DE958798C - Drehbank - Google Patents

Drehbank

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Publication number
DE958798C
DE958798C DEH22784A DEH0022784A DE958798C DE 958798 C DE958798 C DE 958798C DE H22784 A DEH22784 A DE H22784A DE H0022784 A DEH0022784 A DE H0022784A DE 958798 C DE958798 C DE 958798C
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DE
Germany
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lathe
bearing block
bed
tailstock
length
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Expired
Application number
DEH22784A
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English (en)
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HAAMANN WINDEN HEBEZEUG
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HAAMANN WINDEN HEBEZEUG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B3/00General-purpose turning-machines or devices, e.g. centre lathes with feed rod and lead screw; Sets of turning-machines
    • B23B3/04Turning-machines in which the workpiece is rotated by means at a distance from the headstock

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

  • Drehbank Bei Drehbänken mit Leit- oder Zugspindel, auf denen Gegenstände von größerer Länge, wie z. B. lange Zylinder oder Wellen, bearbeitet werden, zeigt sich nach einiger Zeit eine stärkere Abnutzung des Drehbankbettes durch den Werkzeugschlitten in einem Längenbereich des Bettes, der durch die Länge der vorzugsweise bearbeiteten Werkstücke bestimmt ist. Es wird also beim >:Spitzendrehen« bzw. beim Drehen von längeren Werkstücken, die einerseits im Futter eingespannt sind und andererseits an ihrem -Ende durch die im Reitstock sitzende Spitze abgestützt werden, ein Teil des Drehbankbettes benutzt, das vorzugsweise abgenutzt wird.
  • Zur Abhilfe gegen diesen schon lange erkannten Übelstand hat man schon vorgeschlagen, das Dreh-Bankbett so zu gestalten, daß es umgedreht werden kann. Es wird dann die bei der Dreharbeit weniger beanspruchte und daher weniger abgenutzte Seite nach vorn, also zum Standplatz der Bedienungsperson hin gewendet. Dieser Vorschlag hat aber unter anderen Nachteilen auch den, daß eine gleichmäßige Verteilung der Abnutzung über die Länge des Bettes nicht erreicht werden kann.
  • Nach der Erfindung wird nun eine Hilfsvorrichtung vorgesehen, die es ermöglicht, bei einer neuen Drehbank die Abnutzung über die ganze Länge des Bettes zu verteilen und bei älteren Drehbänken, die in einem bestimmten Bereich ihres Bettes bereits stark abgenutzt sind, Werkstück und Werkzeugschlitten in den noch nicht abgenutzten Teil zu verlegen und damit gegebenenfalls sogar die durch die Abnutzung hervorgerufene Differenz in den Maßen des Bettes zu beseitigen.
  • Gemäß der Erfindung wird für eine Drehbank eine mit der Hauptspindel gleichachsig verbundene, sich in Richtung zum Reitstock hin erstreckende Hilfsspindel vorgesehen, die an ihrem dem Reitstock zugewandten Ende in einem über die ganze Länge des Drehbankbettes verschiebbaren Lagerbock 3 gelagert ist. Am Ende dieser Hilfsspindel werden die bekannten Werkstückaufnahmevorrichtungen angebracht. Durch die richtige Wahl der Länge des Verlängerungsstückes kann man unter Berücksichtigung der Länge des zu bearbeitenden Werkstücks den zum Reitstock hin gelegenen Teil des Drehbankbettes bei der Dreharbeit benutzen und ihn damit in gleicher Weise wie den anderen zur Arbeitsspindel gelegenen Teil abnutzen. Man wird also beispielsweise bei Werkstücken, die etwa nur die Hälfte der ganz zur Verfügung stehenden Spitzenlänge haben, die Werkstücke teils bei herangeschobenem Reitstock, im linken Teil des Drehbankbettes von der Bedienungsperson aus gesehen, teils unter Benutzung der Anordnung nach Erfindung im rechten Teil des Drehbankbettes einspannen und bearbeiten.
  • Um die Hilfsspindel mit dem verschiebbaren Lagerbock bei Drehbänken verschiedenster Konstruktion anwenden zu können, ist gemäß Erfindung der Lagerbock auf eine auswechselbare Platte gesetzt, deren Unterseite dem jeweiligen Profil der Drehbank, an welcher die neue Vorrichtung angewendet werden soll, angepaßt ist.
  • Zur Anpassung der Spitzenhöhe ist die Hilfsspindel im Lagerbock gemäß Erfindung in zwei ineinanderliegenden und gegeneinander verstellbaren exzentrischen Buchsen gelagert.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt Abb. i eine Drehbank in schematischer Darstellung mit der Vorrichtung gemäß Erfindung, Abb. a den verschiebbaren Lagerbock in Seitenansicht und ' Abb. 3 denselben im Schnitt.
  • Aus Abb. i ist ersichtlich, wie durch die Anwendung der neuen Vorrichtung der Bearbeitungsvorgang bzw. der Werkzeugschlitten aus dem durch die Pfeile a und b bezeichneten, stärker abgenutzten Bereich des Drehbankbettes ii verlegt wird. Durch bzw. in das Futter i ist die als Verlängerungsstück dienende Welle :2 geführt, die in dem verschiebbaren Lagerbock 3 gelagert ist und mit ihrem Ende aus diesem herausragt. Die Drehbewegung wird also durch das Verlängerungsstück a auf die Spitze q. und über die Mitnehmerscheibe 1z und den Mitnehmer 13 auf das Werkstück 1d., das in üblicher Weise durch die Spitze 15 des Reitstockes 5 abgestützt ist, übertragen. Dieses Beispiel zeigt, daß eine für Präzisionsarbeiten nicht mehr brauchbare ältere Bank durch die Anordnung nach Erfindung für diese Arbeiten wieder brauchbar gemacht werden kann.
  • Das in Abb. a dargestellte Lager 3 ruht auf der auswechselbaren Platte io und ist mit ihr in geeigneter Weise, z. B. durch Schrauben, lösbar verbunden. Die verschiedenen Verbindungsmöglichkeiten zwischen diesen Teilen sind in der schematischen Darstellung nicht gezeigt, ebenso die Feststellvorrichtung für den Lagerbock auf dem Drehbankbett.
  • Aus Abb. 3 ist zu ersehen, daß durch Verdrehen der inneren, exzentrischen Buchse 6 und der äußeren, exzentrischen Buchse 7 im Lagerbock 3 sich die Spitzenhöhe verändern läßt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehbank, gekennzeichnet durch eine mit der Hauptspindel gleichachsig verbundene, sich in Richtung zum Reitstock hin erstreckende Hilfsspindel (a), die an ihrem dem Reitstock (5) zugewandten Ende in einem über die ganze Länge des Drehbankbettes (i i) verschiebbaren Lagerbock (3) gelagert ist und mit bekannten Werkstückaufnahmevorrichtungen (q., 1a) versehen ist. s. Drehbank nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbock auf einer lösbaren, der Form der Bettführungen angepaßten Platte (io) befestigt ist. 3. Drehbank nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsspindel (a) im Lagerbock (3) in zwei ineinanderliegenden und gegeneinander verstellbaren, exzentrischen Buchsen (6, 7) gelagert ist..
DEH22784A 1955-01-25 1955-01-25 Drehbank Expired DE958798C (de)

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DE958798C true DE958798C (de) 1957-02-21

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3456533A (en) * 1965-08-10 1969-07-22 Nat Res Dev Machine tools

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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