DE584659C

DE584659C - Papierserviette

Info

Publication number: DE584659C
Application number: DEE40867D
Authority: DE
Original assignee: SAMUEL EWERLOEF
Current assignee: SAMUEL EWERLOEF
Priority date: 1930-10-22
Filing date: 1931-03-21
Publication date: 1933-09-22

Description

Papierserviette Die Erfindung bezieht sich auf -eine. Pa-: pierserviette, die im zusammengefalteten Zustande in .einer Schutzhülle eingeschlossen ist. Es ist bereits vorgeschlagen worden, Papiergegenstände verschiedener Art in Papierhüllen einzuschließen; ferner ist es bekannt, zusammengefaltete Karten und Briefe mit Hilfe von an ihrem Rande angebrachten Klebelaschen zu verschließen.
Die :erfindungsgemäße Serviette zeichnet sich dadurch aus, daß sie mit der Schutzhülle aus einem zusammenhängenden Papierstück besteht, wobei die Schutzhülle längs einer Kante mit der eigentlichen Serviette zusammenhängt und derart mit Klebelaschen versehen ist, daß nach dem Zusammenfalten der Serviette und dem Falten des daranhängenden, die Hülle bildenden Papierstückes um die zusammengefaltete Serviette die Klebelaschen um sämtliche freien Kanten der Serviette gebogen und an die Hülle derart angeklebt werden können, daß die Serviette vollständig und in hygienisch einwandfreier Weise von einer Schutzhülle umschlossen wird. Durch diese Maßnahme ist die Serviette gegen jede Verunreinigung geschützt. Bei Benutzung der Serviette kann die Hülle -durch Abreißen an der vorgelochten Kante leicht von der Serviette abgetrennt werden.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
In Abb. i bis 3 ist eine Serviette von quadratischer Form in verschiedenen Faltungsstufen dargestellt; bei der Serviette nach Abb. a, bis 6 ist die Hülle an einer anderen Stelle und in anderer Größe der Serviette angefügt, entsprechend der anderen Faltung der Serviette.
Abb. i zeigt in Draufsicht :eine quadratische ungefaltete Serviette i mit einem anhängenden Tei12, der zur Bildung der Hülle der Serviette i bestimmt ist. Der Blatteil 2 bildet nur etwa ein Viertel der Serviettenfläche und läßt sich an der Ritzung 3 abtrennen. Zuerst wird die Serviette i ihren beiden Mittellinien q. und 5 und danach der Diagonale 6 .entlang gefaltet. Dabei erhält die Serviette die in Abb.2 dargestellte Form. Der Blatteil 2 wird nun der Ritzung 3 entlang gefaltet, wobei er die mit gestrichelten Linien gezeigte Lage einnimmt. Danach wird der Blatteil 2 der Diagonale 7 entlang gefaltet. Die Serviette i ist nun vom Blatteil 2 umschlossen, welches dann durch Ankleben der gummierten Kanten 8 zu einer Schutzhülle luftdicht zugeschlossen wird. Die endgültige Form der Serviette ergibt sich aus Abb.3. Beim Gebrauch der Serviette wird selbstverständlich die Schutzhülle 2 abgerissen.
Bei der in Abb. q. bis 6 dargestellten Ausführungsform ist die Serviette i ebenfalls quadratisch. Der die Schutzhülle bildende Blattteil e ist hier nur ein Achtel der Serviettenfläche, wodurch eine Ersparnis an Papier erzielt wird. Beim Falten der Serviette i wird diese zuerst der Linie 9, dann der Linie i o und danach der Linie i i entlang gefaltet. Die Serviette i hat dabei die Gestalt eines schmalen Streifens erhalten, der schließlich den Linien 12 und 13 entlang gefaltet wird, wobei die Serviette die in, Abb. 5. dargestellte Form erhält. Zuletzt wird nun das Blatt 2 um die Serviette herum gefaltet und mit den gummierten Kanten 8 angeklebt, wobei die Serviette die aus Abb. 6 ersichtliche Form erhält.
Wie sich aus Abb. q. bis 6 ergibt, kann es auch zweckmäßig sein, anstatt oder entlang der Ritzung 3 einen Draht 14 anzubringen, der sich mit seinen Enden außerhalb der Schutzhülle 2 erstreckt. Durch diese Anordnung läßt sich die Schutzhülle auf einfache Weise öffnen, wenn die Serviette benutzt werden soll.
Hervorzuheben ist, daß die Serviette sich auch auf vielerlei andere Arten falten läßt, ohne daß der Erfindungsgedanke verlassen wird. Ferner können selbstverständlich die Form der Servietten ebenso wie der oder die die Hülle bildenden Blatteile nach Belieben gewählt werden.

Claims

PATENTANSPRUCH Papierserviette, die in zusammengefaltetem Zustande in einer abtrennbaren Schutzhülle eingeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülle aus einem Papierstück besteht, das längs einer Kante mit dem eigentlichen Serviettenmaterial zusammenhängt und derart mit Kleblaschen versehen ist, daß nach dem Zusammenfalten der eigentlichen Serviette und dem Falten des genannten Papierstückes um die zusammengefaltete Serviette die Kleblaschen um sämtliche freien Kanten der Serviette gebogen und an das Papierstück angeklebt werden können; so daß die Serviette an beiden Seiten völlig von einer Schutzhülle umschlossen wird.