DE954675C - Vorrichtung zum Stillsetzen der Vorgarnlieferung und Festklemmen des Vorgarnes bei Fadenbruch fuer Spinn- und Vorspinnmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Stillsetzen der Vorgarnlieferung und Festklemmen des Vorgarnes bei Fadenbruch fuer Spinn- und Vorspinnmaschinen

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DE954675C
DE954675C DEF13073A DEF0013073A DE954675C DE 954675 C DE954675 C DE 954675C DE F13073 A DEF13073 A DE F13073A DE F0013073 A DEF0013073 A DE F0013073A DE 954675 C DE954675 C DE 954675C
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Joseph Ryder Bee
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JOSEPH RYDER BEE
Fairbairn Lawson Combe Barbour Ltd
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JOSEPH RYDER BEE
Fairbairn Lawson Combe Barbour Ltd
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/14Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements
    • D01H13/16Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material
    • D01H13/18Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material stopping supply only
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Description

AUSGEGEBEN AM 20. DEZEMBER 1956
F 13073 VIII'76c
ist in Anspruch genommen
Die Erfindung· betrifft eine für Spinnmaschinen und Vorspinnmaschinen bestimmte Vorrichtung zum Stillsetzen der Voirgarnlieferung und Festklemmen des Vorgarnes bei Fadenbruch, bei der ein am ablaufenden Garn anliegender Fadenwächter bei Fadenbruch ausschwingt und hierdurch die Verriegelung eines vom Fadenwächter getrennt gelagerten, gewichtsbelasteten Hebelgetriebes auslöst, das bei Aufhebung der Verriegelung eine der Eingangswalzen abhebt und das zulaufende Vorgarn festklemmt.
Es wurde bereits vorgeschlagen, einen an dem aus dem Streckwerk austretenden Garn anliegenden Fadenwächter anzuordnen, der bei Fadenbruch ausschwenkt und hierdurch die Bewegung eines gewichtsbeilasteten Hebelgetriebes auslöst, das die Zuführungswalzen' außer Eingriff bringt und ein Festklemmen des zulaufenden Faserbandes verursacht. Hierbei ist es auch schon bekannt, durch die Bewegung des Fadenwächters oder eines von ihm ausgelösten Gliedes einen Nocken oder Exzenter mit einer der umlaufenden Walzen des Streckwerks einer Spinnmaschine, z. B. mit einer Ausgangsunter- oder einer -oberwalze in Berührung zu bringen, und die durch diese Berührung zustande kommende Bewegung- des Nockens od. dgl. auf
einen Hebel zu übertragen, der das Hebelgetriebe· zum Anhalten des Faserbandes od. dgl. auslöst. Während hierbei die Teile so ausgebildet sind, daß die Stellkraft des gefwichtsbelasteten Hebelgetriebes auf den Fadenwächterhebel so übertragen wird, daß sie seine freie Beweglichkeit und Ansprechempfindlichkeit beeinträchtigt, gibt es auch andere Anordnungen, bei denen der Fadenwächterhebel die Sperrung eines gewichtsbelasteten Hebelgetriebes auslöst, das vom Fadenwächterhebel antriebsmäßig getrennt ist und nach dem Aufheben seiner Sperrung durch den ausschwingenden Fadenwächterhebel die zum Stillsetzen der Garnzuführung erforderlichen Getriebeverstellungen vornimmt. Hierbei ist aber ein verhältnismäßig kompliziertes Getriebe zwischen dem Fadenwächter und dem durch ihn verriegelten Hebelsystem vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige Schaltvorrichtungen zu vereinfachen und so auszubilden, daß auf den Fadenwächter von dem durch ihn verriegelten Teil praktisch keine Belastung übertragen wird und der Fadenwächter somit beim Reißen des Garns ohne'jegliche Hemmung frei auissohwingen kann.
Die Erfindung besteht darin, daß an das gewichtsbelastete Hebelgetriebe eine mit dem Fadenwächter zusammenwirkende, an sich bekannte Sperrschiene mit einer lose daran drehbar gelagerten Exzenterscheibe angelenkt ist, die über einem umlaufenden Teil des Streckwerks, z. B. über der unteren Ausgangswalze angeordnet ist, in ihrer Ruhelage von diesem umlaufenden Teil abgehoben und in labiler Stellung an einem Ansatz des Fadenwächters abgestützt ist, beim Ausschwingen des Fadenwächters durch seinen Ansatz freigegeben wird, auf einen umlaufenden Teil des Streckwerks, ζ. Β die Ausgangsunterwalize, niederfällt und eine Antriebsbewegung erhält, die die Freigabe der Sperrschiene und die Auslösung des Hebelgetriebes bewirkt. Die Drehachsen der Exzenterscheibe und des Fadenwächterhebels liegen zweckmäßig gleichachsig mit den beiden Gelenkpunkten eines Lenkers, der durch seine Verlagerung die Bewegung des Hebelgetriebes einleitet. Um eine gute Reibungsmitnahme der Exzenterscheibe durch die untere Lieferwalze zu sichern, ist die Exzenterscheibe zweckmäßig an ihrem Umfang mit einem reibungserhöhenden Belag aus Gummi od. dgl. versehen.
Das durch die Auslösevorrichtung gesteuerte Hebelgetriebe weist zweckmäßig einen dreiarmigen Hebel auf, der mit seinem rechten, das Gewicht tragenden Arm einen Greifer zum Festklemmen des zulaufenden Faserbandes verstellt, mit seinem linken, horizontalen Arm die Klemmung eines mittleren Durchzuges, z. B. eines Unterriemens, aufhebt und mit seinem mittleren, an der Sperrschiene angelenkten Hebelarm einen! Andrückhebel zum Entlasten der Eingangswalzen verschwenkt. Um die Getriebeteile nach einer durch einen Fadenbruch verursachten Auslösung wieder in die Normalstellung zurückbringen zu können, sind der Fadenwächter mit einem Federhaken und die Sperrschiene mit einem Handgriff versehen, mit dem man sie in die Sicherungsstellung zurückbewegt.
Die Zeichnungen zeigen ein Beispiel für die Ausführung der Stillsetzvorrichtung für die Vorgarnlieferung nach der Erfindung bei einem Streckwerk für Spinnmaschinen, und zwar zeigt
Fig. ι die Stirnansicht des Streckwerks mit der daran angebrachten Stillsetzvorrichtung bei laufendem Faden,
Fig. 2 die Verriegelung des Auslösegetriebes in größerem Maßstab bei laufendem Faden und
Fig. 3 ihre Stellung nach einem Fadenbruch und nach Entriegelung des Auslösegetriebes.
Am Gestell der Maschine ist ein dreiarmiger Hebel 1 drehbar gelagert, der an seinem nach hinten ragenden Arm ein Gewicht 3 trägt, das den Hebel 1 im Uhrzeigerdrehsinne zu verschwenken sucht. An dem gleichen Hebelarm ist eine Stange 7 angelenkt, die einen dicht, vor den Eingangswalzen 11 befindlichen Greifer 9 betätigt. Ein nach vorne ragender horizontaler Arm 13 des Hebels 1 ist durch eine Einstellstange 15 mit einem Hebel 17 verbunden. Die Einstellstange 15 weist an ihrem freien Ende ein Schraubengewinde auf, das einen an dem Hebelarm 13 angebrachten Halter 19 durchdringt und über ihn hinausragt. Oberhalb dieses Halters trägt die Stange 15 eine Druckfeder 21, die sich mit ihrem oberen Ende gegen eine Mutter 23 abstützt, während die Stange 15 unter dem Halter 19 eine Stellschraube 25 trägt. Der Hebel 17 ist mit einer Unterriemchenwalze 27 verbunden, die in an dem Gestell der Maschine abgestützten Lenkern 29 gelagert ist. An der Achse der Walze 27 sind Arme 31 gelagert, von denen einer mit dem Hebel 17 fest verbunden sein kann und die an ihrem anderen Ende eine Riemchenumlenkrolle 33 tragen. Über die Walze 2,^ und Rolle 33 läuft ein Unterriemchen 35> das mit einer Druckwalze 37 zusammenwirkt. Mit 39 und 39' sind die Ausgangswalzen bezeichnet. Der mittlere Arm 41 des Hebels ι weist einen Vorsprung 67 auf, an dem sich ein weiterer Belastungshebel 69 mit Gewicht 71 für die Eingangsunterwalze 11 mit seiner Unterseite abstützt.
An dem mittleren Arm 41 des Hebels 1 ist überdies eine Schiene 43 angelenkt, die nach vorn bis dicht an die Ausgangs walze 39 herangeführt ist. Die Ausgangswalze liegt etwas tiefer als die mitt- "» lere Druckwalze 37 und der mit ihr zusammenwirkende Riemen 35. An der Schiene 43 ist an geeigneter Stelle, gegebenenfalls an ihrem hinteren Ende, eine aufwärts ragende und etwas nach vorn geneigte Stange befestigt, die an ihrem oberen Ende mit einem Handgriff J"j versehen ist. Am vorderen Ende der Schiene 43 befindet sich ein nach unten abgewinkelter Ansatz 45, an dem ein Lenker 47 drehbar gelagert ist, der in der Ruhestellung der Auslösevorrichtung gemäß Fig. 2 schräg nach hin- iao ten ragt und mit seinem hinteren Ende an einem ortsfesten Lagerzapfen 55 drehbar gelagert ist. Der das Widerlager bildende Bolzen oder der Lenker 47 selbst können als Anschlag für die Unterfläche der Schiene 43 dienen. Die Teile sind so ausgebildet, daß in der Ruhelage der vordere Drehpunkt 49
des Lenkers etwas unter dem Totpunkt in ,Richtung der Schiene 43 des Schwerkraftgetriebes bezüglich des an seinem hinteren Ende befindlichen Widerlagers liegt.
An dem Drehpunkt 49 des Lenkers ist eine kreisrunde Scheibe S1 exzentrisch gelagert, die an ihrer Innenfläche einen Anschlagstift 53 trägt. Die Exzenterscheibe besteht an ihrer Innenfläche aus Metall und trägt an ihrer Umfangsfläche einen Belag aus reibungserhöhendem Stoff, ζ. B. aus Gummi. An dem hinteren Widerlager 55 des Lenkers 47 ist ein bügeiförmiger Fadenwächter 63 schwenkbar gelagert, der einen am Faden 61 anliegenden Schenkel 59 aufweist und mit einem gewichtsbelasteten Teil 57 versehen ist, der den Hebel im Uhrzeigerdrehsinn zu verdrehen sucht. Der Fadenwächter 63 ist an seinem oberen Ende mit einem nach vorn ragenden, eine bogenförmige Stirnfläche aufweisenden Ansatz 65 versehen, der den Anschlagjtift S3 der Exzenterscheibe 51 berührt, solange der Fadenwächter gemäß Fig. 2 von dem Faden 61 gestützt wird. Die Exzenterscheibe 51 liegt dabei mit ihrem Umfang dicht über d,er Oberfläche der unteren Ausgangswalze 39, und ihre Achse liegt etwas hinter der durch die Achse der unteren Ausgangswalze gehenden Vertikalebene.
Wenn der Faden 61, an dem sich der Fadenwächterhebel 63 mit seinem Schenkel 59 unter leichtem Druck abstützt, reißt, schwenkt der Hebel 63 im Uhrzeigerdrehsinn um den ortsfesten Lagerzapfen 55 und gibt dabei mit seinem Ansatz 65 den Anschlagstift 53 der Exzenterscheibe 51 frei. Die nicht mehr durch Ansatz 65 und Anschlagstift gestützte Exzenterscheibe 51 fällt dann auf die untere, entgegen dem Uhrzeigardrehsinn umlaufende Ausgangswalze 39. Hierdurch wird die Exzenterscheibe aber durch Reibungsmitnahme im Uhrzeigerdrehsinn bewegt, wodurch die Schiene 43 mit ihrem vorderen Ende angehoben wird und der Anlenkungspunkt 49 den Totpunkt bezüglich des Widerlagers 55 durchschreitet. Durch diese Bewegung der Schiene 43 schwenkt nunmehr der Hebel ι unter Wirkung seines Gewichtes 3 im Uhrzeigerdrehsinn, wobei er die Greiferstange 7 nach unten zieht, bis der Greifer 9 das durch eine Führung 75 laufende nicht gezeichnete Faserband berührt und festklemmt. Gleichzeitig wird dear an dem Vorsprung 67 anliegende Druckhebel 69 von· dem Hebel 1 gegen die Wirkung des Gewichtes 71 entgegen den Uhrzeigerdrehsinn um den ortsfesten Lagerzapfen 73 verschwenkt, so daß die untere Einzugswalze von ihrer Druckwalze 11 freikommt. Ferner wird durch den nach vorn gerichteten Arm 13 des Hebels 1 über den Lenker 17 auch der an den Lenkern 29 abgestützte Arm 31 mit den Riemchen walzen 27 und 33 nach rechts gezogen, so daß der Riemen von seiner Druckwalze 37 freikommt. Der Fadenwächter 63 kann mit einer Federöse 79 versehen sein, die z. B. aus einer entsprechend gebogenen Bandfeder besteht und mit einer am Maschinenrahmen angebrachten, waagerechten Stange 81 derart zusammenwirkt, daß sich die Feder mit ihrer Öse 79 auf der Stange 81 abstützt, wenn man den Fadenwächterhebel wieder zurückschwingt, um nach Einziehen der gerissenen Lunte den Faden wieder anzudrehen. Ist dies geschehen, so wird die mit dem, Handgriff yy versehene Stange nach vorn gezogen, wodurch die verschiedenen Teile wieder in ihre Ausgangslage kommen. Bei dieser. Bewegung stößt der Anschlagstift 53 der Exzeriterscheibe 51 zunächst gegen die hintere Kante des Ansatzes 65 ■ des Fadenwächters und kommt dann auf die gekrümmte Oberkante, wobei die Exzenterscheibe S1 gedreht wird und von der unteren Lieferwalze 39 wieder freikommt. Bei dem letzteren Teil dieser Bewegung, d. h. wenn der Gelenkpunkt 49 den Totpunkt überschreitet, können die Teile rasch verstellt werden. Damit die Exzenterscheibe 51 hierbei nicht so weit nach oben gedreht wird, daß sie mit dem Anschlagstift 53 nach vorn überkippt, kann an dem abgewinkelten Ende 45 der Stange 43 ein Gegenanschlag 83 für den Anschlagstift S3 vorgesehen sein.
Sind die Teile durch Ziehen an dem Griff 77 wieder in die Ausgangslage gebracht, so drückt man den Fadenwächterhebel 63 wieder nach unten, damit seine Verriegelungsfeder 79 von der Stange 81 freikommt und sein Schenkel 59 wieder an dem Faden 61 anliegt.
Da das Gewicht 3 der Auslösevorrichtung keinerlei Einwirkung auf den Fadenwächter 63 hat, weil die Kraft zum Festhalten der unter Gewichtshebeleinwkkung stehenden Sperrschiene 43 über den Lenker 47 auf den ortsfesten Lagerzapfen 55 übertragen wird, kann er mit besonders leichtem Druck an dem Faden 61 anliegen.
Die Erfindung ist nicht auf Spinn- und Vorspinnmaschinen beschränkt, sondern kann in sinngemäßer, für den Fachmann ohne weiteres ersichtlicher- weiterer Ausgestaltung auch für Lieferwerke an Zwirnmaschinen verwendet werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 10-
    i. Vorrichtung zum Stillsetzen der Voigarnlieferung und Festklemmen des Vorgarns bei Fadenbruch an Streckwerken für Spinnmaschinen und Vorspinnmaschinen, bei der ein am ablaufenden Garn anliegender Fadenwächter bei Fadenbruch ausschwingt und hierdurch die Verriegelung eines von ihm getrennt gelagerten, gewichtsbelasteten Hebelgatriebes auslöst, das bei Aufhebung seiner Verriegelung eine der Eingangswalzen abhebt und das zulaufende Vorgarn festklemmt, dadurch gekennzeichnet, daß an das gewichtsbelastete Hebelgetriebe (1, 3, 67, 69) eine mit dem Fadenwächter (59, 63) zusammenwirkende, an sich bekannte Sperrschiene (43) angelenkt ist, mit einer daran drehbar gelagerten Exzenterscheibe (51), die dicht über einem umlaufenden Teil des Streckwerks, z. B. über der unteren Ausgangswalze (39) angeordnet ist, in ihrer Ruhelage von diesem umlaufenden Teil abgehoben und in labiler Stel-
    lung an einem oberen Ansatz (65) des Fadenwächters (59, 63) abgestützt ist, beim Ausschwingen des Fadenwächters von dessen oberen Ansatz (65) freigegeben wird, auf einen umlaufenden Teil, z. B. die Ausgangsunterwalze (39), niederfällt und eine Antriebsbewegung erhält, durch die die Sperrschiene (43) nach rückwärts gedrückt wird, wodurch das gewichtsbelaS'tete Hebelgetriebe (1, 3, 67, 69) ausschwenken kann'.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Fadenwächter (59. 63) zusammenwirkende Sperrschiene (43) an ihrem Vorderende (45) neben der Exzenterscheibe (51) einen mit dieser gleichachsigen Lenker (47) trägt, der an der ortsfesten Lagerachse (55) des Fadenwächters (59, 63) angreift und am Kopf (45) der Sperrschiene (43) so angebracht ist, daß er die vom Gewicht (3) des Hebelgetriebes auf die Sperrschienie (43) ausgeübte Stellkraft in der Sperrstellung im wesentlichen gleichlaufend zur Verbindungslinie seiner Gelenkpunkte (55 und 49) aufnimmt, durch die entsperrte Exzenterscheibe
    a5 (5 3O jedoch aus dieser Sperrlage gedrängt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Sperrstange (43) gelagerte Exzenterscheibe (51) einen seitlichen Anschlagstift (53) aufweist und der als Gegenanschlag dienende Ansatz (65) des Fadenwächters (59) auf der einen, der ihn tragende Hebelarm (63) auf der anderen Seite der ortsfesten Lagerachse (55) des Fadenwächters angeordnet ist.
  4. 4.Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen der Exzenterscheibe (51) und des Fademwächters (59. °3) jeweils gleichachsig mit den beiden Gelenkpunkten (49 und 55) des Lenkers (47) liegen.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterscheibe (51) als außermittig gelagerte Kreisscheibe ausgebildet und an ihrem Umfang in bekannter Art mit einem reibungserhöhenden Belag versehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Fadenwächter (59, 63) zusammenwirkende Sperrschiene (43) an einem dreiarmigen Hebel (1) angelenkt ist, der mit seinem rechten das Gewicht (3) tragenden Arm (5) einen Greifer (9) zum Festklemmen des zulaufenden Faserbandes verstellt, mit seinem linken horizontalen Arm (13) die Klemmung eines mittleren Durchzuges, z. B. eines Unterriemohens (35), aufhebt und mit seinem mittleren Hebelarm (41) einen Andrückhebel (69) zum Entlasten der Eingangswalzen (11) verstellt.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 199 687, 716 934; britische Patentschriften Nr. 358 937, 608 878.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 546/270 6. (609716 12.56)
DEF13073A 1952-10-22 1953-10-23 Vorrichtung zum Stillsetzen der Vorgarnlieferung und Festklemmen des Vorgarnes bei Fadenbruch fuer Spinn- und Vorspinnmaschinen Expired DE954675C (de)

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