DE952414C - Geraet zum Schaerfen von Reibahlen - Google Patents

Geraet zum Schaerfen von Reibahlen

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Publication number
DE952414C
DE952414C DEH17591A DEH0017591A DE952414C DE 952414 C DE952414 C DE 952414C DE H17591 A DEH17591 A DE H17591A DE H0017591 A DEH0017591 A DE H0017591A DE 952414 C DE952414 C DE 952414C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
reamer
sharpening
guide
sharpening stone
longitudinal axis
Prior art date
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Expired
Application number
DEH17591A
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Hunger
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Individual
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Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE952414C publication Critical patent/DE952414C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/18Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of taps or reamers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Gerät zum Schärfen von Reibahlen Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Schärfen von Reibahlen mit einem von Hand auf einer Führungsstange in Richtung der Reibahlenlängsachse verschiebbaren Führungskopf, in dem der Schärfsteinträger quer zur Reibahlenlängsachse hin und her bewegbar ist. Mit den bekannten Schärfgeräten dieser Art können die Reibahlen lediglich geradlinig hinterschliffen werden. Die Schärfsteine werden hierbei durchwegs in der horizontalen Richtung bewegt.
  • Das Neue gemäß der vorliegenden Erfindung besteht demgegenüber im wesentlichen darin, daß der Führungskopf um die Führungsstange schwenkbar ist und der Schärfsteinhalter einen in der senkrechten Ebene zur Reibahlenlängsachse schwenk-und feststellbaren, angelenkten Schaft aufweist, der im Führungskopf quer zur Reibahlenlängsachse geführt ist. Durch die damit erzielte Verbindung des Schärfsteinhalters mit einem im Winkel einstellbaren Führungsschaft, der in dem horizontal verschiebbaren und zugleich in der Vertikalen verschwenkbaren Führungskopf geführt ist, kann zwangläufig eine Rund- bzw. Schaukelbewegung des Schärfsteinhalters ausgeführt werden. Hierdurch ist es möglich, einen exzentrisch gewölbten Hinterschliff zu erzielen. Entsprechend dem Durchmesser der jeweils zu schärfenden Reibahle und entsprechend dem gewünschten exzentrischgewölbten Hinterschliff wird das Verstellgelenk mehr oder weniger verstellt, d. h. der Knick zwischen dem Schärfsteinhalter und dem Führungsschaft verändert. Während exzentrisch gewölbte Hinterschliffe bisher nur auf Spezialmaschinen hergestellt werden konnten, ist es mit dem erfindungsgemäßen Gerät nun auch möglich, derartige Hinterschliffe auch in der die Reibahlen benutzenden Werkstätte, mit wenig Zeit- und Unkostenaufwand, herzustellen.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in perspektivischer Draufsicht.
  • Auf einer Tragstange 4, die mit einem Sockel verbunden. oder mittelbar oder unmittelbar in einem Schraubstock eingespannt sein kann, sind längs verschiebbare und verdrehbare Lager 5 vorgesehen, die mit gekröpften Armen 6 versehen sind. Am einen Ende dieser Arme ist eine Führungsstange I gelagert. Auf dieser ist ein längs verschiebbarer Gleitkopf 2 vorgesehen, in welchem der Führungsschaft 3 des Schärfsteinhalters 7 längs beweglich und um seine Achse verdrehbar vorgesehen ist. Der Führungsschaft 3 ist mit dem Schärfsteinhalter 7 mittels eines einstellbaren Gelenkstückes bzw. Lagers 9 verbunden. Hierdurch ist es möglich, daß der Führungsschaft in einem gewünschten Winkel zum Schärfsteinhalter 7 eingestellt werden kann. Die Festhaltung in der eingestellten Lage erfolgt durch eine Gelenkschraube I8. Die Grade der Winkeleinstellung sind durch eine Skala I7 einzustellen, die auf dem verdrehbaren, mit dem Führungsschaft 3 verbundenen Lagerteil 9 vorgesehen ist. Auf dem Schärfsteinhalter 7 ist eine entsprechende Marke Io aufgebracht.
  • Der Schärfsteinhalter 7 ist als in der Längsrichtung klemmender Haltekörper ausgebildet und nimmt den Schärfstein 8 auf, so, daß er nach unten entsprechend herausragt. Das freie Ende des Schärfsteinhalters ist als bequem in die hohle Hand sich einlegende Kugelpfanne I6 od. dgl. ausgebildet. Das freie Ende des Führungsschaftes 3 ist entsprechend mit einem Griff oder einer Kugel I5 zum Erfassen versehen. Der Führungsschaft 3 des Schärfsteinhalters trägt ferner an seinen beiden Enden Gummipuffer I9, durch welche ein hartes Aufschlagen in den Endstellungen beim hin und her gehenden Schärfvorgang vermieden wird.
  • Als zweckmäßige Art der Festhaltung der Tragstange4hat sich die Befestigung auf einem Schraubstock erwiesen, die mittels eines auf die Tragstange 4 längs und drehbeweglich aufgesetzten sowie feststellbaren Tragkörpers 2o erfolgt. Dieser hat zu diesem Zweck eine nach unten ragende Verlängerung bzw. einen Fuß i i, der in den Schraubstock eingespannt wird. Die Festhaltung in der eingestellten Lage erfolgt durch Klemmwirkung, z. B. durch Festziehen einer Klemmschraube 2I.
  • Der Tragkörper 2o ist mit einer einstellbaren Anschlagzunge I2 versehen, die als Anschlag für das jeweils eingestellte Reibahlenmesser dient. Auf diese Weise kommt jedes Messer nach der jeweiligen Drehung in genau dieselbe Lage, wie das vorhergehende Messer. Die Einstellung der Anschlagzunge I2 erfolgt mittels eines in ihr vorgesehenen Langloches und einer Halteschraube 22.
  • Die Anwendung des erfindungsgemäßen Gerätes geht wie folgt vor sich: Zunächst wird das in der Zeichnung dargestellte Gerät mittels des Fußansatzes zI in einen Schraubstock eingespannt und in der entsprechenden Lage festgestellt. Die zu schärfende Reibahle I4 wird zwischen den Spitzen I3 eingespannt. Nach richtiger Einstellung des gewünschten Winkels zwischen dem Schärfsteinhalter 7 und dessen Führungsschaft 3 sowie Festziehen der Gelenkschraube I8 kann der Schärfvorgang beginnen. Dieser erfolgt in der Weise, daß mit den beiden Händen die Handgriffe, Kugeln I5, I6 od. dgl. erfaßt und der Schärfsteinhalter in den Pfeilrichtungen auf dem betreffenden Reibahlenmesser hin und her bewegt wird. Der Gleitkopf 2 gestattet infolge seiner Kugelbeweglichkeit und Längsbeweglichkeit jeden Schärfvorgang. So kann z. B. vorteilhaft ein exzentrisch gewölbter Hinterschliff ausgeführt werden, da infolge der Winkeleinstellung zwischen dem Schaft 3 und dem Schärfsteinhalter 7 eine schaukelnde Bewegung des Schärfsteinhalters 7 auf dem Messer ausgeführt werden kann. Ein auf diese Weise erzielbarer, exzentrisch gewölbter Hinterschliff, so, wie ihn die Reibahlenmesser im neuen Zustand ursprünglich erhielten, konnte bisher, außer mit Spezialmaschinen, noch mit keinem handbetriebenen Schärfgerät ausgeführt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Gerät zum Schärfen von Reibahlen mit einem von Hand auf einer Führungsstange in Richtung der Reibahlenlängsachse verschiebbaren Führungskopf, in dem der Schärfsteinträger quer zur Reibahlenlängsachse hin und her bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskopf (2) um die Führungsstange (I) schwenkbar ist und der Schärfsteinhalter (7) einen in der senkrechten Ebene zur Reibahlenlängsachse schwenk- und feststellbaren, angelenkten Schaft (3) aufweist, der im Führungskopf (2) quer zur Reibahlenlängsachse geführt ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschaft (3) ein von einem Schraubbolzen (18) durchsetztes Lager (9) aufweist, das auf seiner Außenseite mit einer Skaleneinteilung (17) für die Winkeleinstellung gegenüber dem mit einer Einstellmarkierung (io) versehenen Schärfsteinhalter (7) versehen ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstange (i) auf mit gekröpften Armen (6) versehenen Schiebelagern (5) gehalten ist, die auf einer Tragstange (4) längs einstellbar und feststellbar gelagert sind und am anderen Ende der gekröpften Arme (6) Spitzenhalter zur Lagerung der Reibahle aufweisen.
  4. 4. Gerät nach Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstange (4) mit .einem längs und drehbeweglichen, feststellbaren Tragkörper (2o) versehen ist, der mit einem Sockel verbunden oder mittels eines Fußes (II) in einen Schraubstock einspannbar ist.
  5. 5. Gerät nach Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschaft (3) des Schärfsteinhalters (7) an seinen beiden Enden Gummipuffer (I9) trägt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 394 474 407 o33, 595 492 USA.-Patentschrift Nr. 1 912 745.
DEH17591A 1953-09-05 1953-09-05 Geraet zum Schaerfen von Reibahlen Expired DE952414C (de)

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DEH17591A DE952414C (de) 1953-09-05 1953-09-05 Geraet zum Schaerfen von Reibahlen

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DEH17591A DE952414C (de) 1953-09-05 1953-09-05 Geraet zum Schaerfen von Reibahlen

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DE952414C true DE952414C (de) 1956-11-15

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DEH17591A Expired DE952414C (de) 1953-09-05 1953-09-05 Geraet zum Schaerfen von Reibahlen

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DE (1) DE952414C (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE394471C (de) * 1921-08-03 1924-04-28 Herbert Lindner Erste Spezialf Handschleifvorrichtung fuer die Rueckenschneideflaeche der Schneidzaehne umlaufender Fraeser Reibahlen o. dgl.
DE407033C (de) * 1922-11-28 1924-12-10 Ernst Kessler Vorrichtung zum Schleifen und Abziehen der Schneiden von Reibahlen o. dgl.
US1912745A (en) * 1931-09-23 1933-06-06 Waltamath William Reamer sharpener
DE595492C (de) * 1931-11-08 1934-04-12 Kurt Bley Einrichtung zum Schleifen der Rueckenschneideflaeche der Zaehne von Reibahlen mittels hin und her gehender Schleifstaebe

Patent Citations (4)

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