DE953773C - Vorrichtung zum Einstellen einer Ausputzwalze zur Trommel einer Krempel - Google Patents
Vorrichtung zum Einstellen einer Ausputzwalze zur Trommel einer KrempelInfo
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- DE953773C DE953773C DED8784A DED0008784A DE953773C DE 953773 C DE953773 C DE 953773C DE D8784 A DED8784 A DE D8784A DE D0008784 A DED0008784 A DE D0008784A DE 953773 C DE953773 C DE 953773C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G15/00—Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
- D01G15/02—Carding machines
- D01G15/12—Details
- D01G15/28—Supporting arrangements for carding elements; Arrangements for adjusting relative positions of carding elements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
(SXTiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 6. DEZEMBER 1956
D 8784 VII/76 b
Viele der wesentlichen Teile von Krempeln erhalten eine Dreh- oder Parallelbewegung, und ihre
Abmessungen und Geschwindigkeiten sind, je nach der von ihnen in dem Krempelprozeß zu
erfüllenden Aufgäbe, sehr veränderlich. Die meisten dieser Organe sind mit einem Beschlag versehen,
welcher den verschiedenen Krempelstadien angepaßt ist. Dabei ist es von größter Wichtigkeit, daß
■die zusammenarbeitenden, mit Beschlagen versehenen Organe in ihrer gegenseitigen Lage genau
einstellbar sind, um den Grad der Krempelwirkung in Abhängigkeit von der Beschaffenheit
der jeweils behandelten Fasern regeln zu können und/oder eine vollkommenere Gleichmäßigkeit der
Krempelarbeit auf der ganzen Breite der Maschine zu erreichen.
Die bisher bekannten Stellmittel gestatten nur eine ungefähr richtige und gefühlsmäßige Einstellung
der Beschläge zueinander, insbesondere in dem Fall, wo die Beschläge ineinandergreifen
sollen. Deshalb können, sofern man einigermaßen sichergehen will, die Einstellungen nur von gelernten
Fachkräften vorgenommen werden.
So sind bei Krempeln für die Trommel Stellmittel bekannt, um die Trommel der Höhe nach
sowie seitlich zu verstellen. Für die Höhenverstellung sind die Lager der Trommelwelle auf
Keilunterlagen angeordnet, die in entgegengesetzten Richtungen verschiebbar sind, um die
Trommel zu heben und zu senken. Die seitliche Verstellung der Trommel erfolgt durch direkte
Bewegung der Wellenlager mittels an diesen an-
greifender Schrauben. Diese Stellmittel sind insofern umständlich und schwierig, als bei Vornahme
einer seitlichen Verstellung mit den Wellenlagern auch deren Keilunterlagen verschoben
wenden müssen. Eine weitere bekannte Vorrichtung zum Einstellen der Trommel besteht aus
drehverstellbaren Exzenterbüchsen, in denen die Lager der Trommelwelle gehalten sind. Diese bekannten
Einstellvorrichtungen sind vor allem deshalb unbefriedigend, als mit ihnen eine exakte
Feinregulierung nicht möglich ist, da, wie gesagt, die Einstellung nur auf ungefähr und nach Gefühl
durchgeführt werden kann und Nachmessungen mittels Kaliber oder sonstiger Meßgeräte vor allem
dann nicht mehr vorgenommen werden können, nachdem die Beschläge der Krempelorgane in Eingriff
miteinander getreten sind.
Bei der Erfindung handelt es "sich um eine Vorrichtung
zum Einstellen einer Ausputzwalze zur Trommel einer Krempel. Diese Walze ist unter
dem Vorreißer angeordnet, und neben der Reinhaltung der Trommel ist ihre Hauptaufgabe,
die im Trommelbeschlag zurückgehaltenen, vom Peigneur nicht abgenommenen längeren Fasern,
die sonst zu einem schnellen Vollsetzen des Trommelbeschlages führen, ständig an die Oberfläche
der Trommel zurückzuholen und in den Kreislauf der Kardinierung zurückzuführen.
Wesentlich hierfür sind:
i. Eine gleichmäßige Eindringtiefe der Nadeln in den Beschlag der Trommel, damit die Fasern
auf der ganzen Länge der Trommel vollkommen angehoben werden;
2. eine genaue, schnelle und sichere Regelung dieser Eindringtiefe in Abhängigkeit von der
Länge und Güte der bearbeiteten Textilfasern.
Diese Bedingungen werden in einfacher und zuverlässiger Weise durch die Einstellvorrichtung
gemäß der Erfindung erfüllt, die dadurch gekennzeichnet is't, daß die Welle der Ausputzwalze in
Lagern gelagert ist, welche auf ebenflächigen Tragteilen
der Krempel linear unter Herbeiführung einer genauen Parallellage der Achsen von
Trommel und Ausputzwalze verstellbar sind und welche die Welle der Ausputzwalze mittels exzentrisch
und verdreWbar in ihnen angeordneten Büchsen halten, die einen Randflansch besitzen,
der mit einer mit einem oder mehreren auf den Lagern angebrachten Merkstrichen zusammenarbeitenden
Maßeinteilung sowie mit bogenförmigen Schlitzen zum Durchtritt von Klemmschrauben
für das Feststellen der Büchsen an den Lagern versehen ist.
Bei dieser Vorrichtung wird zunächst und einmalig die Parallellage der Putzwalze zur Trommel
eingestellt und dann die Regulierung der Eindringtiefe der Beschlagnadeln vorgenommen, wobei
Korrekturen der einmal eingestellten Parallellage, wie solche bei bekannten Einstellvorrichtungen
nötig sind, gänzlich in Fortfall kommen. Die in Verbindung mit den Stellorganen vorgesehenen
Skalen zeigen dem Arbeiter genau die Eindringtiefe an, er braucht also nur darauf zu achten, daß
die Skalen der Büchsen an beiden Enden der Putzwalzenwelle in die gleichen Stellungen gebracht
werden. Deshalb können die Einstellungen mit absoluter Genauigkeit durchgeführt und von
ungelerntem Personal vorgenommen werden, ein Vorteil, der bei keiner der bekannten Einstellvorrichtungen
gegeben ist.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform einer Au-sputzwalze für eine Krempeltrommel mit
einer Einstellvorrichtung gemäß der Erfindung in Fig. ι in einer Endansicht und in
Fig. 2 in einem senkrechten axialen Schnitt durch die Ausputzwalze dargestellt.
ι ist die mit dem Beschlag 3 versehene Trommel der Krempel und 5 die mit dem Beschlag 7 versehene
Putzwalze.
Die Walze 5 dreht sich mit den Zapfen 13 ihrer Welle in Büchsen 21, "Welche Kugel- oder Rollenlager
.23 enthalten. Die Büchsen 21 sind exzentrisch und drehverstellbar in Lager 11 eingesetzt. Neben
den Enden der Walze 5 befinden sich Scheiben 9, die mittels Schrauben 91 auf den Lagern 11 befestigt
sind. . - - ■
Die Lager 11 sitzen ihrerseits einstellbar auf
Tragstützen 22, die beispielsweise mittels Schrauben 23 starr am Rahmen 221 der Krempel befestigt
sind. Die Lager 11 besitzen zwei nach unten gerichtete
Lappen 24, durch die Stellschrauben 25 hindurchgehen, welche in Gewindebohrungen 26
der Stütze 22 eingreifen.
Die exzentrischen Büchsen 21 besitzen einen nach außen gerichteten Randflansch 27, der mit
Schlitzen 28 für den Durchtritt von Schrauben 29 versehen ist, die zur Befestigung der Büchsen 21
an dem Lager 11 dienen.
In der gezeigten Ausführung erhält die Welle 13 ihren Antrieb durch eine Scheibe 30, die mittels
Riemen, Schnur od. dgl., gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer .Übersetzung von der
Trommel der Krempel oder vom Vorreißer angetrieben wird.
Nach beendetem An- und Zusammenbau der Ausputzvorrichtung wird die Einstellung der Putzwalze
in folgender Weise vorgenommen:
i. Die Marke 2 der Büchsen 21 wird auf den
■Merkstrich R der Lager 11 eingestellt, worauf die
Schrauben 29 angezogen werden.
2. Mit Hilfe der Stellschrauben 25 wird der Beschlag
7 der. Putzwalze 5 bis auf 0,2 mm an den Beschlag der Trommel herangebracht. Diese Einstellung
wird mittels eines Kalibers von 0,2 mm kontrolliert und dadurch die vollkommene Parallelität
der Achsen von Trommel- und Putzwalze und damit der Beschläge dieser beiden Organe
sichergestellt.
3. Dann werden die Schrauben 29 wieder gelockert und die Büchsen 21 so gedreht, daß der tao
Teilstrich ο der Büchsen 21 sich auf den Merkstrich
R einstellt. Die beiden Beschläge liegen dann in einer Berührungsebene.
4. Hierauf wird die gewünschte Eindringtiefe festgelegt, indem man die Büchsen 21 nach Bedarf
weiterdreht, wobei die aufeinanderfolgenden Teil
striche in der Größenanordnuug der vorgesehenen Skala jeweils eine Eindringtiefe der Beschläge von
zwei zu zwei Zehnteln Millimeter angeben.
N'ach beendeter Einstellung werden die Schrauben 2y wieder festgezogen.
Die Putzwalze ist von einem Schutzgehäuse umgeben, welches jede Luftbewegung verhindert.
Durch bewegliche Scharnierteile läßt sich das Schutzgehäuse öffnen, um Zugang zu der Putzvorrichtung
zu erhalten.
Die Stellmittel zur Herbeiführung der Parallelität der beiden Beschläge und zur Einstellung ihrer
Eingreiftiefen sind an beiden Seiten der Putzwalzen vorgesehen; sie arbeiten in der gleichen
Weise nach den an beiden Seiten vorgesehenen Skalen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Vorrichtung zum Einstellen einer Ausputzwalze zur Trommel einer Krempel, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (13) der Ausputzwalze (5) in Lagern (11) gelagert ist, welche auf ebenflächigen Tragteilen (22) der Krempel linear unter Herbeiführung einer genauen Parallellage der Achsen von Trommel und Ausputzwalze verstellbar sind und welche die Welle der Ausputzwalze mittels exzentrisch und verdrehbar in ihnen angeordneten Büchsen (21) halten, die einen Randflansch (2j) besitzen, der mit einer mit einem oder mehreren auf den Lagern (11) angebrachten Merkstrichen zusammenarbeitenden Maßeinteilung sowie mit bogenförmigen Schlitzen (28) zum Durchtritt von Klemmschrauben (29) für das Feststellen der Büchsen (21) an den Lagern (rr) versehen ist.In Betracht gezogene Druckschriften:
J ο h a η η s e η, Handbuch der Baumwollspinnerei, 1902, Bd. I.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 700 11.56
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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BE2711562X | 1950-04-29 |
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ID=3896035
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DED8784A Expired DE953773C (de) | 1950-04-29 | 1951-04-28 | Vorrichtung zum Einstellen einer Ausputzwalze zur Trommel einer Krempel |
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0
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