Winkel von 30° zu der Längsachse des Teiles 12 geneigt und mit einer kreisförmigenAushöhlung 26 versehen, in welche ein. gehärtetes Rohrstück 28 eingepaßt ist. Dieses Rohrstück weist ein sich verjüngendes Ende 30 auf, welches über die Fläche 24 hervorsteht.

Der Teil 10 hat eine exzentrische zu der Bohrung 10' liegende Endöffnung 32, die so angeordnet ist, daß sie auf der Fläche 30 aufliegt, wenn der Teil 10 freigegeben ist, um in seine abgewinkelte Lage, wie in Fig. 1 gezeigt, zu fallen.

Für die Einführung der Gelenkverbindung werden die beiden Teile axial zueinander ausgerichtet. Eine tragende, nicht gezeigte Öffnung an einem Trockenzylinder od. dgl. wird entlang geführt und in dieser Lage gehalten, bis der Zapfen 18 die Öffnung nach dem Eintritt des Teiles 10. in den Zylinder verläßt. Dann wird der Teil 10 nicht länger abgestützt und' durch sein Gewicht in die abgewinkelte Lage fallen, wobei ein fester Anschluß der Öffnung 32 über dem spitzzulaufenden Sitz 30 erzeugt wird, um eine flüssigkeitsdichte Verbindung zu bilden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:

I. Saugrohrgelenk, das aus einem Paar miteinander verbundene Rohrstücke tragender Teile besteht, die in ausgestreckter Lage durch eine ein Lager bildende Öffnung geführt werden können und bei welchen das Rohrstück, welches im den Zylinder eingeführt ist, innerhalb der Trommel· in die saugende Stellung (Arbeitsstellung) fällt, wenn die Gelenkverbindung, die die verschwenkbare Verbindung der beiden Rohrstücke bildet, über das innere Ende der lagerartigen öffnung hinausgeführt ist, wobei das Gewicht des herumschwenkbaren Rohrstückes den für die abdichtende Verbindung beider Rohrstücke erforderlichen Anpreßdruck erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Saugrohrteile (10,12) eine schräg liegende Endfläche (214) und der andere Teil eine senkrecht zu seiner Längsachse angeordnete Endfläche an der Schwenkzapfenverbindung (18) aufweist, wobei in die in der geneigten Fläche (24) vorgesehene Öffnung ein nach außen hervorstehender spitz zulaufender Sitz (30) eingepaßt ist, gegen welchen »ich die Öffnung (32) in dem anderen Saugrohrteil' (10) anlegt, um eine

abgedichtete Verbindung herzustellen, wenn der Teil (io) in seine abgewinkelte Saugstellung fällt.
2. Saugrohrgelenk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche (24) in einem Winkel von etwa 30⁰ geneigt ist.
3. Saugrohrgelenk nach Anspruch 1 und' 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Mittel zur Herstellung der Schwenkverbindiung, beispielsweise ein Zapfen im Bereich der senkrechten Endfläche des Saugrohrteiles (10) angeordnet ist und die in dieser Endfläche vorgesehene Öffnung (32) aus der Mitte der En<tfläche von dem Zapfen fort versetzt ist.

In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 530· 504, 2 164 445, 056 562.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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