DE1963940C3 - Filmspule für Kameras - Google Patents
Filmspule für KamerasInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Filmspule für
Kameras zur Aufnahme von mit Perforation versehenem Film, deren Spulenkern einen Innenzylinder und
einen hier/u koaxialen und hiergegen drehbaren Außenzylinder aufweist, wobei der Außenzylinder mit
auf der Umfangsfläche gleichmäßig verteilten Filmeinsetzöffnungen und der Innenzylinder mit entsprechend
angeordneten Halteorganen zum Ergreifen des eingeführten Filmendes versehen sind.
Eine solche Filmspule ist aus der US-PS 24 87 479 bekannt. Dort handelt es sich um eine Filmkassette, bei
der das Filmende durch die Gehäuseöffnung entlang einer Filmlcitfeder in eine Filmeinführöffnung des
Außenzylinders eingeführt wird. Mit Hilfe von an der Filmleitfeder vorgesehenen Sicken, die in am Umfang
des Außenzylinders verteilte Nuten eingreifen, wird der Außenzylinder in einer Stellung gehalten, die ein
Einfädeln des Filmendes in eine Filmeinführöffnung sicherstellt. Ob das Filmende jedoch in den Innenteil des
Außenzylinders eindringen kann, hängt von der zufälligen Drehsteilung des Innenzylinders ab, d.h.
davon, ob sich vor der Filmeinführöffnung eine der am Außenumfang des Innenzylinders vorgesehenen Nokkenmulden
oder ein zwischen diesen Mulden vorgesehener Nockenbuckel befindet Lediglich durch Einführen
des Filmendes in die Einführöffnung des Außenzylinders kann der Film nicht festgehalten werden. Es muß
hierzu an der Filmspule während des Einführens des Filmendes gedreht werden, um festzustellen, ob der Film
durch die Halteorgane sicher festgehalten wird. Durch die keilförmige Wirkung zwischen dem jeweils betroffenen
Nockenbuckel des Innenzylinders und der Innenwand des Außenzylinders wird das eingeführte Filmende
festgeklemmt. Damit der Film beim Aufspulen sicher festgehalten wird, muß eine relativ große Reibungskraft
auf den Film einwirken. Beim Zurückspulen des Films muß daher recht kräftig gezogen werden, um die den
Film festklemmende Keilwirkung zu überwinden und so das Filmende aus der Kassette zu lösen. Dabei besteht
die Gefahr, daß der Film reißt oder der Rückspulmeehanisrrcüs
der Kamera beschädigt wird. Allgemein kann man bei den bekannten Filmspulen ohne Drehen der
Filmaufnahmespule nicht sicher sein, ob der Film festgehalten wird. Dieses trifft a:sch für die US-PS
22 25 433 zu, die als Halteorgane für das eingeführte Filmende Klinken verwendet. Der in dem dort
feststehenden Außenzylinder drehbar angeordnete Innenzylinder kann beim Einführen des Filmendes einen
beliebigen Drehwinkel zur Filmeinführungsöffnung aufweisen. Auch hier kann der eingeführte Film nur
durch Drehen des Innenzylinders 10 gefaßt und festgehalten werden. Es lsi also auch dort ohne
prüfendes Drehen der Aufwickelspule nichi möglich, festzustellen, ob das Filmende sicher gehalten wird.
Hinzu kommt noch, daß bei der bekannten Anordnung die Gefahr best«, it. daß der Film an seiner Perforation
nicht richtig von den Klinken ergriffen wird, sondern sich anderweitig verklemmen kann, so daß ein
ordnungsgemäßes Einhaken des Filmendes vorgetäuscht wird. V.'eiterhin besteh! dort auch die Gefahr,
daß nicht immer eine straff gewickelte Filmaufwickelmasse erhalten wird, so daß diese im Außenzylindcr
festlaufet; kann und verfrüht dai Ende des Filmes vortäuscht.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Filmspule für Kameras zu schaffen, bei der der Film durch Einführen
des Filmendes mit Sicherheit festgehalten wird, ohne daß hierzu eine Drehung des Spulenkerns notwendig
wäre. Beim Rückspulen soll das Filmende leicht von der Filmspule zu lösen sein. Die erfindungsgemäße Lösung
dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 gekennzeichnet. Man erhält dadurch den Vorteil, daß das Filmende nach
Einsetzen in die Filmeinsetzöffnung des Außenzylinders durch die Klinken des Innenzylinders mit Sicherheit
festgehalten wird. Die Klinken am Innenzylinder sind bei in Ruhestellung befindlichem Außenzylinder bezüglich
der Filmeinsetzöffnungen um einen vorausbestimmten Winkel versetzt. Durch Filmführungsnnsätze an den
Filmeinsetzöffnungen wird das eingeführte Filmende so an den Innenzylinder gedrückt, daß der Film zur Basis
der Klinken gebracht wird. Da der Film beim gemeinsamen Drehen von Innen- und Außenzylinder
auf den Außenzylinder aufgewickelt wird, das Filmende nach dem Einführen in die Filmeinsetzöffnung also nicht
weiter in den Innenraum des Außenzylinders eindringt, bleibi es an den Innenzylinder angedrückt und haftet so
mit Sicherheit. Ist beim Zurückspulen der Film vom Außenzylinder völlig abgewickelt, so bleibt dieser
stehen. Der Innenzylinder wird als Folge der begrenzten
Verdrehbarkeit gegenüber dem Außeraylinder soweit
weitergedreht, bis die das Filmende iesthaltende Klinke
an die entsprechende Filmeinsetzöffnung gebracht wird und so das Filmende mühelos freigibt.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist im Anspruch 2 gekennzeichnet
Nachstehend ist die Erfindung an Hand einer in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform im einzelnen
erläutert: es zeigt
Fig. 1 eine senkrechte Schnittansicht einer Ausführungsform
der Erfindung.
Fi g. 2 — 4 Querschnitte längs der Linien ΙΙ-ΙΓ. !ΙΙ-ΙΙΓ
bzw. IV-IV nach Fig. 1,
F i g. 5 eine Teillängsschnittansicht,
F i g. 6 veranschaulicht den eingesetzte)! Film.
F i g. 7 stellt den Film, gehalten in seiner Stellung dar.
F i g. 8 zeigt Jen zurückgewickelten Film.
Fig. 9 zeigt eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Spule, befestigt in einer Kamera.
In den Zeichnungen ist mit 1 der Kamerakörper bezeichnet und 2 zeigt einen Außenzylinder, der lose
über einen Innenzylinder 4 sitzt und relativ zu diesem
drehbar ist. Mit 3 ist die Filmaufwickelwelle bezeichne!. Der Außenzylinder 2 ist mit einer Vielzahl von
Filmeinsetzöffnungen 2a versehen und ein I ilnieinsatzführunijNteil
2b verläuft schräg nach innen längs der
Filmeinsat/öffnung 2a, wobei die Breite (in axialer Richtung des Außenzylinders) des Filmführungsgliedes
2b etwas kürzer ist als die Filmeinsatzöffnung 2a. Der Außenzylinder 2 ist weiter mit einer Öffnung 2c
versehen, die dazu bestimmt ist, dessen Drehung zu begrenzen. Der Innenzylinder
I ilmaulw ickelwelle 3. so daß
zwischen den beiden wirken
bekannter Weise. Wie Fig. 5 zeigt, sind längs des Außenumfangs des Innenzylinders 4 gegenüberliegend den Filmeinsatzöffnungen Klinken 4;) vorgesehen, um mit den Perforationen des Filmes 6 in Eingriff zu kommen, wobei die Anzahl der Klinken 4a die gleiche ist. wie die der Filmeinsatzöffnungen 2a. Es ist zu bemerke!!, daß die Klinken 4a so angeordnet sind, daß sie nicht auf die Filmeinsatzführungsgliedcr 2b einwirken. Mit anderen Worten, die Klinken 4a sind den Teilen
I ilmaulw ickelwelle 3. so daß
zwischen den beiden wirken
bekannter Weise. Wie Fig. 5 zeigt, sind längs des Außenumfangs des Innenzylinders 4 gegenüberliegend den Filmeinsatzöffnungen Klinken 4;) vorgesehen, um mit den Perforationen des Filmes 6 in Eingriff zu kommen, wobei die Anzahl der Klinken 4a die gleiche ist. wie die der Filmeinsatzöffnungen 2a. Es ist zu bemerke!!, daß die Klinken 4a so angeordnet sind, daß sie nicht auf die Filmeinsatzführungsgliedcr 2b einwirken. Mit anderen Worten, die Klinken 4a sind den Teilen
4 sitzt über der eine Reibungskraft kann in allgemein der Filmeinsatzöffnungen 2a gegenüberliegend angeordnet,
die keine Filinführungsglieder2£>
aufweisen.
Ein Stift 4b, der sich vom Innenzylinder 4 erstreckt,
sitzt in der Öffnung 2c des Außenzylinders 2. so daß der Drehwinkel des Außenzylinders 2 oegrenzt wird
innerhalb der Abmessung der Öffnung 2c. Das eine Ende einer i oder 5 wird an dem Außenzyiinder 2 angebracht,
während das andere Ende am lrnenzylinder 2 angebracht ist, so daß der Innenzylinder normalerw eise
unter Vorspannung steht, sich im Uhrzeigersinn zu drehen und die Öffnung 2c der Stift Ab und die Feder 5
sind so angeordnet, daß der Außenzylinder 2 normalerweise relativ zum Innenzylinder 4 angeordnet ist. wie es
in den Fig. 2 bis 4 gezeigt ist. Somit ist zu sehen, daß eine Form der Spule gemäß der vorliegenden Erfindung
die Teile, Elemente bzw. Glieder 2 bis 2cund 4 und 5. wie
oben beschrieben umfaßt.
Beim Einsetzen des Filmes 6 in die Filmeinsetzöffnung 2a, wie Fig. 6 zeigt, tritt der Film in den
Außenzylinder 2 längs der Filmeinsetziührung 2'r ein und wie er sich längs des Außenumfangs des
Innenzvlinders 4 bewegt, wird sein führendes F.nde nach oben durch eine der Klinken 4a gedrückt, so daß die
Perforation 6a mit der Klinke 4a aufgrund der Eleastizität des Filmes 6 selbst in Eingriff kommt, wie in
den Fig. 5 und 7 gezeigt ist. wodurch der Film 6 in seiner Stellung durch die Spule festgehalten wird.
Wenn es erwünscht ist, den Film 6 von der Spule /u lösen, wird der Film in die Richtung gezogen, die durch
den Pfeil angegeben ist. so daß der Innenzylinder 4 in die
Richtung gedreht wird, die durch den Pfeil angegeben wird aufgrund des Eingriffs der Klinke 4a mit den
Filmperforationen 6a. Wenn die mit den Perforationen 6a in Eingriff gekommene Klinke 4a zu der Filmeinsetzöffnung
2a kommt, wird die Klinke 4 außer Eingriff mit der Perforation gebracht, so daß der Film leicht von der
Spule gelöst werden kann. Gleichzeitig wird der Auüenzylinder 2, der durch den Film 6 gestoppt wurde,
in die Richtung gedreht, die durch den Pfeil angegeben ist, durch die Feder 5 und dann wieder gestoppt durch
den Eingriff des Stiftes 4b mit dem Eingriff in die
Öffnung 2c der den Winkel der Drehung des Außenzylinders 2 begrenzt <".i der Stellung, die in I ι g. b
gezeigt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Filmspule für Kameras zur Aufnahme von mit Perforation versehenem Film, deren Spulenkern
einen Innenzylinder und einen hierzu koaxialen und hiergegen drehbaren Außenzylinder aufweist, wobei
der Außenzylinder mit auf der Umfangsfläche gleichmäßig verteilten Filmeinsetzöffnungen und
der Innenzylinder mit entsprechend angeordneten Halteorganen zum Ergreifen des eingeführten
Filmendes versehen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Innenzylinder (4) in der Verdrehbarkeit gegenüber dem Außenzylinder (2) durch Anschläge (2c) begrenzt und bei nicht
eingeführtem Film durch eine Feder (5) gegen den Anschlag (2c) in Aufwickelrichtung gedrängt wird,
und daß als Filmhalteorgane in die Filmperforation (6a) eingreifende Klinken (4a) am Innenzylinder (4)
in einer Lage vorgesehen sind, in der sie bei nicht eingeführtem Film gegenüber den Filmeinsetzöffnungen
(2a) des Außenzylinders (Filmeinführungsstellung) versetzt sind und, daß der Außenzylinder
(2) Filmführungsansätze (2b) aufweist, die von seiner inneren Oberfläche aus derart verlängert sind, daß
bei in der Filmeinführungsstellung befindlichen Zylindern (2, 4) das einzuführende Filmende (6) auf
die Busis der Klinke (4a) zuläuft, und daß ein Bereich der Filmeinsetzöffnungen (2a) frei von Filmführungsansätzen
(2b) vorgesehen ist, so daß zum Entnehmen des Films der Innenzylinder (4) gegen
den Anschlag in Abwickelrichtung gedrängt wird und die mit der Filmperforation (6a) in Eingriff
stehende Klinke (4a) beim Passieren des entsprechenden
Filmführungsansatzes (2b) mit dem Film außer Eingriff gebracht wird.
2. Filmspule nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge durch die Enden einer
sich am Außenzylinder (2) in Umfangsrichtung erstreckenden Nut (2c) gebildet sind, in die ein am
Innenzylinder (4) befestigter Stift (4b) eingreift, und daß es sich bei der Feder um eine um den
Innenzylinder (4) gewundene Wendelfeder (5) handelt, die einen Endes am Innenzylinder (4) und
anderen Endes am Außenzylinder befestigt ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP11322068 | 1968-12-25 | ||
JP1968113220U JPS475400Y1 (de) | 1968-12-25 | 1968-12-25 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1963940A1 DE1963940A1 (de) | 1970-07-09 |
DE1963940B2 DE1963940B2 (de) | 1976-09-23 |
DE1963940C3 true DE1963940C3 (de) | 1977-05-05 |
Family
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