DE315962C - - Google Patents

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DE315962C
DE315962C DENDAT315962D DE315962DA DE315962C DE 315962 C DE315962 C DE 315962C DE NDAT315962 D DENDAT315962 D DE NDAT315962D DE 315962D A DE315962D A DE 315962DA DE 315962 C DE315962 C DE 315962C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L11/00Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle
    • B61L11/02Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle using mechanical interaction between vehicle and track

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Weichenstellvorrichtung für elektrische Straßenbahnwagen zur unmittelbaren Bedienung vom Führerstand aus mittels eines Hebelwerkes. . Die Erfindung bezweckt das Umstellen der Weiche in beliebiger Fahrtrichtung, und es kennzeichnet sich da.s Wesen des Erfindungsgegenstandes dadurch, daß ein in , senkrechter und wagerechter Richtung verstellbarer Hebel in einem neben der Schiene angeordneten Kasten durch einen vom Führerstand aus zu betätigenden Mitnehmer in wagerechter Richtung gedreht wird und dabei mittels Hebelgestänge und Winkel das Umstellen der Weiche veranlaßt. Kennzeichnend ist ferner das unter Federwirkung selbsttätig erfolgende ■ Zurückgehen des Hebels nach erfolgter Umstellung.
In der Zeichnung ist die Erfindung darge-
stellt, und es zeigt ■
Fig. ι eine Draufsicht auf die. Weichenanordnung· mit dem Auslösegestänge,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch den Gestängekasten,
Fig. 3 eine Draufsicht auf Fig. 2, teilweise im Schnitt, und
Fig. 4 eine Teilansicht des Mitnehmergestänges. ' . .
Die Weichenzungen w sind mit einer Stange t untereinander verbunden. Auf derselben sitzen Schellen s, an welchen Druckfedern χ einen Winkel ν mit Druckstange y und Hebel α verbinden. Hebel α und Stange 3/ sind jeweils in einem Kasten s und Abdeckrohr -r untergebracht. Eine Nase d des · Hebels α reicht · durch einen Führungsschlitz q in die Schiene u hinein. Am Führerstand des elektrischen Wagens befindet sich eine Mitnehmervorrichtung, verbunden mit dem unter' Federdruck stehenden 4^ Umlegegestängc. Der Mitnehmer g wird in seiner tiefsten Stellung begrenzt durch eine Laufrolle /, die bei Tiefstellung auf der Schiene läuft. In dieser Tiefstellung nimmt der Mitnehmer g die Hebelnase d in wagerechter Richtung mit, wodurch mittels Stange y, Winkel ν und Feder χ die Weiche w umgestellt wird. Die Mitnehmerstange g wird durch eine Feder k abgefedert, welche ihrerseits im Lager i durch eine Blattfeder e in ihrem Stoß abgefangen wird. Ein Bolzen g1 im Bolzen g ist mit Hebelstangen m, η und 0 mit dem Umlegewinkel p am Führerstand angelenkt, so daß der Bolzen g hoch und tief gestellt werden kann.
Der Hebel α ist in Lagerzapfen b und. c in wagerechter und senkrechter Richtung beweglich drehbar, und steht außerdem unter der Einwirkung einer Kombination von. Federn und Hebeln. Das Gehäuse s besitzt an der der Schiene zugekehrten Längsseite eine Öffnung P (Fig. 3), welche mit dem Führungsschlitz q zusammenstimmt, aber durch ein Schiebersystem G und H teihveise abgedeckt wird. . Eine Zugfeder 1 ist am Hebelarm α angelenkt, um denselben nach seinem wagerechten Verschieben und seiner erfolgten Auslösung wieder in die Ruhelage zurückzu-. führen. Eine Feder 3 und 4 beeinflußt jeweils einen Schieber G und H, um dieselben aus ihrer Tief lage jeweils wieder in ihre Anfangsstellung zurückzuführen. Der Hebel α besitzt
feriier noch eine Nase, in welche ein im Win- ! kel gebogener Hebel A eingreift. Derselbe ist in zwei Schlitzbahnen A1 und bei D1 geführt * und steht gleichfalls unter einer Federwirkung 2. Eine Bewegungrichtbahn für den Hebel A bildet eine Führung A7". Es ist ferner noch ein dreifaches Hebelsystem vorgesehen, ! das unter sich durch Federn und Zahnung in Eingriff steht. Ein blattfederartiger Hebel B \ (Fig. 2) ist mittels einer Feder 6 mit einem Winkelhebel D verbunden. Der freie Schenkel desselben D1, in der Schlitzbahn des Hebels A geführt, ist als Klinkennase ausgebildet, ; mittels welcher er in ein Zahnsegment des entsprechend gebogenen Hebels F eingreift. Letzterer ist mit einer Feder 5 unter Spannung gehalten.
Die Arbeitsweise dieses Systems von Hebeln und Federn ist folgende: Ist der Mitnehmer g durch den Hebel p hochgezogen, so läuft der Wagen mit seinen Rädern über die Nase d des Hebels a, dieselbe niederdrückend. Hierbei wird Schieber G auch niedergedrückt, Hebel A inzwischen aus der Nase gelöst, so daß eine weitere Funktion nicht eintritt. Ist ■ die Nase d wieder frei, so drückt Feder 3 Schieber G und Hebel α wieder in die Ruhelage zurück. Nimmt jedoch Mitnehmer g bei Tief stellung die Nase d und somit den Hebel a j in wagerechter Richtung mit, dann wird der Hebel A ebenfalls mitgenommen und läuft zunächst in den Schlitzbahnen leer, bis er den Winkel D mitnimmt. Unter der Federwirkung 6 erfährt, nachdem dann der Hebel a bereits bis auf den Schieber H vorgezogen ist, erstem- eine schlagartige Wirkung nach unten, so daß er den Hebel α und damit den Schieber H niederdrückt. In der Endstellung auf Schieber H ist aber auch die Weiche'be-· reits in der oben geschilderten Weise umgestellt worden. Trifft die Unterkante des Schiebers H bei dessen Niedergang auf den Hebel F, welcher durch das Verschieben der Winkelnase D1 unter Einwirkung von Hebei A ebenfalls etwas nach unten gedrückt wurde, so wird die Unterkante den Hebel F noch völlig nach abwärts drücken und so den Winkel D wieder frei geben. Die gesammelte Kraft der zusammengedrückten Feder 4 überwindet jetzt leicht die freigewordene Federkraft 6 und Schieber Ii mit Winkel α und Hebel B gehen wieder nach oben, woselbst der Hebel α unter Federwirkung 1 ebenfalls in seine Ruhelage zurückkehrt. . Endlich bringt
auch die Feder 5 den Hebel F wieder zurück und von neuem in Eingriff mit Winkel D. In dem Augenblick, da die schlagartige Wirkung der Feder B eingetreten ist, wie oben geschildert, der Hebel A also nach unten ging, ist Nase /i2 vom Hebel α frei geworden, und es kehrte der Hebel A bereits in seine Ruhelage zurück vermöge der Federwirkung 2. Es konnte somit der Winkel D nach seiner Auslösung von F sich frei bewegen.

Claims (4)

. ,. Patent-Ansprüche:
1.. Weichenstellvorrichtung für elektrische Straßenbahnwagen, dadurch gekennzeichnet, daß ein in. senkrechter und wagerechter Richtung verstellbarer Hebel (a) in einem neben der Schiene angeordneten Kasten durch einen vom Führerstand aus zu betätigenden Mitnehmer in wagerechter Richtung gedreht wird .und dabei mittels Hebelgestänge und Winkel das Umstellen der Weiche veranlaßt.
2. WTeichenstellvorrichtung nach Anspruch .1, gekennzeichnet durch unter Federwirkung selbsttätig erfolgendes Zurückgehen des Hebels (α) nach erfolgter Umstellung.
• 3. Ausführung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch die Anordnung zweier unter Federwirkung stehender Schieber (G und H) und durch die Anordnung eines unter Federwirkung stehenden Hebel- und Winkelsystems, wodurch einerseits beim Niedergehen des Hebels '(σ) Schieber (G) niedergedrückt und beim Freiwerden des Hebels (a) durch die Feder wirkung selbsttätig wieder in seine Ruhelage zurückgebracht, andererseits aber beim wagerechten Vorschieben des genannten Hebels das Win-. kelgestänge (A) mitgenommen wird, über dem Schieber (H) schlagartig Winkel (D und B) betätigt, wodurch Hebel (α) niedergedrückt wird und gleichzeitig, die Weiche umstellt, um bei Freigabe selbsttätig durch Federwirkung" wieder in seine ■ Ausgangslage zurückzukehren.
4. Ausführung nach Anspruch 1, 2 und 3, gekennzeichnet durch die Vereini- 105. gung dreier Hebelsysteme unter Federwirkung derart, daß ein Winkelhebel (D) beim Drehen den Hebel (B) schlagartig auslöst, mittels seiner Spitzenanordnung den Hebel (F) etwas niederbewegt und. sich seinerseits in der tiefsten Stellung in der Hebelzahnung arretiert, wobei durch Auslösen des Hebels (F) durch das Winkelgestänge (A) die beiden übrigen Hebel (D, B) gleichfalls selbsttätig in ihre Ug Ruhelage zurückkehren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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