AT202755B - Einrichtung zur Verbindung von Rohren od. dgl. stangenförmigen Bauelementen - Google Patents

Einrichtung zur Verbindung von Rohren od. dgl. stangenförmigen Bauelementen

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AT202755B
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AT
Austria
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pipe
pipes
pipe socket
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another
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AT675756A
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Inventor
Rudolf Ing Wassertheurer
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Oesterr Alpine Montan
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  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description


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  Einrichtung zur Verbindung von Rohren   od.   dgl. stangenförmigen Bauelementen 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Verbindung von Rohren od. dgl. stangenförmigen Bauelementen, welche insbesondere für den Zusammenschluss von Rohren bei Rohrgerüsten geeignet ist. Derartige Einrichtungen sind an sich bekannt und bestehen im wesentlichen aus einem Grundteil und einem das Rohr gegen diesen verspannenden Spannteil, wobei das betreffende Rohr zwischen diesem Grundteil und dem Spannteil festgespannt wird. Derartige Einrichtungen sind meist nach Art von Rohrschellen ausgebildet. 



   Die Erfindung besteht nun im wesentlichen. darin, dass bei einer solchen Einrichtung zur Verbindung von Rohren od. dgl. stangenförmigen Bauelementen, welche einen Grundteil und einen Spannteil aufweisen, der Grundteil von einem axial geschlitzten Zylinderrohrstutzen gebildet ist, wobei die Schlitzbreite dem Durchmesser des zu fassenden bzw. zu verbindenden Rohres entspricht und der Schlitzgrund das Gegenlager für das durch den Spannteil gegen den Grundteil geklemmte Rohr bildet. 



  Eine derartige Ausbildung ist konstruktiv einfach und ermöglicht eine sichere Klemmung der zu verbindenden Rohre, wobei auch die nötige Festigkeit gewährleistet ist. Ein weiterer Vorteil ist darin zu erblicken, dass, da die Ver-   bindungseinrichtung   für die Rohre auch im wesentlichen aus Rohrteilen besteht, die Herstellung der Verbindungseinrichtung selbst gut in das Erzeugungsprogramm desjenigen Betriebes, welcher die Rohre erzeugt, passt. Die Grundteile können also aus einfachen Rohr-   stücken.   hergestellt werden, welche aus der laufenden Erzeugung stammen, und es ist somit kein gesondert herzustellendes Ausgangsmaterial erforderlich.

   Dieser Vorteil fällt umso mehr ins Gewicht, als Rohrgerüste, für welche solche Verbindungen in erster Linie bestimmt sind, im wesentlichen aus Rohren in laufenden Metern bestehen und daher von einer Rohre erzeugenden Firma geliefert werden können und dass nun auch die Verbindungseinrichtung sich in das Arbeitsprogramm der gleichen Firma einfügt. Abgesehen von diesem Vorteil und von der Einfachheit des Aufbaues des Grundkörpers der Verbindungseinrichtung ermöglicht aber die Massnahme, den Grundteil aus Rohrstutzen auszubilden, eine einfache und sichere Verbindungsmöglichkeit, beispielsweise durch Schraubgewinde oder Bajonettverschluss. 



   Bei bekannten Verbindungseinrichtungen für Rohre, welche aus Grundteil und Spannteil gebildet sind, ist der Grundteil von einem vierkantigen Rohrstück gebildet. Eine derartige naheliegende Ausbildung des Grundteiles bietet aber nun nicht die oben erwähnten herstellungsmässigen Vorteile und es ist hiebei ausserdem nur die Möglichkeit einer rechtwinkelig kreuzenden Verbindung oder einer achsparallelen Verbindung gegeben, soferne nur ein einziger Grundteil für beide zu verbindende Rohre verwendet werden soll. Bei der Verwendung eines   Zylindcrrohrstutzens   gemäss der Erfindung kann jedoch allen Erfordernissen Rechnung getragen werden und der Kreuzungswinkel kann beliebig zwischen 0 und 900 gewählt werden. 



   Gemäss der Erfindung kann in vorteilhafter Weise der Spannteil mit dem geschlitzten Ende des Zylinderrohrstutzens durch Schraubgewinde oder Bajonettverschluss verbunden sein. 



   Auf diese Weise kann das betreffende Rohr in dem es aufnehmenden Schlitz des Rohrstutzens leicht festgeklemmt werden und es kann im Rahmen der Erfindung, um die Auflage zu verbessern, auch zwischen Spannteil und Rohr ein gegenüber dem Spannteil verdrehbares, der Form des Rohres angepasstes, zweckmässig von einem Rohrstück gebildetes Formstück eingeschaltet sein, welches nun, um die Handhabe zu vereinfachen und die Anzahl der losen Teile zu verringern, mit dem Spannteil drehgelenkig verbunden sein kann. 



   Die erfindungsgemässe Einrichtung kann nun entweder so ausgebildet sein, dass sie die Verbindung von Rohren in einem vorbestimmten Kreuzungswinkel, gegebenenfalls auch von parallelen Rohren, ermöglicht, oder dass die Rohre gelenkig miteinander verbunden werden. Im ersteren Fall ist gemäss der Erfindung die Anordnung so getroffen, dass der Zylinderrohrstutzen an beiden Enden Schlitze für die Aufnahme von Rohren aufweist, welche entsprechend dem gewünschten Kreuzungswinkel der Rohre gegeneinander versetzt sind. Im zweiten 

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 Falle kann eine gelenkige Verbindung der Rohre miteinander dadurch hergestellt werden, dass zwei geschlitzte Zylinderrohrstutzen gleichachsig drehbar miteinander verbunden sind. 



   In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen schematisch erläutert. 



   Fig. 1, 2 und 3 zeigen eine Rohrverbindung, wobei Fig.   l   eine Ansicht, Fig. 2. einen Schnitt nach der Linie   II-II   der Fig. 1 und Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der Fig. 2 darstellt. Fig. 4 zeigt eine andere Ausbildung der Rohrverbindung. Fig. 5 zeigt ein Detail bei einer gelenkigen Rohrverbindung. Fig. 6 zeigt ein Detail bei einer andern Ausführungsform einer gelenkigen Rohrverbindung. Fig. 7 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der Rohrverbindung. 



   Bei einem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, 2 und 3 werden die Rohre 1 und   7'in   einem Kreuzungswinkel von   900   miteinander verbunden. Der Grundteil besteht aus einem Zylinderrohrstutzen 2, welcher an beiden Enden um 900 gegeneinander versetzte Schlitze 4 und 4' aufweist, deren Breite dem Durchmesser der Rohre 1,   r ungefähr   entspricht. Der Schlitzgrund ist entsprechend der Form der Rohre 1, l'abgerundet. In diesen Schlitzen sind die Rohre   1,     r unter   Vermittlung von Schraubdeckeln 5 festgespannt, welche unter Zwischenschaltung von gleichfalls aus Rohren bestehenden Formstücken 6 die Rohre 1, festklemmen. 



  Um die Handhabung zu erleichtern und die Anzahl der Einzelteile zu verringern, sind die Formstücke 6 mit den Deckeln 5 drehgelenkig verbunden. Die Formstücke 6 weisen einen nach aussen ragenden Bord 7 auf, welcher in eine entsprechende Nut 8 der Deckel 5 eingreift. Das Festspannen erfolgt unter Vermittlung eines Werkzeuges, welches in ein Sechskantloch 9 des Deckels eingreift. An Stelle eines Schraubdeckels kann gegebenenfalls auch ein mit Bajonettverschluss an die geschlitzten Enden des Rohrstutzens aufsetzbarer Deckel Verwendung finden. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist die Klemmung der Rohre 1,   7'in   den Schlitzen 4, 4'eines Rohrstutzens 10 durch Keile 11 bewerkstelligt. Zu diesem Zweck sind die beiden Lappen 12 zu beiden Seiten des Schlitzes 4 bzw. 4'etwas länger ausgebildet als bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1-3 und weisen Schlitze 13 für die Keile 11 auf. Bei dem in 
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 nach Fig. 1-3 Deckel oder Formstücke, beispielsweise ähnlich den Formstücken 6, zwischengeschaltet sein. 



   Um eine gelenkige Verbindung von sich kreuzenden Rohren zu ermöglichen, können zwei Grundteile gelenkig miteinander verbun- den sein. 



   Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem jedem der zu klemmenden Rohre ein geschlitzter Rohrstutzen 14, M'zugeordnet ist, welcher an dem dem Schlitz abgewendeten Ende durch einen Boden 15, 15'abgeschlossen ist. Die beiden Böden 15, 15'weisen zentrale Bohrungen 16 auf, durch welche ein Niet 17 hindurchgeführt ist, welcher das Drehgelenk darstellt. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 weist der dem einen Rohr zugeordnete Rohrstutzen 18 an seinem dem Schlitz abgewendeten Ende eine innere Ringnut 19 auf, während der dem anderen Rohr zugeordnete Rohrstutzen 20 an dem dem Schlitz abgewendeten Ende einen Ringbord   21   aufweist, welcher in die Ringnut 19 eingreift. Auf diese Weise sind die beiden Rohrstutzen 18 und 20 drehgelenkig miteinander verbunden und es kann der Kreuzungswinkel der zu klemmenden Rohre beliebig eingestellt werden. 



   Die Ausführungsform nach Fig. 7 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Fig. 1-3 im wesentlichen nur dadurch, dass an Stelle der Klemmung durch eine Schraubkappe eine Klemmung unter Vermittlung eines Keiles vorgesehen ist. Der Rohrstutzen   2'ist   verlängert und weist Schlitze 22,23 auf. über diesen Rohrstutzen sind nun Formstücke 24 von grö- sserem Durchmesser geschoben, welche gleichfalls Keilschlitze 25,26 aufweisen. Durch diese Schlitze 22,23, 25,26 sind Keile 27 hindurchgeführt, durch welche die Formstücke 24 gegen die Rohre 1 bzw. l'versperrt werden. 



   PATENTANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Verbindung von Rohren od. dgl. stangenförmigen Bauelementen, insbesondere für Rohrgerüste, mit einem das Rohr aufnehmenden Grundteil und einem das Rohr gegen diesen verspannenden Spannteil, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundteil von einem 
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 durchmesser entspricht und der Schlitzgrund das Gegenlager für das Rohr (1,   1')   bildet.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannteil mit dem geschlitzten Ende des Rohrstutzens (2) durch Schraubgewinde oder Bajonettverschluss verbunden ist (Fig. 1-3).
    3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Spannteil und Rohr (1, 1') ein gegenüber dem Spannteil verdrehbares, der Form des Rohres angepasstes, zweckmässig von einem Rohrstück gebildetes Formstück (6) eingeschaltet ist (Fig. 2).
    4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Formstück (6) mit dem von einem Deckel (5) gebildeten Spannstück drehgelenkig verbunden ist (Fig. 5 und 6).
    . 5 Einrichtung nach einem der Ansprüche l <Desc/Clms Page number 3> bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinderrohrstutzen (2) an beiden Enden Schlitze (4, 4') für die Aufnahme von Rohren (1, 1') aufweist, welche entsprechend dem gewünschten Kreuzungswinkel der Rohre gegeneinander versetzt sind.
    6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwei geschlitze Zylinderrohrstutzen (14, 14'bzw.
    18, 20) gleichachsig in an sich bekannter Weise drehbar miteinander verbunden sind (Fig. 5 und 6).
    7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rohrstutzen (18) an seinem nicht geschlitzten Ende eine innere Ringnut (19) und der andere Rohstutzen (20) einen in diese eingreifenden Ringbord (21) aufweist, wobei Ringnut und Ringbord sich gegebenenfalls nur über einen Teil des Umfanges der Rohrstutzen erstrecken (Fig. 6).
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