DE511135C - Vorrichtung fuer Wirk- und Strickmaschinen zum Stillsetzen der Maschine bei ueberspanntem Faden - Google Patents

Vorrichtung fuer Wirk- und Strickmaschinen zum Stillsetzen der Maschine bei ueberspanntem Faden

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DE511135C
DE511135C DEA56223D DEA0056223D DE511135C DE 511135 C DE511135 C DE 511135C DE A56223 D DEA56223 D DE A56223D DE A0056223 D DEA0056223 D DE A0056223D DE 511135 C DE511135 C DE 511135C
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DEA56223D
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B35/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, knitting machines, not otherwise provided for
    • D04B35/10Indicating, warning, or safety devices, e.g. stop motions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Vorrichtung für Wirk- und Strickmaschinen zum Stillsetzen der Maschine bei überspanntem Faden Die Erfindung betrifft eine Fadenspannvorrichtung, in der Hauptsache für Cottonrnaschinen, die eine selbsttätige Stillsetzung der Maschine bei zu straffer Spannung des zugeführten Fadens bewirkt.
  • Es gibt verschiedene Gründe, die eine Überspannung des Fadens verursachen, beispielsweise ein schlechter Knoten auf der Spule, welcher den Faden bei der Abwicklung festhält, oder ein schlechter Zustand der Oberflächen der Spulen, die, wenn sie nicht vorsichtig behandelt werden, trotz ihres Lacküberzuges rauh werden. Diese Überspannung des Fadens beim Abwickeln kann auch eintreten, wenn die Spule, die bei einer guten Fabrikation unbedingt angefeuchtet werden muß, mit dem Spulenlack verklebt.
  • In allen Fällen bewirkt die Überspannung ein Reißen des Fadens. Das bedeutet eine Verringerung der Lieferung, Verlust an Material sowie Ermüdung und dadurch bedingte Verringerung der Aufmerksamkeit des Arbeiters.
  • Die Vorrichtung. die im nachfolgenden näher beschrieben wird, beseitigt diese Nachteile, indem sie selbsttätig die Wirkmaschine stillsetzt, sobald eine zu straffe Spannung des Fadens entsteht, so daß der Bedienungsmann nur den Faden, falls er gerissen ist, wieder einzufädeln und daraufhin die Maschine wieder in Gang zu setzen braucht.
  • Das wesentliche der Erfindung besteht darin, daß in den Weg des Fadens, den er unter der Einwirkung eines als Fadenspanner dienenden Ringes zurücklegt, ein gewöhnlich außer Berührung mit dem Faden stehendes Glied angeordnet ist, das, sobald der Faden überspannt und in seine äußerste Lage angehoben wird, durch den Faden in Bewegung gesetzt wird und die Stillsetzung der Maschine einleitet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen Fig. i und z in bekannter Weise den Ring zur Regelung der Fadenspannung auf den Führungsstangen mit der neuen Abstelleinrichtung, Fig.3 ein elektrisches Schaltungsschema, Fig. 4., 5 und 6 die Ausschaltvorrichtung, betätigt durch einen Elektromagneten.
  • Auf dem Führungsrahmen i ist in bekannter Weise ein Ring 2 angeordnet, durch den der Faden 3 hindurchgeht. Dieser hat infolge seines Durchganges durch das Gefäß q., das mit wolligen Kaninchenhaaren gefüllt ist, eine geringe Spannung. Solange der Faden normal durchläuft, befindet sich der Ring und ebenso der Hebel 5, der bei 6 angelenkt ist und dessen Abwärtsbewegung durch den Ansatz 7 begrenzt wird, in der ausgezogenen Stellung. Wird beispielsweise der Faden aus einem der vorerwähnten Gründe auf der Spule festgehalten und von der Fadenführungsvorrichtungweiter auf die einzelnen ,!Tadeln verteilt, so wird der Ring 2 entlang seinen Führungsstäben angehoben und in die Stellung 2'-, die punktiert in Fig. i und 2 dargestellt ist, gebracht. Bei der Aufwärtsbewegung hebt der Faden auch den Hebel 5 mit an, der gegen den Hebel 8 stößt, wodurch ein Stromkreis geschlossen und ein Elektromagnet eingeschaltet wird (Fig. 3).
  • Wenn der Faden nur leicht an der Spule festgehalten wird, so reicht die geringe Spannung, die durch das Gewicht des Hebels 5 verursacht wird, aus, um ihn von der rauhen Oberfläche, die ihn festhielt, zu lösen, worauf der Hebel sofort wieder fällt, ohne daß der Betrieb unterbrochen wird. Auf dem Hebel 5 kann ein verschiebbares Bleigewicht g angeordnet sein, durch welches die Kraft, die notwendig ist, um den Hebel anzuheben, entsprechend der Widerstandsfähigkeit des zu verarbeitenden Materials geändert werden kann. Der erregte Elektromagnet io zieht gegen die Zugkraft der Blattfeder 12 den Hebel i i an und gibt dadurch aus der Vertiefung 13 die Klinke 14 frei, die bei 15 angelenkt ist, und unter dem Einfluß einer Feder 16 in die in Fig. 5 punktiert eingezeichnete, mit 141 bezeichnete Lage gelangt. An der Klinke 14 ist bei 17 der Hebel 18 angelenkt, der deren Verlängerung bildet und dessen unteres Ende ständig in den Bereich der Zapfen i9 des Ringes 2o gezogen wird, welcher auf der Schwungradachse der Maschine befestigt ist. Jedesmal, wenn der Hebel i8 mit den Zapfen ig in Berührung kommt, wird er um die Achse 17 geschleudert und wirkt auf den Hebel 23 ein. Bei der Drehung der Klinke 14 um die Achse 15 öffnet sich der Stromkreis des Elektromagneten io sofort wieder infolge der Unterbrechung durch den Kontakt 22. Infolge der Abwärtsbewegung des Winkelhebels 23 unter dem Einfluß des Hebels 18 schwingt der Hebel 25 um seine Achse 24. Der Hebel 25 ist mit einer Aussparung 26 versehen, in die das untere Ende 27 des Hebels 28 eingreift, der bei 29 drehbar gelagert ist und unter dem Einfluß der Feder 30 steht. Wenn der Hebel 25 ausschwingt, wird der Hebel 28 von der Aussparung 26 in die in Fig. 4 punktiert eingezeichnete Stellung freigegeben, der sich dann unter dem Einfluß der Feder 30 um die Achse 29 dreht. Der Hebel 28 steht durch den Hebel 31 und die Feder 34 mit dem einen Ende des Winkelhebels 32, der bei 35 drehbar gelagert ist, in Verbindung, während das zweite Ende des Hebels 32 auf die Bandbremse 33 einwirkt, die das Schwungrad 36 umgibt, welches auf der Achse der Maschine angeordnet ist. Das Ausschwingen des Hebels 28, welches durch den Hebel 31 auf den Winkelhebel 32 übertragen wird, bewirkt ein straffes Anziehen der Bremse, so daß die Maschine sofort stillgesetzt wird.
  • Wenn die Wirkmaschine stillsteht, bringt der Arbeiter die Fadenführung wieder in Ordnung und setzt dann die Maschine wieder in Betrieb, nachdem er zuvor die Klinke 14 wieder in die richtige Lage .gebracht, d. h. nachdem er die Spitze derselben wieder in die Vertiefung 13 des Hebels i i eingesetzt hat.
  • Die vorbeschriebene Anordnung ist nur ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Diese besteht im wesentlichen darin, daß der Ring, der die Spannung des Fadens regelt, selbsttätig die Bremse einschaltet. Dabei kann statt der beschriebenen elektrischen die Übertragung auch mechanisch erfolgen. Die Bremse selbst kann entsprechend den Verhältnissen beliebig ausgebildet sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung für Wirk- und Strickmaschinen, insbesondere Cottonmaschinen, zum Stills.etzen der Maschine bei überspanntem Faden, dadurch gekennzeichnet,. daß in den Weg des Fadens, den er unter der Einwirkung eines als Fadenspanner dienenden Ringes zurücklegt, ein.gewöhnlich außer Berührung mit dem Faden stehendes Glied angeordnet ist, welches, sobald der Faden überspannt und in seine äußerste Lage angehoben wird, durch den Faden in Bewegung gesetzt wird, um die Stillsetzung der Maschine einzuleiten.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden bei seiner Bewegung infolge der Überspannung auf einen schwingbar aufgehängten Hebel (5) einwirkt, der einen elektrischen Stromkreis schließt, in dem sich ein Elektromagnet befindet, dessen Anker beim Anziehen die Ausklinkung einer automatischen Abschalt- und Abbremsvorrichtung bewirkt.
DEA56223D 1928-02-04 1928-12-14 Vorrichtung fuer Wirk- und Strickmaschinen zum Stillsetzen der Maschine bei ueberspanntem Faden Expired DE511135C (de)

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FR511135X 1928-02-04

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DEA56223D Expired DE511135C (de) 1928-02-04 1928-12-14 Vorrichtung fuer Wirk- und Strickmaschinen zum Stillsetzen der Maschine bei ueberspanntem Faden

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DE (1) DE511135C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747271C (de) * 1941-04-18 1944-09-18 Emil Richard Morgenstern Fadenspannvorrichtung fuer Cotton-Wirkmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747271C (de) * 1941-04-18 1944-09-18 Emil Richard Morgenstern Fadenspannvorrichtung fuer Cotton-Wirkmaschinen

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