DE950427C - Rueckwandsperre an Rollfilmkameras - Google Patents

Rueckwandsperre an Rollfilmkameras

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Publication number
DE950427C
DE950427C DEV4121A DEV0004121A DE950427C DE 950427 C DE950427 C DE 950427C DE V4121 A DEV4121 A DE V4121A DE V0004121 A DEV0004121 A DE V0004121A DE 950427 C DE950427 C DE 950427C
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DE
Germany
Prior art keywords
film
camera
back wall
lever
rear wall
Prior art date
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Expired
Application number
DEV4121A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Helmut Naumann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Voigtlander AG
Original Assignee
Voigtlander AG
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Publication date
Application filed by Voigtlander AG filed Critical Voigtlander AG
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/28Locating light-sensitive material within camera
    • G03B17/30Locating spools or other rotatable holders of coiled film
    • G03B17/305Locating spools or other rotatable holders of coiled film for roll film cameras

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)

Description

  • Rückwandsperre an Rollfilmkameras Die Erfindung bezieht sich auf Rückwandsperren an Rollfilmkameras gegen unbeabsichtigtes Öffnen der Kamera, welche nach dem Einlegen des Filmes in Funktion treten, betriebsmäßig von außen nicht zu öffnen sind und erst in einem fortgeschrittenen Stadium des Filmtransportes zwangsläufig außer Wirkung treten.
  • Bei vielen photographischen Kameras ist von außen nicht ohne weiteres festzustellen, ob sie einen Film enthalten oder nicht. Bei Rollfilmkameras, die einen mit Papier hinterkleideten Film enthalten, erkennt man zwar an der auf dem Papier aufgebrachten und durch das rote Fenster sichtbaren Numerierung, daß sich ein Film in der Kamera befindet. Die Feststellung ist nicht mehr sicher möglich, wenn die Nummer versehentlich aus dem Bereich des Fensters gelangt ist, weil durch das rote Fenster der unbeschriftete Film schwer erkennbar ist. Bei Kleinbildkameras, in denen Film ohne Papierhinterlage benutzt wird, muß man durch Weiterdrehen feststellen, ob sich die Abwickelspule mitdreht, was bei neueren Konstruktionen von außen sichtbar ist. Wenn infolge der Wirksamkeit der Wechselsperre das Weiterdrehen nicht möglich ist, so muß eine blinde Aufnahme gemacht werden. Diese Unsicherheiten haben zur Folge, daß häufig die Kamera irrtümlich geöffnet wird und wertvolle Aufnahmen durch Belichtung verdorben werden. Ebenso ist es möglich, daß die Kamera bei eingelegtem Film versehentlich oder von Unbefugten geöffnet wird, so daß der gleiche Schaden eintritt.
  • Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, Rückwandsperren an Rollfilmkameras anzubringen, die ein rein zufälliges Öffnen verhindern sollen. Diese Sperren verursachen also lediglich eine gewisse Erschwerung des Öffnungsvorganges, indem sie vor dem Öffnen durch Beachtung gewisser Merkzeichen oder Betätigungsfolgen lediglich zur Aufmerksamkeit zwingen. Sie verhindern an sich das Öffnen nicht, so daß Irrtümer und Versehen mit den gleichen vorher beschriebenen Folgen nicht vermieden werden.
  • Weiterhin würde eine selbsttätige Rückwandverriegelung vorgeschlagen, welche durch das Filmzählwerk in der Anfangs- und Endstellung in unwirksame Lage gebracht wird. Diese Verriegelung fällt ein, sobald der für die erste Aufnahme bestimmte Filmabschnitt ins Bildfenster der Kamera transportiert wurde. Liegt der Filmabschnitt für die letzte Aufnahme im Bildfenster, so wird die Verriegelung aufgehoben. Bei einer solchen Anordnung ist es aber möglich, die Kamerarückwand versehentlich schon dann zu öffnen, wenn vom eingelegten und vorgezogenen Film der erste Filmabschnitt noch nicht oder der letzte Filmabschnitt noch im Bildfenster liegt. Geschieht ein solches versehentliches Öffnen, so ist ein Filmteil ganz sicher, der gesamte Film wahrscheinlich verdorben.
  • Die Erfindung vermeidet derartige Mängel und Nachteile durch eine Rückwandsperre, bei welcher ein auf dem Film entlanggleitendes Fühlglied bewirkt, daß beim Schließen der Kamerarückwand deren Wiederöffnen sofort gesperrt und so lange gesperrt gehalten wird, bis auch der Filmnachlauf von der Filmabwickelspule gänzlich abgespult ist. Hauptteil der Vorrichtung ist nach der Erfindung ein Tastglied, das gelenkig oder federnd am Kamerakörper oder aber an der Kamerarückwand angebracht ist, so daß es durch den in Belichtungsstellung befindlichen Film eine Lage erhält, die von der bei leerer Kamera verschieden ist. In der erstgenannten Lage verriegelt das Tastglied die Rückwand so, daß sie sich nicht ohne weiteres öffnen läßt, in der anderen Lage gibt es die Rückwand für das Öffnen frei. Die Anordnung ist aber durch eine einseitig wirkende Sperre so getroffen, daß sich die Rückwand bei eingelegtem Film schließen läßt. Das Verriegelungsorgan oder ein mit ihm verbundenes Teil ist deshalb zweckmäßig, z. B. durch sperrklinkenartige Form, so ausgebildet, daß sich die Kamerarückwand bei eingelegtem Film zwar schließen, aber nicht öffnen läßt.
  • Die Beeinflussung der Sperre kann von beliebigen Stellen im Kamerainnern aus erfolgen. So kann die Verriegelung beispielsweise durch den neben oder auf der Aufwickel- oder Abwickelspule befind-_ lichen Film betätigt werden.
  • Es ist aber auch möglich, die Verriegelung durch ein mit dem Film betätigtes Organ zur Funktion zu bringen. Man kann die Verriegelung so gestalten, daß am Kameragehäuse eine Zunge elastisch befestigt ist, die ein auf der Filmfläche seitlich aufliegendes Fühlglied und eine Öffnung hat und die bei Verschwenkung in die Sperrlage durch Umgreifen eines Sperrstiftes mit ihrer Öffnung das Öffnen der Rückwand verhindert, wobei ein schräger Anlauflappen an der Zunge das Schließen der Rückwand auch bei eingelegtem Film, aber kein Öffnen nach Einfallen des Stiftes in das Loch zuläßt. Eine andere Verriegelung besteht in einem um eine zur Filmaufrichtung parallele Achse drehbaren Fühlhebel, der an der Rückseite des Films anliegt und der mittels eines zweiten Hebels und eines Nockens mindestens einen Verschlußriegel der abklappbaren Kamerarückwand sperrt.
  • Darüber hinaus sieht die Erfindung eine zusätzliche Einrichtung vor, durch deren von Hand in Ausnahmefällen vorzunehmende Betätigung die genannte Sperre unwirksam gemacht wird für den Fall, daß die Kamera trotz eingelegten Filmes geöffnet werden muß, z. B. um in der Dunkelkammer ein Stück Film zu entnehmen oder um unter bewußtem Verzicht auf bereits belichtete Bilder eine Störung zu beseitigen. Erfindungsgemäß soll diese zusätzliche Vorrichtung aber nicht ohne weiteres betätigt werden können, sondern nur mittels eines Hilfsmittels bzw. eines Werkzeuges, also etwa eines Schraubenziehers, einer Münze, eines Stiftes usw.
  • Zu dem Zweck kann an der Innenseite der Rückwand ein von außen mittels eines Schlitzkopfes zu verdrehender Hebel befestigt sein, der die Sperrung mittels eines an der Sperrzunge angebrachten sperrklinkenartigen Organs, z. B. einer schrägen Anlauffläche, vorübergehend unwirksam macht. Bei einer anderen Ausführungsform können der Fühlhebel und der Sperrhebel so gelagert sein, daß sie mittels eines von außen wirksamen Werkzeuges längs ihrer gemeinsamen Drehachse gegen den Druck einer Feder in eine nicht sperrende Lage verschoben werden können. Es sind zwar Verschlüsse an Kinoaufnahmegeräten bekannt, die mittels einer Münze das Öffnen der Kamera ermöglichen; diese bekannten Einrichtungen sind aber nicht in ihrer Wirksamkeit irgendwie von der Filmlage oder vom Ladezustand der Kamera abhängig; es handelt sich hier nur um mechanische Drehverschlüsse und nicht um die Entriegelung einer Sperre.
  • Es ist weiterhin zweckmäßig, die Stellung des Tastgliedes nach außen hin an der geschlossenen Kamera kenntlich zu machen, so daß erkennbar ist, ob die Kamera mit Film geladen ist oder nicht. Bisher konnte man an Kleinbildkameras den Ladezustand nur erkennen, wenn man den Film weitertransportierte und dabei den Rückspulknopf oder andere nach außen ragende Teile des Filmwerkes beobachtete.
  • Die Erfindung ist an Hand von zwei nachfolgend beschriebenen und in schematischen Zeichnungen dargestellten Beispielen weiter erläutert. Es sind auch andere Ausführungsformen möglich. Für das Verständnis der Erfindung nicht notwendige Einzelheiten sind fortgelassen.
  • Fig. i zeigt schematisch in schaubildlicher Darstellung das Innere einer Kleinbildkamera für perforierten Film; Fig. a stellt in der gleichen Darstellungsweise einen Teil der zu der Kamera nach Fig. i zugehörigen aufschiebbaren Kamerarückwand dar; Fig.3 zeigt die Verriegelungsteile der Kamera nach Fig. i und Fig. 2 in offener Lage; Fig. q. läßt die Verriegelungsteile nach Fig. 3 in geschlossener Stellung erkennen; Fig.5 ist eine Rollfilmkamera mit geöffneter Klapprückwand; Fig.6 zeigt schaubildlich in größerem Maßstab den Riegelmechanismus der Kamera nach Fig. 5. In Fig. i ist mit i der Kamerakörper bezeichnet.
  • Der Film 2 ist aus der Kassette 21 über das gestrichelt angedeutete Bildfenster 3 geführt und durch die als Transportrolle dienende Zahntrommel 4. durch nicht gezeichnete bekannte Organe nach jeder Aufnahme weiterbefördert und auf die Spule 5 aufgewickelt. Mit 6 ist eine in sich federnde Zunge bezeichnet, die bei 7 am Kamerakörper i befestigt ist. Sie trägt nach oben versetzt ein gewölbtes Fühlglied 8, das auf dem Film 2, zweckmäßig nur auf seiner Perforation, jedenfalls aber wegen der Kratzergefahr außerhalb der nutzbaren Bildfelder, aufliegt. Solange kein Film eingelegt ist, nimmt diese Zunge 6 infolge ihrer eigenen Federkraft die gestrichelte Stellung 9 ein; durch den Film wird sie aber nach außen bzw. auf der Zeichnung in Richtung auf den Beschauer zu gedrückt. Dabei schiebt sich ein Loch io der Zunge 6 in der in Fig. 3 und q. schematisch dargestellten Weise über den Stift 12, der sich an der Innenseite der abnehmbaren Rückwand i i befindet und v errastet sich mit diesem. Die Rückwand i i ist im Beispiel nach unten abgezogen gezeichnet. Infolge des Ineinandertretens des Stiftes 12 und der Öffnung io bei aufgeschobener Rückwand läßt sich diese nicht ohne weiteres entfernen. Der unterhalb der Öffnung io als Anlauffläche angebrachte schräge Lappen 13 gestattet aber, die Rückwand bei eingelegtem Film aufzuschieben, wobei vorübergehend eine elastische Verbiegung der federnden Zunge 6 stattfindet.
  • Zweckmäßig ragt das Fühlglied 8 in den Wickelraum der Rolle 5 hinein, so daß die Rückwand ii auch dann verriegelt bleibt, wenn der Film :2 auf die Spule 5 vollständig aufgewickelt ist, also zwischen ihr und der Zahnrolle q. kein Film mehr liegt. Dies tritt ein, wenn durch unsachgemäße Bedienung der Kamera der Film :2 aus der Kassette herausgerissen worden ist und sich vollständig auf der Spule 5 befindet. Das Fühlglied 8 wird in diesem Falle von der Wickelrolle in der auf der Zeichnung unteren ausgezogenen Stellung gehalten. Normalerweise wird aber auch nach dem vollständigen Durchbelichten der Film von der Spule 5 über die Zahntrommel q. und das Fenster 3 hinweg bis in die Kassette 21 reichen und in diese zurückgespult werden können, bis der Anfang des Filmes den Raum zwischen den Teilen 4. und 5 freigegeben hat. Im Augenblick dieser Freigabe wird der Hebel 6 in die gestrichelte Ruhelage 9 zurücktreten, die Öffnung io gibt den Stift 12 frei, und die Rückwand i i kann zwecks Entnahme des nunmehr weder in der Kassette 21 lichtsicher verwahrter, Filmes geöffnet werden.
  • Um die Kamera ausnahmsweise öffnen zu können, wenn der Film eingelegt wurde, ist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel (Fig. 2) an der Innenseite der Rückwand i i ein Hebel 14 gelagert, dessen Drehachse durch die Rückwand hindurchgeführt ist und außen eine flache Scheibe 15 mit einem Schlitz 16 trägt, in den eine Münze oder ein Schraubenzieher paßt. Im übrigen ist der Gang dieses Hebels durch nicht gezeichnete Mittel, etwa elastische Unterlegscheiben, so stark durch Reibung gebremst, daß er sich mit dem Fingernagel oder anderweitig ohne Werkzeug nicht betätigen läßt. Durch eine mit dem Werkzeug betätigte Drehung dieses Hebels im Uhrzeigersinne bei aufgeschobener Rückwand drückt er gegen die schräge Fläche 13 der Zunge 6 und bewirkt ein Lösen der Öffnung io vom Stift 12 (Fig. q.). Die Kamera kann nun geöffnet werden. Durch nicht gezeichnete Anschläge kann der Weg dieses Hebels begrenzt, durch eine Feder seine Ruhestellung in unwirksamem Zustand erzwungen werden.
  • Damit von außen erkannt werden kann, ob die Kamera geladen oder leer ist, kann an der Zunge 6 eine Marke 17 angebracht sein, die durch das Fenster 18 in der Rückwand i i beobachtet werden kann, das beispielsweise durch ein Mattglas verschlossen ist. Ist die Kamera mit Film versehen, so liegt die Marke 17 an dem Fenster 18 dicht an, schließt es luftdicht ab, und die Marke ist deutlich erkennbar. Bei leerer Kamera tritt sie zurück und ist hinter dem Mattglas nicht oder nur kaum zu erkennen.
  • Fig. 5 und 6 zeigen eine entsprechende Einrichtung an einer Rollfilmkamera mit angelenkter und zum" Öffnen aufklappbarer Rückwand; die von der Hinterseite gezeigte Kamera 31 trägt am Scharnier 32 die aufklappbare Rückwand 33. Mit 34 ist der Drehknopf zum Weiterziehen des mit Papier hinterlegten Films 35 bezeichnet, 36 ist die Aufwickelspule, 37 die Abwickelspule, 38 stellt das in der Rückwand befindliche, üblicherweise rot verkleidete Fenster zum Beobachten der Bezifferung 39 auf dem- Papier dar.
  • Die Rückwand wird in bekannter Weise durch zwei laschenartige Riegel 40 geschlossen, die sich an ihrer Schmalseite befinden und die durch die Kraft der Feder :41 auseinandergedrückt werden. Die Riegel 40 greifen mittels je eines Haltens 42 in an der Kamera befindliche Durchbrüche 43 ein. Die Öffnungssperre gemäß der Erfindung besteht aus einem Fühlhebel 4.4, der gestrichelt gezeichnet hinter der Rückwand 33 um eine Achse 45 drehbar gelagert ist, die einen zweiten Hebel 46 mit einem Zahn 47 trägt. In ungeladenem Zustand wird der Hebel 4.4. vermittels einer nicht gezeichneten Feder in den Raum der Spule 37 gedrückt, und der Zahn 47 tritt aus der Rastkerbe 4.8 des Verschlußriegels ,4o aus, so daß der Riegel 40 frei betätigt werden kann. Ist der Film eingelegt und wird die Kamera geschlossen, so wird der Hebel 44 durch den Film in die Ebene der Rückwand gedrückt, der Zahn 47 tritt in die Kerbe 48 und verhindert die Betätigung der Riegel 40 und . damit das Öffnen der Kamera.
  • Der Hebel 44 kann zusätzlich Einrichtungen enthalten oder so gestaltet sein, daß er die Planlage des Films unterstützt. Um die Sperreinrichtung ausnahmsweise außer Wirkung zu setzen, kann durch ein nicht dargestelltes Loch in der Außenwandung der Rückwand 33 mittels eines spitzen Werkzeuges, beispielsweise eines Bleistiftes oder eines Streichholzes, der Zahn 47 in Richtung der Kamerarückwand zurückgedrückt und danach der Riegel 4o betätigt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Rückwandsperre an Rollfilmkameras gegen unbeabsichtigtes Offnen der Kamera, welche nach dem Einlegen des Filmes in Funktion tritt, betriebsmäßig von außen nicht zu öffnen ist und erst in einem fortgeschrittenen Stadium des Filmtransportes zwangsläufig außer Wirkung tritt, gekennzeichnet durch ein auf dem Film entlanggleitendes Fühlglied, welches bewirkt, daß beim Schließen der Kamerarückwand deren Wiederöffnen sofort gesperrt und so lange gesperrt gehalten wird, bis auch der Filmnachlauf von der Filmabwickelspule gänzlich abgespult ist.
  2. 2. Rückwandsperre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Fühlglied derart angeordnet ist, daß es den neben oder auf einer der Spulen befindlichen Filmteil abtastet.
  3. 3. Rückwandsperre nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Fühlglied gesteuerte Sperrorgan klinkenartig ausgebildet ist.
  4. 4. Rückwandsperre nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch eine elastisch am Kamerakörper (i) befestigte Zunge (6) mit einem auf der seitlichen Filmfläche anliegenden Fühlglied (8) und mit einer Öffnung (io), die bei der Verschwenkung der Zunge (6) in die Sperrlage durch Umgreifen eines Stiftes (i2) das Offnen der Rückwand verhindert, wobei ein schräger Anlauflappen (i3) an der Zunge (6) das Schließen der Rückwand auch bei eingelegtem Film, aber kein Öffnen nach Einfallen des Stiftes (i2) in das Loch (io) zuläßt.
  5. 5. Rückwandsperre nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch einen um eine zur Filmlaufrichtung parallele Achse (45) drehbaren Fühlhebel (44), der an der Rückseite des Filmes (35) anliegt und der mittels eines zweiten Hebels (46) und eines Nockens (47) mindestens einen Verschlußriegel (4o) der abklappbaren Kamerarückwand sperrt.
  6. 6. Rückwandsperre nach Anspruch i bis 5, gekennzeichnet durch zusätzliche Mittel, die unter Zuhilfenahme eines Werkzeuges von außen so betätigt werden können, daß sie die Sperrung der Kamerarückwand (11, 33) bei eingelegtem Film (2, 35) aufheben.
  7. 7. Rückwandsperre nach Anspruch i bis 6, gekennzeichnet durch einen an der Rückwand (i i) befindlichen, von außen mittels eines Schlitzkopfes (i5) zu verdrehenden Hebel (i4), der mittels eines an der Sperrzunge (6) angebrachten sperrklinkenartigen Organes (i3), z. B. einer schrägen Anlauffläche, die Sperrung vorübergehend unwirksam macht. B. Rückwandsperre nach Anspruch i bis 3 und 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Tasthebel (44) und der Sperrhebel (46) so gelagert sind, daß sie mittels eines von außen wirksamen Werkzeuges längs ihrer gemeinsamen Drehachse gegen den Druck einer Feder in eine nicht sperrende Lage verschoben werden können. g. Rückwandsperre nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung des vom Film (2) gesteuerten Hebels (6) von außen erkennbar ist. io. Rückwandsperre nach Anspruch i und g, dadurch gekennzeichnet, daß eine an dem Hebel (6) od. dgl. angebrachte Marke (i7) durch ein Fenster (i8) der Kamera beobachtet werden kann. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldung p 3497o IX/ 57a D (Patent 877248).
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1109513B (de) * 1958-07-23 1961-06-22 Jean Marius Berlier Vorrichtung zur Verriegelung des Rueckdeckels von photographischen Apparaten
DE1127646B (de) * 1956-12-06 1962-04-12 Steidinger Geb Laengenanzeiger fuer draht- oder bandfoermige Aufzeichnungstraeger in auswechselbaren und im Betriebszustand verriegelbaren Kassetten mit Mitteln zur Zuordnung zwischen Laengenanzeige und umgespulten Laengen bei abgenommener Kassette

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE877248C (de) * 1949-02-24 1953-11-05 Franke & Heidecke Fabrik Photo Rollfilmkamera mit Filmfoerderwerk

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