DE954902C - Verfahren zur Herstellung kobalthaltiger Azofarbstoffe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung kobalthaltiger Azofarbstoffe

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DE954902C
DE954902C DEC9172A DEC0009172A DE954902C DE 954902 C DE954902 C DE 954902C DE C9172 A DEC9172 A DE C9172A DE C0009172 A DEC0009172 A DE C0009172A DE 954902 C DE954902 C DE 954902C
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cobalt
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pyrazolone
sulfonic acid
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DEC9172A
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Dr Christian Zickendraht
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Novartis AG
BASF Schweiz AG
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Ciba Geigy AG
Ciba AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B45/00Complex metal compounds of azo dyes
    • C09B45/02Preparation from dyes containing in o-position a hydroxy group and in o'-position hydroxy, alkoxy, carboxyl, amino or keto groups
    • C09B45/14Monoazo compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • C09B45/14Monoazo compounds
    • C09B45/20Monoazo compounds containing cobalt

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Description

  • Verfahren zur Herstellung kobalthaltiger Azofarbstoffe Gegenstand der Patentanmeldung C 61o8 IVb/22a ist ein Verfahren zur Herstellung von metallhaltigen Azofarbstoffen, welches dadurch gekennzeichnet ist, daB man unter anderem auf Monoazofarbstoffe, die von Sulfonsäuregruppen und Carboxylgruppen frei sind und der allgemeinen Formel entsprechen, worin R1 einen in o-Stellung zur Oxygruppe an die Azogruppe gebundenen Benzolrest und R2 einen Benzolrest bedeutet, wobei mindestens im Rest R2 oder in 4-Stellung des Restes R1 ein Alkylrest oder ein Halogenatom enthalten ist, kobalt- oder chromabgebende Mittel derart einwirken läBt, daB metallhaltige Farbstoffe entstehen, die pro Molekül Monoazofarbstoff weniger als i Atom Kobalt oder Chrom in komplexer Bindung enthalten.
  • Es wurde nun gefunden, daB man ebenfalls zu wertvollen, neuen metallhaltigen Azofarbstoffen gelangt, wenn man auf Monoazofarbstoffe, die von Sulfonsäuregruppen und Carboxylgruppen frei sind und der allgemeinen Formel entsprechen, worin R1 einen in o-Stellung zur Oxygruppß an die Azogruppe gebundenen Benzolrest, der eine - S OZN H2 Gruppe enthält, Pz einen 5-Pyrazolonrest, der an die Azogruppe in 4-Stellung gebunden ist, RE einen in x- oder 3-Stellung des Pyrazolonrestes gebundenen Arykest, der an das Kohlenstoffatom. in 3-Stellung auch über eine CONH-Gruppe gebunden sein kann, X ein Sauerstoffatom. oder eine Gruppe der Formel darstellt, worin n eine ganze Zahl ist und A einen mehr als i Kohlenstoffatom enthaltenden aliphatischen oder einen aromatischen Rest bedeutet, kobaltabgebende Mittel derart einwirken läßt, daß metallhaltige Azofarbstoffe entstehen, die pro Molekül Monoazofarbstoff weniger als i Atom Kobalt in komplexer Bindung enthalten.
  • Die bei dem. Verfahren als Ausgangsstoffe dienenden, der obenstehenden Formel entsprechenden Monoazofarbstoffe können erhalten werden, indem man von Sulfonsäuregruppen und Carboxylgruppen freie o-Oxydiazoverbindungen der Benzolreihe, die eine -S 02 N HZ-Gruppe enthalten, mit 5-Pyrazolonen vereinigt, welche einen aromatischen Rest enthalten, der die Gruppierung X-A aufweist. Der die Gruppierung X -A aufweisende Arylrest kann in 3-Stellung des Pyrazolonkerns durch eine -CO NH-Gruppe gebunden sein. Besonders wertvolle Resultate werden aber mit den Pyrazolonen erhalten, die diesen Rest in 3- oder vorzugsweise in i-Stellung direkt gebunden enthalten.
  • Als in Betracht kommende Pyrazolone seien die folgenden .erwähnt: 5-Pyrazolon-3-carbonsäureanilid-3'-oder-4'-sulfonsäurephenylamid, 5-Pyrazolon 3-carbonsäure-I'T-(3'-p-toluolsulfonylaminophenyl)-amid, 5-Pyrazolon-3-cärrbonsäureanüid-4'-phenylsulfon, i-Phenyl-5-pyrazolon-3-carbonsäureamid-3'- oder -4'-sulfonsäureanilid, i - (4' - p - Toluolsulfonylaminophenyl)-5-pyrazolon-3-carbonsäureanüid, 3-Phenyl-5-pyrazolon-3'- oder -4'-sulfonsäureanilid, 3-Phenyl-5-pyrazolon-3'- oder -4'-sulfonsäurephenylester, 2'-Methylx, 3-diphenyl-5-pyrazolon-3"-sulfonsäureanilid, vor allem aber i-Aryl-3-alkyl-5-pyrazolone wie i-(3'-oder 4'-Benzolsulfonylaminopheny@-3-methyl-5-pyrazolon, i-Phenyl-3-methyl5-pyrazolon-2'-, -3'- oder -4'-sulfonsäureanilid, i-Phenyl-3-methyl-5-pyrazolon-2'-, -3'- oder -4'-sulfonsäurephenylester, i-Phenyl-3-methyl-5-pyrazolön-3'-sulfonsäurebutyl-, -cyclohexyl- oder -p-tolylamid, i-(2'-Chlorphenyl)-3methyl-5-pyrazolon-4'-oder-5'-sulfonsäureanilid, i-(2'-Methylphenyl)-3-methyl-5-pyrazolon-4'- oder -5'-sulfonsäureanilid, x-(3'- oder 4'-Äthansulfonyloxyphenyl)-3-methyl-5-pyrazolon, i-(X- oder 4'-Benzolsulfonyloxyphenyl)-3-methyl-5-pyrazolon, i-(3'- oder 4'-Benzoylaminöphenyl)-3-methyl-5-pyrazolon, x-Phenyl-3-methyl-5-pyrazolon-3'- oder -4'-carbonsäurediäthylamid, i-Phenyl-3-methyl-5-pyrazolon-3'-carbonsäureisopropyl- oder phenylamid, i-Phenyl-3-methyl-5-pyrazolon-3'- oder -4'-phenylsulfon, i-Phenyl-3-methyl-5-pyrazolon-3'- oder -4'-benzylsulfon, ferner x-(2'-, 3'- oder 4'-Phenoxyphenyl)-3-methyl-5-pyrazolon.
  • Als o-Oxydiazoverbindungen der Benzolreihe, die eine -SO,NH,- Gruppe enthalten, kommen für die Herstellung der beim vorliegenden Verfahren als Ausgangsstoffe dienenden Farbstoffe Diazoverbindungen von solchen o-Oxyaminen der Benzolreihe in Betracht, deren Benzolkerne noch weitere Substituenten enthalten können, wie Halogenatome (z. B. Chlor), Alkylgruppen (z: B. Methyl), Alkoxygruppen (z. B. Methoxy), Nitrogruppen, - CO-Alkyl-Gruppen (z. B. - C 0 - C H3), Acylaminogruppen (z. B. Acetylamino). Als besonders wertvoll erweisen sich das 6 - Nitro - 2 - amino - i - oxybenzol - 4 - sulfonsäurearnid, 4 - Nitro - 2 - amino - i - oxybenzol - 6 - sulfonsäureamid, 4-Chlor-2-amino-i-oxybenzol-5- oder -6-sulfonsäureamid und insbesondere das 2-Amino-x-oxybenzol-4-oder -5-sulfonsäureamid.
  • Die Kupplung der o-Oxydiazoverbindungen mit den Pyrazolonen kann nach üblichen, an sich bekannten Methoden, z. B. in schwach saurem bis alkalischem Mittel durchgeführt werden.
  • Nach beendeter Kupplungsreaktion können die Farbstoffe zur Kobaltierung aus dem Kupplungsgemisch, gegebenenfalls nach Zusatz von Natriumchlorid, leicht durch Abfiltrieren getrennt werden, da sie nur wenig wasserlöslich sind. Sie werden zweckmäßig als Filterkuchen ohne Zwischentrocknung zur Kobaltierung verwendet. In manchen Fällen ist es auch möglich, die Kobaltierung ohne Zwischenabscheidung direkt im Kupplungsgemisch durchzuführen.
  • Die gemäß obigen Angaben erhältlichen, beim vorliegenden Verfahren als Ausgangsstoffe dienenden Monoazofarbstoffe sind neu. Sie sind im allgemeinen auch als Alkaliverbindungen in Wasser nicht besonders löslich. Immerhin ist ein Teil von ihnen in dieser Form noch genügend löslich, um aus Färbebädern, die keinen Säurezusatz benötigen, z. B. nach dem Einbadchromierverfahren gefärbt werden zu können.
  • Die Behandlung mit den kobaltabgebenden Mitteln erfolgt gemäß vorliegendem Verfahren in der Weise, daß ein kobalthaltiger Farbstoff entsteht, der pro Molekül Farbstoff weniger, als x Atom Kobalt in komplexer Bindung enthält. Demgemäß führt man die Metallisierung zweckmäßig mit solchen kobaltabgebenden Mitteln und nach solchen Methoden durch, welche erfahrungsgemäß komplexe Kobaltverbindungen dieser Zusammensetzung -liefern. Es empfiehlt sich im allgemeinen, auf ein Molekül eines Farbstoffes weniger als i, mindestens aber 1/Z Atom Kobalt zu verwenden und/oder die Kobaltierung in schwach saurem bis alkalischem Mittel auszuführen. Demzufolge sind auch diejenigen kobaltabgebenden Mittel, die in alkalischem. Mittel. beständig sind für die Durchführung des Verfahrens besonders gut geeignet. Als kobaltabgebende Mittel verwendet man aber zweckmäßig einfache Verbindungen des zweiwertigen Kobalts, wie Kobaltsulfat oder Kobaltacetat und gegebenenfalls Kobalthydroxyd.
  • Die Umwandlung der Farbstoffe in die komplexen Kobaltverbindungen geschieht mit Vorteil in der Wärme, offen oder unter Druck, z. B. bei Siedetemperatur des Reaktionsgemisches, gegebenenfalls in Anwesenheit geeigneter Zusätze, z. B. in Anwesenheit von Salzen organischer Säuren, von Basen, organischen Lösungsmitteln oder weiteten die Komplexbildung fördernden Mitteln.
  • Eine besondere Ausführungsform des vorliegenden Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß man die Monoazofarbstoffe der Formel (i) im Gemisch metallisiert, d. h. daß man von Gemischen zweier verschiedener metallisierbarer Monoazofarbstoffe ausgeht, welche beide der eingangs erwähnten allgemeinen Definition entsprechen oder von denen der eine der eingangs erwähnten allgemeinen Definition entspricht und der andere ein von Sulfonsäure- und Carboxylgruppen freier o, o'-Dioxymonoazofarbstoff der Benzolazo-naphthalinreihe, vorzugsweise ein solcher ist, der eine Sulfonsäureamidgruppe aufweist.
  • Anstatt von den eingangs definierten o, o'-Dioxymonoazofarbstoffen auszugehen, kann man beim vorliegenden Verfahren ebenfalls mit guten Ergebnissen von den entsprechenden o-Alkoxy-o'-oxymonoazofarbstoffen oder von den entsprechenden o-Acyloxyo'-oxymonoazofarbstoffen ausgehen, wobei die Kobaltierung unter solchen Bedingungen zu erfolgen hat, daß eine Abspaltung der Allkylgruppe aus der o-Alkoxyo'-oxyazogruppierung bzw. der Acylgruppe aus der o-Acyloxy-o'-oxyazogruppierung stattfindet.
  • Die nach dem vorliegenden Verfahren erhältlichen neuen Produkte sind Kobaltverbindungen, die zwei Monoazofarbstoffe in einem. solchen Komplex enthalten, in welchem das Verhältnis der Anzahl komplex gebundener Kobaltatome zur Anzahl der an das Kobalt komplex gebundenen Monoazofarbstoffmoleküle kleiner als i : i ist, vorzugsweise aber etwa i : z beträgt, und in welchem die zwei vorhandenen Monoazofarbstoffe von Sulfonsäure- und Carboxylgruppen freie o, ö -Dioxymonoazofarbstoffe sind, von denen einer der allgemeinen Formel (i) entspricht, während. der andere ein o, o'-Dioxymonoazofarbstof£ der Benzolazonaphthalinreihe ist, oder ebenfalls der Formel (i) entspricht. Besonders wertvoll sind die Kobaltkomplexverbindungen dieser Art, welche zwei gleiche Monoazofarbstoffe der allgemeinen Formel (i) enthalten Die neuen kobalthaltigen Farbstoffe sind in Wasser löslich, und zwar besser löslich als die zu ihrer Herstellung verwendeten metallfreien Ausgangsfarbstoffe. Sie eignen sich zum. Färben und Bedrucken verschiedenster Stoffe, vor allem aber zum Färben tierischer Materialien, wie Seide, Leder und insbesondere Wolle, aber auch zum Färben und Bedrucken synthetischer Fasern aus Superpolyamiden, Superpolyurethanen und Polyacrylnitril. Im Gegensatz zu den Chromkomplexverbindungen von sulfonsäuregruppenhaltigen Farbstoffen, mit welchen man zweckmäßig aus stark saurem, z. B. schwefelsaurem Bade färbt, sind diese neuen Kobaltverbindungen sulfonsäuregruppenfreier Monoazofarbstoffe vor allem geeignet zum Färben aus schwach alkalischem, neutralem bis schwach saurem, vorzugsweise essigsaurem Bade. Die so erhältlichen Färbungen zeichnen sich durch Gleichmäßigkeit, sehr gute Naßechtheitseigenschaften und sehr gute Lichtechtheit aus.
  • Gegenüber den aus den Beispielen 3, 4 und 6 der deutschen Patentschrift 445 888 und aus Beispiel 13 der deutschen Patentschrift 842 o89 bekanntgewordenen Chromkomplexverbindungen weisen die nächstvergleichbaren, gemäß vorliegendem Verfahren erhaltenen neuen Kobaltkomplexverbindungen den Vorzug auf, lichtechtere Wollfärbungen zu ergeben.
  • Im nachfolgenden Beispiel bedeuten die Teile, sofern nichts anderes angegeben wird, Gewichtsteile und die Prozente Gewichtsprozente. Beispiel 18,8 Teile 2-Amino-i-oxybenzol-4-sulfonsäureamid werden in 5o Teilen Wasser und 14 Teilen 30 °/oiger Salzsäure gelöst und bei o bis 5° mit einer wäßrigen Lösung von 6,9 Teilen Natriumnitrit diazotiert. Die mit Natriumcarbonat neutralisierte Diazosuspension wird bei io bis i2° in eine Lösung aus 33 Teilen i-Phenyl-3-methyl-5-pyrazolon-3'-sulfonsäureanilid, 5o Teilen Wasser und 14 Teilen 30 °/oiger Natriumhydroxydlösung eingegossen. Nach beendeter Kupplung wird abfiltriert.
  • Löst man den so erhaltenen metallfreien Farbstoff in 5oo Teilen Wasser und 26 Teilen 3o °/oiger Natriumhydroxydlösung, so erhält man nach Zusatz von 3oo Teilen einer Kobaltsulfatlösung mit einem Kobaltgehalt von i,o5 % und halbstündigem Erwärmen auf 8o bis 85° die entsprechende Kobaltkomplexverbindung des Farbstoffes. Sie stellt ein gelbbraunes, wasserlösliches Pulver dar, welches Wolle aus schwach alkalischem, neutralem oder essigsaurem Bade in echten braungelben Tönen -färbt.
  • Das i-Phenyl-3-methyl-5-pyrazolon-3'-sulfonsäureanilid wird z.- B. so erhalten, daß man die Nitrogruppe des durch Kondensation von 3-Nitrobenzolsulfochlorid mit Anilin erhaltenen 3-Nitrobenzolsulfanilids zur Aminogruppe reduziert, letztere diazotiert, die entstandene Diazoverbindung durch Reduktion in das entsprechende Hydrazin überführt und letzteres mit Acetessigsäureäthylester zum gewünschten Pyrazolon kondensiert.
  • In der nachstehenden. Tabelle sind weitere komplexe Kobaltverbindungen, welche nach der vorstehend beschriebenen Methode erhalten werden können, aufgeführt. In Kolonne I sind die verwendeten Diazokomponenten.und in Kolonne II die Azokompz)nenten aufgeführt. In Kolonne III ist der beim Färben von Wolle mit der entsprechenden Kobaltkompfexverbindung aus neutralem oder essigsaurem Bade erhältliche Farbton angegeben.
    I II iii
    Färbung
    Diazokomponente Azokomponente
    . auf Wolle
    H-C C-CH3
    II II
    OH
    HO-C /N
    J
    ,NH,
    Braungelb
    S02NH2
    NH-CO -C>
    H-C C-CH3
    11 11
    HO-C N
    .\N/
    desgl. Braungelb
    H3C /CH3
    @-SOZNH-CH
    \ CH,
    H-C C-CH3
    11 11
    HO-C N
    \N/ Braungelb
    desgl.
    CH3
    ö -S02N-C
    H-C C-CH \\----@@3
    11 11
    HO-C N
    desgl. \N/ Braungelb
    -SO,NH-C,1I,
    H-C C-CH3
    11 11
    HO-C N
    \N@
    desgl. - I Braungelb
    S02NH--C
    . I II IM
    Diazokomponente Azokomponente Färbung
    auf Wolle
    H-C C- CH,
    OH 1I 1I
    HO-C N
    6 NH2 \N/
    Braungelb
    S 02 NH2 - N H-S 02 --@- CH$
    H-C C-CH3
    OH 1I 1I
    HO-C N
    7 NH2 \N/ Braunoränge
    H2N-02S
    NH-S02 _C:>CH3
    OH- H-C C-CH3
    1I 1I
    HO-C N
    # y
    8 N H2 N Braungelb
    S02NH2 S02N(C2H5)2
    H-C " C-CH,
    1I il
    HO-C N
    .desgl. \N/ Braungelb
    S02-O
    H-C C-CH3
    1I 1I
    HO-C N
    @N@
    xo desgl. Braungelb
    S02
    I il 111
    Diazokomponente Azokomponente -
    Färbung
    auf Wolle
    H-C C-CH3
    OH 1I 1I
    HO-C N
    ix Braungelb
    I CO
    S 0214112
    H-C C-CH$
    II II
    HO-C N
    12 desgl. \N/ Braungelb
    -0-0

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zur Herstellung kobalthaltiger Azofarbstoffe, dadurch gekennzeichnet, daß man auf Monoazofarbstoffe, die von Sulfonsäure- und Carboxylgruppen frei sind und der allgemeinen Formel entsprechen, worin R1 einen in o-Stellung zur Oxygruppe an die Azogruppe gebundenen Benzolrest, der eine - S 02N HZ-Gruppe enthält, Pz einen 5-Pyrazolonrest, der an die Azogruppe in 4-Stellung gebunden ist, RE einen in i- oder 3-Stellung des Pyrazolonrestes gebundenen Arylrest, der an das Kohlenstoffatom in 3-Stellung auch über eine C O N H-Gruppe gebunden sein kann, X ein Sauerstoffatom oder eine Gruppe der Formel darstellt, worin n eine ganze Zahl ist, und A einen mehr als i Kohlenstoffatom enthaltenden aliphatischen oder einen aromatischen Rest bedeutet, kobaltabgebende Mittel derart einwirken läßt, daß kobalthaltige Azofarbstoffe entstehen, die pro Molekül Monoazofarbstoff weniger als i Atom Kobalt in komplexer Bindung enthalten.
  2. 2. Verfahren gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man von Monoazofarbstoffen ausgeht, die von Sulfonsäure- und Carboxylgruppen frei sind und der allgemeinen Formel entsprechen, worin Z eine - N H - CO-, - S O,7 , - S 02 N H- oder eine - 0 - S O,7 Gruppe, Pz einen an die Azogruppe in 4-Stellung gebundenen 5-Pyrazolonrest, R und B Benzolreste bedeuten.
  3. 3. Verfahren gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da:ß man von Monoazofarbstoffen ausgeht, die von Sulfonsäure- und Carboxylgruppen frei sind und der allgemeinen Formel entsprechen, worin B einen Benzolrest und Z eine -NHCO-, -SO2-, -NH-SOZ- oder -0-SOZ-Oruppe bedeuten.,
  4. 4. Verfahren gemäß Anspruch x bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß weniger als i, mindestens aber 1/2 Atom Kobalt pro Monoazofarbstoffmolekül verwendet wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 445 888, 842 o89.
DEC9172A 1953-04-16 1954-04-09 Verfahren zur Herstellung kobalthaltiger Azofarbstoffe Expired DE954902C (de)

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Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1085277B (de) * 1957-11-19 1960-07-14 Basf Ag Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen und deren Metallkomplexverbindungen
DE1151331B (de) * 1957-11-15 1963-07-11 Bayer Ag Verfahren zur Herstellung metallhaltiger Monoazofarbstoffe

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE445888C (de) * 1925-07-07 1927-06-20 Chemische Ind Ges Verfahren zur Erzeugung von Azofarbstoffen und den sich davon ableitenden Chromverbindungen

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