DE95555C - - Google Patents

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DE95555C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L13/00Operation of signals from the vehicle or by the passage of the vehicle
    • B61L13/04Operation of signals from the vehicle or by the passage of the vehicle using electrical or magnetic interaction between vehicle and track, e.g. by conductor circuits using special means or special conductors
    • B61L13/045Operation of signals from the vehicle or by the passage of the vehicle using electrical or magnetic interaction between vehicle and track, e.g. by conductor circuits using special means or special conductors using separated rail contacts, pedals or similar

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine durch die Eisenbahnzüge selbsttätig bewirkte Blockirung ganzer Gleise , oder einzelner Theile derselben. Der Blockirungsapparat ist in beiliegenden Zeichnungen in
Fig. ι und 3 in der Ansicht, in
Fig. 2 und 4 in der Richtung der Strecke gesehen dargestellt, wobei Fig. 1 und 2 die Freistellung, Fig. 3 und 4 die blockirte Stellung zeigen. Des Weiteren zeigt
Fig. 5 die Verbindung des Apparates mit dem Sperrsignal, während
Fig. 6, 7 und 8 die an der Lokomotive vorgesehene Signalvorrichtung und
Fig. 9 die Anordnung der Apparate hinter einander erläutern.
Fig. 10 bis 12 zeigen weitere Einzelheiten.
Der Blockirungsapparat besteht aus einer senkrechten Platte A, welche nahe dem Gleise steht und die einzelnen Theile des Apparates, auf Vorder- und Rückseite befestigt, trägt. Nehmen wir die Vorderseite dem Gleise zugewendet an, so ist an dieser um eine Achse bei α drehbar ein Doppelhebel, dessen einer Arm b am unteren Ende eines in d geführten, vertical beweglichen Zapfens c angreift, während das andere b1 mit einem hakenförmigen Theil e durch Gelenk beweglich verbunden ist. Dieser bewegliche. Theil e wird von einem Sattel/ geführt und gehalten. Der Haken des Theiles e entspricht demjenigen g eines um g1 drehbaren Winkelhebels, dessen anderer Arm g2 vermittelst eines die Platte durchsetzenden Zapfens g3 und einer Lenkstange g4 mit dem einen Arm h1 des um h drehbaren Ankerhebels beweglich gekuppelt ist. Der freie Arm Λ2 des Ankerhebels trägt den Anker und befindet sich über dem Kern eines Elektromagneten i, welcher in den Stromkreis / eingeschaltet ist.
Ferner schwingt ein einarmiger Hebel k um eine Achse k1 und ruht nach seinem freien Ende zu auf dem Gelenktheil des um α schwingenden Doppelhebels b b1 auf. Das Gewicht von b und der Stange c ist so grofs, dafs k und die mit ihm in Verbindung stehenden Theile nach oben gedrückt werden und das freie Ende von k um ein gewisses Stück über der Oberkante der Platte A vorsteht. Das freie Ende von k besitzt ein Gelenk k-, in welchem eine Zugstange / eingelenkt ist, die, in m geführt, am unteren Ende einen Contactklotz I1 besitzt. Dieser steht einem zweiten Contactstück /2 gegenüber, welches am oberen Ende der. mit dem Kolben η fest verbundenen Kolbenstange nl fest ist. Der Kolben η bewegt sich in dem unten durch eine Oeffnung mit der Aufsenluft verbundenen Cylinder 0 und wird durch eine Feder o1. stets .nach oben gedrückt. An dem oberen Contactblock I1 befindet sich ein Anschlag /3, am unteren /2 ein solcher /4, von denen ersterer beim Niedergang von ll auf den Doppelhebel ρ wirkt, an dessen freiem Ende eine Feder ρΛ fest ist, während der zweite an Γ2 feste Anschlag I4 dann beim Aufwärtsgang auf diesen Hebel einwirken kann. Es wird dadurch die Feder'p1 gegen den den Haken g besitzenden Arm des um gL drehbaren Winkelhebels angedrückt und auf diese Weise die Aufnahmestellung von g während des Eingriffes des Hakens an c gesichert. Die Re-
gulirung der Ankerentfernung vom Kern des Elektromagneten i und damit der gröfseren oder geringeren Empfindlichkeit desselben ge · schient durch die am Arm g'2 wirkende Spannvorrichtung, welche aus der den Arm senkrecht durchsetzenden Spannschraube q und der an dem Knaggen q1 festen Feder q2 besteht, deren freies Ende am unteren Ende der Spannschraube angreift. Die beiden Contactblöcke Z1 und Z2 sind mit einer Leitung II verbunden.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, wird der Elektromagnet an der Rückseite durch ein Gehäuse B mit einer den Zugang ermöglichenden Thür B1 gegen die Witterungs- und mechanischen Einflüsse geschützt. Die ganze Vorderseite der Platte A wird durch eine zweite, ebenso grofse und ihr parallel angeordnete Platte verdeckt, während der wasserdichte Abschlufs nach oben durch eine am Hebel K befestigte Blechbedeckung erfolgt. Der Querschnitt der letzteren ist am zweckmäfsigsten U-förmig zu wählen.
Die zur Ingangsetzung der Vorrichtung am Zuge angebrachten Einrichtungen bestehen einmal in dem am hintersten Wagen angeordneten Blockirungsapparat, das andere Mal in dem am vorderen Theil der Lokomotive festen Signalapparat für den Lokomotivführer. Die Einrichtung am letzten Wagen, welche die Blockirung zu besorgen hat, besteht aus einem Gestell C, welches zwei senkrecht nach unten zeigende Verlängerungen C1 besitzt, die der federnden Achse einer Rolle D als Führung dienen. Die Höhe der Rolle über dem Bahnkörper ist so bemessen, dafs dieselbe über die obere Kante der Platte A des Blockirungsapparates hinwegrollt. Etwaige Schwankungen in dem Höhenverhältnifs zwischen Rollenunterkante und der Oberkante der Platte A werden durch die federnde Lagerung der Rolle D aufgehoben.
Es bleibt nun noch die vorn an der Lokomotive angeordnete Signalvorrichtung (Fig. 6, 7, 8 und 12) für die Lokomotivführer zu erläutern. Diese besteht aus einer Contactvorrichtung r r1 und dem um s drehbaren einarmigen Hebel t. Die gesammte Contactverbindung ist in einen Kasten E eingeschlossen, aus welchem nur ein Theil des Armes t hervorragt. Dieser hervorragende Theil besitzt ein Gelenk i1, welches durch eine Feder t- gestützt wird. Der angelenkte Theil i3 ragt so weit vor, dafs er den Blockirungsbolzen c, sobald derselbe in der Stellung Fig. 3 steht, erreichen kann. Die Feder f2 mufs stärker sein als Feder r2, welche das Contactstück r1 trägt und zwischen deren freiem überragenden Ende r2 und dem anderen Contactstück r ein Keil u einklemmbar ist. Dieser Keil u wird für gewöhnlich in gehobener Stellung durch seine Reibung zwischen r und r2 gehalten, ohne jedoch den durch r1 gebildeten Ruhecontact zu lösen. Wird durch die Nase i4 des Hebels t dagegen die Feder r'2 zurückgedrückt und damit der Contact unterbrochen, so fällt der Keil 11, da ihn Reibung nicht mehr hindert, zwischen r und r'2 und verhindert in dieser Weise, dafs der Ruhecontact von selbst wieder geschlossen werden kann. Durch den Ruhecontact selbst wird bei Unterbrechung desselben eine Signalglocke im Führerstand in Gang gesetzt, deren Läuten nicht eher wieder aufhört, bis der Lokomotivführer den Zug angehalten und, nachdem er von der Lokomotive gestiegen ist, den Keil u wieder zprückgezogen hat. Zu diesem Zweck ist der Kasten E durch einen Deckel ν verschlossen, zu dessen Schlofs der Führer allein den Schlüssel besitzt.
Die Wirkungsweise gestaltet sich nun folgendermafsen: Fährt ein Zug die Strecke entlang und kommt die federnde Rolle D am letzten Wagen mit dem Blockirungsapparat in Berührung, so wird die über k hinweggeführte Rolle diesen Hebel niederdrücken und damit gleichzeitig den Contact zwischen Z1 und Z2 schliefsen und den Kolben η in 0 zurückschieben. Gleichzeitig wird durch einen Ansatz Z3 an Z1 der Hebel ρ nach unten bewegt, so dafs die Feder pl sich fest gegen den nach oben gerichteten Arm des um gl drehbaren Winkelhebels anlegt. Gleichzeitig wird ferner durch das Niedergehen von k der Arm b1 des um α schwingenden Doppelhebels nach unten, der andere Arm b, dessen freies Ende mit dem Bolzen c gekuppelt ist, nach oben bewegt. Hierdurch kommt der Haken e mit dem Haken g in Eingriff, und die Blockirung des Gleises ist geschehen dadurch, dafs für die Strecke der Bolzen c über die obere Kante A hervortritt und sich so in den Weg der an der Lokomotive des nachfahrenden Zuges befindlichen Läutevorrichtung legt, für die Station aber durch den zwischen Z1 und Z2 gebildeten Contact auf der Station die Klappe eines Tableaus auslöst, deren Nummer oder Zeichen dem betreffenden Blockirungsapparat entspricht. Erreicht der weiter fahrende Zug den nächsten Blockirungsapparat, so wird durch den Contact Z1 I- dieses Apparates der mit ihm durch die Leitung I in Verbindung stehende Elektromagnet i des vorhergehenden Apparates in einen Stromkreis geschlossen. Derselbe zieht seinen Anker an und es erfolgt die Freigabe des Theiles e durch den Haken g. Durch das Gewicht des Bolzens c wird der Arm b des um α schwingenden Doppelhebels niedergedrückt und gleichzeitig der einarmige Hebel k mit Hülfe des anderen Hebelarmes b1 nach oben gedrückt. Langsam folgt dann, durch die Feder o1 getrieben, der Kolben η mit dem Contactstück Z2 der Aufwärtsbewegung von Z1, wobei der Anschlag Z4, unter den Hebel ρ greifend, diesen hochhebt und die Feder pl
vom senkrechten Arm des um g1 schwingenden Winkelhebels abzieht.
Fig. 3 zeigt den Apparat in der Blockirungsstellung, Fig. 2 dagegen in der Freistellung. Angenommen nun, es käme, noch ehe der vorausgehende Zug das nächste Blockirungssignal erreicht hat, bereits ein zweiter Zug auf demselben Gleise hinterher gefahren, so wird der aus dem Signalapparat hervorstehende angelenkte Hebel t3 gegen den nach oben stehenden Bolzen c des blockirten Apparates anschlagen und dadurch in die punktirte Lage Fig. 7 gelangen. Es wird dann Feder r2 zurückgedrückt, der Keil u fällt nieder und bewirkt, dafs der Ruhecontact r r1 in geöffneter Stellung bleibt, wodurch die Alarmglocke im Führerstand bethätigt wird (Fig. 12). Der Führer wird dann den Zug anhalten, von der Maschine heruntersteigen und den Keil wieder in seine ursprüngliche gehobene Stellung zurückführen. Hierauf wird die Fahrt langsam fortgesetzt oder auch gewartet, je nach den Bestimmungen.
In Fig. 5 ist die Blockirungsvorrichtung in Verbindung mit einem Sperrsignal angedeutet. Es kommt dann zu den bereits beschriebenen Apparaten noch einiges hinzu, und zwar in erster Linie der einarmige Hebel y, welcher mit seinem freien gebogenen Ende unter das Ende des Hebels b fafst und eine Oeseyl besitzt, in welcher der Drahtzug £ des Sperrsignals F befestigt wird. Unter das gebogene Ende von y fafst der eine freie Arm eines um xl drehbaren Doppelhebels, dessen gabelförmiges Ende x3 den Zapfen xi an dem horizontalen Arme des um χ schwingenden Winkelhebels aufnimmt, der andere verticale Arm x2 besagten Winkelhebels fafst mit seinem schleifenförmigen Ende x5 über den um b drehbaren Ankerhebel Λ2 derart, dafs Ober- und Unterkante dieses Ankerhebels mit Schneiden in Berührung kommen, um eine möglichst leichte Beweglichkeit zu erzielen. Diese einfache Vorrichtung ermöglicht ohne Weiteres bei Einstellung des Sperrsignales die Blockirung und Deblockirung des Apparates. Ist die Strecke bezw. die Einfahrt zum Bahnhof frei, so wird das Sperrsignal F und der Blockirungsapparat die ausgezogene Stellung Fig. 5 einnehmen.
Durchfährt jetzt also ein Zug die betreffende Stelle, so wird durch Niederdrücken von k und durch Bilden des Contactes Z1 P die zurückliegende Strecke deblockirt; der Apparat nimmt aber nach Vorüberfahrt des Zuges die ausgezogene Stellung Fig. 5 wieder ein, da das Sperrsignal auf »Frei« stehenbleiben mufs, bis der Zug sämmtliche mit dem Sperrsignal in Abhängigkeit stehenden Weichen passirt hat.
Beim Niederlassen des Sperrsignales durch den Wärter zieht der Draht Z den Hebel y an und dieser Hebel wird in die punktirte Lage Fig. 5 gelangen, wodurch gleichzeitig bewirkt wird, dafs auch der Hebel b mit dem Bolzen c nach oben gedrückt wird, der Haken e in Haken g eingreift und somit der Apparat die Stellung Fig. 3 einnimmt.
Wird umgekehrt das Sperrsignal F gezogen, so wird in genau derselben, nur in umgekehrter, Weise auch der zugehörige Blockirungsapparat deblockirt. Der Hebel y wird ebenso wie die übrigen Theile des Apparates durch seine eigene Schwere in die tiefste Lage gebracht. Hierbei schlägt die Unterfläche seines gebogenen Endes gegen das freie Ende des um xl drehbaren Doppelhebels, das gabelförmige Ende desselben führt eine Bewegung nach oben aus, an welcher Bewegung der Zapfen x4 des um χ drehbaren Winkelhebels theilnehmen mufs, so dafs also der andere freie Arm x2 eine Schwingbewegung nach der strichpunktirten Lage zu ausführt, und der Ankerhebel /12 um die Differenz zwischen der Hebellänge von.x2 und der Verticalprojection der zweiten Lage dieses Hebels auf die erste nach abwärts gedreht wird. Diese Drehung pflanzt sich durch die Lenkstange gi auf den um g1 drehbaren Winkelhebel fort und bewirkt das Aushaken des Hakens g und damit das Freigeben von e. Es wird also die Blockirungsstange c wieder abwärts bewegt, während der Hebel k in die Freistellung gelangt.
Die elektrische Verbindung der einzelnen hinter einander liegenden Apparate veranschaulicht Fig. 9. Es sind die Contactstellen /1Z2 einmal durch die Leitung II mit der Signalvorrichtung auf der Station, welche aus Tableau und Läutewerk bestehen kann, das andere Mal durch die Leitung I mit dem Magneten / des auf der Strecke vorhergehenden Blockirungsapparates verbunden.
Was endlich die Signalgebung auf der Lokomotive und die zum Betrieb der zugehörigen Läutevorrichtung erforderliche Stromzuführung anlangt, so wird diese durch die schematische Darstellung Fig. 12 veranschaulicht. Diebeiden Theile r und r2 des in E befindlichen, schon früher besprochenen Ruhecontactes sind mit einer Stromquelle H durch Leitungen Lx und L'2 verbunden. Aufserdem steht der feste Theil r2 des Ruhecontactes durch die Leitung Z,3 mit der einen Klemme der Alarmglocke G in Verbindung, deren andere Klemme mit Hülfe der Leitung L4 wieder an die Stromquelle H angeschlossen ist.
Ist nun der Ruhecontact geschlossen, so ist die Batterie// kurz geschlossen; ist derselbe dagegen geöffnet, so ist die Alarmglocke G in den Stromkreis der Batterie eingeschaltet und wird also so lange ertönen, wie die Contacttheile r und r2 durch den dazwischen fallenden Isolirkeil u geöffnet gehalten wird.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche :
    ι. Signalvorrichtnng für Eisenbahnen zur Blockirung ganzer Gleise oder einzelner Theile derselben durch die durchfahrenden Züge derjenigen Art, bei welcher von mehreren hinter einander angeordneten Apparaten nach Freiwerden der zwischen je zweien liegenden Strecke der später vom Zuge erreichte Apparat den früher erreichten wieder in die Freistellung bringt, gekennzeichnet durch einen, einer federnden Rolle (D) als Bahn dienenden, nach oben hervorragenden Hebel (kj, dessen freies Ende beim Niedergang einerseits einen, Signalvorrichtungen auf der Station auslösenden und gleichzeitig die Sperrung des vorhergehenden Apparates aufhebenden Contact (I1 V1J bildet, andererseits die Sperrung des gerade befahrenen Apparates mechanisch einrückt, durch welch letztere die Blockirungsstange (c) in gehobener Stellung festgelegt wird, die ihrerseits einer an der Lokomotive vorgesehenen, ein Läutewerk auslösenden Einrichtung als Anschlag . dient.
  2. 2. Eine Ausführungsform des unter i. beanspruchten Blockirungsapparates, dadurch gekennzeichnet, dafs der bewegliche Contact (I1I2J durch einen vermittelst einer Lenkstange (I) gelenkig mit dem freien Ende der Druckstange (k) verbundenen Contactklotz (I1J und andererseits durch einen zweiten, am freien Ende einer Kolbenstange (n1) festen Contactklotz (I2J gebildet wird, und dafs während des Abwärtsbewegens von Contact Z1 vermittelst des Mitnehmers /3 ein Hebel ρ umgelegt wird, welcher eine Feder p1 gegen den Hakenarm des um g1 schwingenden Sperrhebels drückt, um dessen Stellung während der Sperrung zu sichern, während die Rückführung des Hebels und das Zurückziehen der Feder pl durch einen Ansatz I4 am Contact /2 bei dem unter Luftbremsung langsamen Abwärtsgehen von Γ2 bewerkstelligt wird.
  3. 3. Eine weitere Ausfuhrungsform des Apparates nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine derartige Verbindung mit einem Sperrsignal, dafs das freie gebogene Ende eines durch den Drahtzug \ mit dem Sperrsignal F verbundenen Hebels (yj den Bewegungen des unteren Endes der Stange c folgen mufs, während beim Ziehen des Sperrsignales die Freigabe des zugehörigen Blockapparates dadurch geschieht, dafs infolge der Abwärtsbewegung von jr, dessen untere Seite sich auf den freien Arm eines um χ drehbaren Doppelhebels legt, durch weitere Hebelverbindung das Aushaken der Sperrung (ge) erfolgt.
  4. 4. In Verbindung mit dem in Anspruch 1 gekennzeichneten Apparat eine Signalvorrichtung vorn an der Lokomotive, gekennzeichnet durch einen den Kurzschlufs der Zugbatterie (H) bildenden federnden Contact (r rl r2), dessen Oeffnen beim Anschlagen des mit dem Vorsprung i4 gegen r2 drückenden Hebels t an die aus dem Blockapparat vorstehende Stange c erreicht wird, welcher Contact dadurch in offener Lage bleibt, dafs ein in senkrechter Richtung beweglicher Keil (uj zwischen die beiden den Kurzschlufscontact bildenden Theile fällt und das Läutewerk so lange ertönen läfst, bis der Keil wieder ausgehoben ist.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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