DE956892C

DE956892C - Rahmen fuer Filmbilder

Info

Publication number: DE956892C
Application number: DEA18627D
Authority: DE
Inventors: Franz Aysche
Original assignee: JOSEF ZIHARSCH
Current assignee: JOSEF ZIHARSCH
Priority date: 1942-06-04
Filing date: 1942-06-04
Publication date: 1957-01-24

Description

Die Erfindung betrifft Rahmen für Filmbilder, durch welche die übersichtliche Aufbewahrung und das leichte Einführen der Filmbilder in einen Projektionsapparat ermöglicht wird. Bekannte Rahmen dieser Art bestehen aus einem Außenrahmen, der wie der Einband oder Deckel eines Buches ausgebildet ist. Jede Deckel- oder Rahmenhälfte hat einen Ausschnitt für das Filmbild, und die eine Rahmenhälfte trägt auf der Innenseite

ίο einen aufgeklebten Innenrahmen aus Pappe mit einem größeren Ausschnitt als derjenige der Außenrahmen, so daß eine Grube zum Einlegen des Filmbildes und der beiden Deckgläser zu beiden Seiten des Filmbildes entsteht. Der Außenrahmen wird nach Einlegen der Deckgläser und des Filmbildes in den Innenrahmen in der Weise geschlossen, daß die freie Innenseite der anderen Hälfte des Außenrahmens mit der Oberfläche des die Grube bildenden Innenrahmens verklebt wird. Bei dieser Ausbildung des Rahmens liegen die Deckgläser lose in der Grube, d.h., Deckgläser und Film können sich gegeneinander verschieben, und sie sind in der Grube nur durch die über die Ränder der Glasscheiben vorstehenden Teile der beiden Hälften des Außenrahmens gehalten.

Der Außenrahmen, der in der Regel aus einem festen Papier oder einem dünnen Karton besteht, bildet die Außenseiten der bekannten FassungsraJhmen, so daß er beim Einschieben des fertigen Rahmens mit dem Filmbild und den Deckgläsern

in den Schacht eines Projektionsapparates und auch beim Einschieben in den Aufbewahrungskasten der Filmbilder bzw. beim Herausnehmen aus diesem Kasten dem Verschleiß unterliegt. Es besteht also die Gefahr, daß bei häufigem Benutzen der Filmbilder der Außenrahmen beschädigt wird. Es sind auch Rahmen für Filmdiapositive bekannt, bei denen das Filmbild in einer Faltdoppelmaske untergebracht ist, die zwischen zwei Deckgläsern ίο Hegt, deren Außenränder durch um diese herumgelegte Klebebandstreifen zusammengehalten werden.

Diese Art der Rahmung ist aber verhältnismäßig umständlich, und die Klebestreifenumrandung unterliegt bei häufiger Benutzung der so ausgestatteten Rahmen auch dem Verschleiß.

Zur Vereinfachung der Rahmung und zur Verminderung der Verschleißmöglichkeit beim Gebrauch der Rahmen sind erfindungsgemäß die Deckgläser auf den beiden Außenseiten der Faltdoppelmaske aufgeklebt, und eine der beiden Innenseiten der Faltdoppelmaske trägt eine Klebstoffschicht, die zum Verschließen des Rahmens nach Einlegen des Filmbildes in eine flache Vertiefung der anderen Maskeninnenseite dient.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die Deckgläser so auf den Außenseiten der Faltdoppelmaske aufgeklebt sein, daß der Faltrücken dieser Maske aus den Deckgläsern hervorragt, und kann die auf den Außenseiten der Faltdoppelmaske aufgebrachte Klebstoffschicht so bemessen sein, daß ein schmaler Rand um die Maskenausschnitte herum klebstofffrei bleibt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben, in dieser zeigen

Abb. ι und 2 die Außen- und die Innenansicht der Faltdoppelmaske,

Abb. 3 die geschlossene Faltdoppelmaske mit Filmbild in Ansicht,

Abb. 4 die gleiche Faltdoppelmaske mit getrennten Deckgläsern in Seitenansicht,

Abb. 5 die mit der Faltdoppelmaske verklebten Deckgläser in Seitenansicht und Abb. 6 eine Ansicht des ganzen Rahmens mit Filmbild und Deckgläsern.

Die Faltdoppelmaske α aus Papier od. dgl. hat im aufgeklappten Zustand die Form zweier zusammenhängender Buchdeckel mit Ausschnitten h und i in den beiden Hälften g und k oberhalb und unterhalb der Faltlinie. Die Hälfte k der Maske a weist eine vorteilhaft durch Prägung erzeugte schwache Vertiefung c (Abb. 2) auf, die den Ausschnitt i umgibt. Diese Vertiefung dient zur Aufnähme des Filmbildes /. Die Innenseite / der oberen Maskenhälfte g ist gummiert, so daß sie nach dem Einlegen des Filmbildes / in die Vertiefung c mit der Innenseite der unteren Maskenhälfte h verklebt werden kann.

Wie Abb. 1 zeigt, ist auch die Außenseite m beider Maskenhälften k und g gummiert. Diese Gummierung geht zweckmäßig nur bis zu den gestrichelten Linien r, d. h., sie läßt bei beiden Hälften einen Rand p frei, um, falls kein Trockenkleber verwendet wird, bei einem nachträglichen Anfeuchten der Gummierung das Filmbild nicht zu beschädigen. Dies gilt für den Fall, daß die in Abb. 4 gezeigten Deckgläser η und 0 erst nach Schließen der Faltdoppelmaske α nach Abb. 3 mit dieser verklebt werden.

Die Abb. 5 zeigt die Faltdoppelmaske α mit den an der Klebstoffschidht m angeklebten Deckgläsern η und 0. Die Faltdoppelmaske α ist, wie Abb. 5 zeigt, etwas breiter gewählt als die Höhe der Deckgläser η und 0, so daß ihr Faltrücken.? 75 um einen geringen Betrag aus den Gläsern vorsteht. Dieser vorstehende Teil soll beim Einsetzen des fertigen Rahmens in den Bildschacht des Projektiionsgerätes durch Dämpfung des Auffallstoßes im Schacht eine Beschädigung der Deckglaser vermeiden.

Die Abb. 6 zeigt in Ansicht den geschlossenen Rahmen mit Filmbild und Deckgläsern, wobei die Hälfte der Fassung hell, die andere Hälfte dunkel gehalten ist, um das seitenrichtige Einsetzen des Rahmens in den Projektor zu erleichtern.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:

ι. Rahmen für Filmbilder, bestehend aus zwei Deckgläsern und einer zwischen beiden liegenden Faltdoppelmaske zur Halterung des Filmbildes, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckgläser (n, 0) auf den beiden Außenseiten im) der Faltdoppelmaske (α) aufgeklebt sind und eine der beiden Innenseiten (/) der Faltdoppelmaske (a) eine Klebstoffschicht trägt, die zum Verschließen des Rahmens nach Einlegen des Filmbildes in eine flache Vertiefung (c) der anderen Innenseite dient.
2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltdoppelmaske (α) mit ihrem Faltrücken (s) aus den Deckgläsern (11, 0) hervorragt.
3. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Außenseiten (m) der Faltdoppelmaske (a) aufgebrachte Klebstoffschidht einen Rand (p) um die Maskenausschnitte Qi, i) herum frei läßt.

In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 830 450, 863 356;

britische Patentschrift Nr. 500668; USA.-Patentschrift Nr. 2 184007.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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