DE877837C - Anordnung fuer Schrift- und graphische Vorlagen, insbesondere fuer Lehrzwecke - Google Patents

Anordnung fuer Schrift- und graphische Vorlagen, insbesondere fuer Lehrzwecke

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DE877837C
DE877837C DEG1118A DEG0001118A DE877837C DE 877837 C DE877837 C DE 877837C DE G1118 A DEG1118 A DE G1118A DE G0001118 A DEG0001118 A DE G0001118A DE 877837 C DE877837 C DE 877837C
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Susanne Freifrau Von Der Goltz
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  • Anordnung für Schrift- und graphische Vorlagen, insbesondere für Lehrzwecke Durch Patent 841 g62 ist unter Schutz gestellt eine Anordnung für Schrift- und graphische Vorlagen, welche im wesentlichen darin besteht, daß durch die vorzugsweise auswechselbar über die Vorlage zu breitende Kunststoffolie, insbesondere Zellulosederivatfolie, die Schreibvorlage, Malvorlage od. dgl. abgedeckt ist. Diese Abdeckung kann z. B. erreicht sein durch Durchschüsse. Zum Zwecke der sparsameren Handhabung ist sie aber in der Regel als auswechselbares Element ausgebildet, welches zur Erleichterung der Handhabung und zur Sicherung gegenüber Überbeanspruchung mit entsprechenden Verstärkungen versehen ist. Im Hauptpatent sind auch solche mit üblicherweise bekannten Verstärkungen durch Durchschläge an den Einheftstellen erwähnt, doch können z. B. auch Rand- oder Eckenverstärkungen vorgesehen «-erden.
  • In weiterer Ausbildung des Erfindungsgegenstandes hat es sich nun als zweckmäßig erwiesen, diese Folien taschenartig auszubilden, etw a in Form der bekannten Einstecktaschen für Ausweispapiere, die jedoch durch besondere Verstärkungen und durch die Ausbildung der einzelnen Teile zweckmäßig dem hier besonderen Zwecke der Abdeckung der Formvorlage einerseits und. der Gewinnung einer. stützenden Schreibunterlage andererseits dienen.
  • Die Anordnung kann danach bestehen aus zwei durch hälftiges Umlegen an einer Kante gebildete Folienschichten,- die an zwei weiteren Kanten durch Verklebung, Verschweißung od. dgl. verbunden sind, an der vierten Kante aber offen bleiben, so daß sich eine Ennstecktasche bildet, zweckmäßiger noch die untere Platte etwas breiter, so daß der Einschiebspalt nicht seitlich der Randkante verläuft. Vorteilhafter aber ist, die die Unterschicht bildende Fläche aus einem festeren Werkstoff herzustellen, ,dessen Verformung unter Einfiuß' von Wärme und Feuchtigkeit dem Material :der eigentlichen Abdeckfolie möglichst entsprechen soll. Die Anordnung kann z. B. bestehen. aus einem Unterlegblatt aus Papier, Pappe, Karton, Zelluloid oder einer stärkeren Kunststoffolie, die mit einer um ihre Rangkante gelegten und auf der Rückseite verklebten oder in sonstiger Weise verbundenen durchsichtigen Folie, beispielsweise einer handelsüblichen Zellulosederivatfolie, zu einem taschenartigen Gebilde vereinigt ist. Die Verbindungsstelle kann auch an der Randkante selbst liegen, etwa wenn die Natur der beiden Werkstoffe eine Verschweißung unter Wärmewirkung erlaubt. Ein überstehender Rand kann dabei umgerollt sein oder mit einer zusätzlichen Schlaufe versehen werden, um hier das Schreibgerät, z. B. einen Nachfahrstift, Federhalter od.,dgl., einzustecken. Eine derartige Tasche läßt sich sehr leicht über eine Buchseite, etwa eines Stenolehrbuches oder einer Schreibfibel, schieben, so daß -die Schreibvorlage selbst gut durchsichtig abgedeckt ist und ihre Rückseite durch die Unterlage eine Verstärkung erfahren hat. Selbst bei schwererer Hand, kann nunmehr den Buchstaben oder sonstigen Zeichen nachgefahren werden, ohne daß hierdurch die nachfolgenden Seiten Eindrücke erhalten. Auch lassen sich auf diese Weise Schreibvorlagen in Einzelblattform leicht unterbringen, sind vor Verschmutzung und Keimen geschützt, werden nicht durchgedrückt und bedürfen nicht einer besonderen, etwä rutschenden Unterlage. Die Formbildung dIeser Gebilde ist beliebig. Es können z. B. auch zwei durchsichtige Folien in parallelem Abstand voneinander auf einer größeren Unterlage nebeneinander befestigt sein, also zwei getrennte Taschen bilden, wobei die Mitte eine Schlaufe für einen Bleistift aufweist; durch Falzung kann die Anordnung auch buchdeckelartig ausgebildet sein, so daß z. B,. die@Schreibunterlage gleichzeitig einen Schutzumschlag für Einzelvorlagebdätter oder ein Buch bildet, zu welchem Zwecke noch besondere. Heftmittel, wie Klammern, Aufreihstifte od. dgl., vorgesehen werden können.
  • Für Ausweistaschen sind zwar bereits durchsichtige oder durchscheinende Werkstoffe in Form von Einstecktaschen oder Einsteckdoppeltaschen bekannt, bei denen jedoch zum Unterschied gegenüber dem Erfindungsgegenstand die Gleichmäßigkeit der Auflageschicht keine Rolle spielt, weil die durchsichtige Abdecksch.icht nicht die Aufgabe hat, das Nachfahren. von Schriftzeichen zu ermöglichen. Auch sind die durchsichtigen Werkstoffe nicht unter dem Gesichtspunkt der Unangreifbarkeit durch den Nachfahrstift ausgewählt, d. h. sie würden sich leicht verkratzen und lassen die Schriftzeichen nicht ausreichend deutlich erkennen; für eine Schreib- und Zeichenvorlage, die bei gleichzeitigem Schutz gegen Verschmutzung, Keimaufnahme und vorzeitige Abnutzung der Vorlage durch Nachfahren unmittelbar an Hand der Vorlage selbst möglich sein soll, bedarf es einer Überdeckung, die ohne Verzerrung, Trübung und ohne Spiegelung das, Schriftbild: wiedergibt, die durch normalen Schreibdruck nicht bleibend verformt wird, z. B. bleibende Eindrücke behält, und deren als Unterlage dienender Teil nicht unnötig aufträgt und eine glatte Schreibunterlage bildet, weshalb sich grundsätzlich in erster Linie Zellulosederivatfolien als Oberseite und genügend starre, aber biegsame und ausreichend nachgiebige Werkstoffe, wie Zelluloid, Preßspan, eignen. Derartige Taschen eignen sich auch sehr gut als Lesezeichen für Bücher, Insbesondere für Leihbücher, indem die jeweils gelesenen Seiten in diese eingeschoben werden und somit eine Keimaufnahme verhindert wird, und wobei die bereits im Hauptpatent erwähnte Ausbildung z. B. als leicht gefärbte Folie auch ein Lesen ohne Blendung bei grellem Licht ermöglicht werden kann.
  • Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele; es zeigt Fig. i in schräger Draufsicht eine Anordnung insbesondere für Hefte, Fig. 2 eine Anordnung insbesondere für Einzelblätter.
  • Auf der Unterlage i z. B. eines Preßspanblattes von dünner Kartonstärke sind die beiden Folien 2 und 3 in dem parallelen Abstand q. voneinander aufgelegt und an den äußeren Randkanten verbunden, während die parallelen Innenkanten nicht verbunden sind, so daß sich hier offene Taschen bilden, in welche eine Schreibvorlage 5 beispielsweise eingeschoben werden kann. Die freie Fläche zwischen diesen, beiden offenen Teilen kann in der Breite gemäß q. ausgenutzt werden, um einen Bleistift od. dgl. in einer Schlaufe zu haltern, lose Blätter zu heften u. ä.
  • Nach Fig. 2 liegt auf einer Zelluloidplatte 6 ein Blatt aus einer Zellulosederivatfolie 7, das an den äußeren drei Kanten mit der Unterlage fest verbunden ist, während bei 8 ein Einsteckspalt verbleibt. 9 ist eine Hülse zum Einstecken eines Stiftes io. ii ist ein an der Unterlage befestigtes Blatt aus weichem Werkstoff, z. B. aus einer weichen Kunststoffolie, welches als Abdeckschutz übergelegt werden kann und während des. Schreibens, wie gestrichelt dargestellt, von der Hand ständig nach unten mitgenommen, als Auflager für die Hand dient, so daß die Folie nicht durch die feuchte Hand Verzerrungen erleidet.
  • Die dargestellten Ausführungsformen stellen, wie erwähnt, nur Beispiele dar; im Rahmen der Erfindung sind verschiedene andere Ausführungen möglich. -Die durchsichti.genFolien können beispielsweise unter rahmenartig von drei Seiten umöeltegte Umschlagränder der Unterlage von der vierten offenen Seite eingeschoben sein, wobei es unter Umständen keiner Verklebung bedarf. Die umgeschlagenen Ränder der Unterlage oder auch ein von drei Seiten die flächige Unterlage und die durchsichtige Folie umgreifender besonderer Falzstreifenrahmen kann an den Ecken durch Zwickklammern in den Eckverbindungen gehalten sein. Derartige Verbindungen haben den Vorteil, v-erziehungsfrei zu sein, auch ist die durchsichtige Folie leicht auswechselbar.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung für Schrift- und graphische Vorlagen, insbesondere für Lehrzwecke, bestehend aus einer auswechselbaren, über die Vorlage gelegten Kunststoffolie nach Patent 841 96--, dadurch gekennzeichnet, daß die Folien als solche oder mit gleichen oder gleichartigen Werkstoffblättern Einstecktaschen für die Vorlagen bilden.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die als Schreibunterlage dienende Fläche durch ein vorzugsweise stärkeres Blatt eines gegenüber Wärme und Feuchtigkeit sich der durchsichtigen Folie praktisch gleich verhaltenden Materials, wie Zelluloid, Kunststoff oder Preßspan, gebildet ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der als Unterlage geeignete Taschen bildende Teil mit Anordnungen zur Anbringung von Schreibmaterial, wie Stiftschlaufen, Hefteinrichtungen od..dgl., ausgestattet ist. q.. Anordnung nach den Ansprüchen i b,i,s 3, dadurch gekennzeichnet, däß die durchsichtige Folie durch eine sie teilweise übergreifende, z. B. rahmenartig von drei Seiten umfassende Unterlage in ihrer Stellung auswechselbar gehalten ist.
DEG1118A 1950-02-22 1950-02-22 Anordnung fuer Schrift- und graphische Vorlagen, insbesondere fuer Lehrzwecke Expired DE877837C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29715393U1 (de) * 1997-08-05 1998-01-08 Schneider, Rodica, 88273 Fronreute Schönschreibübungs- bzw. Kopiermalheft

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29715393U1 (de) * 1997-08-05 1998-01-08 Schneider, Rodica, 88273 Fronreute Schönschreibübungs- bzw. Kopiermalheft

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