DE2123076C3 - Kassette zur Aufnahme und Lagerung eines Wickels aus streifenförmigem Material - Google Patents

Kassette zur Aufnahme und Lagerung eines Wickels aus streifenförmigem Material

Info

Publication number
DE2123076C3
DE2123076C3 DE19712123076 DE2123076A DE2123076C3 DE 2123076 C3 DE2123076 C3 DE 2123076C3 DE 19712123076 DE19712123076 DE 19712123076 DE 2123076 A DE2123076 A DE 2123076A DE 2123076 C3 DE2123076 C3 DE 2123076C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cassette
strip
shaped material
free
film
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19712123076
Other languages
English (en)
Other versions
DE2123076A1 (de
DE2123076B2 (de
Inventor
John Francis Rochester N.Y. Egan (V-StA.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eastman Kodak Co
Original Assignee
Eastman Kodak Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eastman Kodak Co filed Critical Eastman Kodak Co
Publication of DE2123076A1 publication Critical patent/DE2123076A1/de
Publication of DE2123076B2 publication Critical patent/DE2123076B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2123076C3 publication Critical patent/DE2123076C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung betrifft eine Kassette zur Aufnahme und Lagerung eines Wickels aus streifenförmigem Material, das zumindest in seinem freien Führungsende einen Durchbruch aufweist, wobei sich der Wickel in einem teilweise geschlossenen Innenraum des Kassettengehäuses befindet, mit einer diesen Innenraum mit einer Ein- bzw. Austrittsöffnung für das streifenförmige Material verbindenden Führung und mit einer in der Nähe dieser Führung und der Ein- bzw. Austrittsöffnung angeordneten Fangeinrichtung, welche einen in der Fangstellung des freien Führungsendes in dessen Durchbruch eingreifenden Körper aufweist.
Bei einer bekannten Kassette dieser Art (US-PS 85 010) weist die Fangeinrichtung einen Stift auf, welcher im Kassettengehäuse lotrecht zur Oberfläche des freien Führungsendeä verschiebbar gelagert ist und in seiner Fangstellung in die als allseitig geschlossenei Kanal ausgebildete Führung im Abstand von der Einbzw. Aijstrittsöffnung ragt Aus der Fangstellung wird er entgegen der Kraft einer vorgespannten Feder in die Freigabestellung mit Hilfe eines Armes bewegt, der bewegbar im Kassettengehäuse geführt ist und beim Aufstecken des Kassettengehäuses auf eine Spindel der Stift in die Freigabestellung zieht Nachteilig ist hierbei insbesondere, daß die Fangeinrichtung aufwendig ist und im Hinblick darauf, daß mit ihr auch das freie Ende des Streifens so genau positioniert werden muß, daß es sicher von einer Transporteinrichtung erfaßt werden kann, eine Vereinfachung nicht zuläßt Hinzu kommt noch, daß diese bekannte Kassette überall dort nicht verwendbar ist, wo eine spindellose Lagerung verlangt wird oder erwünscht ist
Es ist ferner eine Kassette bekannt (DT-OS 18 12211), weiche in dem Bereich zwischen dem zur Aufnahme eines Wickels aus einem streifenförmigen Material dienenden Innenraum und der Ein- bzw. Austrittsöffnung, durch welche der Streifen austritt, eine öffnung versehen ist durch die hindurch ein Haken einer Filmauszieheinrichtung eingreifen kann. Da diese Filmauszieheinrichtung nicht Teil der Kassette ist, kann sie eine Fangeinrichtung nicht ersetzen. Außerdem ist nicht gewährleistet, daß der Haken das freie, mit einem Durchbruch versehene Führungsende des Streifens zu erfassen vermag, da das freie Führungsende nicht in der hierzu erforderlichen Lage festgehalten wird.
Um das freie Führungsende eines streifenförmigen Materials, das auf eine Spule gewickelt ist, festzuhalten ist es auch bekannt (US-PS 25 28 668), eine Klammer vorzusehen, die auf den äußeren Rand des einen Flanschteils der Spule aufgesteckt wird und mit einem Dorn versehen ist, der in ein Perforationsloch des freien Führungrendes eingreift. In einem Kassettengehäuse kann aber eine solche Fangeinrichtung selbst dann nicht verwendet werden, wenn der Wickel sich auf einer Spule befindet da sowohl das Anbringen als auch das Abziehen einer solchen Fangvorrichtung von Hand erfolgen muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kassette zu schaffen, die bei möglichst einfacher Ausbildung das freie Ende eines sich in der Kassette befindenden Winkels aus einem streifenförmigen Material in einer vorbestimmten Lage hält, in der es sicher von einer Transporteinrichtung erfaßt werden kann.
Mit einer Kassette der eingangs genannten Art isi diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Körper schräg zur Oberfläche des freien Führungsendes des streifenförmigen Materials verlaufend im Bereich der Führung vom Kassettengehäuse zu der die Ein- bzw. Austrittsöffnung aufweisenden Seite hin absteht und als Teil des Kassettengehäuses ausgebildet ist.
Sowohl die Fangeinrichtung als auch die Kassette als Ganzes weist hierdurch eine äußerst einfache Ausbildung auf. Dennoch vermag die Fangeinrichtung das freie Führungsende des Streifens zuverlässig zu erfas sen und mit ausreichender Genauigkeit in einer Lage zu halten, in der es von einer Transporteinrichtung zum Zwecke des Abziehens vom Wickel erfaßt werden kann.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die Fangeinrichtung einen Widerhaken auf, der in der Fangstellung des freien Führungsendes formschlüssig
in den Durchbruch eingreift Ein derartiger Widerhaken vermag die Fangsicherheit zu verbessern.
Vorteilhafterweise ist der Körper als eine von der Fangeinrichtung in Richtung der Ein- bzw. Austrittsöffnung sich erstreckende Zunge ausgebildet, deren freies Ende in den Durchbruch eingreift Hierdurch wird die Freigabe des freien Führungsendes beim Abziehen erleichtert, ohne die Zuverlässigkeit der Fangeinrichtung zu beeinträchtigen.
Besonders vorteilhaft ist es, im Kassettengehäuse eine zwischen der Fangeinrichtung und der Ein- bzw. Austrittsöffnung die Bewegungsbahn des streifenförmigen Materials freigebende Aussparung vorzusehen, in welcher ein Teil einer Transporteinrichtung eines Gerätes zur Handhabung des streifenförmigen Materials eingreifen kann, wenn die Kassette in diesem Gerät für eine Handhabung ausgerichtet ist Die Transporteinrichtung kann dann das freie Führungsende unmittelbar neben der Fangeinrichtung erfassen, so daß die Genauigkeit, mit der das freie Führungsei.de mittels der Fangeinrichtung positioniert wird, relativ gering sein kann. Es ist zwar bereits bei einer Kassette bekannt (US-PS 34 93 193), die Ein- bzw. Austrittsöffnung für das streifenförmige Material so groß zu wählen, daß eine Transporteinrichtung in die Kassette eingreifen und bereits in dieser den Streifen erfassen kann. Diese bekannte Kassette ist jedoch weder mit einer das freie Führungsende erfassenden Fangeinrichtung noch mit einer Führung für das freie Führungsende versehen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform gibt die Aussparung die Bewegungsbahn des streifenfös.Tilgen Materials auf einander gegenüberliegenden Seiten frei, und jeder dieser Seiten ist eine Transportwalze der Transporteinrichtung zugeordnet. Das streifenförmige Material kann daher unmittelbar neben der Fangeinrichtung zwischen zwei Transportwalzen erfaßt werden.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles im einzelnen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivisch dargestellte Ansicht einer Kassette mit einem Kassettengehäuse und einer Kassettenhülle, welche zur besseren Darstellung des Kassettengehäuses aufgebrochen dargestellt ist,
F i g. 2 eine perspektivisch und auseinandergezogen dargestellte Ansicht der Kassette mit dem Kassettengehäuse, der Kassettenhülle und des auf einer Spule aufgewickelten streifenförmigen Materials,
F i g. 3 eine vergrößert und perspektivisch dargestellte Teilansicht des Kassettengehäuses und des darin auf einer Spule aufgewickelten streifenförmigen Materials,
F i g. 4 eine vergrößert, perspektivisch und teilweise geschnitten dargestellte Teilansicht der in F i g. 3 dargestellten Fangeinrichtung,
Fig.5 eine vergrößert und perspektivisch dargestellte Ansicht von unten der Zunge sowie des Widerhakens der Fangeinrichtung,
. F i g. 6 eine perspektivisch dargestellte Ansicht der Kassette und einer darin gehaltenen Spule mit streifenförmigem Material, wobei dargestellt ist, in welcher Weise die Kassette in einem Gerät zur Handhabung des streifenförmigen Materials ausgerichtet wird.
In den Figuren, und zwar insbesondere in den F i g. 1, 2 und 6, ist eine lichtdichte Kassette 1 für einen Filmstreifen F dargestellt, welcher auf einer Filmspule R aufgewickelt ist. Die Kassette weist ein KassettengehSuse 3 sowie eine Kassettenhülle 3 auf. Das Kassettengehäuse besitzt einen Innenraum 4, welcher derart ausgestaltet ist, daß in ihm die den Filmstreifen aufnehmende Filmspule entnehmbar eingesetzt werden kann. Die Kassettenhülle besitzt einen offenen Innenraum 5, in welchen das Kassettengehäuse eingeschoben werden kann. Sowohl das Kassettengehäuse als auch die Kassettenhülle sind in ihrem Aufbau einander derart angepaßt, daß sich ein lichtdichter Innenraum zur Aufbewahrung eines auf einer Filmspule befindlichen FiIm-
■o Streifens bildet, sobald das Kassettengehäuse in die Kassettenhülle eingeschoben ist Die Kassette eignet sich für einen Einsatz in einem Gerät zur Handhabung von streifenförmigem Material, z. B. in einem photographischen Gerät A, welches eine mit Transportwalzen versehene Filmtransporteinrichtung besitzt. Bei dem Filmstreifen Fhandelt es sich um einen Filmstreifen des Typs, der einen Durchbruch 6 besitzt welcher zwischen den einander abgekehrten Oberflächen 7 und 8 des Filmstreifens verläuft und welcher in jedem freien Führungsende 30 des Filmstreifens vorgesehen ist
Das hier beschriebene Ausführungsbeispiel einer Kassette, welches einen Filmstreifen enthält, soll in einem photographischen Gerät zur Anwendung kommen. Es wird jedoch besonders darauf hingewiesen, daß Kassetten der vorliegenden Art für eine Verwendung mit anderem, analogem streifenförmigem Material ohne weiteres anwendbar sind.
Das Kassettengehäuse 2 weist gemäß F i g. 2 zwei einander gegenüberliegende Wandteile 9 und 10 auf, welche parallel zu den Spulenflanschen 11 und 12 der Filmspule R verlaufen, die im Innenraum 4 (vgl. F i g. 6) des Kassettengehäuses angeordnet ist. Die einander gegenüberliegenden Wandteile besitzen jeweils Innenflächen 13 bzw. 13' und Außenflächen 14 bzw. 14'. Teile der einander gegenüberliegenden Wandteile 9 und 10 bilden einander entsprechende Vorsprünge 15 bzw. 15'. Die Vorsprünge 15 und 15' sind im wesentlichen senkrecht zu den Spulenflanschen 11 und 12 der eingesetzten Filmspule federnd bewegbar und können derart aufeinander zu bewegt werden, daß es zwischen ihnen und dem jeweiligen Spulenflansch zu einem engen Reibungskontakt kommt.
Das Kassettengehäuse 2 weist auch eine Ein- bzw. Austrittsöffnung 16 für den Filmstreifen auf, welche durch zwei einander gegenüberliegende U-förmige Führungen 19 und 19' gebildet wird. Die Führungen dienen zum Führen des durch die Ein- bzw. Austrittsöffnung 16 laufenden Filmstreifens F.
In den F i g. 3 und 4 ist eine Fangeinrichtung für das freie Führungsende 30 des streifenförmigen Materials dargestellt, welche eine den Filmstreifen berührende und unter Kontrolle haltende Zunge 17 aufweist, die ein mit dem Kassettengehäuse verbundenes festes Ende sowie ein freies Ende besitzt, das sich in Richtung zur Ein- bzw. Austrittsöffnung 16 für den Filmstreifen erstreckt. Am festen Ende der Zunge 17 ist ein den Filmstreifen ebenfalls fangender und unter Kontrolle haltender Widerhaken 18 ausgebildet. Darüber hinaus besitzt das Kassettengehäuse 2 Ausnehmungen 20 und 20', welche in die Wandteile 9 bzw. 10 eingeschnitten sind, Anschlagkanten 21 und 21', welche auf den Vorsprüngen 15 bzw. 15' ausgebildet sind, eine auf dem Vorsprung 15' vorgesehene Sperre 22, mittelo deren die Filmspule in Kassette gehalten wird, auf den Wandteilen 9 und 10 angeordnete Flanschteile 23 bzw. 23', mittels deren die Filmspule im Kassettengehäuse gehalten werden kann, sowie Noppen 24 und 24' (vgl. F i g. 6), welche auf den Vorsprüngen 15 bzw. 15' ausgebildet
Die Kassettenhülle 3 weist, wie F i g. 2 zeigt, zwei einander gegenüberliegende Wandteile 25 und 26 auf. Die einander gegenüberliegenden Wandteile 25 und 26 besitzen jeweils Teilaußenflächen 27 bzw. 27' sowie Teiünnenflächen 28 bzw. 28'. Die Teilaußenflächen 27 und 27' bilden zurückgesetzte Bereiche, welche auf drei Seiten von einem höher liegenden Behälterteil 32 umrahmt werden.
Das Kassettengehäuse sowie die Kassettenhülle werden vorzugsweise jeweils als einstückiger Bauteil aus einem Kunststoff-Material hergestellt. Da die spezielle Filmspulengestaltung und der Filmstreifen, welche bisher erwähnt worden sind, sowie die Art der Herstellung des Kassettengehäuses und der Kassettenhülle allgemein bekannt sind, erscheint eine weitere Beschreibung dieser Bauteile unnötig zu sein. Es versteht sich allerdings, daß auch andere Materialien, wie beispielsweise Blech, zur Anwendung kommen können.
Den F i g. 2 und 6 ist zu entnehmen, daß das Kassettengehäuse auf drei Seiten geöffnet ist. Die Flanschteile 23 und 23' sowie eine Anschlagfläche 29 der Sperre 22 berühren jedoch die Stirnkanten der Spulenflansche 11 bzw. 12 der in das Kassettengehäuse eingesetzten Filmspule, so daß diese im Innenraum 4 gehalten wird. Die die Filmspule im Kassettengehäuse haltende Sperre 22 ist auf der Innenfläche 13' des federnd bewegbaren Vorsprungs 15' angeordnet. Obgleich die Anschlagfläche 29 gewöhnlich eine Stirnkante 12' der in das Kassettengehäuse eingesetzten Filmspule berührt, ist zu beachten, daß die Sperre 22 zusammen mit dem elastischen Vorsprung 15' zur Aufhebung der Berührung zwischen der Anschlagfläche und der erwähnten Stirnkante senkrecht vom Spulenflansch 12 der Filmspule wegbewegbar ist Hieraus folgt also, daß die Anschlagfläehe 29 dazu dient, eine im Innenraum des Kassettengehäuses gelagerte Filmspule zu halten und darüber hinaus auch deren Entnahme zu ermöglichen; dies bedeutet, daß die Vorsprünge 15 und 15' für eine Entnahme oder ein Einsetzen der Filmspule in bezug auf das Kassettengehäuse 2 voneinander wegbewegt werden.
Die beiden einander gegenüberliegenden U-förmigen Führungen 19 und 19' nehmen, was den F i g. 2,3,4 und 6 zu entnehmen ist, die einander abgekehrten seitlichen Kanten des Filmstreifens auf und führen den Filmstreifen F längs einer vom Innenraum 4 bis zur Einbzw. Austrittsöffnung 16 für den Filmstreifen verlaufenden Führungsbahn. Die Zunge 17 (vgl. Fig.3 und 4) der Fangeinrichtung berührt den Durchbruch 6 im freien Führungsende 30 des Filmstreifens F längs eines Teils seiner Berandung und hält das freie Führungsende in der Nähe der Ein- bzw. Austrittsöffnung für den Filmstreifea Hierdurch wird das freie Führungsende derart ausgerichtet daß es beim Einsetzen des Kassettengehäuses 2 in den für die Anordnung einer Kassette vorgesehenen Bereich des photographischen Geräts A von der mit Transportwalzen 34 und 35 versehenen Rlmtransporteinrichtung M leicht erfaßt werden kana Den F i g. 3 und 4 ist klar zu entnehmen, daß derjenige Teil der Kassette, welcher die beiden einander gegenüberliegenden Seiten 19 and 19' der Führung für den Filmstreifen miteinander verbinden würde, ausgeschnitten ist und hierdurch zwei einander gegenüberliegende Aussparungen 33 und 33' bildet. Die beiden Aussparungen verlaufen parallel zu den einander gegenüberliegenden Seiten 7 und 8 des Filmstreifens, welcher in der durch die Führungen 19,19' bestimmten Führungsbahn verläuft. Die Aussparungen gestatten den Filmtransportwalzen 34 und 35 den Zugang zu demjenigen Teil der Führungsbahn für den Filmstreifen, welcher zwischen der Ein- bzw. Austrittsöffnung 16 für den Filmstreifen und der Zunge 17 verläuft. Die Filmtransportwalzen greifen in die Aussparungen des Kassettengehäuses ein, erfassen hierdurch die ihnen jeweils zugeordnete Oberfläche 7 bzw. 8, zwängen den Filmstreifen zwischen sich hindurch und treiben ihn somit an. Die Zunge 17 (vgl. Fig.4) der Fangeinrichtung ist
ίο längs der durch die Führung 19,19' für den Filmstreifen bestimmten Führungsbahn angeordnet und verläuft in bezug auf die einander gegenüberliegenen Oberflächen 7 und 8 des Filmstreifens Fin dieser Führungsbahn unter einem Winkel, damit das freie Führungsende 30 in
'5 den Filmführungen verbleibt und zur Ein- bzw. Austrittsöffnung 16 für den Filmstreifen ausgerichtet bleibt, wenn die Zunge einen Teil der Berandung des Durchbruchs 6 im freien Führungsende berührt. Hieraus ist ersichtlich, daß die Zunge und die Führung verhindern, daß das freie Filmstreifenende infolge Aufrollens nicht mehr zur Ein- bzw. Austrittsöfmung 16 ausgerichtet bleibt. Aus F i g. 4 ergibt sich, daß der Widerhaken 18 an der Berandung des Durchbruchs 6 anliegt und hierdurch einwandfrei und sicher verhindert, daß das freie Führungsende 30 vom freien Ende der Zunge 17 abgeleitet, wenn sich eine in die Kassette eingesetzte Filmspule R unbeabsichtigterweise drehen sollte und der darauf aufgewickelte Filmstreifen infolge dieser Drehung teilweise auf der Filmspule »aufschnurren« sollte.
Es wird nun insbesondere auf F i g. 6 Bezug genommen, welcher zu entnehmen ist, wie das Kassettengehäuse 2 in das photographische Gerät A eingesetzt werden kann. Die Anschlagkanten 21 und 2V (vgl. F i g. 2) des Kassetten gehäuses berühren die Welle 31 der Transportwalze 35 und verhindern hierdurch ein vollständiges Einsetzen des Kassettengehäuses in das photographische Gerät falls das Kassettengehäuse falsch ausgerichtet sein sollte. Die Ausnehmungen 20 und 20' der Kassette (vgl. F i g. 3) dienen dagegen zur
Aufnahme der Welle 31 der Transportwalze 35 und stellen hierdurch sicher, daß die Ein- bzw. Austrittsöffnung 16 für den Filmstreifen in bezug auf die Transportwalze 34 und 35 korrekt ausgerichtet ist, wenn das Kassettengehäuse in das photographische Gerät ein-
wandfrei eingesetzt ist
Die Noppen 24 und 24' (vgl. F i g. 1. 2 und 6) sind jeweils auf den Außenflächen 14 bzw. 14' der elastischen Vorsprünge 15 bzw. 15' vorgesehen. Wird das Kassettengehäuse 2 in die Kassettenhülle 3 eingescho-
ben, dann werden die Noppen 24 und 24' von den Teilinnenflächen 28 bzw. 28' der Kassettenhülle berührt welche derart auf sie drücken, daß die elastischen Vorsprünge 15 und 15* so lange nach innen abgebogen werden, bis sie an den Spulenflanschen 11 and 12 einer eingesetzten Filmspule unter Reibberührung anliegen und diese Filmspule hierdurch gegen jegliche unbeabsichtigte Bewegung sichern, die ein »Aufschnurren« des auf der eingesetzten Filmspule aufgewickelten Filmstreifens verursachen wurde.
Die durch die Teilaußenflächen 27 und 27' gebildeten, vertieft angeordneten Bereiche der Kassettenhülle 3 und der höher liegende Behälterteil 32 eignen sieb zur Aufnahme von Aufklebern (ment dargestellt), mittels deren der Filmstreifen identifiziert werden kam. Die
6S vertieft angeordneten Bereiche ermöglichen darüber hinaus gegebenenfalls jedes mögliche Ausbauchen der einander gegenüberliegenden Wandteile 25 und 26 der KassettenhüHe, z. B. dann, wenn die Noppen 24 und 24'
beim Einschieben des Kassettengehäuses 2 in die Kassettenhülle 3 (vgl. F i g. 1) die Teilinnenflächen 28 bzw. 28' der Kassettenhülle berühren, ohne daß dadurch die Dicke der Kassette 1 vergrößert würde. Darüber hinaus kann festgestellt werden, daß die vertieft angeordneten Bereiche ein Aufstapeln von Kassetten in einem Kassettenstapel ermöglichen, ohne daß hierdurch ein übermäßiger Druck auf den auf einer Filmspule aufgewickelten Filmstreifen ausgeübt würde, welcher im Innenraum 4 des Kassettengehäuses gegen Bewegung gesichert ist.
In Fällen, bei denen der auf der Filmspule aufgewikkelte Filmstreifen belichtet, aber noch nicht entwickelt ist, sichert das Kassettengehäuse, das einen derartigen Filmstreifen enthält, sobald es in den Innenraum 5 der Kassettenhülle eingeschoben ist, einen völlig lichtdichten Abschluß. Darüber hinaus wirken die Noppen der Vorsprünge 15 bzw. 15', wie bereits erwähnt, mit den Teilinnenflächen 28 bzw. 28' der Kassettenhülle zusammen, damit die Filmspule während der Handhabung der Kassette gegen unbeabsichtigtes Bewegen gesichert ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
TO 607/202

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Kassette zur Aufnahme und Lagerung eines Wickels aus streifenförmigern Material, das zumindest in seinem freien Führungsende einen Durchbruch aufweist, wobei sich der Wickel in einem teilweise geschlossenen Innenraum des Kassettengehäuses befindet mit einer diesen Innenraum mit einer Ein- bzw. Austrittsöffnung für das streifenförmige Material verbindenden Führung und mit einer in der Nähe dieser Führung und der Ein- bzw. Austrittsöffnung angeordneten Fangeinrichtung, welche einen in der Fangstellung des freien Führungsendes in dessen Durchbruch eingreifenden Körper aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (17) schräg zur Oberfläche (7, ») des freien Führungsendes (30) des streifenförmigen Materials (F) verlaufend im Bereich der Führung (19,19') vom Kassettengehäuse (2) zu der die Ein- bzw. Austritts-Öffnung (16) aufweisenden Seite hin absteht und als Teil des Kassettengehäuses (2) ausgebildet ist
2. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Fangeinrichtung einen Widerhaken (18) aufweist, der in der Fangstellung des freien Führungsendes (30) formschlüssig in den Durchbruch (6) eingreift.
3. Kassette nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (17) als eine von der Fangeinrichtung in Richtung der Ein- bzw. Austrittsöffnung (16) sich erstreckende Zunge ausgebildet ist, deren freies Ende in den Durchbruch (6) eingreift.
4. Kassette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Kassettengehäuse (2) eine zwischen der Fangeinrichtung und der Einbzw. Austrittsöffnung (16) die Bewegungsbahn des streifenförmigen Materials (F) freigebende Aussparung (33,33') vorgesehen ist, in welche ein Teil piner Transporteinrichtung (M) eines Geräts (A) zur Handhabung des streifenförmigen Materials eingreifen kann, wenn die Kassette (2) in diesem Gerät für eine Handhabung ausgerichtet ist.
5. Kassette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (33, 33') die Bewe- gungsbahn des streifenförmigen Materials (F) auf einander gegenüberliegenden Seiten (7, 8) freigibt und daß jeder dieser Seiten eine Transportwalze (34 bzw. 35) der Transporteinrichtung (M) zugeordnet ist.
DE19712123076 1970-05-08 1971-05-10 Kassette zur Aufnahme und Lagerung eines Wickels aus streifenförmigem Material Expired DE2123076C3 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US3580270A 1970-05-08 1970-05-08
US3580370A 1970-05-08 1970-05-08
US3580270 1970-05-08
US3580370 1970-05-08

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2123076A1 DE2123076A1 (de) 1971-11-18
DE2123076B2 DE2123076B2 (de) 1976-06-24
DE2123076C3 true DE2123076C3 (de) 1977-02-17

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2408107B2 (de) Kassetten-Tonfilmkamera
DE3735488A1 (de) Mit einem objektiv bestueckte fotografische filmpackung
DE3151663C2 (de) Photographische Kamera
DE3319321A1 (de) Kamera
DE2121658C3 (de) Kassette mit Schließdeckel für eine Aufzeichnungsträger-Bandspule
DE3335609A1 (de) Filmhalterungsvorrichtung fuer photographische kameras
DE2333249B2 (de) Bandkassette
DE2532812A1 (de) Kassettenhalterung fuer ein geraet zur magnetischen aufzeichnung und/oder wiedergabe von signalen
DE2123076C3 (de) Kassette zur Aufnahme und Lagerung eines Wickels aus streifenförmigem Material
DE2255749B2 (de) Filmkassette
DE1232458B (de) Photographische Kamera
DE3530916C2 (de) Kamera
DE1253573B (de) Photographische Kamera
DE2123076B2 (de) Kassette zur aufnahme und lagerung eines wickels aus streifenfoermigem material
DE573951C (de) Unter Federwirkung stehende Andrueckplatte fuer Rollfilmkameras
DE1232457B (de) Photographische Kamera
DE1101946B (de) Fotografische Kamera
DE2804136C2 (de) Kassette
DE1233257B (de) Laufbildwerfer mit einem Filmfuehrungskanal
DE2159618C3 (de) Kassette für einen kinematografischen Selbstentwicklerfilm
DE2920116C2 (de) Filmkassette oder Filpatrone und zugehöriger Filmstreifen
DE677447C (de) Kinematographische Kamera mit Kassette
DE953305C (de) Rollfilmkamera
DE1224146B (de) Selbstentwicklerkamera
DE2028955C (de) Datenspeichereinnchtung mit einem bandförmigen Aufzeichnungsträger